Am Rande des Spielfelds: Beobachtungen zur ungarischen Literatur und zu angrenzenden Gebieten (Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur . Reihe (Literatur- und Sprachgeschichte)
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Die vorliegende Ausgabe wird unserer Absicht, eine breites thematisches und räumliches Spektrum abzudecken, in besonderer Weise gerecht: Björn Opfer-Klinger widmet sich der Rolle Bulgariens im Zweiten Weltkrieg, Agnes Toth der stalinistischen Nationalitätenpolitik in Ungarn. Unser Redaktionsmitglied William Totok stellt den vierten Teil seiner auf Forschungen im rumänischen Securitate-Archiv basierenden Reihe "Ambivalente Lebensläufe" vor. Und Bernd Florath verdanken wir den zweiten Teil der Quellenedition von Stasi-Akten über die Lage der CSSR im historischen Jahr 1968. 22.0 cm x 17.0 cm x 1.0 cm mm, Buch.

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Von Händler/Antiquariat, Buch-rettet-Leben e.V.
Am Rande des Spielfelds bezeichnet im Rückgriff auf Pierre Bourdieu den Ort der Verfasserin, aber auch den relativen Ort der in dem Studienband versammelten Texte: Nicht ganz in der Mitte der großen Themen, und nicht primär von der Literaturgeschichte, sondern vielmehr von der Sozial- und Kulturgeschichte her auf Literatur in einem weiten Verständnis sowie auf Film und Oper als ihre Verwandten blickend. Die Beiträge gehen den Weltdeutungen nach, die in zentralen Werken der ungarischen Nationalliteratur gegeben werden. Durch die immense Bedeutung von Literatur für die Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts bedingt, sind diese narrativ vermittelten Weltbilder in Entwürfe nationaler Identität eingeflossen und haben die Diskurse des 20. Jahrhunderts über zentrale Fragen der europäischen Entwicklung aus ungarischer Sicht mit zu formen versucht. Mit Blick auf die analysierten Quellen ist der Band in drei Abschnitte gegliedert, die (1) Literatur und Literaturvermittlung, (2) Zeitung, Film und Rockoper bzw. (3) Gebetbücher untersuchen. Beiträge zu Mór Jókai, Kálmán Mikszáth und Sándor Márai thematisieren Probleme von Bürgerlichkeit und bürgerlicher Kultur in Ungarn (1). Untersuchungen pikaresk vorgetragener Stalinismuskritik im Film Der Zeuge und der Rockoper König Stephan setzen diese Sichtung erzählter Welten und ihrer narrativen Präsentationsformen fort (2). Fragen der Übersetzungen und der dabei getroffenen Auswahl wie auch Veränderungen lenken zudem den Blick auf deutsch-ungarische Wechselbeziehungen, Transfers und Umdeutungen. Untersuchungen zu der bis ins frühe 20. Jahrhundert erscheinenden deutschsprachigen Fünfkirchner Zeitung sowie zur Rezeption (rumänien-)deutscher Literatur in der ungarischsprachigen, seit den 50er Jahren in Rumänien erscheinenden Zeitschrift Igaz Szó beleuchten die interethnischen und interkulturellen Beziehungen im Karpatenbecken. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1., Label: Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas, Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-03-01, Studio: Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas.

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Am Rande des Spielfelds bezeichnet im Rückgriff auf Pierre Bourdieu den Ort der Verfasserin, aber auch den relativen Ort der in dem Studienband versammelten Texte: Nicht ganz in der Mitte der großen Themen, und nicht primär von der Literaturgeschichte, sondern vielmehr von der Sozial- und Kulturgeschichte her auf Literatur in einem weiten Verständnis sowie auf Film und Oper als ihre Verwandten blickend. Die Beiträge gehen den Weltdeutungen nach, die in zentralen Werken der ungarischen Nationalliteratur gegeben werden. Durch die immense Bedeutung von Literatur für die Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts bedingt, sind diese narrativ vermittelten Weltbilder in Entwürfe nationaler Identität eingeflossen und haben die Diskurse des 20. Jahrhunderts über zentrale Fragen der europäischen Entwicklung aus ungarischer Sicht mit zu formen versucht. Mit Blick auf die analysierten Quellen ist der Band in drei Abschnitte gegliedert, die (1) Literatur und Literaturvermittlung, (2) Zeitung, Film und Rockoper bzw. (3) Gebetbücher untersuchen. Beiträge zu Mór Jókai, Kálmán Mikszáth und Sándor Márai thematisieren Probleme von Bürgerlichkeit und bürgerlicher Kultur in Ungarn (1). Untersuchungen pikaresk vorgetragener Stalinismuskritik im Film Der Zeuge und der Rockoper König Stephan setzen diese Sichtung erzählter Welten und ihrer narrativen Präsentationsformen fort (2). Fragen der Übersetzungen und der dabei getroffenen Auswahl wie auch Veränderungen lenken zudem den Blick auf deutsch-ungarische Wechselbeziehungen, Transfers und Umdeutungen. Untersuchungen zu der bis ins frühe 20. Jahrhundert erscheinenden deutschsprachigen Fünfkirchner Zeitung sowie zur Rezeption (rumänien-)deutscher Literatur in der ungarischsprachigen, seit den 50er Jahren in Rumänien erscheinenden Zeitschrift Igaz Szó beleuchten die interethnischen und interkulturellen Beziehungen im Karpatenbecken. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas, Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-03-01, Studio: Institut für deutsche Kultur u. Geschichte Südosteuropas.

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Neuware - Die vorliegende Ausgabe wird unserer Absicht, eine breites thematisches und räumliches Spektrum abzudecken, in besonderer Weise gerecht: Björn Opfer-Klinger widmet sich der Rolle Bulgariens im Zweiten Weltkrieg, Agnes Toth der stalinistischen Nationalitätenpolitik in Ungarn. Unser Redaktionsmitglied William Totok stellt den vierten Teil seiner auf Forschungen im rumänischen Securitate-Archiv basierenden Reihe 'Ambivalente Lebensläufe' vor. Und Bernd Florath verdanken wir den zweiten Teil der Quellenedition von Stasi-Akten über die Lage der CSSR im historischen Jahr 1968.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 11.11.2022, Taschenbuch, Neuware, 220x170x10 mm, 277g, 152, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).