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ISBN: 9788321339115

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8321339115 - Chodynski / Okonski: Marienburg
Chodynski / Okonski

Marienburg (1997)

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ISBN: 8321339115 bzw. 9788321339115, in Deutsch, 67 Seiten, Arkady, gebundenes Buch, gebraucht.

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Das Schloß zu Marienburg wurde auf dem rechten Nogatufer gebaut, auf der gegen Norden sanft abfallenden Moränenhochebene, in dem von Kreuzrittern eroberten Land Alyem, das ursprünglich dem Pruzzenstamm Pomesanen gehörte. Die westliche Grenze dieses Landes bildeten die Weichsel und die Nogat. Im Mittelalter waren die Flüsse die bequemsten Verkehrswege. Man benutzte sie sowohl in der Friedens- als auch Kriegszeit. Die Ritter des Deutschen Ordens St. Marien (ordo theutonicorum), in Polen Kreuzritter genannt wegen der schwarzen Kreuze auf ihren Mänteln, Schildern und Fahnen, wurden vom Fierzog Konrad von Masowien gerufen. Sie siedelten sich 1230 auf dem rechten Weichselufer in der Burg Nieszawa an. Bald eroberten sie das Kulmer Land. Sie bekämpften die heidnischen Pruzzen und bauten Schlösser in den eroberten Gebieten, ursprünglich entlang der Weichsel, der Nogat und der Ostseeküste und später auch im Binnenland. Das Komturschloß, das zugleich der Sitz des Kreuzritterkonvents war, stellte das Zentrum der Verwaltung, der militärischen und richterlichen Macht dar. Zum Konvent gehörten Ritterbrüder, deren Zahl von mehr als zehn bis einigen zehn betrug, Priester und Kleriker sowie dienende Halbbrüder, die untergeordnete Verwaltungsfunktionen erfüllten. Der Konvent unterstand dem Komtur, dem das Kommando über die Truppen der Komturei während der Feldzüge gehörte. Sein Stellvertreter, den Vizekomtur, beschäftigte sich mit der Verwaltung und Wirtschaft. Die Komture waren den Landmeistern untergeordnet und diese wiederum zusammen mit den Ordensgebietigern wählten auf Lebenszeit den Hochmeister, das Oberhaupt des Ordens. Der Hochmeister hatte keine absolute Macht, denn er war vom Generalkapitel abhängig. Dem Hochmeister standen fünf Großgebietiger des Ordens zur Seite - Großkomtur, oberster Marschall, Trapier, Spittler und Treßler. Der Großkomtur beschäftigte sich mit der Wirtschaft und Verwaltung des Ordens und vertrat den Hochmeister während dessen Abwesenheit. Der oberste Marschall war für Militärsachen und Transport verantwortlich. Der Trapier hatte für die Bekleidung und Tücher zu sorgen. Dem Spittler unterstand die Pflege der Kranken und die Spitäler. Der Treßler verwaltete das Rechnungswesen und den Hauptschatz, dessen Bestand geheimgehalten wurde. Das Ordenssiegel war in einer Truhe mit drei Schlössern aufbewahrt, deren Schlüssel Hochmeister, Großkomtur und Treßler hatten. Für den Handel waren Schaffer zuständig: der Großschäffer von Marienburg für Getreidehandel und der Großschäffer von Königsberg für Bernsteinhandel. Der Konvent des Kreuzritterordens wurde 1279 oder 1280 vom nahen Zantyr nach Marienburg verlegt. In beiden Burgen war der Komtur Heinrich von Wilnowe. Zum ersten Mal erschien der Name Marienburg in einem Dokument, das 1280 vom damaligen Landmeister für Preußen Konrad von Feuchtwangen (dem späteren Hochmeister) ausgestellt wurde. Die Vorbereitungen zum Bau des Marienburger Schlosses begannen schon Hälfte der 70-er Jahre des 1 3* Jh. Auf dem abgesteckten Grundstück 51,6 x 60,7 m fing man zuerst an, den Nordflügel des Schlosses zu bauen und später den Westflügel. Die damals errichteten Gebäude waren niedriger als die heutigen. Durch den Nordflügel führte zum inneren Hof ein Torweg mit Torflügeln und einem Gitter aus Eichenholz auf Ketten. Darüber befand sich der vorspringende Erker für die Verteidiger und an den Seiten schmale Schießscharten. Eine Zugbrücke über dem trockenen Graben wehrte den Zutritt. Im Kellergeschoß befanden sich die Vorratskammern für Lebensmittel, im Erdgeschoß u.A. Rüstkammer und Küche und im Obergeschoß Remter, Wohnräume sowie die Kapelle. Das Dachgeschoß war als Getreidelager benutzt. Um 1300 war der Bau des Marienburger Konventshauses abgeschlossen. Es hatte rechteckigen Grundriß, Türme an den Ecken und einen Kreuzgang um den Hof, in dessen Mitte sich ein Brunnen befand. Die ältesten Fragmente des keramischen Arkadenfrieses unterhalb des oberen Mauerrandes sind heute am Nordflügel und den inneren Partien des Turmes vom zweiten Viertel des 14. Jh. zu sehen. Das Schloß des Konvents des Kreuzritterordens in Marienburg, später Hochschloß genannt, ist ein charakteristisches Beispiel für die Vereinigung der Funktionen des Ritterschlosses und des Klosters. Im Nordflügel befand sich neben drei Kellern und einem Schlafsaal für Kreuzfahrer (dormitorium) der Remter, in dem gemeinsam gegessen wurde und ein Schlafsaal für Brüder. Im östlichen Teil des Nordflügels war die usw..... Die ersten beiden Textseiten haben einen Knick. 1997, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 290g, 67, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
Daten vom 26.05.2020 13:06h
ISBN (andere Schreibweisen): 83-213-3911-5, 978-83-213-3911-5
Zuerst gefunden: 26.05.2020 13:06:30
Zuletzt gefunden: 26.06.2020 12:54:33
Kleinster Preis: 4,75 (vom 26.05.2020 13:06:30)
Höchster Preis: 4,75 (vom 26.05.2020 13:06:30)
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