Die Militarisierung der Bevölkerung im Kaiserreich - 8 Angebote vergleichen

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9783638685948 - Peter Karin: Die Militarisierung der Bevölkerung im Kaiserreich
Peter Karin

Die Militarisierung der Bevölkerung im Kaiserreich (2007)

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ISBN: 9783638685948 bzw. 3638685942, Band: 3, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt geht’s aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam – gut, dass es nicht später gekommen ist.(1)“ Schrieb ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt gehts aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam gut, dass es nicht später gekommen ist.(1) Schrieb Feldmarschall von der Goltz kurz nach dem Kriegsausbruch an einen Kameraden. Wie auch schon Heinrich Mann in seinem Werk Der Untertan (1918) kritisiert, wurde vor allem in der Zeit Wilhelm II. die freiheitlich-demokratischen Prinzipien aufgrund von Weltmachtsbestrebungen und Militarismus missachtet. Offensichtlich bestand nach dem ersten Weltkrieg ein enormer Bedarf an Aufklä-rung in Bezug auf die Rolle des Militärs innerhalb der Gesellschaft, was die Verkaufszah-len von Der Untertan - 100 000 Exemplare in den ersten sechs Wochen belegen(2). Mit seiner Einstellung war von der Goltz nicht allein. Viele Mitglieder des Offizierkorps teilten seine Meinung, hatten sie doch die lange Zeit des Zuwartens auf den Krieg gehasst. Hinter dieser Einstellung stand das tiefgreifende Welterklärungsmodell des Sozialdarwinismus. Es basiert auf der Überzeugung, dass sich jedes Volk in einem ständigen Kampf ums Dasein befindet und nur das stärkste überleben könne(3). Der Schweizer Historiker Burckhardt verstand den Krieg als eine Völkercrisis, als ein notwendiges Moment höherer Entwicklung und das Volk lerne seine volle Nationalkraft nur im Kriege [] kennen(4). Der Krieg wurde demnach als biologische Notwendigkeit gesehen, der biologisch gerecht entscheidet(5), wie Friedrich von Bernhardi emphatisch feststellte. [...] _______ (1) Zitiert nach: Wette, Wolfram (Hg): Schule der Gewalt. Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945, (Berlin 2005), Seite 53 (2) Ulrich, Bernd/ Jakob Vogel / Benjamin Ziemann (Hg): Untertan in Uniform. Militär und Militarismus im Kaiserreich 1871 1914. Quellen und Dokumente (Frankfurt am Main 2001), Seite 9 - 10 (3) Wette, Schule der Gewalt, Seite 56 (4) Jansen, Christian (Hg): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Frieden und Krieg, Beiträge zur historischen Friedensforschung, Band 3 (Essen 2004), Seite 26 (5) Zitiert nach: De Jong, Albert/ Müller-Lehning, Arthur: Die soziale Revolution und die antimilitaristische Taktik, O.O. 1987, Seite 53 in: Wette, Schule der Gewalt, Seite 53, ePUB, 18.05.2007.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt geht’s aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam – gut, dass es nicht später gekommen ist.(1)“ Schrieb ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt gehts aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam gut, dass es nicht später gekommen ist.(1) Schrieb Feldmarschall von der Goltz kurz nach dem Kriegsausbruch an einen Kameraden. Wie auch schon Heinrich Mann in seinem Werk Der Untertan (1918) kritisiert, wurde vor allem in der Zeit Wilhelm II. die freiheitlich-demokratischen Prinzipien aufgrund von Weltmachtsbestrebungen und Militarismus missachtet. Offensichtlich bestand nach dem ersten Weltkrieg ein enormer Bedarf an Aufklä-rung in Bezug auf die Rolle des Militärs innerhalb der Gesellschaft, was die Verkaufszah-len von Der Untertan - 100 000 Exemplare in den ersten sechs Wochen belegen(2). Mit seiner Einstellung war von der Goltz nicht allein. Viele Mitglieder des Offizierkorps teilten seine Meinung, hatten sie doch die lange Zeit des Zuwartens auf den Krieg gehasst. Hinter dieser Einstellung stand das tiefgreifende Welterklärungsmodell des Sozialdarwinismus. Es basiert auf der Überzeugung, dass sich jedes Volk in einem ständigen Kampf ums Dasein befindet und nur das stärkste überleben könne(3). Der Schweizer Historiker Burckhardt verstand den Krieg als eine Völkercrisis, als ein notwendiges Moment höherer Entwicklung und das Volk lerne seine volle Nationalkraft nur im Kriege [] kennen(4). Der Krieg wurde demnach als biologische Notwendigkeit gesehen, der biologisch gerecht entscheidet(5), wie Friedrich von Bernhardi emphatisch feststellte. [...] _______ (1) Zitiert nach: Wette, Wolfram (Hg): Schule der Gewalt. Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945, (Berlin 2005), Seite 53 (2) Ulrich, Bernd/ Jakob Vogel / Benjamin Ziemann (Hg): Untertan in Uniform. Militär und Militarismus im Kaiserreich 1871 1914. Quellen und Dokumente (Frankfurt am Main 2001), Seite 9 - 10 (3) Wette, Schule der Gewalt, Seite 56 (4) Jansen, Christian (Hg): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Frieden und Krieg, Beiträge zur historischen Friedensforschung, Band 3 (Essen 2004), Seite 26 (5) Zitiert nach: De Jong, Albert/ Müller-Lehning, Arthur: Die soziale Revolution und die antimilitaristische Taktik, O.O. 1987, Seite 53 in: Wette, Schule der Gewalt, Seite 53, 18.05.2007, ePUB.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt geht's aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam - gut, dass es nicht später gekommen ist.(1)' Schrieb Feldmarschall von der Goltz kurz nach dem Kriegsausbruch an einen Kameraden. Wie auch schon Heinrich Mann in seinem Werk 'Der Untertan' (1918) kritisiert, wurde vor allem in der Zeit Wilhelm II. die freiheitlich-demokratischen Prinzipien aufgrund von Weltmachtsbestrebungen und Militarismus missachtet. Offensichtlich bestand nach dem ersten Weltkrieg ein enormer Bedarf an Aufklä-rung in Bezug auf die Rolle des Militärs innerhalb der Gesellschaft, was die Verkaufszah-len von 'Der Untertan' - 100 000 Exemplare in den ersten sechs Wochen - belegen(2). Mit seiner Einstellung war von der Goltz nicht allein. Viele Mitglieder des Offizierkorps teilten seine Meinung, hatten sie doch die lange Zeit des Zuwartens auf den Krieg gehasst. Hinter dieser Einstellung stand das tiefgreifende Welterklärungsmodell des Sozialdarwinismus. Es basiert auf der Überzeugung, dass sich jedes Volk in einem ständigen 'Kampf ums Dasein' befindet und nur das stärkste überleben könne(3). Der Schweizer Historiker Burckhardt verstand den Krieg als eine 'Völkercrisis', als ein 'notwendiges Moment höherer Entwicklung' und das Volk lerne 'seine volle Nationalkraft nur im Kriege [...] kennen'(4). Der Krieg wurde demnach als 'biologische Notwendigkeit' gesehen, der 'biologisch gerecht entscheidet'(5), wie Friedrich von Bernhardi emphatisch feststellte. [...] _______ (1) Zitiert nach: Wette, Wolfram (Hg): Schule der Gewalt. Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945, (Berlin 2005), Seite 53 (2) Ulrich, Bernd/ Jakob Vogel / Benjamin Ziemann (Hg): Untertan in Uniform. Militär und Militarismus im Kaiserreich 1871 - 1914. Quellen und Dokumente (Frankfurt am Main 2001), Seite 9 - 10 (3) Wette, Schule der Gewalt, Seite 56 (4) Jansen, Christian (Hg): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Frieden und Krieg, Beiträge zur historischen Friedensforschung, Band 3 (Essen 2004), Seite 26 (5) Zitiert nach: De Jong, Albert/ Müller-Lehning, Arthur: Die soziale Revolution und die antimilitaristische Taktik, O.O. 1987, Seite 53 in: Wette, Schule der Gewalt, Seite 53, ePUB, 18.05.2007.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Mein liebster treuer Freund, Ja! Jetzt geht's aufs Ganze. Schade, dass es so spät kam - gut, dass es nicht später gekommen ist.(1)' Schrieb Feldmarschall von der Goltz kurz nach dem Kriegsausbruch an einen Kameraden. Wie auch schon Heinrich Mann in seinem Werk 'Der Untertan' (1918) kritisiert, wurde vor allem in der Zeit Wilhelm II. die freiheitlich-demokratischen Prinzipien aufgrund von Weltmachtsbestrebungen und Militarismus missachtet. Offensichtlich bestand nach dem ersten Weltkrieg ein enormer Bedarf an Aufklä-rung in Bezug auf die Rolle des Militärs innerhalb der Gesellschaft, was die Verkaufszah-len von 'Der Untertan' - 100 000 Exemplare in den ersten sechs Wochen - belegen(2). Mit seiner Einstellung war von der Goltz nicht allein. Viele Mitglieder des Offizierkorps teilten seine Meinung, hatten sie doch die lange Zeit des Zuwartens auf den Krieg gehasst. Hinter dieser Einstellung stand das tiefgreifende Welterklärungsmodell des Sozialdarwinismus. Es basiert auf der Überzeugung, dass sich jedes Volk in einem ständigen 'Kampf ums Dasein' befindet und nur das stärkste überleben könne(3). Der Schweizer Historiker Burckhardt verstand den Krieg als eine 'Völkercrisis', als ein 'notwendiges Moment höherer Entwicklung' und das Volk lerne 'seine volle Nationalkraft nur im Kriege [...] kennen'(4). Der Krieg wurde demnach als 'biologische Notwendigkeit' gesehen, der 'biologisch gerecht entscheidet'(5), wie Friedrich von Bernhardi emphatisch feststellte. [...] _______ (1) Zitiert nach: Wette, Wolfram (Hg): Schule der Gewalt. Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945, (Berlin 2005), Seite 53 (2) Ulrich, Bernd/ Jakob Vogel / Benjamin Ziemann (Hg): Untertan in Uniform. Militär und Militarismus im Kaiserreich 1871 - 1914. Quellen und Dokumente (Frankfurt am Main 2001), Seite 9 - 10 (3) Wette, Schule der Gewalt, Seite 56 (4) Jansen, Christian (Hg): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Frieden und Krieg, Beiträge zur historischen Friedensforschung, Band 3 (Essen 2004), Seite 26 (5) Zitiert nach: De Jong, Albert/ Müller-Lehning, Arthur: Die soziale Revolution und die antimilitaristische Taktik, O.O. 1987, Seite 53 in: Wette, Schule der Gewalt, Seite 53, ePUB, 18.05.2007.
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Die Militarisierung der Bevölkerung im Kaiserreich (2006)

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Die Militarisierung der Bevölkerung im Kaiserreich Peter Karin Author (2006)

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