Unterm Feigenbaum : Rekonstruktionen zu einem jüdisch-christlichen Thema., Judentum - Christentum - Islam ; Bd. 9
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Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Zu den Pflanzen, die bereits in der Bibel mit einem hohen Symbolwert ausgestattet werden, gehört ohne Zweifel der Feigenbaum. Gemeinsam mit Weinstock und Ölbaum gehört er zu den starken positiven Metaphern: Ein entspannter Aufenthalt unter Feigenbaum und Weinstock wird einerseits für die Regentschaft Salomos konstatiert und für die Endzeit aufs Neue verheißen; andererseits erfährt das Schicksal des Baumes in der Prophetie seine unheilvolle Infragestellung. Blühende oder verdorrende Feigenbäume geraten zu einer Doppelmetapher für göttlichen Segen und Strafe. Mitunter entwickeln sie sich sogar zu Symbolen für das Volk Israel selbst. Daran anknüpfend beschäftigen sich auch die Evangelien mit dem Feigenbaum. So beginnt eine mehr oder weniger offen ausgetragene christlich-jüdische Polemik, in der das Obstgehölz eine tragende Rolle spielt. Das Buch hat zum Ziel, die Geschichte dieser Auseinandersetzung zu rekonstruieren. Sie erhebt das Symbol des Feigenbaumes exemplarisch zum Gegenstand eines tatsächlichen oder fiktiven jüdisch-christlichen Dialogs. An seinem Beispiel wird versucht, Entwicklungen, Gemeinsamkeiten, Differenzen, hermeneutische Regeln, Dialogansätze oder deren Verweigerung in der jüdischen und christlichen Religionsgeschichte aufzuzeigen. Die Bandbreite der Untersuchung reicht von neutestamentlichen Texten über Interpretationen der Kirchenväter, die rabbinische Literatur, mittelalterliche jüdische und christliche Autoren bis in die frühe Neuzeit. 219 pp. Deutsch.

Unterm Feigenbaum: Zu den Pflanzen, die bereits in der Bibel mit einem hohen Symbolwert ausgestattet werden, gehört ohne Zweifel der Feigenbaum. Gemeinsam mit Weinstock und Ölbaum gehört er zu den starken positiven Metaphern: Ein entspannter Aufenthalt unter Feigenbaum und Weinstock wird einerseits für die Regentschaft Salomos konstatiert und für die Endzeit aufs Neue verheißen andererseits erfährt das Schicksal des Baumes in der Prophetie seine unheilvolle Infragestellung. Blühende oder verdorrende Feigenbäume geraten zu einer Doppelmetapher für göttlichen Segen und Strafe. Mitunter entwickeln sie sich sogar zu Symbolen für das Volk Israel selbst. Daran anknüpfend beschäftigen sich auch die Evangelien mit dem Feigenbaum. So beginnt eine mehr oder weniger offen ausgetragene christlich-jüdische Polemik, in der das Obstgehölz eine tragende Rolle spielt. Das Buch hat zum Ziel, die Geschichte dieser Auseinandersetzung zu rekonstruieren. Sie erhebt das Symbol des Feigenbaumes exemplarisch zum Gegenstand eines tatsächlichen oder fiktiven jüdisch-christlichen Dialogs. An seinem Beispiel wird versucht, Entwicklungen, Gemeinsamkeiten, Differenzen, hermeneutische Regeln, Dialogansätze oder deren Verweigerung in der jüdischen und christlichen Religionsgeschichte aufzuzeigen. Die Bandbreite der Untersuchung reicht von neutestamentlichen Texten über Interpretationen der Kirchenväter, die rabbinische Literatur, mittelalterliche jüdische und christliche Autoren bis in die frühe Neuzeit. Taschenbuch.

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Würzburg, Ergon-Verl, 219 S., kart. Neuwertig. - Die neutestamentliche Überlieferung Jesus verflucht den Feigenbaum (Mk 11,12-25 par Mt 21,18-19) Eine Gnadenfrist für den Feigenbaum (Lk 13,1-9) Nathanael unterm Feigenbaum 0oh 1,43-51) Frühchristliche Varianten und Kommentare zu den neutestamentlichen Feigenbaumperikopen öDer Feigenbaum ist Israel!" - Die äthiopische Petrus-Apokalypse Das verdorrte Kind - Kindheitsevangelium des Thomas Der Feigenbaum wird ausgehauen - Irenäus von Lyon (135-202) Der Feigenbaum treibt aus (Hld 2,13) - Origenes (um 185-254) Feigenbaum: Zeichen oder Gleichnis? Ephraem der Syrer (ca 306-373) Angriffe auf "die Synagoge" - Ambrosius von Mailand (um 340-397) Feigenbaum einmal ohne - Johannes Chrysostomus (ca 347-407) Zur frühchristlichen Überlieferung vom Feigenbaum Rabbinische Variationen zum Feigenbaum-Thema Historische Einstimmung Methodische Einstimmung Rabbinische Feigenbaumbilder Die rechte Zeit zu sterben und zu ernten (jBer 11,8, fol 18a parr) Die Feigenbaum-Erzählung in Wajjiqra Rabba 25,5 Der Sohn manipuliert den Feigenbaum: bTa'an 24a Rabbinische Variationen zum Feigenbaum-Thema Eine mittelalterlich-christliche Feigenbaum-Interpretation, Mittelalterlich-christliche Auslegung der Bibel Bernard de Clairvaux' Predigten zum Hohelied Eine mittelalterlich-jüdische Feigenbaum-Polemik Zur Entwicklung der jüdischen Apologetik Die "Kriege des Ewigen" Frühneuzeitliche Haggada Jüdische Historiographie eingangs der Neuzeit Rabbi Nathanael verflucht einen Feigenbaum Historisch-Halachischer Exkurs: Vom Umgang mit Abtrünnigen Der doppelte historische Kontext der Erzählung Reprise: Rabbi Nathanael verflucht einen Feigenbaum Ein Nachtrag: Der Feigenbaum als Kronzeuge Am Ende der Reise: Ein Resümee Literaturverzeichnis Register Anhang Synopse zu den Ephraem-Passagen aus dem Kommentar zum Diatessaron Synopsen rabbinischer Texte. ISBN 9783899138016 Theologie [Bibel, Christentum, Religionen] 2011.

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219 S. ; 24 cm kart. ISBN 9783899138016 Versand D: 3,45 EUR Bibel, Theologie, Christentum, Andere Religionen.

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kart. 219 S. ; 24 cm Kartoniert ISBN 9783899138016 Bibel, Theologie, Christentum, Andere Religionen, neu.

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