Entfernung der Antike - 8 Angebote vergleichen

Preise2014201820192020
Schnitt 94,95 109,53 117,29 109,95
Nachfrage
Bester Preis: 94,95 (vom 04.04.2014)
1
9783110913132 - Entfernung der Antike

Entfernung der Antike (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, in Deutsch, Walter de Gruyter, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Der Spätaufklärer Fernow (1763-1808) hält an Denkfiguren des Klassizismus fest, für den Antike und Natur zu jenem erneut normativen Referenzhorizont geworden waren, innerhalb dessen sich der 'ganze Mensch' zu definieren begonnen hatte. In dieser Hinsicht steht Fernows Beitrag zur Ästhetik in der Nachfolge von Winckelmann und Mengs. Andererseits ist Fernow vom Klassizismus Winckelmanns durch einen epistemologischen Bruch getrennt, der es ihm nicht mehr erlaubt, 'Antike' vom Grundsatz der Nachahmung her zu verstehen. Dieser Bruch, der zwischen einem mimetischen und einem produktionsästhetischen Verständnis von Kunst verläuft, wird anhand von Bedeutungsverschiebungen der kunsttheoretischen Begrifflichkeit nachgezeichnet. Bei Fernow hat sich das historische Denken der Spätaufklärung, das zur Relativierung metaphysisch verankerter Wissensbestände angetreten war, zu einem kunsthistorischen Denken transformiert, das im Bewußtsein, den Bruch mit der Vergangenheit vollzogen zu haben, einen Stilbegriff erarbeiten muß, der nun als Problem der Darstellung zu definieren hat, was als Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann. Die Aufgabe, jene neue Einheit von 'Darstellung' zu stiften, wird damit einem Begriff des bildnerischen Umrisses aufgegeben, der von sich aus als Einheit zu setzen hat, was nicht mehr im rhetorischen Verständnis von compositio aus Teilen zusammenzusetzen ist. Fernow will autonome Kunst vom Eigenwert des signifikativen Materials her bestimmen. Diese sensualistische Aufwertung des Signifikanten trennt ihn denn auch von den Weimarer Kunstfreunden Goethe und Meyer, zu denen er in einem historischen Augenblick stößt, als diese die normativen Implikationen ihres Klassizismuskonzepts zu überdenken beginnen. Die diskursiven Probleme, die sich aus dieser Autonomietheorie ergeben, werden insbesondere an Fernows Schriften über Carstens und Canova nachgezeichnet. PDF, 22.07.2011.
2
9783110913132 - Harald Tausch: Entfernung der Antike - Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800
Harald Tausch

Entfernung der Antike - Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800 (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, in Deutsch, De Gruyter, neu, E-Book, elektronischer Download.

109,95 + Versand: 9,90 = 119,85
unverbindlich
Entfernung der Antike: Der Spätaufklärer Fernow (1763-1808) hält an Denkfiguren des Klassizismus fest, für den Antike und Natur zu jenem erneut normativen Referenzhorizont geworden waren, innerhalb dessen sich der `ganze Mensch` zu definieren begonnen hatte. In dieser Hinsicht steht Fernows Beitrag zur Ästhetik in der Nachfolge von Winckelmann und Mengs. Andererseits ist Fernow vom Klassizismus Winckelmanns durch einen epistemologischen Bruch getrennt, der es ihm nicht mehr erlaubt, `Antike` vom Grundsatz der Nachahmung her zu verstehen. Dieser Bruch, der zwischen einem mimetischen und einem produktionsästhetischen Verständnis von Kunst verläuft, wird anhand von Bedeutungsverschiebungen der kunsttheoretischen Begrifflichkeit nachgezeichnet. Bei Fernow hat sich das historische Denken der Spätaufklärung, das zur Relativierung metaphysisch verankerter Wissensbestände angetreten war, zu einem kunsthistorischen Denken transformiert, das im Bewußtsein, den Bruch mit der Vergangenheit vollzogen zu haben, einen Stilbegriff erarbeiten muß, der nun als Problem der Darstellung zu definieren hat, was als Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann. Die Aufgabe, jene neue Einheit von `Darstellung` zu stiften, wird damit einem Begriff des bildnerischen Umrisses aufgegeben, der von sich aus als Einheit zu setzen hat, was nicht mehr im rhetorischen Verständnis von compositio aus Teilen zusammenzusetzen ist. Fernow will autonome Kunst vom Eigenwert des signifikativen Materials her bestimmen. Diese sensualistische Aufwertung des Signifikanten trennt ihn denn auch von den Weimarer Kunstfreunden Goethe und Meyer, zu denen er in einem historischen Augenblick stößt, als diese die normativen Implikationen ihres Klassizismuskonzepts zu überdenken beginnen. Die diskursiven Probleme, die sich aus dieser Autonomietheorie ergeben, werden insbesondere an Fernows Schriften über Carstens und Canova nachgezeichnet. Ebook.
3
9783110913132 - Harald Tausch: Entfernung der Antike
Harald Tausch

Entfernung der Antike (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz ~DE NW EB

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, vermutlich in Deutsch, Walter de Gruyter, neu, E-Book.

122,52 (Fr. 132,90)¹ + Versand: 16,59 (Fr. 18,00)¹ = 139,11 (Fr. 150,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Sofort per Download lieferbar.
In the aftermath of Winckelmann and Mengs, the late Enlightenment thinker and classicist Fernow (1763-1808) set out to determine the autonomy of art on the basis of the intrinsic value of its significative material. As one of the inner circle of Weimar art enthusiasts in the entourage of Goethe and Meyer and with an eye to authors like Schelling and Friedrich Schlegel, Fernow urged a species of classicism that was not only based on an art, Der Spätaufklärer Fernow (1763-1808) hält an Denkfiguren des Klassizismus fest, für den Antike und Natur zu jenem erneut normativen Referenzhorizont geworden waren, innerhalb dessen sich der ´ganze Mensch´ zu definieren begonnen hatte. In dieser Hinsicht steht Fernows Beitrag zur Ästhetik in der Nachfolge von Winckelmann und Mengs. Andererseits ist Fernow vom Klassizismus Winckelmanns durch einen epistemologischen Bruch getrennt, der es ihm nicht mehr erlaubt, ´Antike´ vom Grundsatz der Nachahmung her zu verstehen. Dieser Bruch, der zwischen einem mimetischen und einem produktionsästhetischen Verständnis von Kunst verläuft, wird anhand von Bedeutungsverschiebungen der kunsttheoretischen Begrifflichkeit nachgezeichnet. Bei Fernow hat sich das historische Denken der Spätaufklärung, das zur Relativierung metaphysisch verankerter Wissensbestände angetreten war, zu einem kunsthistorischen Denken transformiert, das im Bewusstsein, den Bruch mit der Vergangenheit vollzogen zu haben, einen Stilbegriff erarbeiten muss, der nun als Problem der Darstellung zu definieren hat, was als Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann. Die Aufgabe, jene neue Einheit von ´Darstellung´ zu stiften, wird damit einem Begriff des bildnerischen Umrisses aufgegeben, der von sich aus als Einheit zu setzen hat, was nicht mehr im rhetorischen Verständnis von compositio aus Teilen zusammenzusetzen ist. Fernow will autonome Kunst vom Eigenwert des signifikativen Materials her bestimmen. Diese sensualistische Aufwertung des Signifikanten trennt ihn denn auch von den Weimarer Kunstfreunden Goethe und Meyer, zu denen er in einem historischen Augenblick stösst, als diese die normativen Implikationen ihres Klassizismuskonzepts zu überdenken beginnen. Die diskursiven Probleme, die sich aus dieser Autonomietheorie ergeben, werden insbesondere an Fernows Schriften über Carstens und Canova nachgezeichnet. PDF, 22.07.2011.
4
9783110913132 - Harald Tausch: Entfernung der Antike
Harald Tausch

Entfernung der Antike (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, vermutlich in Deutsch, Walter de Gruyter, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
In the aftermath of Winckelmann and Mengs, the late Enlightenment thinker and classicist Fernow (1763-1808) set out to determine the autonomy of art on the basis of the intrinsic value of its significative material. As one of the inner circle of Weimar art enthusiasts in the entourage of Goethe and Meyer and with an eye to authors like Schelling and Friedrich Schlegel, Fernow urged a species of classicism that was not only based on an art Der Spätaufklärer Fernow (1763-1808) hält an Denkfiguren des Klassizismus fest, für den Antike und Natur zu jenem erneut normativen Referenzhorizont geworden waren, innerhalb dessen sich der ´ganze Mensch´ zu definieren begonnen hatte. In dieser Hinsicht steht Fernows Beitrag zur Ästhetik in der Nachfolge von Winckelmann und Mengs. Andererseits ist Fernow vom Klassizismus Winckelmanns durch einen epistemologischen Bruch getrennt, der es ihm nicht mehr erlaubt, ´Antike´ vom Grundsatz der Nachahmung her zu verstehen. Dieser Bruch, der zwischen einem mimetischen und einem produktionsästhetischen Verständnis von Kunst verläuft, wird anhand von Bedeutungsverschiebungen der kunsttheoretischen Begrifflichkeit nachgezeichnet. Bei Fernow hat sich das historische Denken der Spätaufklärung, das zur Relativierung metaphysisch verankerter Wissensbestände angetreten war, zu einem kunsthistorischen Denken transformiert, das im Bewußtsein, den Bruch mit der Vergangenheit vollzogen zu haben, einen Stilbegriff erarbeiten muß, der nun als Problem der Darstellung zu definieren hat, was als Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann. Die Aufgabe, jene neue Einheit von ´Darstellung´ zu stiften, wird damit einem Begriff des bildnerischen Umrisses aufgegeben, der von sich aus als Einheit zu setzen hat, was nicht mehr im rhetorischen Verständnis von compositio aus Teilen zusammenzusetzen ist. Fernow will autonome Kunst vom Eigenwert des signifikativen Materials her bestimmen. Diese sensualistische Aufwertung des Signifikanten trennt ihn denn auch von den Weimarer Kunstfreunden Goethe und Meyer, zu denen er in einem historischen Augenblick stößt, als diese die normativen Implikationen ihres Klassizismuskonzepts zu überdenken beginnen. Die diskursiven Probleme, die sich aus dieser Autonomietheorie ergeben, werden insbesondere an Fernows Schriften über Carstens und Canova nachgezeichnet. 22.07.2011, PDF.
5
9783110913132 - Harald Tausch: Entfernung der Antike
Harald Tausch

Entfernung der Antike (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, vermutlich in Deutsch, Gruyter Walter de GmbH, Taschenbuch, neu.

109,95 + Versand: 7,50 = 117,45
unverbindlich
Entfernung der Antike ab 109.95 € als pdf eBook: Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Literaturwissenschaft,.
6
9783110913132 - Entfernung der Antike

Entfernung der Antike (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB DL

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, vermutlich in Deutsch, de Gruyter, Berlin/New York, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.

Entfernung der Antike ab 109.95 EURO Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800.
7
9783110913132 - Entfernung der Antike (ebook)

Entfernung der Antike (ebook)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika EN NW EB

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, in Englisch, (null), neu, E-Book.

141,43 ($ 154,00)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
9783110913132, by Harald Tausch, PRINTISBN: 9783484181564, E-TEXT ISBN: 9783110913132, edition 1.
8
9783110913132 - Harald Tausch: Entfernung der Antike - Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800
Harald Tausch

Entfernung der Antike - Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800 (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783110913132 bzw. 3110913135, in Deutsch, Walter De Gmbh Gruyter, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Entfernung der Antike: a nachgezeichnet. Ebook.
Lade…