Eine Geschichte von Liebe und Finsternis. 6 CDs - 16 Angebote vergleichen

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Nach unzähligen Preisen erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz für seinen Roman Eine Geschichte von Liebe und Finsternis den WELT-Literaturpreis 2004. Die tragische Familiengeschichte mit dem Freitod seiner Mutter Fania im Mittelpunkt ist eingebettet in das jüdische Erbe seiner osteuropäischen Großeltern und Verwandten, die in Palästina Zuflucht fanden. Der Roman beschreibt aber auch die Entstehung des Staates Israel. Ein durch extrem persönliche Erfahrungen geprägter Text, der zeigt, wie sehr alles miteinander verbunden ist, wird hier zur Autobiographie, Familiensaga und Zeitgeschichte. Der Autor blickt schonungslos in die Vergangenheit, die eigene, die der Eltern, der Großeltern und Verwandten, aller osteuropäische Juden… Dabei macht sein immer spürbarer Versuch, verstehen und verzeihen zu wollen, getragen von tiefer Menschenliebe, große Hoffnung! In der Hörbuchfassung mit einer sehr schönen Einleitung der Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwics liest Ulrich Matthes ausgewählte Kapitel. Es würde dem Buch nicht gerecht werden, zu behaupten, es böte leichte Unterhaltung. Im Gegenteil: Es verlangt viel Aufmerksamkeit und deshalb auch einen sehr einfühlsamen Sprecher, den man mit Ulrich Matthes ohne Zweifel gefunden hat. Der renommierte Schauspieler ist einer der besten Hörbuchsprecher, der mit seiner Stimme Texte voller Tiefe und Schönheit intensiv und unvergesslich nachklingen lassen kann. Für die tragischen und gleichzeitig komischen Geschichten dieser Autobiographie ist sein Vortrag mit der Gratwanderung zwischen Leichtem und Tiefem ideal. Seine Interpretation hält die detailbesessenen Beschreibungen zusammen, manch langatmiges Kapitel gerät dank seiner Lesung gar nicht erst in Versuchung, ermüdend zu wirken. Matthes findet die Tonlage, die den Hörer in den Bann zieht. Der lauscht seiner Stimme, die den Versuch der Erinnerns wiedergibt: mit der ganzen Fülle der sinnlichen Schilderungen von Gerüchen, Farben, Stimmungen, Telefonaten und Unterhaltungen. Egal ob Amos Oz das Leben der jüdischen Verwandten in Odessa oder Wilna rekonstruiert, ob er vom depressiven Nicht-mehr-leben-wollen der Mutter qualvoll erzählt, er springt oft unvermittelt in die direkte Rede über. Dieses Stilmittel setzt Ulrich Matthes mit seiner immer etwas hohen Stimmlage so treffend um, dass die Situationen plastisch, voller Leben vor uns auferstehen. Die Kindheit in den bescheidenen Verhältnissen, umgeben von den hochgebildeten, vielsprachigen Eltern wird vom Sprecher unmittelbar zum Leben erweckt. In seiner Interpretation zieht sich der rote Faden aus Angst und Sehnsucht, beide ständige Begleiter der Kindheit des Erzählers, immer durch. Wenn Matthes vom Versuch des Jungen erzählt, zu begreifen, warum er von seiner Mutter verlassen wurde, versteht man die ganze Wucht dieses Erlebnisses, das wie kaum ein anderes sein Leben prägte … Man glaubt dem Autor, dass er vor diesem Roman mit niemandem darüber gesprochen hat. Die Rekonstruktion ihres Lebens, ihres Todes betreibt er mit einer Intensität, der man sich nicht entziehen kann. Hingerissen, fast als wäre man selbst dabei, folgt man Matthes bei der Erzählung eines anderen Traumas dieser Kindheit: Kurz vor der Gründung des Staates Israel durch einen UN-Beschluss erlebt der etwa 8-jährige Amos seinen ganz persönlichen Gau in der Beziehung zwischen Juden und Arabern. Der blasse Junge aus gebildeter Familie, der lieber sonnengebräunt, tatkräftig und sozialistisch sein wollte, möchte einem arabischen Mädchen zeigen, dass er Kraft hat. Leider verletzt er dabei deren jüngeren Bruder. Man hört in der Stimme des Sprechers die Schande, den Fluch und die symbolische Bedeutung, die dieses schreckliche Erlebnis für den Jungen hatte. Fazit: Ohne Zweifel ein großartig erzählter Roman mit einer Vielfalt an Themen und Stoffen, die einen lange nicht loslassen. Ulrich Matthes’ brillante Interpretation wird dem Zauber dieses Textes, seinem Anstand und seiner Großherzigkeit gerecht. Ihm gelingt es, den Zuhörer dazu zu bringen, mehr als sieben Stunden der Einfachheit zu lauschen. Gekürzte Lesung, Spieldauer: ca. 444 Minuten, 6 CDs. Mit viel Informationen auf den Covern der einzelnen CDs. --culture.text, Christiane Gut , Audio CD, Ausgabe: 1., Aufl. Format: Audiobook, Label: DHV - Der Hörverlag, DHV - Der Hörverlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-09-23, Studio: DHV - Der Hörverlag, Verkaufsrang: 951437.

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Nach unzähligen Preisen erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz für seinen Roman Eine Geschichte von Liebe und Finsternis den WELT-Literaturpreis 2004. Die tragische Familiengeschichte mit dem Freitod seiner Mutter Fania im Mittelpunkt ist eingebettet in das jüdische Erbe seiner osteuropäischen Großeltern und Verwandten, die in Palästina Zuflucht fanden. Der Roman beschreibt aber auch die Entstehung des Staates Israel. Ein durch extrem persönliche Erfahrungen geprägter Text, der zeigt, wie sehr alles miteinander verbunden ist, wird hier zur Autobiographie, Familiensaga und Zeitgeschichte. Der Autor blickt schonungslos in die Vergangenheit, die eigene, die der Eltern, der Großeltern und Verwandten, aller osteuropäische Juden… Dabei macht sein immer spürbarer Versuch, verstehen und verzeihen zu wollen, getragen von tiefer Menschenliebe, große Hoffnung! In der Hörbuchfassung mit einer sehr schönen Einleitung der Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwics liest Ulrich Matthes ausgewählte Kapitel. Es würde dem Buch nicht gerecht werden, zu behaupten, es böte leichte Unterhaltung. Im Gegenteil: Es verlangt viel Aufmerksamkeit und deshalb auch einen sehr einfühlsamen Sprecher, den man mit Ulrich Matthes ohne Zweifel gefunden hat. Der renommierte Schauspieler ist einer der besten Hörbuchsprecher, der mit seiner Stimme Texte voller Tiefe und Schönheit intensiv und unvergesslich nachklingen lassen kann. Für die tragischen und gleichzeitig komischen Geschichten dieser Autobiographie ist sein Vortrag mit der Gratwanderung zwischen Leichtem und Tiefem ideal. Seine Interpretation hält die detailbesessenen Beschreibungen zusammen, manch langatmiges Kapitel gerät dank seiner Lesung gar nicht erst in Versuchung, ermüdend zu wirken. Matthes findet die Tonlage, die den Hörer in den Bann zieht. Der lauscht seiner Stimme, die den Versuch der Erinnerns wiedergibt: mit der ganzen Fülle der sinnlichen Schilderungen von Gerüchen, Farben, Stimmungen, Telefonaten und Unterhaltungen. Egal ob Amos Oz das Leben der jüdischen Verwandten in Odessa oder Wilna rekonstruiert, ob er vom depressiven Nicht-mehr-leben-wollen der Mutter qualvoll erzählt, er springt oft unvermittelt in die direkte Rede über. Dieses Stilmittel setzt Ulrich Matthes mit seiner immer etwas hohen Stimmlage so treffend um, dass die Situationen plastisch, voller Leben vor uns auferstehen. Die Kindheit in den bescheidenen Verhältnissen, umgeben von den hochgebildeten, vielsprachigen Eltern wird vom Sprecher unmittelbar zum Leben erweckt. In seiner Interpretation zieht sich der rote Faden aus Angst und Sehnsucht, beide ständige Begleiter der Kindheit des Erzählers, immer durch. Wenn Matthes vom Versuch des Jungen erzählt, zu begreifen, warum er von seiner Mutter verlassen wurde, versteht man die ganze Wucht dieses Erlebnisses, das wie kaum ein anderes sein Leben prägte … Man glaubt dem Autor, dass er vor diesem Roman mit niemandem darüber gesprochen hat. Die Rekonstruktion ihres Lebens, ihres Todes betreibt er mit einer Intensität, der man sich nicht entziehen kann. Hingerissen, fast als wäre man selbst dabei, folgt man Matthes bei der Erzählung eines anderen Traumas dieser Kindheit: Kurz vor der Gründung des Staates Israel durch einen UN-Beschluss erlebt der etwa 8-jährige Amos seinen ganz persönlichen Gau in der Beziehung zwischen Juden und Arabern. Der blasse Junge aus gebildeter Familie, der lieber sonnengebräunt, tatkräftig und sozialistisch sein wollte, möchte einem arabischen Mädchen zeigen, dass er Kraft hat. Leider verletzt er dabei deren jüngeren Bruder. Man hört in der Stimme des Sprechers die Schande, den Fluch und die symbolische Bedeutung, die dieses schreckliche Erlebnis für den Jungen hatte. Fazit: Ohne Zweifel ein großartig erzählter Roman mit einer Vielfalt an Themen und Stoffen, die einen lange nicht loslassen. Ulrich Matthes’ brillante Interpretation wird dem Zauber dieses Textes, seinem Anstand und seiner Großherzigkeit gerecht. Ihm gelingt es, den Zuhörer dazu zu bringen, mehr als sieben Stunden der Einfachheit zu lauschen. Gekürzte Lesung, Spieldauer: ca. 444 Minuten, 6 CDs. Mit viel Informationen auf den Covern der einzelnen CDs. --culture.text, Christiane Gut , Audio CD, Ausgabe: 1., Format: Hörbuch, Label: Der Hörverlag, Der Hörverlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-09-23, Studio: Der Hörverlag, Verkaufsrang: 71243.

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Eine Geschichte von Liebe und Finsternis: `Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen.` Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz` Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen sie mit ihrer Verzweiflung, hier wächst aber auch ihre gemeinsame Hoffnung auf ein angstfreies Leben. Buch.

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´´Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen.´´ Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz´ Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen ´´Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen.´´ Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz´ Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen sie mit ihrer Verzweiflung, hier wächst aber auch ihre gemeinsame Hoffnung auf ein angstfreies Leben. Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.

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In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz' Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen sie mit ihrer Verzweiflung, hier wächst aber auch ihre gemeinsame Hoffnung auf ein angstfreies Leben. gebundene Ausgabe, 11.09.2016.

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"Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz' Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen sie mit ihrer Verzweiflung, hier wächst aber auch ihre gemeinsame Hoffnung auf ein angstfreies Leben.

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Ein erhellenderes, klügeres, vielschichtigeres Buch über Israel, über Familien und das, was Menschen zusammenhält und was sie trennt, kann man niemandem empfehlen. Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung In seinem Bestseller erzählt Amos Oz die Geschichte seiner Familie, voller Zärtlichkeit und Scharfblick. Alles beginnt im Jerusalem der 1940er Jahre, einem Refugium der Juden, die - wie Oz' Großeltern - vor der antisemitischen Verfolgung fliehen konnten. In der Stadt ringen sie mit ihrer Verzweiflung, hier wächst aber auch ihre gemeinsame Hoffnung auf ein angstfreies Leben.

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