Der Sarg von Prishtina (eBook, ePUB) - 8 Angebote vergleichen

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Der Sarg von Prishtina, ´´Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer.´´ Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiss, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt beginnt. ´´Als kleines Kind wurde ich in eine Wiege gelegt. Sie war aus Holz und war mit kleinen Blütenblättern bemalt. Mit einem dicken Pinselstrich war schnörkellos und deutlich das Wort Mashallah aufgetragen, was so viel bedeutete, wie: Wunderschön, Gott schütze dich oder Gott sei mit dir.´´, ePUB, 22.04.2017.

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Der Sarg von Prishtina, "Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer." Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiß, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt beginnt. "Als kleines Kind wurde ich in eine Wiege gelegt. Sie war aus Holz und war mit kleinen Blütenblättern bemalt. Mit einem dicken Pinselstrich war schnörkellos und deutlich das Wort Mashallah aufgetragen, was so viel bedeutete, wie: Wunderschön, Gott schütze dich oder Gott sei mit dir.".

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´´Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer.´´ Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiß, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt ´´Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer.´´ Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiß, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt beginnt. ´´Als kleines Kind wurde ich in eine Wiege gelegt. Sie war aus Holz und war mit kleinen Blütenblättern bemalt. Mit einem dicken Pinselstrich war schnörkellos und deutlich das Wort Mashallah aufgetragen, was so viel bedeutete, wie: Wunderschön, Gott schütze dich oder Gott sei mit dir.´´ Lieferzeit 1-2 Werktage.

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Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer." Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiB, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt beginnt. "Als kleines Kind wurde ich in eine Wiege gelegt. Sie war aus Holz und war mit kleinen Blütenblättern bemalt. Mit einem dicken Pinselstrich war schnörkellos und deutlich das Wort Mashallah aufgetragen, was so viel bedeutete, wie: Wunderschön, Gott schütze dich oder Gott sei mit dir.

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Der Sarg von Prishtina, Die Gedanken und die Bilder im Kopf wiegen schwer.´´ Das Leben und der Tod. Unzertrennlich miteinander verwoben, gehen sie Hand in Hand und machen vor keiner Seele Halt. Der Erzähler nimmt den Leser mit in seinen Garten, reflektiert über das Vergehen des Körpers. Hier bleibt ihm nichts verborgen. Seine Augen werden geöffnet, er hört das Jammern der Klageweiber und weiss, dass so viele Tode zu Unrecht geschehen sind. Er klagt die Gewalt in der Welt an und erkennt, dass das Sterben mit der Geburt beginnt. ´´Als kleines Kind wurde ich in eine Wiege gelegt. Sie war aus Holz und war mit kleinen Blütenblättern bemalt. Mit einem dicken Pinselstrich war schnörkellos und deutlich das Wort Mashallah aufgetragen, was so viel bedeutete, wie: Wunderschön, Gott schütze dich oder Gott sei mit dir.

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DER SARG VON PRISHTINA ist eine Hommage an einen friedlichen Protestmarsch von 1991, kurz bevor die Kriege im ehemaligen Jugoslawien losgingen. Das Motto dieses Marsches war die Gewalt zu beerdigen. Ein leerer Sarg war von tausenden Menschen durch die Stadt Prishtina getragen und anschließend wie in einer Beerdigung in einem Waldstück außerhalb der Stadt begraben worden. Leider wollten die Politiker damals diese Botschaft nicht verstehen. Es folgten grausame Kriege. Es war das Jahr 1991, wenige Tage vor dem Slowenienkrieg. Die Idee kam aus der zivilen Gesellschaft. Die Angst vor neuen Gewaltausbrüchen hatte viele Menschen auf die Straße gebracht. Es hatte bereits genug Gewalt in der Region gegeben. Es war Zeit, sie zu Grabe zu tragen. Das brachte mich auf den Gedanken, dass in diesem Sarg Wörter liegen könnten, die zu Grabe getragen werden. Ein Wort zu Grabe tragen. Mehrere. Aber ein Wort ins Grab zu bringen war nicht einfach. Ich war nicht gewohnt, so zu denken. Ich war gewohnt, Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, nicht aber Worte. Eine Frucht fällt zu Boden. Tiere werden vergraben, Menschen, Gold und Geld, aber doch nicht Worte. Das Wort der Wörter. Das lateinische Wort violentia ... Das serbische Wort насиље. Das albanische Wort dhunё. Das griechische Wort βía. Das türkische Wort şiddet … Was geschieht, wenn solche Wörter unter die Erde gebracht werden? Was geschieht, wenn die Menschen ohne diese Wörter leben müssen? Auch ein Sarg von Prishtina drängt in den kleinen Garten. Seit mehr als zwei Jahrzehnten taucht er dann und wann auf. Und ich schreibe und schreibe über ihn, um ihn los zu werden, finde aber nicht die richtigen Worte. Irgendetwas mache ich falsch. Und ich habe den Eindruck, dass ich deshalb keine Ruhe finde, weil mein Schreiben ihn nicht gut behandelt, jedenfalls nicht gut genug. Die Schrift hat uns misstrauisch gemacht, mehr als zu Beginn unserer Begegnung. Tagelang will ich nicht an ihn denken. Dann aber schon. Es ist erstaunlich, dass ich ihn auch nach so vielen Jahren nicht los werde. Er mich aber augenscheinlich auch nicht. So verbringen wir gemeinsame Augenblicke und Stunden miteinander. Ich auf dem Stuhl sitzend. Er auf der Erde liegend neben der alten Rose inmitten der Blumen des Gartens. Mir kam es vor, als ob der Sarg, nicht nur die Blicke der Stadt auf sich zog, sondern auch alles was es in ihr gab: ihre Straßen, ihre Gebäude, ihre Bäume, ihre Menschen. Alles was dem Sarg im Weg stand, verschlang er wie ein Zyklon. Solange die Türen der Kirche sich nicht auftaten, starrten die Menschen auf die Mauern und unterhielten sich leise miteinander, so wie sie es bei einer Beerdigung immer getan hatten. Leise sprachen sie und warteten und warteten. Um sich abzulenken, sprachen sie über den Verlauf des Vormittags. Sie hofften, die Kirche würde diesem leeren Sarg Würde verleihen. Alles Zerstörerische würde abfallen. Für einen Augenblick. Für die Dauer der Beerdigung. Aber auch diese Zeit war nicht sicher. Denn, sobald der Sarg die Kirche verließ und die Gebete des Priesters hinter sich ließ, war das Zerstörerische wieder da. Verletzend und erbarmungslos ließ es den Atem stocken. Blitzschnell verwandelte es sich in ein Auge, in einen langen Arm … ergriff die Menschen, wo sie waren und brach ihnen das Genick. , Kindle Ausgabe, Ausgabe: 2, Format: Kindle eBook, Label: Ajazaj, Ajazaj, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2016-09-13, Freigegeben: 2016-09-13, Studio: Ajazaj, Verkaufsrang: 1845830.

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