Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert. den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert - den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos (1786)
DE PB NW
ISBN: 9783898211369 bzw. 3898211363, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert: `Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.`So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Möller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem`Nationalepos`, ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In der vorliegenden Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mu?te das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, da? die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte`Nibelungentreue`, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Taschenbuch.
Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert: `Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.`So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Möller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem`Nationalepos`, ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In der vorliegenden Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mu?te das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, da? die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte`Nibelungentreue`, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Taschenbuch.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert. den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos (2001)
DE PB NW
ISBN: 9783898211369 bzw. 3898211363, in Deutsch, Ibidem, Taschenbuch, neu.
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'Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.' So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem 'Nationalepos', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte 'Nibelungentreue', die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden. Taschenbuch, 08.2001.
'Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.' So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem 'Nationalepos', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte 'Nibelungentreue', die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden. Taschenbuch, 08.2001.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert (2001)
DE PB NW
ISBN: 9783898211369 bzw. 3898211363, in Deutsch, Ibidem-Verlag, Taschenbuch, neu.
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Über den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.´´ So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ´Nationalepos´, ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte ´´Nibelungentreue´´, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden. 08.2001, Taschenbuch.
Über den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.´´ So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ´Nationalepos´, ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte ´´Nibelungentreue´´, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden. 08.2001, Taschenbuch.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert (1786)
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Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem'Nationalepos', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In der vorliegenden Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte"Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet.Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen.
Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden.So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem'Nationalepos', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In der vorliegenden Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte"Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet.Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert. den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos (1975)
~DE NW
ISBN: 9783898211369 bzw. 3898211363, vermutlich in Deutsch, neu.
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"Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden." So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ''Nationalepos'', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte "Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden.
"Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden." So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ''Nationalepos'', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte "Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert. den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos (1975)
~DE NW
ISBN: 9783898211369 bzw. 3898211363, vermutlich in Deutsch, neu.
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"Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden." So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ''Nationalepos'', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte "Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden.
"Der Nibelungen Lied könnte die teutsche Ilias werden." So konstatierte der Schweizer Historiker Johannes von Müller bereits 1786. Aus Mangel an Alternativen erkoren die Deutschen auf diese Weise gegen Ende des 18. Jahrhunderts die mittelalterliche Heldendichtung zu ihrem ''Nationalepos'', ohne sie in der Folgezeit überhaupt noch einmal konsequent auf ihre Eignung in dieser Hinsicht zu überprüfen. In dieser Monographie liefert Susanne Frembs einen Überblick über die Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis in die Gegenwart und versucht nachzuweisen, wie wenig die zahlreichen Übertragungen, Umdichtungen und Neubearbeitungen, ja z.T. sogar die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nibelungenstoff überhaupt noch mit dem mittelhochdeutschen Epos zu tun haben. Über einen weiten Zeitraum der deutschen Geschichte mußte das Heldenlied vielmehr dafür herhalten, daß die herrschenden gesellschaftlichen und politischen Gruppierungen sich des Nibelungenlieds wie eines Steinbruches bedienten, um jeweils ihre Absichten und Ziele durch einzelne Versatzstücke aus dem Epos untermauern zu können. Susanne Frembs setzt sich mit diesem Sachverhalt kritisch auseinander und entlarvt angeblich direkt aus dem Nibelungenlied hergeleitete Aussagen als falsch, indem sie sie unmittelbar am mittelhochdeutschen Urtext überprüft. Vor allem die viel zitierte "Nibelungentreue", die seit Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder beschworen wurde, wird in diesem Zusammenhang eingehend beleuchtet. Immer wieder wird in der Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte der mittelalterlichen Heldendichtung deutlich, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind, sich eine Dichtung, welche vom Untergang eines Volkes handelt, zum Nationalepos zu erwählen. Die Autorin: Susanne Frembs, Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Während ihr Studienschwerpunkt im Bereich Germanistik in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem Nibelungenlied, lag, beschäftigte sie sich im Studienfach Geschichte vertiefend mit dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis zum Niedergang der Weimarer Republik. In dieser Monographie sind beide Studienschwerpunkte durch die Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte des Nibelungenliedes von seiner Wiederentdeckung bis zur Gegenwart verbunden.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert
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ISBN: 3898211363 bzw. 9783898211369, in Deutsch, ibidem, Taschenbuch, neu.
Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert ab 29.9 € als Taschenbuch: Über den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Politikwissenschaft,.
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Nibelungenlied und Nationalgedanke nach Neunzehnhundert. den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos
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