Die Lust auf den Tod: Pessimismus und Suizid in der antiken Philosophie (Paperback)
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9783956521638 - Brachthäuser, Christian: Die Lust auf den Tod
Brachthäuser, Christian

Die Lust auf den Tod

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Kaum ein Begriff wird wohl derart kontrovers und emotional diskutiert wie der Suizid. Unbequeme, provokante Fragen tauchen zwangsläufig auf und berühren längst nicht nur die akademische Fachwelt um Medizin, Ethik, Psychologie oder Theologie. Sind Selbstmörder allesamt lebensmüde, autodestruktive, sozial isolierte, manisch depressive oder psychisch kranke Personen? Lässt sich aus der Freiheit, ein Leben nach individueller Fasson führen zu dürfen, auch Zeitpunkt und Art des absichtlich herbeigeführten, eigenen Todes ableiten? Bezieht sich das fünfte Gebot "Du sollst nicht töten" auch auf den Entschluss, freiwillig aus dem Leben scheiden zu wollen? Einfache Antworten lassen sich kaum finden. Zu existenziell rütteln die Kardinalsfragen an den Grundfesten unseres Selbstverständnisses von Leben und Tod, zu unterschiedlich fallen aber auch je nach Kultur, Religion und Epoche die Deutungsmuster der Selbsttötung aus. Denn nicht überall galt der Selbstmord als Frevel! So wird oftmals über die Tatsache hinweggesehen, dass der Freitod in der antiken Philosophie eine bedeutsame Rolle spielte, ja sogar als legitimer Ausdruck menschlicher Gewissensfreiheit und Individualität angesehen wurde. Der griechische Philosoph Hegesias von Kyrene (ca. 330-270 v.Chr.) gilt als Vorreiter dieser radikalen Weltanschauung. Er vertrat die wohl extremste Form des "Hedonismus", also Lust zu erstreben und Schmerz zu vermeiden. Hegesias bezweifelte in seiner lebensverneinenden Einstellung, dass der Zustand von Seelenheil und Selbsterfüllung jemals erlangt werden könne. Das Leben war für ihn vielmehr gleichbedeutend mit Schmerz und Leid. Von diesem Joch, von dieser Tortur des Geistes, eingezwängt in einer ohnehin vergänglichen Hülle aus Fleisch und Blut, gelte es sich konsequent zu befreien, wenn das Lustprinzip nicht erreichbar sei. Kein Geringerer als der ägyptische König Ptolemaios I. soll dem Redner sogar Lehrverbot erteilt haben. Wer war dieser Intellektuelle, der bereits zu Lebzeiten den Beinamen "Peisithanatos" ("der zum Tod Überredende") erhielt? Und in welchem gesellschaftspolitischen Klima im antiken Libyen und Ägypten vertrat er resolut sein Plädoyer für den Suizid? 2016. 103 S. 8 Sofort lieferbar, Softcover, Neuware.
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Kaum ein Begriff wird wohl derart kontrovers und emotional diskutiert wie der Suizid. Unbequeme, provokante Fragen tauchen zwangsläufig auf und berühren längst nicht nur die akademische Fachwelt um Medizin, Ethik, Psychologie oder Theologie. Sind Selbstmörder allesamt lebensmüde, autodestruktive, sozial isolierte, manisch depressive oder psychisch kranke Personen? Lässt sich aus der Freiheit, ein Leben nach individueller Fasson führen zu dürfen, auch Zeitpunkt und Art des absichtlich herbeigeführten, eigenen Todes ableiten? Bezieht sich das fünfte Gebot "Du sollst nicht töten" auch auf den Entschluss, freiwillig aus dem Leben scheiden zu wollen?Einfache Antworten lassen sich kaum finden. Zu existenziell rütteln die Kardinalsfragen an den Grundfesten unseres Selbstverständnisses von Leben und Tod, zu unterschiedlich fallen aber auch je nach Kultur, Religion und Epoche die Deutungsmuster der Selbsttötung aus. Denn nicht überall galt der Selbstmord als Frevel!So wird oftmals über die Tatsache hinweggesehen, dass der Freitod in der antiken Philosophie eine bedeutsame Rolle spielte, ja sogar als legitimer Ausdruck menschlicher Gewissensfreiheit und Individualität angesehen wurde. Der griechische Philosoph Hegesias von Kyrene (ca. 330-270 v.Chr.) gilt als Vorreiter dieser radikalen Weltanschauung. Er vertrat die wohl extremste Form des "Hedonismus", also Lust zu erstreben und Schmerz zu vermeiden. Hegesias bezweifelte in seiner lebensverneinenden Einstellung, dass der Zustand von Seelenheil und Selbsterfüllung jemals erlangt werden könne. Das Leben war für ihn vielmehr gleichbedeutend mit Schmerz und Leid. Von diesem Joch, von dieser Tortur des Geistes, eingezwängt in einer ohnehin vergänglichen Hülle aus Fleisch und Blut, gelte es sich konsequent zu befreien, wenn das Lustprinzip nicht erreichbar sei. Kein Geringerer als der ägyptische König Ptolemaios I. soll dem Redner sogar Lehrverbot erteilt haben. Wer war dieser Intellektuelle, der bereits zu Lebzeiten den Beinamen "Peisithanatos" ("der zum Tod Überredende") erhielt? Und in welchem gesellschaftspolitischen Klima im antiken Libyen und Ägypten vertrat er resolut sein Plädoyer für den Suizid?
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Kaum ein Begriff wird wohl derart kontrovers und emotional diskutiert wie der Suizid. Unbequeme, provokante Fragen tauchen zwangsläufig auf und berühren längst nicht nur die akademische Fachwelt um Medizin, Ethik, Psychologie oder Theologie. Sind Selbstmörder allesamt lebensmüde, autodestruktive, sozial isolierte, manisch depressive oder psychisch kranke Personen? Lässt sich aus der Freiheit, ein Leben nach individueller Fasson führen zu dürfen, auch Zeitpunkt und Art des absichtlich herbeigeführten, eigenen Todes ableiten? Bezieht sich das fünfte Gebot "Du sollst nicht töten" auch auf den Entschluss, freiwillig aus dem Leben scheiden zu wollen? Einfache Antworten lassen sich kaum finden. Zu existenziell rütteln die Kardinalsfragen an den Grundfesten unseres Selbstverständnisses von Leben und Tod, zu unterschiedlich fallen aber auch je nach Kultur, Religion und Epoche die Deutungsmuster der Selbsttötung aus. Denn nicht überall galt der Selbstmord als Frevel! So wird oftmals über die Tatsache hinweggesehen, dass der Freitod in der antiken Philosophie eine bedeutsame Rolle spielte, ja sogar als legitimer Ausdruck menschlicher Gewissensfreiheit und Individualität angesehen wurde. Der griechische Philosoph Hegesias von Kyrene (ca. 330-270 v.Chr.) gilt als Vorreiter dieser radikalen Weltanschauung. Er vertrat die wohl extremste Form des "Hedonismus", also Lust zu erstreben und Schmerz zu vermeiden. Hegesias bezweifelte in seiner lebensverneinenden Einstellung, dass der Zustand von Seelenheil und Selbsterfüllung jemals erlangt werden könne. Das Leben war für ihn vielmehr gleichbedeutend mit Schmerz und Leid. Von diesem Joch, von dieser Tortur des Geistes, eingezwängt in einer ohnehin vergänglichen Hülle aus Fleisch und Blut, gelte es sich konsequent zu befreien, wenn das Lustprinzip nicht erreichbar sei. Kein Geringerer als der ägyptische König Ptolemaios I. soll dem Redner sogar Lehrverbot erteilt haben. Wer war dieser Intellektuelle, der bereits zu Lebzeiten den Beinamen "Peisithanatos" ("der zum Tod Überredende") erhielt? Und in welchem gesellschaftspolitischen Klima im antiken Libyen und Ägypten vertrat er resolut sein Plädoyer für den Suizid? Sofort lieferbar, Softcover, Neuware.
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