Yuropa: d. jugoslaw. Vermächtnis u. Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften. Aus d. Serbokroat. übertr. v.
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9783957320186 - Yuropa

Yuropa

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ISBN: 9783957320186 bzw. 3957320186, in Deutsch, Verbrecher, neu.

Das ehemalige Jugoslawien gehört bei vielen Bürgerinnen und Bürgern seiner Nachfolgestaaten nicht mehr zu ihrer eigenen biografischen Erfahrung. Dennoch füllen die Abhandlungen darüber eine ganze Bibliothek. Woher rührt das große Interesse an diesem untergegangenen Staat? Dieser Frage geht Tanja Petrovic in ihrem Buch „Yuropa“ nach. Im ersten Teil behandelt sie die Vorstellungen vom ehemaligen Jugoslawien, die in den Äußerungen von EU-Politikern aufscheinen und auch in den postjugoslawischen Staaten selbst artikuliert werden. So wird etwa der Terminus „Westbalkan“ am ehesten negativ definiert: Er bezieht sich auf die Staaten, die (noch) nicht zur EU gehören, wird aber vor allem dazu benutzt, um nicht zu benennen, was diese Staaten einmal waren – nämlich Teile Jugoslawiens. Auch innerhalb des postjugoslawischen Raums gibt es ein Arroganzgefälle von Nordwest nach Südost: Genau so gönnerhaft wie sich etwa Österreich gegenüber Slowenien verhält, verhält sich Slowenien gegenüber Kroatien und Kroatien gegenüber Serbien. Der eine Staat gehört einfach „mehr zu Europa“ als der andere. Diese internen Orientalismen spiegeln die Auffassung wider, der Balkan sei eine ewige Peripherie, die es zu zivilisieren gelte. Im zweiten Teil werden die Verleugnungsmechanismen, die sich die postjugoslawischen Staaten angeeignet haben, aufgezeigt. Die sozialistische Vergangenheit Jugoslawiens wird nicht nur von den EU-Politikern ignoriert – ihre positiven Seiten werden auch von den postjugoslawischen politischen Eliten in Abrede gestellt. Besonderes Augenmerk legt Petrovic dabei auf den Modebegriff der „Jugonostalgie“; der die Gefühle der Postjugoslawen in demselben Maß trivialisiert, in dem sie der neuerdings von Tim Judah lancierte Begriff der „Jugosphäre“ ignoriert. Mit „Yuropa“ hat Petrovic ein Buch verfasst, das die aktuell vorherrschenden Spannungen in und zwischen den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erklärt. Zugleich macht sie nachvollziehbar, warum beispielsweise junge Leute, die die Herrschaft Titos nicht mehr selbst erlebt haben, plötzlich Chöre begründen, die sozialistische Arbeiterlieder singen. Tanja Petrović, 17.0 x 11.8 x 2.2 cm, Buch.
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9783957320186 - Tanja Petrovic: Yuropa
Tanja Petrovic

Yuropa (2015)

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ISBN: 9783957320186 bzw. 3957320186, in Deutsch, 256 Seiten, Verbrecher Verlag, neu.

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Das ehemalige Jugoslawien gehört bei vielen Bürgerinnen und Bürgern seiner Nachfolgestaaten nicht mehr zu ihrer eigenen biografischen Erfahrung. Dennoch füllen die Abhandlungen darüber eine ganze Bibliothek. Woher rührt das große Interesse an diesem untergegangenen Staat? Dieser Frage geht Tanja Petrovic in ihrem Buch Yuropa nach.Im ersten Teil behandelt sie die Vorstellungen vom ehemaligen Jugoslawien, die in den Äußerungen von EU-Politikern aufscheinen und auch in den postjugoslawischen Staaten selbst artikuliert werden. So wird etwa der Terminus Westbalkan am ehesten negativ definiert: Er bezieht sich auf die Staaten, die (noch) nicht zur EU gehören, wird aber vor allem dazu benutzt, um nicht zu benennen, was diese Staaten einmal waren - nämlich Teile Jugoslawiens. Auch innerhalb des postjugoslawischen Raums gibt es ein Arroganzgefälle von Nordwest nach Südost: Genau so gönnerhaft wie sich etwa Österreich gegenüber Slowenien verhält, verhält sich Slowenien gegenüber Kroatien und Kroatien gegenüber Serbien. Der eine Staat gehört einfach mehr zu Europa als der andere. Diese internen Orientalismen spiegeln die Auffassung wider, der Balkan sei eine ewige Peripherie, die es zu zivilisieren gelte.Im zweiten Teil werden die Verleugnungsmechanismen, die sich die postjugoslawischen Staaten angeeignet haben, aufgezeigt. Die sozialistische Vergangenheit Jugoslawiens wird nicht nur von den EU-Politikern ignoriert - ihre positiven Seiten werden auch von den postjugoslawischen politischen Eliten in Abrede gestellt. Besonderes Augenmerk legt Petrovic dabei auf den Modebegriff der Jugonostalgie, der die Gefühle der Postjugoslawen in demselben Maß trivialisiert, in dem sie der neuerdings von Tim Judah lancierte Begriff der Jugosphäre ignoriert.Mit Yuropa hat Petrovic ein Buch verfasst, das die aktuell vorherrschenden Spannungen in und zwischen den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erklärt. Zugleich macht sie nachvollziehbar, warum beispielsweise junge Leute, die die Herrschaft Titos nicht mehr selbst erlebt haben, plötzlich Chöre begründen, die sozialistische Arbeiterlieder singen. 2015, 256 Seiten, Buch.
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9783957320186 - Petrovic, Tanja: Yuropa
Petrovic, Tanja

Yuropa

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Das ehemalige Jugoslawien gehört bei vielen Bürgerinnen und Bürgern seiner Nachfolgestaaten nicht mehr zu ihrer eigenen biografischen Erfahrung. Dennoch füllen die Abhandlungen darüber eine ganze Bibliothek. Woher rührt das große Interesse an diesem untergegangenen Staat? Dieser Frage geht Tanja Petrovic in ihrem Buch Yuropa nach. Im ersten Teil behandelt sie die Vorstellungen vom ehemaligen Jugoslawien, die in den Äußerungen von EU-Politikern aufscheinen und auch in den postjugoslawischen Das ehemalige Jugoslawien gehört bei vielen Bürgerinnen und Bürgern seiner Nachfolgestaaten nicht mehr zu ihrer eigenen biografischen Erfahrung. Dennoch füllen die Abhandlungen darüber eine ganze Bibliothek. Woher rührt das große Interesse an diesem untergegangenen Staat? Dieser Frage geht Tanja Petrovic in ihrem Buch Yuropa nach. Im ersten Teil behandelt sie die Vorstellungen vom ehemaligen Jugoslawien, die in den Äußerungen von EU-Politikern aufscheinen und auch in den postjugoslawischen Staaten selbst artikuliert werden. So wird etwa der Terminus Westbalkan am ehesten negativ definiert: Er bezieht sich auf die Staaten, die (noch) nicht zur EU gehören, wird aber vor allem dazu benutzt, um nicht zu benennen, was diese Staaten einmal waren nämlich Teile Jugoslawiens. Auch innerhalb des postjugoslawischen Raums gibt es ein Arroganzgefälle von Nordwest nach Südost: Genau so gönnerhaft wie sich etwa Österreich gegenüber Slowenien verhält, verhält sich Slowenien gegenüber Kroatien und Kroatien gegenüber Serbien. Der eine Staat gehört einfach mehr zu Europa als der andere. Diese internen Orientalismen spiegeln die Auffassung wider, der Balkan sei eine ewige Peripherie, die es zu zivilisieren gelte. Im zweiten Teil werden die Verleugnungsmechanismen, die sich die postjugoslawischen Staaten angeeignet haben, aufgezeigt. Die sozialistische Vergangenheit Jugoslawiens wird nicht nur von den EU-Politikern ignoriert ihre positiven Seiten werden auch von den postjugoslawischen politischen Eliten in Abrede gestellt. Besonderes Augenmerk legt Petrovic dabei auf den Modebegriff der Jugonostalgie , der die Gefühle der Postjugoslawen in demselben Maß trivialisiert, in dem sie der neuerdings von Tim Judah lancierte Begriff der Jugosphäre ignoriert. Mit Yuropa hat Petrovic ein Buch verfasst, das die aktuell vorherrschenden Spannungen in und zwischen den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erklärt. Zugleich macht sie nachvollziehbar, warum beispielsweise junge Leute, die die Herrschaft Titos nicht mehr selbst erlebt haben, plötzlich Chöre begründen, die sozialistische Arbeiterlieder singen. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783957320186 - Tanja Petrović: Yuropa
Tanja Petrović

Yuropa

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Das ehemalige Jugoslawien gehört bei vielen Bürgerinnen und Bürgern seiner Nachfolgestaaten nicht mehr zu ihrer eigenen biografischen Erfahrung. Dennoch füllen die Abhandlungen darüber eine ganze Bibliothek. Woher rührt das große Interesse an diesem untergegangenen Staat? Dieser Frage geht Tanja Petrovic in ihrem Buch Yuropa nach.Im ersten Teil behandelt sie die Vorstellungen vom ehemaligen Jugoslawien, die in den Äußerungen von EU-Politikern aufscheinen und auch in den postjugoslawischen Staaten selbst artikuliert werden. So wird etwa der Terminus Westbalkan am ehesten negativ definiert: Er bezieht sich auf die Staaten, die (noch) nicht zur EU gehören, wird aber vor allem dazu benutzt, um nicht zu benennen, was diese Staaten einmal waren nämlich Teile Jugoslawiens. Auch innerhalb des postjugoslawischen Raums gibt es ein Arroganzgefälle von Nordwest nach Südost: Genau so gönnerhaft wie sich etwa Österreich gegenüber Slowenien verhält, verhält sich Slowenien gegenüber Kroatien und Kroatien gegenüber Serbien. Der eine Staat gehört einfach mehr zu Europa als der andere. Diese internen Orientalismen spiegeln die Auffassung wider, der Balkan sei eine ewige Peripherie, die es zu zivilisieren gelte.Im zweiten Teil werden die Verleugnungsmechanismen, die sich die postjugoslawischen Staaten angeeignet haben, aufgezeigt. Die sozialistische Vergangenheit Jugoslawiens wird nicht nur von den EU-Politikern ignoriert ihre positiven Seiten werden auch von den postjugoslawischen politischen Eliten in Abrede gestellt. Besonderes Augenmerk legt Petrovic dabei auf den Modebegriff der Jugonostalgie , der die Gefühle der Postjugoslawen in demselben Maß trivialisiert, in dem sie der neuerdings von Tim Judah lancierte Begriff der Jugosphäre ignoriert.Mit Yuropa hat Petrovic ein Buch verfasst, das die aktuell vorherrschenden Spannungen in und zwischen den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erklärt. Zugleich macht sie nachvollziehbar, warum beispielsweise junge Leute, die die Herrschaft Titos nicht mehr selbst erlebt haben, plötzlich Chöre begründen, die sozialistische Arbeiterlieder singen.
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9783957320186 - Yuropa: Das jugoslawische Erbe und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften

Yuropa: Das jugoslawische Erbe und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften

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9783957320186 - Tanja Petrovic, Aleksandra Bajazetov: Yuropa: Das jugoslawische Erbe und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften
Tanja Petrovic, Aleksandra Bajazetov

Yuropa: Das jugoslawische Erbe und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften (2015)

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9783957320186 - Tanja Petrovic, Traductor: Aleksandra Bajazetov: Yuropa: Das jugoslawische Vermächtnis und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften
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Yuropa: Das jugoslawische Vermächtnis und Zukunftsstrategien in postjugoslawischen Gesellschaften (2015)

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