Konflikt um die symbolische Ordnung., Genese, Struktur und Eigensinn des religiös-weltanschaulichen Feldes in der DDR. Religion in der Gesellschaft Bd. 34.
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Symbolbild
Konflikt um die symbolische Ordnung (2013)
DE PB NW
ISBN: 9783899139556 bzw. 3899139550, in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch [53870650], Bergisch Gladbach, NRW, Germany.
- Diktaturen wie die der DDR sind nicht zu verstehen, wenn man sich nur die repressiven Aspekte der Herrschaftspraxis anschaut. Eine wichtige Rolle spielen auch Versuche, die Bevölkerung von der Richtigkeit und Legitimität des Gesellschaftsprojektes zu überzeugen und ihr ein neues Weltbild nahe zu bringen. Die SED geriet dabei in Konflikt mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften. Ganz unverhohlen versuchte sie, diese in ihren bisherigen Leistungen und Funktionen zu beerben und zwang sie in Auseinandersetzungen hinein, die als ein Kampf um die Praktiken und Weltsichten der Menschen zu interpretieren sind. Die vorliegende Studie rekonstruiert dieses Konfliktverhältnis mit Hilfe der Sozialtheorie Pierre Bourdieus. Vorgestellt wird ein Modell des religiös-weltanschaulichen Feldes, das die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Kirchen und dessen Konsequenzen sowohl für die religiösen Akteure als auch für die Bevölkerung zu konzeptualisieren vermag. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption dieses Konfliktes im Alltag. Dazu wurden 24 Interviews mit ostdeutschen Mehrgenerationenfamilien ausgewertet. Das im Buch dargestellte Feld von alltagsweltlichen Positionen zeigt, dass es hierbei zu durchaus eigensinnigen Prozessen der Aneignung kam, die in dem von der SED forcierten 'Entweder-oder' bei weitem nicht aufgingen. 319 pp. Deutsch.
- Diktaturen wie die der DDR sind nicht zu verstehen, wenn man sich nur die repressiven Aspekte der Herrschaftspraxis anschaut. Eine wichtige Rolle spielen auch Versuche, die Bevölkerung von der Richtigkeit und Legitimität des Gesellschaftsprojektes zu überzeugen und ihr ein neues Weltbild nahe zu bringen. Die SED geriet dabei in Konflikt mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften. Ganz unverhohlen versuchte sie, diese in ihren bisherigen Leistungen und Funktionen zu beerben und zwang sie in Auseinandersetzungen hinein, die als ein Kampf um die Praktiken und Weltsichten der Menschen zu interpretieren sind. Die vorliegende Studie rekonstruiert dieses Konfliktverhältnis mit Hilfe der Sozialtheorie Pierre Bourdieus. Vorgestellt wird ein Modell des religiös-weltanschaulichen Feldes, das die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Kirchen und dessen Konsequenzen sowohl für die religiösen Akteure als auch für die Bevölkerung zu konzeptualisieren vermag. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rezeption dieses Konfliktes im Alltag. Dazu wurden 24 Interviews mit ostdeutschen Mehrgenerationenfamilien ausgewertet. Das im Buch dargestellte Feld von alltagsweltlichen Positionen zeigt, dass es hierbei zu durchaus eigensinnigen Prozessen der Aneignung kam, die in dem von der SED forcierten 'Entweder-oder' bei weitem nicht aufgingen. 319 pp. Deutsch.
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Symbolbild
Konflikt um die symbolische Ordnung., Genese, Struktur und Eigensinn des religiös-weltanschaulichen Feldes in der DDR. Religion in der Gesellschaft Bd. 34. (2013)
DE PB US
ISBN: 9783899139556 bzw. 3899139550, Band: 34, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, B, Germany.
319 S. Einband leicht berieben. - Im Zuge dieses Kampfes gegen die "bürgerlichen Ideologien" gerieten auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Konflikt mit der SED. Sie galten dieser als Stützen der vergangenen - und ein für alle Mal im Namen des Fortschritts und der Gerechtigkeit zu überwindenden - Gesellschaftsordnung und die von ihnen vertretenen Lehren und Glaubensüberzeugungen im besten Fall noch als altmodisch, im Grunde aber als überholt und rückschrittlich. Zwar ging man von einem gesetzmäßigen Absterben alles Religiösen im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft aus, aber die SED wollte sich nie einfach auf diese Annahme verlassen. Mit Hilfe einer "breiten naturwissenschaftlich-atheistischen Propaganda" sollte daher das "reaktionäre Wesen der Religion" gezielt "entlarvt und religiöse Vorurteile" überwunden werden. Diese Konstellation stellte die Grundlage eines Konfliktes dar, der während des 40-jährigen Bestehens der DDR in unterschiedlich starkem Maße ausgetragen - und trotz einiger Phasen der relativen Entspannung im Grunde nie wirklich beigelegt wurde. Er äußerte sich in vielfältigen Formen der Behinderung kirchlicher Arbeit, der Benachteiligung von Mitgliedern der Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Diskreditierung religiöser Weltsichten und Praktiken. ISBN 9783899139556 Sprache: de Gewicht in Gramm: 540.
319 S. Einband leicht berieben. - Im Zuge dieses Kampfes gegen die "bürgerlichen Ideologien" gerieten auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Konflikt mit der SED. Sie galten dieser als Stützen der vergangenen - und ein für alle Mal im Namen des Fortschritts und der Gerechtigkeit zu überwindenden - Gesellschaftsordnung und die von ihnen vertretenen Lehren und Glaubensüberzeugungen im besten Fall noch als altmodisch, im Grunde aber als überholt und rückschrittlich. Zwar ging man von einem gesetzmäßigen Absterben alles Religiösen im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft aus, aber die SED wollte sich nie einfach auf diese Annahme verlassen. Mit Hilfe einer "breiten naturwissenschaftlich-atheistischen Propaganda" sollte daher das "reaktionäre Wesen der Religion" gezielt "entlarvt und religiöse Vorurteile" überwunden werden. Diese Konstellation stellte die Grundlage eines Konfliktes dar, der während des 40-jährigen Bestehens der DDR in unterschiedlich starkem Maße ausgetragen - und trotz einiger Phasen der relativen Entspannung im Grunde nie wirklich beigelegt wurde. Er äußerte sich in vielfältigen Formen der Behinderung kirchlicher Arbeit, der Benachteiligung von Mitgliedern der Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Diskreditierung religiöser Weltsichten und Praktiken. ISBN 9783899139556 Sprache: de Gewicht in Gramm: 540.
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Konflikt um die symbolische Ordnung. Genese, Struktur und Eigensinn des religiös-weltanschaulichen Feldes in der DDR. Religion in der Gesellschaft Bd. 34. (2013)
DE PB US
ISBN: 9783899139556 bzw. 3899139550, in Deutsch, Würzburg : Ergon, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
319 S. Tadelloses Exemplar. - Im Zuge dieses Kampfes gegen die "bürgerlichen Ideologien" gerieten auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Konflikt mit der SED. Sie galten dieser als Stützen der vergangenen - und ein für alle Mal im Namen des Fortschritts und der Gerechtigkeit zu überwindenden - Gesellschaftsordnung und die von ihnen vertretenen Lehren und Glaubensüberzeugungen im besten Fall noch als altmodisch, im Grunde aber als überholt und rückschrittlich. Zwar ging man von einem gesetzmäßigen Absterben alles Religiösen im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft aus, aber die SED wollte sich nie einfach auf diese Annahme verlassen. Mit Hilfe einer "breiten naturwissenschaftlich-atheistischen Propaganda" sollte daher das "reaktionäre Wesen der Religion" gezielt "entlarvt und religiöse Vorurteile" überwunden werden. Diese Konstellation stellte die Grundlage eines Konfliktes dar, der während des 40-jährigen Bestehens der DDR in unterschiedlich starkem Maße ausgetragen - und trotz einiger Phasen der relativen Entspannung im Grunde nie wirklich beigelegt wurde. Er äußerte sich in vielfältigen Formen der Behinderung kirchlicher Arbeit, der Benachteiligung von Mitgliedern der Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Diskreditierung religiöser Weltsichten und Praktiken. ISBN 9783899139556 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 540.
319 S. Tadelloses Exemplar. - Im Zuge dieses Kampfes gegen die "bürgerlichen Ideologien" gerieten auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Konflikt mit der SED. Sie galten dieser als Stützen der vergangenen - und ein für alle Mal im Namen des Fortschritts und der Gerechtigkeit zu überwindenden - Gesellschaftsordnung und die von ihnen vertretenen Lehren und Glaubensüberzeugungen im besten Fall noch als altmodisch, im Grunde aber als überholt und rückschrittlich. Zwar ging man von einem gesetzmäßigen Absterben alles Religiösen im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft aus, aber die SED wollte sich nie einfach auf diese Annahme verlassen. Mit Hilfe einer "breiten naturwissenschaftlich-atheistischen Propaganda" sollte daher das "reaktionäre Wesen der Religion" gezielt "entlarvt und religiöse Vorurteile" überwunden werden. Diese Konstellation stellte die Grundlage eines Konfliktes dar, der während des 40-jährigen Bestehens der DDR in unterschiedlich starkem Maße ausgetragen - und trotz einiger Phasen der relativen Entspannung im Grunde nie wirklich beigelegt wurde. Er äußerte sich in vielfältigen Formen der Behinderung kirchlicher Arbeit, der Benachteiligung von Mitgliedern der Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Diskreditierung religiöser Weltsichten und Praktiken. ISBN 9783899139556 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 540.
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Konflikt um die symbolische Ordnung: Genese, Struktur und Eigensinn des religiös-weltanschaulichen Feldes in der DDR (2013)
DE PB US FE
ISBN: 9783899139556 bzw. 3899139550, in Deutsch, 319 Seiten, Ergon, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, fundus_online.
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