Der Jugend zur Freude? - Untersuchungen zum propagandistischen Jugendfilm im Dritten Reich
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9783958990883 - Barbara Stelzner-Large: Der Jugend zur Freude? - Untersuchungen zum propagandistischen Jugendfilm im Dritten Reich
Barbara Stelzner-Large

Der Jugend zur Freude? - Untersuchungen zum propagandistischen Jugendfilm im Dritten Reich

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ISBN: 9783958990883 bzw. 3958990886, in Deutsch, VDG Weimar, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Der Jugendspielfilm führte im Dritten Reich ein Schattendasein. Nur knapp über ein Prozent aller zwischen 1933 und 1945 uraufgeführten Produktionen befaßte sich mit jugend-spezifischen Themen. Und der Mehrzahl dieser Jugendspielfilme lag eines am Herzen: Die Vermittlung von Propaganda. Hier wurde die Hitlerjugend bei allen nur erdenklichen Aktivitäten gezeigt: Beim Kampf gegen den Klassenfeind, beim Reichsberufswettkampf, beim Beitrag zur Rüstungsindustrie, beim Zeltebauen, beim abendlichen Singen am Lagerfeuer oder beim Segeln. Nichts, so denkt man, hätte der Reichsjugendführung oder dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda mehr gefallen können, zumal ja der Film an sich unter Schirmherrschaft Joseph Goebbels zum Propaganda-Instument schlechthin avanciert war. Doch die Wirklichkeit sah anders aus. Das Regime war enttäuscht und distanzierte sich in mehreren Fällen ausdrücklich von Produktionen, die die Jugend des Dritten Reiches in Glanz und Gloria darzustellen glaubten. DER JUGEND ZUR FREUDE ist die erste umfassende Bestandsaufnahme des propagandistischen Jugendspielfilms im Dritten Reich. Die Autorin präsentiert eine Fülle bislang ungesichteter Dokumente zum Thema und berücksichtigt Produktionen, die jahrzehntelang in der Versenkung verschwunden waren. Alle Filme wurden minutiös, mit genauen Angaben zu Szenenabfolge, Einstellungszahlen und -längen, analysiert. So liegt ein Schwerpunkt zweifellos auf der Cinematographie: Warum wählten die Regisseure und Kameramänner bestimmte Einstellungen, welche Botschaft wollten sie dem Zuschauer vermitteln, warum scheiterten sie am Ende? Warum verfehlten diese Produktionen, die doch - nach den Worten Joseph Goebbels - der Jugend zur Freude gereichen sollten, ihr Publikum? Diss. Bonn 1996.
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9783958990883 - Barbara Stelzner-Large: Der Jugend zur Freude?
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Der Jugend zur Freude?

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Untersuchungen zum propagandistischen Jugendfilm im Dritten Reich, Der Jugendspielfilm führte im Dritten Reich ein Schattendasein. Nur knapp über ein Prozent aller zwischen 1933 und 1945 uraufgeführten Produktionen befaßte sich mit jugend-spezifischen Themen. Und der Mehrzahl dieser Jugendspielfilme lag eines am Herzen: Die Vermittlung von Propaganda. Hier wurde die ***jugend bei allen nur erdenklichen Aktivitäten gezeigt: Beim Kampf gegen den Klassenfeind, beim Reichsberufswettkampf, beim Beitrag zur Rüstungsindustrie, beim Zeltebauen, beim abendlichen Singen am Lagerfeuer oder beim Segeln. Nichts, so denkt man, hätte der Reichsjugendführung oder dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda mehr gefallen können, zumal ja der Film an sich unter Schirmherrschaft Joseph Goebbels' zum Propaganda-Instument schlechthin avanciert war. Doch die Wirklichkeit sah anders aus. Das Regime war enttäuscht und distanzierte sich in mehreren Fällen ausdrücklich von Produktionen, die die Jugend des Dritten Reiches in Glanz und Gloria darzustellen glaubten. DER JUGEND ZUR FREUDE ist die erste umfassende Bestandsaufnahme des propagandistischen Jugendspielfilms im Dritten Reich. Die Autorin präsentiert eine Fülle bislang ungesichteter Dokumente zum Thema und berücksichtigt Produktionen, die jahrzehntelang in der Versenkung verschwunden waren. Alle Filme wurden minutiös, mit genauen Angaben zu Szenenabfolge, Einstellungszahlen und -längen, analysiert. So liegt ein Schwerpunkt zweifellos auf der Cinematographie: Warum wählten die Regisseure und Kameramänner bestimmte Einstellungen, welche Botschaft wollten sie dem Zuschauer vermitteln, warum scheiterten sie am Ende? Warum verfehlten diese Produktionen, die doch - nach den Worten Joseph Goebbels' - "der Jugend zur Freude" gereichen sollten, ihr Publikum? Diss. Bonn 1996.
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