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WUNDER: Gedichte 2000 - 2013100%: Thomas Frahm: WUNDER: Gedichte 2000 - 2013 (ISBN: 9783944643281) Verlag Rote Zahlen, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Wunder Gedichte 2000 - 201387%: Frahm, Thomas: Wunder Gedichte 2000 - 2013 (ISBN: 9783944643007) 2013, Verlag Rote Zahlen, United States, in Deutsch.
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9783944643007 - Thomas Frahm: Wunder: Gedichte 2000 - 2013 (Paperback)
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Thomas Frahm

Wunder: Gedichte 2000 - 2013 (Paperback) (2013)

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ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, vermutlich in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, United States, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German. Brand new Book. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: "Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt." Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Books.
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9783944643281 - Wunder

Wunder

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ISBN: 9783944643281 bzw. 3944643283, in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, neu.

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Nachwort des Herausgebers: Hemingway-Lyrik, dachte ich beim ersten Anhau, las (warum eigentlich?) dennoch weiter und diagnostizierte: Brinkmann-Thenior-Theobaldy-Klasse. Dann kam mir Clemens Brentano in den Sinn, dann Bukowski, dann der schnoddrige frühe Benn, der zornige Baudelaire, dann aus den anderen Abteilungen Edward Hopper, Gerhard Richter, die Kollwitz und Arvo Pärt – und das alles bereits, nachdem ich nicht mehr als zehn, zwölf Gedichte im Manuskript von Thomas Frahm durchgelesen hatte. Mittlerweile weiß ich natürlich: Da hat einer mit mir eines dieser ernsten Spiele gespielt, die große Kunst auszeichnen. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: "Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt." Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Buch, 21.6 cm x 21.5 cm x 1.3 cm mm, Buch.
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9783944643281 - Wunder

Wunder

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ISBN: 9783944643281 bzw. 3944643283, in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, neu.

Nachwort des Herausgebers: Hemingway-Lyrik, dachte ich beim ersten Anhau, las (warum eigentlich?) dennoch weiter und diagnostizierte: Brinkmann-Thenior-Theobaldy-Klasse. Dann kam mir Clemens Brentano in den Sinn, dann Bukowski, dann der schnoddrige frühe Benn, der zornige Baudelaire, dann aus den anderen Abteilungen Edward Hopper, Gerhard Richter, die Kollwitz und Arvo Pärt – und das alles bereits, nachdem ich nicht mehr als zehn, zwölf Gedichte im Manuskript von Thomas Frahm durchgelesen hatte. Mittlerweile weiß ich natürlich: Da hat einer mit mir eines dieser ernsten Spiele gespielt, die große Kunst auszeichnen. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: 'Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt.' Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Thomas Frahm, 21.6 x 21.5 x 1.3 cm, Buch.
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9783944643007 - Wunder

Wunder

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, neu.

Nachwort des Herausgebers: Hemingway-Lyrik, dachte ich beim ersten Anhau, las (warum eigentlich?) dennoch weiter und diagnostizierte: Brinkmann-Thenior-Theobaldy-Klasse. Dann kam mir Clemens Brentano in den Sinn, dann Bukowski, dann der schnoddrige frühe Benn, der zornige Baudelaire, dann aus den anderen Abteilungen Edward Hopper, Gerhard Richter, die Kollwitz und Arvo Pärt – und das alles bereits, nachdem ich nicht mehr als zehn, zwölf Gedichte im Manuskript von Thomas Frahm durchgelesen hatte. Mittlerweile weiß ich natürlich: Da hat einer mit mir eines dieser ernsten Spiele gespielt, die große Kunst auszeichnen. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: 'Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt.' Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Thomas Frahm, 21.0 x 14.8 x 1.0 cm, Buch.
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9783944643281 - Wunder

Wunder

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Nachwort des Herausgebers: Hemingway-Lyrik, dachte ich beim ersten Anhau, las (warum eigentlich?) dennoch weiter und diagnostizierte: Brinkmann-Thenior-Theobaldy-Klasse. Dann kam mir Clemens Brentano in den Sinn, dann Bukowski, dann der schnoddrige frühe Benn, der zornige Baudelaire, dann aus den anderen Abteilungen Edward Hopper, Gerhard Richter, die Kollwitz und Arvo Pärt – und das alles bereits, nachdem ich nicht mehr als zehn, zwölf Gedichte im Manuskript von Thomas Frahm durchgelesen hatte. Mittlerweile weiss ich natürlich: Da hat einer mit mir eines dieser ernsten Spiele gespielt, die grosse Kunst auszeichnen. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Grossen der deutschsprachigen Lyrik geäussert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: "Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt." Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Thomas Frahm, 21.6 cm x 21.5 cm x 1.3 cm mm, Buch.
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9783944643007 - Wunder: Gedichte 2000 - 2013 Thomas Frahm Author

Wunder: Gedichte 2000 - 2013 Thomas Frahm Author (2013)

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ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, vermutlich in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, Taschenbuch, neu.

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Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt. Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.).
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9783944643007 - Thomas Frahm: Wunder (German Edition)
Thomas Frahm

Wunder (German Edition) (2013)

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ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, in Deutsch, 136 Seiten, Verlag Rote Zahlen, Taschenbuch, neu.

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Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: "Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt." Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Paperback, Label: Verlag Rote Zahlen, Verlag Rote Zahlen, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2013-04-29, Studio: Verlag Rote Zahlen.
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9783944643007 - Wunder

Wunder (2013)

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ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Lieferbar in 2 - 3 Tage.
Nachwort des Herausgebers: Hemingway-Lyrik, dachte ich beim ersten Anhau, las (warum eigentlich?) dennoch weiter und diagnostizierte: Brinkmann-Thenior-Theobaldy-Klasse. Dann kam mir Clemens Brentano in den Sinn, dann Bukowski, dann der schnoddrige frühe Benn, der zornige Baudelaire, dann aus den anderen Abteilun gen Edward Hopper, Gerhard Rich ter, die Kollwitz und Arvo Pärt – und das alles bereits, nachdem ich nicht mehr als zehn, zwölf Ge dichte im Manuskript von Thomas Frahm durchgelesen hatte. Mittlerweile weiß ich natürlich: Da hat einer mit mir eines dieser ernsten Spiele gespielt, die große Kunst auszeichnen. Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigo ne von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwech selbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfie len und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzita ten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: 'Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen; wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt.' Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnich ten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen; sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen etwas als Sieger hervor, das daran gar nicht beteiligt schien: Kunst. (Hans-Joachim Griebe, Hrsg.), Taschenbuch, 2013.
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9783944643007 - Wunder

Wunder (2013)

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ISBN: 9783944643007 bzw. 3944643003, in Deutsch, Verlag Rote Zahlen, Taschenbuch, neu.

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9783944643281 - Frahm, Thomas: WUNDER
Frahm, Thomas

WUNDER

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Postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schrieb, die Günderode habe über ihren Freund Brentano gesagt: Es kömmt mir oft vor, als hätte er viele Seelen wenn ich nun anfange, einer dieser Seelen gut zu sein, da geht sie fort und eine andre tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich überrascht anstarre, und die, statt jener befreundeten, mich nicht zum besten behandelt. Die vielen Seelen des Thomas Frahm bewirken nun mitnichten ein guazzabuglio unterschiedlicher Sicht- und Stilweisen sie ringen miteinander, kämpfen die Sache aus, manchmal bis aufs Blut. Aber immer geht aus diesen Kämpfen als Sieger hervor, was daran gar nicht beteiligt schien: die Kunst! Versandfertig in 3-5 Tagen, Hardcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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