Katja Strunz. Zeitraum#9 für Wladyslaw Strzeminski. Afterimages of Life. Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art
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9788387937928 - Katja Strunz, Jaroslaw Lubiak: Zeitraum # 9 Für Wladyslaw Strzeminski - Anlässlich der Ausstellung "Nachbilder des Lebens, Wladyslaw Strzeminski und Rechte für die Kunst" - Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art
Katja Strunz, Jaroslaw Lubiak

Zeitraum # 9 Für Wladyslaw Strzeminski - Anlässlich der Ausstellung "Nachbilder des Lebens, Wladyslaw Strzeminski und Rechte für die Kunst" - Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art (2011)

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ISBN: 9788387937928 bzw. 8387937924, in Deutsch, 82 Seiten, Muzeum Sztuki und König books, Lodz, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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Von Privat, arts3000, [5251407].
Buch ist neu Deutsch und Englisch und Polnisch Katja Strunz EINFÜHRUNG Im Jahr 2007 besuchte ich zum ersten Mal das Muzeum Sztuki in Lödi. Es ist sehr beeindruckend, diese außergewöhnliche Museumssammlung, insbe¬sondere das Werk von Wladyslaw Strzeminski und Katarzyna Kobro kennenzulernen. Der Konstruktivi-smus nimmt innerhalb meiner künstlerischen Arbeit eine besondere Rolle ein. Gegen Ende meines Studiums im Jahr 1997 war eine erste Collage mit Referenz auf diese Strömung entstanden. Seitdem ist dieser Dialog nicht mehr abgebrochen. Es war für mich eine ganz besondere Ehre, das Ausstellungsdesign für diese Strzeminski-Retro-spektive zu entwerfen und damit die Möglichkeit zu haben, in einen direkten Dialog mit Strzeminskis Werk zu treten. Ein wesentliches Anliegen war mir, für die Werke einen Raum der Gegenwart zu schaffen. Das Konzept der Kuratoren sah vor, die Arbeiten nicht chronologisch, sondern thematisch zu erfassen. Ich suchte daher nach einem Raumge¬füge, das keine Hierarchien entstehen lässt, kein zeitliches Nacheinander der Räume hervorbringt. Alle Elemente sollten im Raum gleich notwendig und gleichzeitig sein. Diese Voraussetzung er¬füllte der für die Ausstellung vorgesehene 600 Quadratmeter große Raum für Wechselausstellungen des Museums perfekt, denn er ist lediglich durch zwei Säulenreihen strukturiert. Es konnte eine Ausstellungsarchitektur entstehen, die von inhalt¬lichen Bezügen und einer speziellen Formensprache bestimmt ist. Den Grundriss bildet das Wort ZEITTRAUM, das in einer von Strzeminski entworfenen Typographie verräumlicht ist. Schrift und Raum führen die Formensprache seiner Werke fort - sie verwirklicht sich im Ausstellungsraum. Walter Benjamin entwickelte den Neologismus ZEITTRAUM innerhalb seiner geschichtsphilosophi-schen Betrachtungen. Benjamin hatte darüber nach-gedacht, wie Vergangenheit im Jetzt gegenwärtig werden kann. Zentral wurde für ihn hierbei der Traum, denn im Traum ist die Chronologie der Er¬eignisse aufgehoben und Vergangenes wird unmittel-bar erlebbar. Grundlage für den Begriff ZEITTRAUM ist das zusammengesetzte Wort »Zeitraum«. Durch die Verdoppelung des Buchstabens »t« tritt zu den Ursprungswörtern »Zeit« und »Raum« das Wort »Traum« hinzu. Beim Betreten der Räume werden Sie sich an mancher Stelle, vielleicht aufgrund des laby-rinthischen Charakters, buchstäblich verloren fühlen. Erst in der Aufsicht - oder unter Zu-hilfenahme des Raumplanes - werden die Buch¬staben sichtbar, die sich zu Benjamins Neologis¬mus zusammenfügen. So habe ich auch die Begeg¬nung mit den Werken Strzeminiskis verstanden: So wie im Traum, wenn man eine unlogische, suggestive und vielleicht sogar haltlose Gleich¬zeitigkeit der Bilder, der Nachbilder der Ver¬gangenheit (im Jetzt) erlebt, so sind auch Strzeminiskis Werke ihrer Zeit entrissen und treten aus ihrer chronologischen Entstehungs¬geschichte heraus in einen neuen Zeitraum. Ich möchte mich ganz herzlich bei Jaroslaw Suchan, dem Direktor des Muzeum Sztuki, und den Kuratoren Paulina Kurc-Maj und Jaroslaw Lubiak bedanken, insbesondere für das große Vertrauen und die mir eingeräumte Gestaltungsfreiheit. Dass es nun zur Realisierung dieses Katalogs gekommen ist, erfüllt mich ein weiteres Mal mit großer Freude. Hier gilt mein besonderer Dank Barbara Kuon und Jaroslaw Lubiak für ihre Text-beiträge, dem Verlag Koenig Books und dem Heraus-geber, dem Muzeum Sztuki in Lödi. Dieser Text basiert auf einem Vortrag von Katja Strunz zur Eröffnung der Ausstellung »Nachbilder des Lebens. Wladyslaw Strzeminiski und Rechte für die Kunst« am 30.11.2010 in Lodz. 2011, Leinen, wie neu, 19,8 x 1,5 x 24,6 cm, 400g, Erstausgabe, 82, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9788387937928 - Katja Strunz, Jaroslaw Lubiak: Zeitraum # 9 Für Wladyslaw Strzeminski - Anlässlich der Ausstellung "Nachbilder des Lebens, Wladyslaw Strzeminski und Rechte für die Kunst" - Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art
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Buch ist neu Deutsch und Englisch und Polnisch Katja StrunzEINFÜHRUNG Im Jahr 2007 besuchte ich zum ersten Mal das Muzeum Sztuki in Lödi. Es ist sehr beeindruckend, diese außergewöhnliche Museumssammlung, insbesondere das Werk von Wladyslaw Strzeminski und Katarzyna Kobro kennenzulernen. Der Konstruktivi-smus nimmt innerhalb meiner künstlerischen Arbeit eine besondere Rolle ein. Gegen Ende meines Studiums im Jahr 1997 war eine erste Collage mit Referenz auf diese Strömung entstanden. Seitdem ist dieser Dialog nicht mehr abgebrochen. Es war für mich eine ganz besondere Ehre, das Ausstellungsdesign für diese Strzeminski-Retro-spektive zu entwerfen und damit die Möglichkeit zu haben, in einen direkten Dialog mit Strzeminskis Werk zu treten. Ein wesentliches Anliegen war mir, für die Werke einen Raum der Gegenwart zu schaffen. Das Konzept der Kuratoren sah vor, die Arbeiten nicht chronologisch, sondern thematisch zu erfassen. Ich suchte daher nach einem Raumgefüge, das keine Hierarchien entstehen lässt, kein zeitliches Nacheinander der Räume hervorbringt. Alle Elemente sollten im Raum gleich notwendig und gleichzeitig sein. Diese Voraussetzung erfüllte der für die Ausstellung vorgesehene 600 Quadratmeter große Raum für Wechselausstellungen des Museums perfekt, denn er ist lediglich durch zwei Säulenreihen strukturiert. Es konnte eine Ausstellungsarchitektur entstehen, die von inhaltlichen Bezügen und einer speziellen Formensprache bestimmt ist. Den Grundriss bildet das Wort ZEITTRAUM, das in einer von Strzeminski entworfenen Typographie verräumlicht ist. Schrift und Raum führen die Formensprache seiner Werke fort - sie verwirklicht sich im Ausstellungsraum. Walter Benjamin entwickelte den Neologismus ZEITTRAUM innerhalb seiner geschichtsphilosophi-schen Betrachtungen. Benjamin hatte darüber nach-gedacht, wie Vergangenheit im Jetzt gegenwärtig werden kann. Zentral wurde für ihn hierbei der Traum, denn im Traum ist die Chronologie der Ereignisse aufgehoben und Vergangenes wird unmittel-bar erlebbar. Grundlage für den Begriff ZEITTRAUM ist das zusammengesetzte Wort Zeitraum. Durch die Verdoppelung des Buchstabens t tritt zu den Ursprungswörtern Zeit und Raum das Wort Traum hinzu. Beim Betreten der Räume werden Sie sich an mancher Stelle, vielleicht aufgrund des laby-rinthischen Charakters, buchstäblich verloren fühlen. Erst in der Aufsicht - oder unter Zu-hilfenahme des Raumplanes - werden die Buchstaben sichtbar, die sich zu Benjamins Neologismus zusammenfügen. So habe ich auch die Begegnung mit den Werken Strzeminiskis verstanden: So wie im Traum, wenn man eine unlogische, suggestive und vielleicht sogar haltlose Gleichzeitigkeit der Bilder, der Nachbilder der Vergangenheit (im Jetzt) erlebt, so sind auch Strzeminiskis Werke ihrer Zeit entrissen und treten aus ihrer chronologischen Entstehungsgeschichte heraus in einen neuen Zeitraum. Ich möchte mich ganz herzlich bei Jaroslaw Suchan, dem Direktor des Muzeum Sztuki, und den Kuratoren Paulina Kurc-Maj und Jaroslaw Lubiak bedanken, insbesondere für das große Vertrauen und die mir eingeräumte Gestaltungsfreiheit. Dass es nun zur Realisierung dieses Katalogs gekommen ist, erfüllt mich ein weiteres Mal mit großer Freude. Hier gilt mein besonderer Dank Barbara Kuon und Jaroslaw Lubiak für ihre Text-beiträge, dem Verlag Koenig Books und dem Heraus-geber, dem Muzeum Sztuki in Lödi. Dieser Text basiert auf einem Vortrag von Katja Strunz zur Eröffnung der Ausstellung Nachbilder des Lebens. Wladyslaw Strzeminiski und Rechte für die Kunst am 30.11.2010 in Lodz. 2011, Leinen, wie neu, 19,8 x 1,5 x 24,6 cm, 400g, Erstausgabe, 82, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Buch ist neu Deutsch und Englisch und Polnisch Katja StrunzEINFÜHRUNG Im Jahr 2007 besuchte ich zum ersten Mal das Muzeum Sztuki in Lödi. Es ist sehr beeindruckend, diese außergewöhnliche Museumssammlung, insbesondere das Werk von Wladyslaw Strzeminski und Katarzyna Kobro kennenzulernen. Der Konstruktivi-smus nimmt innerhalb meiner künstlerischen Arbeit eine besondere Rolle ein. Gegen Ende meines Studiums im Jahr 1997 war eine erste Collage mit Referenz auf diese Strömung entstanden. Seitdem ist dieser Dialog nicht mehr abgebrochen. Es war für mich eine ganz besondere Ehre, das Ausstellungsdesign für diese Strzeminski-Retro-spektive zu entwerfen und damit die Möglichkeit zu haben, in einen direkten Dialog mit Strzeminskis Werk zu treten. Ein wesentliches Anliegen war mir, für die Werke einen Raum der Gegenwart zu schaffen. Das Konzept der Kuratoren sah vor, die Arbeiten nicht chronologisch, sondern thematisch zu erfassen. Ich suchte daher nach einem Raumgefüge, das keine Hierarchien entstehen lässt, kein zeitliches Nacheinander der Räume hervorbringt. Alle Elemente sollten im Raum gleich notwendig und gleichzeitig sein. Diese Voraussetzung erfüllte der für die Ausstellung vorgesehene 600 Quadratmeter große Raum für Wechselausstellungen des Museums perfekt, denn er ist lediglich durch zwei Säulenreihen strukturiert. Es konnte eine Ausstellungsarchitektur entstehen, die von inhaltlichen Bezügen und einer speziellen Formensprache bestimmt ist. Den Grundriss bildet das Wort ZEITTRAUM, das in einer von Strzeminski entworfenen Typographie verräumlicht ist. Schrift und Raum führen die Formensprache seiner Werke fort - sie verwirklicht sich im Ausstellungsraum. Walter Benjamin entwickelte den Neologismus ZEITTRAUM innerhalb seiner geschichtsphilosophi-schen Betrachtungen. Benjamin hatte darüber nach-gedacht, wie Vergangenheit im Jetzt gegenwärtig werden kann. Zentral wurde für ihn hierbei der Traum, denn im Traum ist die Chronologie der Ereignisse aufgehoben und Vergangenes wird unmittel-bar erlebbar. Grundlage für den Begriff ZEITTRAUM ist das zusammengesetzte Wort Zeitraum. Durch die Verdoppelung des Buchstabens t tritt zu den Ursprungswörtern Zeit und Raum das Wort Traum hinzu. Beim Betreten der Räume werden Sie sich an mancher Stelle, vielleicht aufgrund des laby-rinthischen Charakters, buchstäblich verloren fühlen. Erst in der Aufsicht - oder unter Zu-hilfenahme des Raumplanes - werden die Buchstaben sichtbar, die sich zu Benjamins Neologismus zusammenfügen. So habe ich auch die Begegnung mit den Werken Strzeminiskis verstanden: So wie im Traum, wenn man eine unlogische, suggestive und vielleicht sogar haltlose Gleichzeitigkeit der Bilder, der Nachbilder der Vergangenheit (im Jetzt) erlebt, so sind auch Strzeminiskis Werke ihrer Zeit entrissen und treten aus ihrer chronologischen Entstehungsgeschichte heraus in einen neuen Zeitraum. Ich möchte mich ganz herzlich bei Jaroslaw Suchan, dem Direktor des Muzeum Sztuki, und den Kuratoren Paulina Kurc-Maj und Jaroslaw Lubiak bedanken, insbesondere für das große Vertrauen und die mir eingeräumte Gestaltungsfreiheit. Dass es nun zur Realisierung dieses Katalogs gekommen ist, erfüllt mich ein weiteres Mal mit großer Freude. Hier gilt mein besonderer Dank Barbara Kuon und Jaroslaw Lubiak für ihre Text-beiträge, dem Verlag Koenig Books und dem Heraus-geber, dem Muzeum Sztuki in Lödi. Dieser Text basiert auf einem Vortrag von Katja Strunz zur Eröffnung der Ausstellung Nachbilder des Lebens. Wladyslaw Strzeminiski und Rechte für die Kunst am 30.11.2010 in Lodz. 2011, Leinen, wie neu, 19,8 x 1,5 x 24,6 cm, 400g, Erstausgabe, 82, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9788387937928 - Strunz, Katja and Jaroslaw Lubiak: Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski Rights for Art
Symbolbild
Strunz, Katja and Jaroslaw Lubiak

Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski Rights for Art (2011)

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Hardcover without dustjacket as issued, 84 pages, in English, German and Polish; as new condition, clean and crisp; no internal marks. Foreign shipping may be extra. Books.
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9788387937928 - Strunz, Katja and Jaroslaw Lubiak: Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski Rights for Art
Strunz, Katja and Jaroslaw Lubiak

Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski Rights for Art (2011)

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9788387937928 - Jaroslaw Lubiak: Katja Strunz: Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art
Jaroslaw Lubiak

Katja Strunz: Afterimages of Life - Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art (2012)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Uebue [70340261], Zürich, Switzerland.
English, German and Polish text. This catalogue illustrates and interprets Katja Strunz´s extraordinary contribution to the exhibition Afterimages of Life: Wladyslaw Strzeminski and the rights of art, that took place in the Muzeum Sztuki in Lodz, Poland from 30 November 2010 – 27 February 2011. Wladyslaw Strzeminski is an iconic, radical figure of the inter-war avant-garde movement in Poland, and Strunz´s design for the architecture of the exhibition was itself a bold interpretation of Strzeminski´s work. Besides photographical documentation of the design and of the exhibition this catalogue consists of three texts: the artist´s opening speech as a foreword; Barbara Kuon´s text Rescuing Radical Boredom that is a major contribution presenting relations between avant-garde practice and Strunz´s work; and Jaroslaw Lubiak´s text Time and the Typography of Space analysing Strunz´s design as a particular exhibition space. Books.
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9788387937928 - Katja Strunz. Zeitraum#9 für Wladyslaw Strzeminski., Afterimages of Life. Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art
Symbolbild

Katja Strunz. Zeitraum#9 für Wladyslaw Strzeminski., Afterimages of Life. Wladyslaw Strzeminski and Rights for Art (2010)

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ISBN: 9788387937928 bzw. 8387937924, Sprache unbekannt, Muzeum Sztuki, Koenig Books, Lodz. London. gebundenes Buch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Hentrich, [3086744].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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