Die Hallstein-Doktrin - 8 Angebote vergleichen
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Die Hallstein-Doktrin (1997)
DE NW
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Duncker & Humblot, neu.
Obwohl die 'Hallstein-Doktrin' lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden. Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom 'Alleinvertretungsrecht' der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der 'Aufwertung' der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden. Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat. Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks. Werner Kilian, 23.3 x 15.7 x 2.2 cm, Buch.
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Symbolbild
Die Hallstein-Doktrin (2001)
DE PB NW
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Duncker & Humblot Gmbh Feb 2001, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Obwohl die 'Hallstein-Doktrin' lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom 'Alleinvertretungsrecht' der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der 'Aufwertung' der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks. 404 pp. Deutsch.
Neuware - Obwohl die 'Hallstein-Doktrin' lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom 'Alleinvertretungsrecht' der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der 'Aufwertung' der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks. 404 pp. Deutsch.
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Die Hallstein-Doktrin (1997)
~DE NW
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, vermutlich in Deutsch, Duncker & Humblot, neu.
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Obwohl die "Hallstein-Doktrin" lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom "Alleinvertretungsrecht" der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der "Aufwertung" der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks.
Obwohl die "Hallstein-Doktrin" lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom "Alleinvertretungsrecht" der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der "Aufwertung" der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks.
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Die Hallstein-Doktrin (1997)
DE NW AB
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Duncker & Humblot, Berlin, Deutschland, neu, Hörbuch.
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Obwohl die "Hallstein-Doktrin" lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom "Alleinvertretungsrecht" der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der "Aufwertung" der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks.
Obwohl die "Hallstein-Doktrin" lange Jahre ein erbitterter außenpolitischer Zankapfel der beiden deutschen Staaten war, wurde sie in der Literatur bisher kaum behandelt. Der Autor, der selbst als Botschafter im Bonner Auswärtigen Dienst tätig war, schildert hier erstmals anhand der Akten beider Außenministerien die Entstehungsgeschichte der Doktrin, vor allem jene Bonner Botschafterkonferenz, auf der Ende 1955 die Konsequenzen aus Adenauers Moskaureise gezogen wurden.Der Kanzler hatte dem Nebeneinander von zwei deutschen Botschaften in Moskau zugestimmt. Dies war in Einklang zu bringen mit der These vom "Alleinvertretungsrecht" der Bundesrepublik. Zunächst wollte Bonn nur die diplomatische Anerkennung der DDR verhindern. Daraus wurde später ein weltweiter Kampf gegen jede Art der "Aufwertung" der DDR. Ein enormes Aufgebot an menschlichen Energien und finanziellen Mitteln wurde darauf verwandt, sich gegenseitig die Legitimation als Vertreter des besseren Deutschland streitig zu machen. Hauptsächlich ging es dabei um die DDR-Fahne in den Messehallen und Sportstadien der Dritten Welt, um die Olympiamannschaften und internationalen Kongresse. Lebendig und anhand vieler Beispiele aus den Akten beider Seiten beschreibt Kilian, wie sich die deutschen Auslandsvertretungen im alltäglichen Grabenkrieg mit den Auswüchsen der Hallstein-Doktrin herumplagten und welche bizarren Situationen dabei entstanden.Neben der Geschichte der Hallstein-Doktrin wird auch die Entwicklung der allgemeinen Ost/West-Politik in jenen Jahren beschrieben, bis hin zum gemeinsamen Einzug der Außenminister Scheel und Winzer in die UNO im September 1973. Die Doktrin hatte im Schatten der globalen Entspannungspolitik ihren Sinn verloren und stieß bei den westlichen Alliierten Bonns schon längst auf zunehmendes Unverständnis. Der Autor stellt zum Schluß die Frage, welche Nachwirkungen die Deklassierung der DDR und ihrer Bewohner durch die 18 Jahre währende Hallstein-Ära auf das heutige Verhältnis der alten und neuen Länder im vereinten Deutschland hat.Werner Kilian, geb. 1932 in Mainz, Jurastudium in Bonn und Berlin, Völkerrechts- und Politikstudien in Genf. Assessor. Dissertation im internationalen Seerecht. 1961-1997 im Bonner Auswärtigen Dienst mit Auslandsstationen in Paris, London, Kabul, Bukarest, Harare, zuletzt Leiter der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts im Treptower Park für Jungdiplomaten aus den Staaten des ehemaligen Ostblocks.
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Die Hallstein-Doktrin : der diplomatische Krieg zwischen der BRD und der DDR 1955 - 1973 ; aus den Akten der beiden deutschen Außenministerien. von (2001)
DE
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Berlin : Duncker und Humblot.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Speyer & Peters GmbH, 12165 Berlin.
404 S. ; 24 cm kart. ISBN 9783428103713 Versand D: 3,45 EUR Geschichte und Historische Hilfswissenschaften.
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404 S. ; 24 cm kart. ISBN 9783428103713 Versand D: 3,45 EUR Geschichte und Historische Hilfswissenschaften.
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Symbolbild
Die Hallstein-Doktrin: Der diplomatische Krieg zwischen der BRD und der DDR 1955-1973 : aus den Akten der beiden deutschen Aussenministerien (Zeitgeschichtliche Forschungen) (German Edition) (2001)
DE HC
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Duncker & Humblot, gebundenes Buch.
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Von Händler/Antiquariat, Ergodebooks.
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Die Hallstein-Doktrin: Der diplomatische Krieg zwischen der BRD und der DDR 1955-1973. Aus den Akten der beiden deutschen Aussenministerien (2001)
DE NW
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, 404 Seiten, Duncker & Humblot Gmbh, neu.
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Von Händler/Antiquariat, The_Book_Depository_ES.
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Werner Kilian / Die Hallstein-Doktrin 9783428103713
DE NW
ISBN: 9783428103713 bzw. 3428103718, in Deutsch, Duncker & Humblot, Berlin, Deutschland, neu.
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