Der unmögliche Antikriegs-Literatur in Frankreich zwischen den Weltkriegen (Paperback)
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Der unmögliche
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ISBN: 9783861091752 bzw. 3861091755, in Deutsch, Stroemfeld Verlag, neu.
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Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: ´Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht´.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte ´Kriegserfahrung´ im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: ´Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht´.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte ´Kriegserfahrung´ im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
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Der unmögliche (1936)
DE NW AB
ISBN: 9783861091752 bzw. 3861091755, in Deutsch, neu, Hörbuch.
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Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: 'Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher – ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht'.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte 'Kriegserfahrung' im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: 'Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher – ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht'.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte 'Kriegserfahrung' im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
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Der unmögliche
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Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: »Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht«.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte »Kriegserfahrung« im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: »Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht«.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte »Kriegserfahrung« im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
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Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: 'Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht'.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte 'Kriegserfahrung' im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: 'Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, daß die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht'.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte 'Kriegserfahrung' im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts läßt besonders die in kritischer Absicht verfaßten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äußerst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
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Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: »Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, dass die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht«.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte »Kriegserfahrung« im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts lässt besonders die in kritischer Absicht verfassten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äusserst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
Antikriegsliteratur in Frankreich zwischen den Weltkriegen, Walter Benjamins Satz aus Der Erzähler (1936) zur Kriegsliteratur nach dem Ersten Weltkrieg ist bekannt: »Hatte man nicht bei Kriegsende bemerkt, dass die Leute verstummt aus dem Felde kamen? nicht reicher ärmer an Erfahrung. Was sich dann zehn Jahre später in der Flut von Kriegsbüchern ergossen hatte, war alles andere als Erfahrung gewesen, die von Mund zu Mund geht«.Die vorliegende Arbeit untersucht, wie die bei Benjamin aus zeitgenössischer Perspektive problematisierte »Kriegserfahrung« im französischen Antikriegsroman der Zwischenkriegszeit mit der literarischen Tradition vermittelt wurde.Das naive Anknüpfen an Romantraditionen des 19. Jahrhunderts lässt besonders die in kritischer Absicht verfassten Texte immer wieder in Aporien enden, die zu einer mehr oder minder offenen Positivität des Kriegs in der Darstellung führen.Die untersuchten Texte reichen von Henri Barbusses Le Feu (1916) über die äusserst erfolgreichen, Pazifismus und Feminismus verbindenden Romane von Victor Margueritte und die auf autobiographischem Material beruhenden Kriegsdarstellungen von Joseph Jolinon, Ernest Florian Parmentier, Eugène Dabit und Henry Poulaille bis zum Romanzyklus Les Thibault des Literaturnobelpreisträgers und Pazifisten Roger Martin du Gard.Die Studie bietet eine kulturwissenschaftlich orientierte Dokumentation einer vergessenen Literaturdebatte um den Kriegsroman, an der, neben Benjamin, so prominente Intellektuelle wie Kurt Tucholsky oder Carl von Ossietzky, Louis Aragon, Philippe Soupault oder André Gide beteiligt waren. Sie ist auch eine Rekonstruktion der kulturellen Bedeutung des Pazifismus nach dem Ersten Weltkrieg.
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Der unmögliche Antikriegs-Literatur in Frankreich zwischen den Weltkriegen (Nexus) (2005)
DE PB US
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