Der Weg nach San Christobal - 14 Angebote vergleichen

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Der Abend schien mühsam zu werden, die alte Geschichte. Noch immer stießen wir uns die Schienbeine an all dem Gerümpel, das zwischen uns lag. Aber sollte ich wirklich zu Beginn des Sommers noch nicht gewusst haben, wie viel mir Eve bedeutete, so waren es spätestens die langen Monate ihrer Abwesenheit, die mir das endgültig klar gemacht hatten. Sie will dich nicht, sie mag dich nicht, sie empfindet regelrechte Abneigung gegen dich, waren so in etwa die Gefühle, in die ich mich wie in stumpfer Wiederholung immer weiter hineingesteigert hatte. Einigermaßen verzweifelt hatte ich mich dann an jene letzten und nun auch schon lange zurückliegende Abende zu erinnern versucht, als ich für einen flüchtigen Augenblick den Eindruck gehabt hatte, Eve habe allein auf mein Erscheinen gewartet und ihre Gleichgültigkeit, ihr abweisendes Verhalten mir gegenüber sei nichts als die stille Wut darüber gewesen, dass ich wieder einmal zu spät gekommen war und ihr so meine ganze innere Unabhängigkeit vorgeführt hatte. Aber was wusste ich schon? War ich nicht nur eitel? War es nicht genau das, was sie nie an mir hatte leiden könnten, meine ganze aufgeblasene Selbstgefälligkeit, wie sie mir irgendwann einmal mitten ins Gesicht gesagt hatte? Letztlich müßige und völlig sinnlose Gedanken, die sich aber einen ganzen Sommer lang ruhelos, immer schneller und in immer kleineren Kreisen bewegt hatten. Ich nahm das Gespräch wieder auf. "Ich habe gehört, du hast da unten diese wunderschöne Atelierswohnung?" Eve nickte nur. Ich versuchte es ein weiteres Mal. "Und? Wie geht es deiner Mutter?" "Hat sich einen neuen Lover an Land gezogen." "Und ihr kommt klar? Du und deine Mutter?" "Ja." Eve nickte wieder. "Es dauerte ein bisschen, aber jetzt geht's wieder." "Was ist, Eve? Soll ich dich noch nach deiner Arbeit fragen? Ich weiß, dass sie wunderbar ist und überhaupt alles ganz wunderbar ist! Also sag, was du zu sagen hast, und lass mich hier nicht verrecken!" Eve lächelte. "Mach ich dich nervös?" "Ja, du machst mich nervös. Cheers!" Ich schlug das Glas gegen das ihre, das sie noch immer in ihrer Hand hielt. Sie zuckte leicht. "Kann ich über Nacht bleiben", fragte sie. "Sicher. Und wann geht dein Flug?" "Morgen, kurz vor Mittag." "Ich bring dich." "Das brauchst du nicht." "Ich will aber." "Am liebsten würdest du mich wohl jetzt schon bringen!" "Sag mal ...!" Allmählich war ich's leid Dann: "Pete weiß nicht, dass ich in San Francisco bin. Ich hab ihn erst gar nicht zu erreichen versucht. Irgendwie geht's nicht mehr." "Mit Pete?" Sie schüttelte den Kopf. "Irgendwie mit allem." Ich hob die Augenbrauen kurz ins All. "Und du glaubst nicht, dass es irgendwie noch genauer geht?" Sie sah mich an. "Als ich von hier fortging, glaubte ich, etwas ins Reine bringen zu müssen, mir über mich selbst Klarheit verschaffen zu müssen. Ich war euch ewig lärmende Jungen so leid." "Okay. Und deine Arbeit? Was ist nun damit?" "Sie ist toll. Wirklich. Es ist genau das, was ich machen möchte, und zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich frei.

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Ein schon lange als falsch und verloren empfundenes Leben geht abrupt zu Ende, als er von seiner Frau verlassen wird und kurz darauf auch seinen Job verliert. Völlig vereinsamt streunt er monatelang durch die Stadt, spricht mit niemandem mehr und treibt immer weiter fort. Eines Nachmittags erwacht er plötzlich und hat das Gefühl, dem Tod für ein paar Augenblicke ganz nahe gewesen zu sein. Er weiß, dass nun unwiderruflich der letzte Zeitpunkt gekommen ist, sein Leben zu verändern, packt seine Sachen und bricht auf. Auf einer Reise nach Deauville lernt er Sue kennen, verliebt sich in sie und verbringt einen ganzen Sommer mit ihr. Sehr schnell ist da aber ein Makel, etwas Unausgesprochenes, fast eine Düsternis zwischen ihnen, die eindeutig von Sue ausgeht, die wie eine beständige und immer schwerer werdende Last auf ihm ruht und für die er keine Erklärung findet. Das Glück der ersten Wochen ist dann endgültig vorüber, als er merkt, dass sich Sue von ihm zurückzuziehen beginnt, ein ebenso stummer wie unaufhaltsamer Vorgang, den er nur noch mit Apathie beantwortet. Plötzlich verschwindet sie, spurlos und ohne jeden Hinweis, wo sie sein könnte. Monate vergehen, er hört nichts mehr von ihr, und die Geschichte scheint schon ein für alle Mal abgeschlossen. Dann aber, nach etwa einem halben Jahr, erhält er einen Brief von ihr, nur zwei Sätze darin: ´´Bin ich nicht schön? Warum hilfst du mir nicht?´´ Ein Foto steckt noch im Umschlag, das Sue auf der Promenade von Puerto Vallarta zeigt.

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Ein schon lange als falsch und verloren empfundenes Leben geht abrupt zu Ende, als er von seiner Frau verlassen wird und kurz darauf auch seinen Job verliert. Völlig vereinsamt streunt er monatelang durch die Stadt, spricht mit niemandem mehr und treibt immer weiter fort. Eines Nachmittags erwacht er plötzlich und hat das Gefühl, dem Tod für ein paar Augenblicke ganz nahe gewesen zu sein. Er weiB, dass nun unwiderruflich der letzte Zeitpunkt gekommen ist, sein Leben zu verändern, packt seine Sachen und bricht auf. Auf einer Reise nach Deauville lernt er Sue kennen, verliebt sich in sie und verbringt einen ganzen Sommer mit ihr. Sehr schnell ist da aber ein Makel, etwas Unausgesprochenes, fast eine Düsternis zwischen ihnen, die eindeutig von Sue ausgeht, die wie eine beständige und immer schwerer werdende Last auf ihm ruht und für die er keine Erklärung findet. Das Glück der ersten Wochen ist dann endgültig vorüber, als er merkt, dass sich Sue von ihm zurückzuziehen beginnt, ein ebenso stummer wie unaufhaltsamer Vorgang, den er nur noch mit Apathie beantwortet. Plötzlich verschwindet sie, spurlos und ohne jeden Hinweis, wo sie sein könnte. Monate vergehen, er hört nichts mehr von ihr, und die Geschichte scheint schon ein für alle Mal abgeschlossen. Dann aber, nach etwa einem halben Jahr, erhält er einen Brief von ihr, nur zwei Sätze darin: "Bin ich nicht schön? Warum hilfst du mir nicht?" Ein Foto steckt noch im Umschlag, das Sue auf der Promenade von Puerto Vallarta zeigt.

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Ein schon lange als falsch und verloren empfundenes Leben geht abrupt zu Ende, als er von seiner Frau verlassen wird und kurz darauf auch seinen Job verliert. Völlig vereinsamt streunt er monatelang durch die Stadt, spricht mit niemandem mehr und treibt immer weiter fort. Eines Nachmittags erwacht er plötzlich und hat das Gefühl, dem Tod für ein paar Augenblicke ganz nahe gewesen zu sein. Er weiß, dass nun unwiderruflich der letzte Zeitpunkt gekommen ist, sein Leben zu verändern, packt seine Sachen und bricht auf.Auf einer Reise nach Deauville lernt er Sue kennen, verliebt sich in sie und verbringt einen ganzen Sommer mit ihr. Sehr schnell ist da aber ein Makel, etwas Unausgesprochenes, fast eine Düsternis zwischen ihnen, die eindeutig von Sue ausgeht, die wie eine beständige und immer schwerer werdende Last auf ihm ruht und für die er keine Erklärung findet. Das Glück der ersten Wochen ist dann endgültig vorüber, als er merkt, dass sich Sue von ihm zurückzuziehen beginnt, ein ebenso stummer wie unaufhal.

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