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9783956670787 - Wohlfeil, Ellinor: Familiensaga: Im Zwielicht der Zeit, m. 1 Beilage
Wohlfeil, Ellinor

Familiensaga: Im Zwielicht der Zeit, m. 1 Beilage (2014)

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ISBN: 9783956670787 bzw. 3956670787, in Deutsch, Verlag 3.0 Zsolt Majsai, Taschenbuch, neu.

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KURZE BESCHREIBUNG/ANMERKUNGEN: "Im Zwielicht der Zeit" ist der erste Teil eines umfangreichen Romanwerks über das wechselvolle Schicksal einer deutschen Familie vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens der Jahre zwischen 1912 und 1975. AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Zwei Schicksalsschläge prägen das von großbürgerlich-strenger Erziehung gekennzeichnete Leben der jungen Gertrud Oertel: 1912 stirbt ihre geliebte Mutter, zwei Jahre später fällt ihr Verlobter im ersten Kriegsjahr. Gertrud erlebt die Hungerjahre und die Sorgen des 1. Weltkriegs im Hause ihres Vaters. SIe möchte gern einen Beruf erlernen, doch der Vater, ein angesehener Hochschulprofessor, der streng konservative Ansichten vertritt, verbietet es ihr. Nach dem Krieg flieht sie in die unkonventionelle und bunte Welt der Künstlerbohème, aber ihr Vater zwingt sie zurück in ein standesgemäßes Leben und verheiratet sie mit Philipp Goltstein, dem Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns. Die ohnehin nicht glückliche Ehe zerbricht, als die Repressalien der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung ihren Höhepunkt erreichen. AUSZUG AUS DEM BUCH: - Gertrud schreibt im August 1936 in ihr Tagebuch:Anna sitzt noch immer im Garten unter der Tanne und grübelt. Ich sehe sie vom Fenster aus und mache mir Sorgen um sie. Das Kind hat sich verändert. Seit sie zur Mittelschule geht, ist sie nicht mehr so fröhlich und lebhaft wie früher. Von der Schule erzählt sie nicht viel, aber ihre Noten sind gut. Die Lehrer sind mit ihr zufrieden. Trotzdem macht sie einen bedrückten Eindruck. Irgendetwas scheint sie zu quälen.Anna starrt mit leeren Augen auf den Boden. Ein Käfer, blauschwarz mit einem glänzenden Panzer, krabbelt zu ihren Füßen auf der Erde herum. Sie sieht ihn nicht. Das Bild auf der Netzhaut dringt nicht in ihr Bewusstsein, ebenso wenig wie die Wärme der Sonnenstrahlen, die durch die Zweige fallen, das Spiel von Licht und Schatten, oder die vertrauten Geräusche, die zu ihr herüberklingen: das Dengeln einer Sense und das Kreischen der Gattersäge vom nahen Sägewerk. Sie hat sich in ihr Inneres zurückgezogen wie in eine Höhle, in der es kein Licht gibt, nur Finsternis. Sie verharrt lange so, sie fühlt sich leer, allein gelassen in einer unbekannten Öde, hinausgeworfen aus der Wärme des Lebens in eine feindselige, kalte Welt. Dann kommt dieses Gefühl wieder, das sie in der letzten Zeit schon des Öfteren gehabt hat. Ihr ist, als ob sie sich aus ihrem Körper löse, als ob ihr Bewusstsein und ihr Körper nebeneinander existierten, als ob sie in zwei Wesenheiten gespalten sei. Es ist ein unangenehmer Zustand. Sie weiß, dass sie ihn beenden kann, wenn sie sich ganz stark auf etwas außerhalb von ihr konzentriert, das hat sie schon erfahren. Der Käfer krabbelt noch zu ihren Füßen. Nun sieht sie ihn bewusst an und beobachtet aufmerksam, wie er sich müht, seinen Weg zu finden zwischen all den Hindernissen, die ihn aufhalten wollen. Er versucht, über Zweige und Tannenzapfen zu klettern, fällt wieder herunter, zappelt einen Augenblick, auf dem Rücken liegend, dann gelingt es ihm durch eine geschickte Bewegung, wieder auf die Beine zu kommen. Er schlägt eine andere Richtung ein, versucht, die Barrieren zu umgehen, die ihn aufhalten wollen. Anna konzentriert sich ganz auf den Käfer. Sie zwingt sich dazu, sein Bemühen zu verfolgen, trotz aller Behinderungen weiterzukommen. Allmählich steigen Bilder in ihr auf, Bilder, die Fragen sind, auf die sie keine Antworten weiß, auf die sie von niemandem Antworten bekommen hat, nur die eine von ihrer Mutter: "Dein Vater ist doch Jude." Aber das ist keine Antwort gewesen, nur eine neue Frage. Sie hat darüber nachgedacht, tagelang, ohne zu begreifen, was anders sein sollte an ihrem Vater, anders an ihr selbst."Ich kann dich nicht aufnehmen", hat Lucie gesagt und ihr dabei den Arm um die Schultern gelegt. "Heute kannst du bleiben, aber du darfst nicht wiederkommen. Und die Uniform, die darfst du auch nicht tragen."Anna hat die BDM-Führerin mit großen, verständnislosen Augen angesehen. "Warum?" hat sie leise gefragt. Alle meine Klassenkameradinnen werden doch aufgenommen, warum ich nicht, hat sie noch fragen wollen, aber die Worte sind ihr in der Kehle stecken geblieben."Frag deine Mutter, lass es dir von ihr erklären. Ich kann es dir nicht sagen."Eigentlich ist Lucie nett gewesen, denkt Anna, sie hat mich so lieb angesehen und mich in den Arm genommen. Das ist damals auf dem Schulhof des Gymnasiums gewesen, bei der Aufnahme der Zehnjährigen in den Jungmädelbund und das Jungvolk. Seitdem hat sie es immer wieder gemerkt, dass sie nicht so selbstverständlich dazugehört wie früher: Beim Fahnenappell, wenn alle Kinder der Schule in ihrer Uniform angetreten sind, steht sie als einzige in ihrem Schulkleid da mit dem Gefühl, dass alle sie anstarren würden, als ob sie eine Aussätzige sei oder sonst irgendeinen Makel an sich habe. In der Pause, wenn ihre Freundinnen die Köpfe zusammenstecken und über Erlebnisse im "Dienst" reden, wird sie mit Worten wie "davon verstehst du ja doch nichts" oder "das geh, Taschenbuch / Paperback.
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9783956670787 - Ellinor Wohlfeil: Im Zwielicht der Zeit
Ellinor Wohlfeil

Im Zwielicht der Zeit (2014)

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ISBN: 9783956670787 bzw. 3956670787, in Deutsch, Verlag 3.0, neu.

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„Im Zwielicht der Zeit“ ist der erste Teil eines umfangreichen Romanwerks über das wechselvolle Schicksal einer deutschen Familie vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens der Jahre zwischen 1912 und 1975. 1912 die 17-jährige Gertrud Oertel sitzt am Totenbett ihrer Mutter. Sie starb an Diabetes, denn damals gab es noch kein Insulin. Trauer herrscht im Hause Oertel. Gertruds Vater, ein angesehener Hochschulprofessor leidet sehr unter dem Verlust seiner geliebten Frau. In der Musik Oertel spielt Cello, Gertrud Klavier und ihr Bruder Paul Geige finden sie Trost. Sie geben Hauskonzerte, und das normale Leben kehrt langsam zurück. Da bricht der 1. Weltkrieg aus. Gertruds Verlobter fällt im ersten Kriegsjahr. Sie lebt weiter im Haus des Vaters und versucht gemeinsam mit Emmy, der Haushälterin, die Oertel eingestellt hat, die Familie durch die Hungerjahre des Krieges zu bringen. Sie geht mit Emmy zu den umliegenden Bauernhöfen und bittet um Nahrungsmittel. Paul, Oertels Sohn, hat mit siebzehn Jahren das Notabitur gemacht und sich freiwillig an die Front gemeldet. Er wird schwer verwundet. Unter dem Eindruck der traumatischen Kriegserlebnisse beschließt er, Theologie zu studieren und nicht Mathematik, wie der Vater es wollte. Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn. Gertrud möchte einen Beruf erlernen. Das Leben zu Hause findet sie eintönig. Doch der Vater, der die traditionellen konservativen Ansichten der wilhelminischen Ära vertritt, verbietet es ihr. Als der Krieg 1918 zu Ende ist, schließt Gertrud sich unter dem Einfluss ihrer Freundin Anni einer Künstlerclique an. Sie gerät in die Welt der Bohème, lernt den Dadaismus und die moderne Malerei kennen. Sie verliebt sich in Marcel, einen Maler. Dem Vater passt dieser Lebenswandel seiner Tochter überhaupt nicht. Er verheiratet sie mit Philipp Holtstein, dem Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Zunächst ist die Ehe ohne Probleme. Gertrud und Philipp akzeptieren einander, aber eine enge gefühlsmäßige Bindung besteht nicht. Gertrud trifft Marcel wieder und hat eine Affäre mit ihm. Wegen der aufkommenden Nationalsozialisten geht Marcel ins Ausland. Gertrud hat inzwischen zwei Kinder: Anna und Joachim. Das erste Kind, das sie vor diesen beiden bekommen hatte, starb an Scharlach. Ab 1933 Ist das Leben von Gertrud und Philipp zunehmend von Ängsten und Sorgen geprägt. Ihre Auswanderungspläne nach Australien scheitern. Philipps Geschäft wird enteignet, er selbst wird 1938 im Zusammenhang mit der so genannten Reichskristallnacht verhaftet und ins KZ Buchenwald verschleppt, wird aber als so genannter privilegierter Jude nach mehreren Wochen wieder frei gelassen. Joachim muss das Gymnasium verlassen und wird später auch noch in ein Lager verschleppt, kann 1945 aber fliehen. Anna kann noch die mittlere Reife erreichen. Die Mutter schickt sie nach Berlin, wo ihr Bruder als Pfarrer lebt. Sie kann hier eine private Schule besuchen. Anna verfolgt beharrlich ihren Traum, Schauspielerin zu werden, besteht die Eignungsprüfung und nimmt Privatunterricht, bis der Bombenkrieg alles Leben lahm legt. Nach dem 20. Juli 1944, dem Attentat auf Hitler, kann sie nur noch mit einer gepackten Tasche aus dem Haus gehen, weil sie als Halbjüdin fürchten muss, verhaftet zu werden. In ihrer Sorge um ihre Kinder beichtet Gertrud Philipp ihre Affäre mit Marcel in den frühen Jahren ihrer Ehe. Sie bittet ihn um einen Vaterschaftstest, weil Marcel der Vater ihrer Kinder sein könnte. Wenn da stimmt, könnte man sie für arisch erklären lassen. Der Test brachte kein eindeutiges Ergebnis. 1943 nimmt Philip sich unter dem Druck der Verhältnisse das Leben. Anna hat den Bombenkrieg in Berlin überlebt. Sie flieht 1945 aus dem sowjetisch besetzten Teil Deutschlands, indem sie bei Magdeburg durch die Elbe schwimmt. Beide Kinder sind nun wieder mit der Mutter vereint. 31.07.2014, Kunststoff-Einband.
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9783956670787 - Ellinor Wohlfeil: Im Zwielicht der Zeit
Ellinor Wohlfeil

Im Zwielicht der Zeit (1912)

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Im Zwielicht der Zeit: Zwei Schicksalsschläge prägen das von großbürgerlich-strenger Erziehung gekennzeichnete Leben der jungen Gertrud Oertel: 1912 stirbt ihre geliebte Mutter, zwei Jahre später fällt ihr Verlobter im ersten Kriegsjahr. Gertrud erlebt die Hungerjahre und die Sorgen des 1. Weltkriegs im Hause ihres Vaters. SIe möchte gern einen Beruf erlernen, doch der Vater, ein angesehener Hochschulprofessor, der streng konservative Ansichten vertritt, verbietet es ihr. Nach dem Krieg flieht sie in die unkonventionelle und bunte Welt der Künstlerbohème, aber ihr Vater zwingt sie zurück in ein standesgemäßes Leben und verheiratet sie mit Philipp Goltstein, dem Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns. Die ohnehin nicht glückliche Ehe zerbricht, als die Repressalien der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung ihren Höhepunkt erreichen. Taschenbuch.
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9783956670787 - Wohlfeil, Ellinor: Im Zwielicht der Zeit, m. 1 Beilage
Symbolbild
Wohlfeil, Ellinor

Im Zwielicht der Zeit, m. 1 Beilage (1912)

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Publisher/Verlag: Verlag 3.0 Zsolt Majsai | "Im Zwielicht der Zeit" ist der erste Teil eines umfangreichen Romanwerks über das wechselvolle Schicksal einer deutschen Familie vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens der Jahre zwischen 1912 und 1975. | Zwei Schicksalsschläge prägen das von großbürgerlich-strenger Erziehung gekennzeichnete Leben der jungen Gertrud Oertel: 1912 stirbt ihre geliebte Mutter, zwei Jahre später fällt ihr Verlobter im ersten Kriegsjahr. Gertrud erlebt die Hungerjahre und die Sorgen des 1. Weltkriegs im Hause ihres Vaters. SIe möchte gern einen Beruf erlernen, doch der Vater, ein angesehener Hochschulprofessor, der streng konservative Ansichten vertritt, verbietet es ihr. Nach dem Krieg flieht sie in die unkonventionelle und bunte Welt der Künstlerbohème, aber ihr Vater zwingt sie zurück in ein standesgemäßes Leben und verheiratet sie mit Philipp Goltstein, dem Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns. Die ohnehin nicht glückliche Ehe zerbricht, als die Repressalien der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung ihren Höhepunkt erreichen. | Format: Paperback | 374 gr | 212x139x24 mm | 340 pp.
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Wohlfeil, Ellinor

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"Im Zwielicht der Zeit" ist der erste Teil eines umfangreichen Romanwerks über das wechselvolle Schicksal einer deutschen Familie vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens der Jahre zwischen 1912 und 1975.340 S. 195 mmSofort lieferbar, Softcover.
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9783956670787 - Ellinor Wohlfeil: Im Zwielicht der Zeit
Ellinor Wohlfeil

Im Zwielicht der Zeit (2014)

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ISBN: 9783956670787 bzw. 3956670787, in Deutsch, 340 Seiten, 2. Ausgabe, Verlag 3.0 Zsolt Majsai, Taschenbuch, gebraucht.

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Ellinor Wohlfeil

Im Zwielicht der Zeit (2014)

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