Sittengeschichte des Weltkriegs, Band II - Faksimile des II. Bandes aus dem Jahr 1930, Künstlerbuch; Premiumband
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9783944661032 - Magnus Hirschfeld: Sittengeschichte des Weltkriegs, Band II - Faksimile des II. Bandes aus dem Jahr 1930, Künstlerbuch; Premiumband
Magnus Hirschfeld

Sittengeschichte des Weltkriegs, Band II - Faksimile des II. Bandes aus dem Jahr 1930, Künstlerbuch; Premiumband

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ISBN: 9783944661032 bzw. 3944661036, Bände: 1, 2, in Deutsch, Künstlerbuch, neu.

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Sittengeschichte des Weltkriegs, Band II: Alle Informationen zu Sittengeschichte des Weltkriegs (eBook / PDF) Produktbeschreibung Als einer der maßgeblichen Pioniere der am Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika entstehenden ***ualwissenschaft skizzierte Hirschfeld bereits in seiner ersten ***ologischen Veröffentlichung Sappho und Sokrates oder wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts (1896) seinen wichtigsten Beitrag zur neuen Wissenschaft: Die Lehre von den ***uellen Zwischenstufen. Sie bedeutete eine Transformation der allseits akzeptierten binären Geschlechterordnung hin zu einer radikal individualisierten Sicht: Alle Männer und Frauen sind demnach einzigartige unwiederholbare Mischungen männlicher und weiblicher Eigenschaften. Diese Zwischenstufenlehre diente Hirschfeld als Grundlage seiner ***ualpolitik, die die Emanzipation der ***uellen Minderheiten von staatlicher Verfolgung und gesellschaftlicher Ächtung, die volle Verwirklichung der ***uellen Menschenrechte weltweit zum Ziel hatte. Ausschnitt von: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Hirschfeld Einführungkein anderes Thema hat Menschen seit jeher so interessiert wie ***ualität. Ins Visier der Wissenschaftler/innen geriet die ***ualität allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts wobei sich rasch zeigte, dass nur eine fachübergreifende Forschung dem komplexen Phänomen gerecht werden konnte, denn eines wurde klar: Die ***ualität des Menschen ist ein umfassendes Geschehen, das von biologischen, psychologischen und soziologischen Faktoren bestimmt wird und das ganz unterschiedliche Funktionen zu erfüllen hat. Entwicklungsgeschichtlich gesehen hat die ***ualität natürlich in erster Linie Fortpflanzungsfunktion, aber darüber hinaus war ***ualität auch immer eine wesentliche Form des zwischenmenschlichen Kontaktes. Gerade dieser Aspekt wurde vor allem in neuerer Zeit entscheidend in den Vordergrund gerückt. Seither gilt die ***ualität nicht nur als eine wichtige, die Partnerschaft fördernde und erhaltende Kommunikationsform, sondern aufgrund ihrer Lustfunktion auch als eine Möglichkeit der Rekreation und des körperlichen Ausdrucks der Persönlichkeit. Daraus wird verständlich, welche erheblichen psychischen und sozialen Auswirkungen eine gestörte ***ualität für den einzelnen und die Partnerschaft haben kann. So lösen Störungen der ***ualfunktionen je nach Art und Ausprägung Versagensgefühle aus, ***uelle Abweichungen führen in die Außenseiterposition und eine trans***uelle Geschlechtsidentität kann die Grundfeste der Existenz erschüttern. Hinzu kommen zerbrochene Beziehungen und soziale Isolation als mögliche weitere Folgen. Inwieweit ***ualstörungen oder Abweichungen zu Leiden und Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen und anderen Funktionsbereichen führen, ist immer auch eine Frage sozialer Normen und medizinischer Krankheitsbegriffe, Krankheitsbegriffe, die einem steten Wandel unterlegen sind. Vorliegender I. Band des Digitalisats Sittengeschichte des Weltkriegs ist ein Faksimile aus dem Jahr 1930, mit dem Zusatz Künstlerbuch als Erweiterung in unsere Zeit, zu meinem Werk. Herausgeber ist der Kunst-Video-Verlag eu im Verlag für das Künstlerbuch zu Berlin 2014. Eingeschlossen in dieses vorzügliche Werk Hirschfelds habe ich ein Video des Jahres 2005 mit dem Titel: Atmen nicht Amen, das mich als schöpferischen Menschen, als begnadeten Künstler im Arbeitseinsatz, wie die Natur mich schuf, also nackt zeigt - im tagtäglichen Kampf mit der Muse, meiner Muse, die ich selbst bin. Einen Audio - Vortrag aus der Badewanne in so genannten Friedenszeiten über 50 Min., rundet das Künstlerbuch als Hörbuch ab. Als Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels des Jahres 1969 und 2014, habe ich höchstes Interesse daran, den Weltfrieden in nicht allzu ferner Zukunft, schon heute mit vorzubereiten. Die schöpferischen Potentiale des Menschen, erwachsen im Wesentlichen aus dem Spagat zwischen Lustmaximierung und Frustrationdiskursen, in denen Agressionschübe schlummern und in Zeiten der Maschinerie des Krieges, mehr oder minder hemmungslos freigesetzt werden. Das Böse ist immer und überall, oft als Mittel von Selbstbehauptung und Vorteilsmaximierung, Sublimation von Ergüssen, ausbleibender Triebbefriedigungen. In diesem Sinne ist vor allem die Männergesellschaft auf unserem Planeten dafür verantwortlich, dass Gewalt, in offener oder versteckter Form als kulturelles Surrogat dieses Herrschaftsanspruchs, als Grundthese von Fortschritten in Wissenschaft und Wirtschaft, als auch in allen Glaubensfragen dominiert. Der Herr ist dein Gott - etc. Gleichwohl war bisher, glücklicherweise, dieses Fortschrittsgestell nur am Rand ein Apparatives Gebilde, das immer wieder durch personale menschliche Vorlieben und Fähigkeiten auch Schöne, Intensive Wendungen enthält. Als inniges Beispiel eines schwulen Soldaten an seinen gefallenen Freund einen Leutnant, sei hier sein Totenlied angestimmt. Mein Leutnant Hab` meinen Leutnant so lieb gehabt Er war so jung und schön Im Tode noch, als er am Rasen lag Auf Arras` blutigen Höh`n. Die Kugel traf ihn mitten ins Herz. Ich nahm ihn in den Arm Und legte ihn sanft in das duftende Gras. Maimorgen war`s und warm. Ganz kindlich hob er den letzten Blick, Schaute mich zärtlich an. Ich hab` ihn, ach, immer so lieb gehabt, So lieb man haben kann. Dann griff ich seine sterbende Hand Sie war schon kalt und weiß. Ich presste die schluchzenden Lippen daran Und weinte Tränen heiß. Und schnitt von seinem lockigen Haupt Ein blondes Büscherl ab Das trag` ich am Herzen mein Leben hinfort, Das nehm` ich mit ins Grab. Ich hab` meinen Leutnant so lieb gehabt Er war so jung und schön Im Tode noch, als er am Rasen lag Auf Arras` blutigen Höh`n. Ich wollte, dass die inzwischen historische Figur des Vaters der Schwulenbewegung, seine herausragende wissenschaftliche Wirkungsmacht in ***uellen und damit allgemein-menschlichen Fragen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert nicht verlorengeht - 1918 richtete er die Dr. Magnus-Hirschfeld-Stiftung ein, Grundlage für eine Pionierleistung von ihm, die Gründung und Ausstattung der weltweit ersten Einrichtung für ***ualforschung sein Institut für ***ualwissenschaft. Hirschfeld konnte es am 6. Juli 1919 mit dem Dermatologen Friedrich Wertheim und dem vielseitigen Nervenarzt und Psychotherapeuten Arthur Kronfeld, der das wissenschaftliche Eröffnungsreferat hielt, eröffnen. Arthur Kronfeld wurde 1886 als Sohn eines Berliner Rechtsanwaltes und einer Kölner Kaufmannstochter geboren. Medizin studierte er in Jena, München, Berlin und Heidelberg. Ab 1907 engagierte sich Kronfeld in der vom Göttinger Philosophen Leonhard Nelson gegründeten Neuen Friesschen Schule. Aufgrund seiner künstlerisch-schriftstellerischen Neigung kam er mit Kurt Hiller einem späteren Mitarbeiter Magnus Hirschfelds in Kontakt. 1909 promovierte Kronfeld zum Dr. med. bei dem Psychiater Franz Nissl und begann seine nervenärztliche Ausbildung in Heidelberg. 1912 promovierte er zum Dr. phil. mit einer experimentalpsychologischen Arbeit bei August Messer in Gießen. Im selben Jahr verschaffte er sich durch die Schrift Über die psychoanalytischen Theorien Freuds und verwandter Anschauungen wissenschaftliche Beachtung. 1913 kam Kronfeld nach Berlin an die Irrenanstalt Dalldorf, wo er unter Hugo Liepmann zur Aphasie forschte. 1919 begann Kronfeld aus pekuniären Gründen seine Mitarbeit am von Magnus Hirschfeld im Berliner Tiergarten gegründeten weltweit ersten Institut für ***ualwissenschaft, dessen wissenschaftliche Reputation im Wesentlichen ihm als Leiter der Abteilung für seelische ***ualleiden zu verdanken war. Neben seiner forensischen Tätigkeit in zum Teil spektakulären ***ualstrafrechtsprozessen, entfaltete Kronfeld dort eine Lehrtätigkeit zum breiten Spektrum der Psychotherapie, einschließlich Psychoanalyse, sowie eine rege Publikationstätigkeit zu psychiatrischen, ***ualwissenschaftlichen, und wissenschaftsphilosophischen Themen. Die Sittengeschichte des Weltkriegs, hier ist vor allen Dingen der erste Weltkrieg gemeint ist ein Epochales Dokument gegen, in aller Regel bösartigen Sittenwächter im Erdenrund, die wie bei den Hexenprozessen, Folterungen und Verbrennungen, immer die eigentlichen Mordbrenner sind und waren. Ich hoffe, dass meine digitale Veröffentlichung dazu beiträgt, dass der Name Hirschfeld, nicht nur in Europa bekannt wird und dass die Nazis nicht recht behalten, die alles taten, damit sein Name in Vergessenheit gerät. - Karl-Ludwig Sauer im Verlag für das Künstlerbuch zu Berlin im Juli/August 2014. Ebook.
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Alle Informationen zu „Sittengeschichte des Weltkriegs (eBook / PDF)“ProduktbeschreibungAls einer der maßgeblichen Pioniere der am Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika entstehenden ***ualwissenschaft skizzierte Hirschfeld bereits in seiner ersten ***ologischen Veröffentlichung Sappho und Sokrates oder wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts? (1896) seinen wichtigsten Beitrag zur neuen Wissenschaft: Die Lehre von den ***uellen Zwischenstufen. Sie bedeutete eine Transformation der allseits akzeptierten binären Geschlechterordnung hin zu einer radikal individualisierten Sicht: Alle Männer und Frauen sind demnach einzigartige unwiederholbare Mischungen männlicher und weiblicher Eigenschaften. Diese Zwischenstufenlehre diente Hirschfeld als Grundlage seiner ***ualpolitik, die die Emanzipation der ***uellen Minderheiten von staatlicher Verfolgung und gesellschaftlicher Ächtung, die volle Verwirklichung der ***uellen Menschenrechte weltweit zum Ziel hatte. Ausschnitt von: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Hirschfeld Einführungkein anderes Thema hat Menschen seit jeher so interessiert wie ***ualität. Ins Visier der Wissenschaftler/innen geriet die ***ualität allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts wobei sich rasch zeigte, dass nur eine fachübergreifende Forschung dem komplexen Phänomen gerecht werden konnte, denn eines wurde klar: Die ***ualität des Menschen ist ein umfassendes Geschehen, das von biologischen, psychologischen und soziologischen Faktoren bestimmt wird und das ganz unterschiedliche Funktionen zu erfüllen hat. Entwicklungsgeschichtlich gesehen hat die ***ualität natürlich in erster Linie Fortpflanzungsfunktion, aber darüber hinaus war ***ualität auch immer eine wesentliche Form des zwischenmenschlichen Kontaktes. Gerade dieser Aspekt wurde vor allem in neuerer Zeit entscheidend in den Vordergrund gerückt. Seither gilt die ***ualität nicht nur als eine wichtige, die Partnerschaft fördernde und erhaltende Kommunikationsform, sondern aufgrund ihrer Lustfunktion auch als eine Möglichkeit der Rekreation und des körperlichen Ausdrucks der Persönlichkeit. Daraus wird verständlich, welche erheblichen psychischen und sozialen Auswirkungen eine gestörte ***ualität für den einzelnen und die Partnerschaft haben kann. So lösen Störungen der ***ualfunktionen je nach Art und Ausprägung Versagensgefühle aus, ***uelle Abweichungen führen in die Außenseiterposition und eine trans***uelle Geschlechtsidentität kann die Grundfeste der Existenz erschüttern. Hinzu kommen zerbrochene Beziehungen und soziale Isolation als mögliche weitere Folgen. Inwieweit ***ualstörungen oder Abweichungen zu Leiden und Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen und anderen Funktionsbereichen führen, ist immer auch eine Frage sozialer Normen und medizinischer Krankheitsbegriffe, Krankheitsbegriffe, die einem steten Wandel unterlegen sind. Vorliegender I. Band des Digitalisats Sittengeschichte des Weltkriegs ist ein Faksimile aus dem Jahr 1930, mit dem Zusatz Künstlerbuch als Erweiterung in unsere Zeit, zu meinem Werk. Herausgeber ist der Kunst-Video-Verlag eu im Verlag für das Künstlerbuch zu Berlin 2014. Eingeschlossen in dieses vorzügliche Werk Hirschfelds habe ich ein Video des Jahres 2005 mit dem Titel: Atmen nicht Amen, das mich als schöpferischen Menschen, als begnadeten Künstler im Arbeitseinsatz , wie die Natur mich schuf, also nackt zeigt;- im tagtäglichen Kampf mit der Muse, meiner Muse, die ich selbst bin. Einen Audio - Vortrag aus der Badewanne in so genannten Friedenszeiten über 50 Min., rundet das Künstlerbuch als Hörbuch ab. Als Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels des Jahres 1969 und 2014, habe ich höchstes Interesse daran, den Weltfrieden in nicht allzu ferner Zukunft, schon heute mit vorzubereiten. Die schöpferischen Potentiale des Menschen, erwachsen im Wesentlichen aus dem Spagat zwischen Lustmaximierung und Frustrationdiskursen, in denen Agressionschübe schlummern und in Zeiten der Maschinerie des Krieges, mehr oder minder hemmungslos freigesetzt werden. Das Böse ist immer und überall , oft als Mittel von Selbstbehauptung und Vorteilsmaximierung, Sublimation von Ergüssen , ausbleibender Triebbefriedigungen. In diesem Sinne ist vor allem die Männergesellschaft auf unserem Planeten dafür verantwortlich, dass Gewalt, in offener oder versteckter Form als kulturelles Surrogat dieses Herrschaftsanspruchs, als Grundthese von Fortschritten in Wissenschaft und Wirtschaft, als auch in allen Glaubensfragen dominiert. Der Herr ist dein Gott - etc. Gleichwohl war bisher, glücklicherweise, dieses Fortschrittsgestell nur am Rand ein Apparatives Gebilde, das immer wieder durch personale menschliche Vorlieben und Fähigkeiten auch Schöne, Intensive Wendungen enthält. Als inniges Beispiel eines schwulen Soldaten an seinen gefallenen Freund einen Leutnant, sei hier sein Totenlied angestimmt. Mein Leutnant Hab' meinen Leutnant so lieb gehabt; Er war so jung und schön Im Tode noch, als er am Rasen lag Auf Arras' blutigen Höh'n. Die Kugel traf ihn mitten ins Herz. Ich nahm ihn in den Arm Und legte ihn sanft in das duftende Gras. Maimorgen war's und warm. Ganz kindlich hob er den letzten Blick, Schaute mich zärtlich an. Ich hab' ihn, ach, immer so lieb gehabt, So lieb man haben kann. Dann griff ich seine sterbende Hand; Sie war schon kalt und weiß. Ich presste die schluchzenden Lippen daran Und weinte Tränen heiß. Und schnitt von seinem lockigen Haupt Ein blondes Büscherl ab; Das trag' ich am Herzen mein Leben hinfort, Das nehm' ich mit ins Grab. Ich hab' meinen Leutnant so lieb gehabt; Er war so jung und schön Im Tode noch, als er am Rasen lag Auf Arras' blutigen Höh'n. Ich wollte, dass die inzwischen historische Figur des Vaters der Schwulenbewegung, seine herausragende wissenschaftliche Wirkungsmacht in ***uellen und damit allgemein-menschlichen Fragen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert nicht verlorengeht - 1918 richtete er die Dr. Magnus-Hirschfeld-Stiftung ein, Grundlage für eine Pionierleistung von ihm, die Gründung und Ausstattung der weltweit ersten Einrichtung für ***ualforschung sein Institut für ***ualwissenschaft. Hirschfeld konnte es am 6. Juli 1919 mit dem Dermatologen Friedrich Wertheim und dem vielseitigen Nervenarzt und Psychotherapeuten Arthur Kronfeld, der das wissenschaftliche Eröffnungsreferat hielt, eröffnen. Arthur Kronfeld wurde 1886 als Sohn eines Berliner Rechtsanwaltes und einer Kölner Kaufmannstochter geboren. Medizin studierte er in Jena, München, Berlin und Heidelberg. Ab 1907 engagierte sich Kronfeld in der vom Göttinger Philosophen Leonhard Nelson gegründeten Neuen Friesschen Schule . Aufgrund seiner künstlerisch-schriftstellerischen Neigung kam er mit Kurt Hiller einem späteren Mitarbeiter Magnus Hirschfelds in Kontakt. 1909 promovierte Kronfeld zum Dr. med. bei dem Psychiater Franz Nissl und begann seine nervenärztliche Ausbildung in Heidelberg. 1912 promovierte er zum Dr. phil. mit einer experimentalpsychologischen Arbeit bei August Messer in Gießen. Im selben Jahr verschaffte er sich durch die Schrift Über die psychoanalytischen Theorien Freuds und verwandter Anschauungen wissenschaftliche Beachtung. 1913 kam Kronfeld nach Berlin an die Irrenanstalt Dalldorf, wo er unter Hugo Liepmann zur Aphasie forschte. 1919 begann Kronfeld aus pekuniären Gründen seine Mitarbeit am von Magnus Hirschfeld im Berliner Tiergarten gegründeten weltweit ersten Institut für ***ualwissenschaft, dessen wissenschaftliche Reputation im Wesentlichen ihm als Leiter der Abteilung für seelische ***ualleiden zu verdanken war. Neben seiner forensischen Tätigkeit in zum Teil spektakulären ***ualstrafrechtsprozessen, entfaltete Kronfeld dort eine Lehrtätigkeit zum breiten Spektrum der Psychotherapie, einschließlich Psychoanalyse, sowie eine rege Publikationstätigkeit zu psychiatrischen, ***ualwissenschaftlichen, und wissenschaftsphilosophischen Themen. Die Sittengeschichte des Weltkriegs, hier ist vor allen Dingen der erste Weltkrieg gemeint ist ein Epochales Dokument gegen, in aller Regel bösartigen Sittenwächter im Erdenrund, die wie bei den Hexenprozessen, Folterungen und Verbrennungen, immer die eigentlichen Mordbrenner sind und waren. Ich hoffe, dass meine digitale Veröffentlichung dazu beiträgt, dass der Name Hirschfeld, nicht nur in Europa bekannt wird und dass die Nazis nicht recht behalten, die alles taten, damit sein Name in Vergessenheit gerät. - Karl-Ludwig Sauer im Verlag für das Künstlerbuch zu Berlin im Juli/August 2014.
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