Neologismen der französischen Gegenwartssprache unter besonderer Berücksichtigung des politischen Wortschatzes. Runkewitz. Schriften des Instituts für Romanische Sprachen und Kultur, Band 6.
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Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. (Very good condition, unused.) - Der französische Wortschatz ist in einer ständigen Bewegung begriffen. Es herrscht niemals Stillstand in der Sprache; immer wird nach neuen Ausdrucksformen gesucht. Wie die Gesellschaft ist auch die Sprache ständig dem Gesetz der Entwicklung unterworfen, woraus sich tiefgehende Strukturveränderungen ergeben. Das Wort, das kein Eigendasein führt, ist stets im Zusammenhang mit seinem gesellschaftlich-historischen Hintergrund zu sehen; die sachliche Umwelt ist bei der Betrachtung des Wortes mit zu berücksichtigen. Der Wortschatz spiegelt die gesellschaftliche Entwicklung direkt und in noch weit größerem Maße indirekt wider. Sehr oft geben die gesellschaftlichen Bedingungen nur den Anstoß für die Entwicklung des Wortschatzes, die sich dann nach den der jeweiligen Sprache innewohnenden Gesetzen vollzieht. Die tiefgreifenden politischen Veränderungen, die sich im 20. Jahrhundert vollzogen und die besonders geprägt sind von der Herausbildung und zunehmenden Stärkung des sozialistischen Lagers, haben auch sprachlich ihren Niederschlag gefunden. So wie von jeher in ereignisreichen Zeiten ein außerordentlich großes Bedürfnis zur Bildung von Neuwörtern vorhanden war, besteht auch in der Gegenwart die dringende Notwendigkeit zur Neuschöpfung von Wörtern, insoweit neue Sachverhalte auch neue Ausdrücke erfordern. Mit der Erweiterung und Umstrukturierung der einzelnen Lebensbereiche sind Neuschöpfungen auf allen Gebieten verbunden. Fast täglich entstehen neue Wörter. Besonders die Massenkommunikationsmittel wie Rundfunk und Fernsehen und vor allem die Presse tragen zur Popularisierung der Neologismen bei. (Einleitung), 549 Seiten, Gr.-8°, kartoniert.

Schlüsselwörter: Sprachwissenschaft. Romanistik.
Daten vom 07.09.2011 15:27h
ISBN (andere Schreibweisen): 83-244-5224-9, 978-83-244-5224-8