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Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten100%: Heide Göttner-Abendroth: Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten (ISBN: 9783897411678) 2005, in Deutsch, Taschenbuch.
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Fee Morgane - Der Heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes52%: Fee Morgane - Der Heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes (ISBN: 0978389741169) 1986, in Deutsch, auch als Hörbuch.
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9783897411678 - Göttner-Abendroth, Heide: Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten
Göttner-Abendroth, Heide

Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten

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ISBN: 9783897411678 bzw. 3897411679, in Deutsch, neu.

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Frau Holle - eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders. In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als Kinder- und Hausmärchen bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück. Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung; doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien. ---- Leseprobe Frau Holle Das ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.' Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf. 'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. [...] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. [...] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. [...] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch: 'Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!' Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter geworden. Bei der nächsten Umfahrt war, schrumm, wieder ein Jahr herum, dann kam noch eins dazu und noch eins, rasend schnell verging die Zeit für sie. Die falsche Holde schrie und bat, wieder vom Rad herunter zu dürfen, aber es half ihr kein Jammern und Weinen, das Mühlrad lief unaufhörlich um und mahlte sie zu einer steinalten Frau. Als die Göttin sie herunterholte, war sie krumm und faltig geworden, die Arme hingen ihr welk am Leibe. So hatte sie ihr Leben mit ihren Unarten vertan. Sie wurde zur Erde zurückgeschickt ... von Göttner-Abendroth, Heide, Neu.
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9783897411678 - Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten

Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten

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ISBN: 9783897411678 bzw. 3897411679, in Deutsch, Ulrike Helmer Verlag, neu.

Frau Holle – eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders. In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als ›Kinder- und Hausmärchen‹ bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück. Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung; doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien. ---- Leseprobe Frau Holle Das ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.' Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf. 'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. […] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. […] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. […] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch: 'Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!' Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter geworden. Bei der nächsten Umfahrt war, schrumm, wieder ein Jahr herum, dann kam noch eins dazu und noch eins, rasend schnell verging die Zeit für sie. Die falsche Holde schrie und bat, wieder vom Rad herunter zu dürfen, aber es half ihr kein Jammern und Weinen, das Mühlrad lief unaufhörlich um und mahlte sie zu einer steinalten Frau. Als die Göttin sie herunterholte, war sie krumm und faltig geworden, die Arme hingen ihr welk am Leibe. So hatte sie ihr Leben mit ihren Unarten vertan. Sie wurde zur Erde zurückgeschickt …, Heide Göttner-Abendroth, 21.1 x 14.6 x 3.2 cm, Buch.
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9783897411678 - Heide Göttner-Abendroth: Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten
Heide Göttner-Abendroth

Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten (2005)

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ISBN: 9783897411678 bzw. 3897411679, in Deutsch, Ulrike Helmer Verlag, Taschenbuch, neu.

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Frau Holle – eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders. In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als ›Kinder- und Hausmärchen‹ bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück. Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung; doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien. ---- Leseprobe Frau Holle Das ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.' Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf. 'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. […] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. […] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch: 'Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!' Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. […] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch: 'Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!' Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter geworden. Bei der nächsten Umfahrt war, schrumm, wieder ein Jahr herum, dann kam noch eins dazu und noch eins, rasend schnell verging die Zeit für sie, Taschenbuch, 19.10.2005.
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9783897411678 - Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten

Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten (2005)

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ISBN: 9783897411678 bzw. 3897411679, in Deutsch, Ulrike Helmer Verlag, Taschenbuch, neu.

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Frau Holle – eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders ... In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als ›Kinder- und Hausmärchen‹ bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück. Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung; doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien. ---- Leseprobe Frau Holle Das ist das Rad der Zeit!«, sprach Frau Holle. »Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.« Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf. »Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!«, rief sie von droben, »auch ich will mich erneuern.« Und sie sagte den Zauberspruch: »Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!« Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. […] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. […] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch: »Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!« Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: »Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. […] Den Lohn dafür will ich dir geben!« Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch: »Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!« Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter geworden. Bei der nächsten Umfahrt war, schrumm, wieder ein Jahr herum, dann kam noch eins dazu und noch eins, rasend schnell, Taschenbuch, 19.10.2005.
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9783897411678 - Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten

Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten

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Frau Holle - eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders.In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als 'Kinder- und Hausmärchen' bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück.Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung, doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück.Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien.----Leseprobe Frau HolleDas ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.'Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf.'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. [...] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. [...]Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst.Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. [...] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch:'Die Mühle mahlt,was jung ist, wird alt!'Schrumm, drehte si.
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0978389741169 - Frau Holle > Das Feenvolk der Dolomiten - Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen neu erzählt von Heide Göttner-Abendroth

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Frau Holle – eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders.In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als ›Kinder- und Hausmärchen‹ bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück.Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung, doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien.----Leseprobe Frau HolleDas ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.'Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf.'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. […] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. […] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. […] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch:'Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!'Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter geworden. Bei der nächsten Umfahrt war, schrumm, wieder ein Jahr herum, dann kam noch eins dazu und noch eins, rasend schnell verging die Zeit für sie. Die falsche Holde schrie und bat, wieder vom Rad herunter zu dürfen, aber es half ihr kein Jammern und Weinen, das Mühlrad lief unaufhörlich um und mahlte sie zu einer steinalten Frau. Als die Göttin sie herunterholte, war sie krumm und faltig geworden, die Arme hingen ihr welk am Leibe.So hatte sie ihr Leben mit ihren Unarten vertan. Sie wurde zur Erde zurückgeschickt ….
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9783897411678 - Heide Göttner-Abendroth: Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten
Heide Göttner-Abendroth

Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten (2005)

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Neuware - Frau Holle - eine Große Göttin Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders.In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als 'Kinder- und Hausmärchen' bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück.Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung; doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien.----Leseprobe Frau HolleDas ist das Rad der Zeit!', sprach Frau Holle. 'Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.'Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf.'Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!', rief sie von droben, 'auch ich will mich erneuern.' Und sie sagte den Zauberspruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. [...] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. [...] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch:'Was alt ist, wird jungdurch einen Schwung!'Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: 'Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. [...] Den Lohn dafür will ich dir geben!' Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch:'Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!'Schrumm, drehte sich das Rad nun wieder vorwärts, und ehe sich die Treulose besann, war sie ein Jahr älter, 19.10.2005, Taschenbuch, Neuware, 211x146x32 mm, 529g, 350, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783897411678 - Heide Göttner-Abendroth: Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten - Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen. Neu erzählt
Heide Göttner-Abendroth

Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten - Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen. Neu erzählt

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ISBN: 9783897411678 bzw. 3897411679, in Deutsch, Helmer Ulrike, Taschenbuch, neu.

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Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten: Frau Holle - eine Große Göttin Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders. In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als `Kinder- und Hausmärchen` bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück. Die Figur der Frau Holle verkörpert den matriarchalen Jahreszeitenzyklus. Lange widersetzte sie sich der Patriarchalisierung doch als sie diese nicht mehr aufhalten kann, nimmt sie ihren Segen mit sich fort. Auch am Mythenzyklus um das Feenvolk der Dolomiten lassen sich einschneidende historische Veränderungen exemplarisch ablesen. Diesen zu Unrecht vernachlässigten Erzählungen gibt Heide Göttner-Abendroth ihren Platz im System der Großen Göttinnenmythen zurück. Eine Fundgrube für geschichtlich Interessierte, Märchen- und SagenliebhaberInnen, für Eltern und Jugendliche, WissenschaftlerInnen und Laien. ---- Leseprobe Frau Holle Das ist das Rad der Zeit!`, sprach Frau Holle. `Es hat euch fortwährend älter werden lassen bei seinem Gang, und mich verwandelte es in die göttliche Greisin am Ende dieses Jahres.` Mit diesen Worten warf sie ihren schweren Mantel ab, legte die hohe Haube nieder und gebot dem Mühlrad anzuhalten. Ächzend kam das Mühlrad zum Stillstand, und Frau Holle setzte sich oben darauf. `Doch dieses Jahr ist um, es beginnt ein neues!`, rief sie von droben, `auch ich will mich erneuern.` Und sie sagte den Zauberspruch: `Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!` Nun drehte sich das Mühlrad rückwärts. Schrumm, sauste es einmal herum, und nach dieser Umfahrt war die Göttin ein Jahr jünger geworden. Schrumm, ging die zweite Umfahrt, schrumm schrumm, noch eine und noch eine, und bei jeder Umdrehung wurde Frau Holle jünger. [...] Sie sprang herab und glich sich nun selbst, wie sie im März jeden Jahres das erste Knospen des Frühlings in alle Lande bringt. Licht war ihr Schleier und Taubenfedern ihr Kleid. [...] Die verjüngte Holle ergriff eine der Holden nach der anderen und warf sie auf das Mühlrad, sagte dazu den Spruch: `Was alt ist, wird jung durch einen Schwung!` Und schrumm, mahlte das Rad rückwärts, machte eine nach der anderen wieder jung und schön wie zu Beginn des Jahres. Auch Erdschlange geschah dasselbe, im Wirbel der Speichen lief die Zeit für sie zurück, die bisher vergangen war, ohne dass sie vergaß, was sie gelernt und erfahren hatte. Glatt wurden ihre Hände und schön ihr Antlitz, Leichtigkeit fühlte sie wieder im Herzen. Das war das Geschenk der Frau Holle, dass sie ihre Priesterinnen verjüngte wie sich selbst. Doch eine Letzte stand noch da, ratlos schien sie und verloren. Zornig blickte die Göttin auf sie, sprach die strengen Worte: `Schlecht hast du mir als Priesterin gedient! Faul warst du bei den Menschen, zu deren Hilfe ich dich aus-sandte, auch Geschenke hast du angenommen gegen mein Gebot. Verplaudert hast du deine Zeit und Geheimnisse enthüllt, die du hüten solltest. [...] Den Lohn dafür will ich dir geben!` Ohne Federlesens ergriff sie die untreue Priesterin, warf sie auf das Mühlrad und sagte dazu den Zauberspruch: `Die Mühle mahlt, was jung ist, wird alt!` Schrumm, drehte si, Taschenbuch.
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0978389741169 - Fee Morgane - Der Heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes

Fee Morgane - Der Heilige Gral - Die grossen Göttinnenmythen des keltischen Raumes (1986)

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Keltische Tattoos, keltische Mandalas, Jahreskreisfeste und Baum-Magie, Romane über die Keltenkönigin Boudicia, Bücher über Parcival und die Arthursaga … Das aktuelle Interesse an allem Keltischen und seinen Mythen ist gross. Aber wovon erzählen sie wirklich?Im zweiten Band ihrer literarischen Nacherzählungen der grossen Göttinnenmythen erschliesst Heide Göttner-Abendroth Zugänge zur frühen keltischen Literatur und mittelalterlichen Romanstoffen. Mehr noch: Sie öffnet Tore zu deren Vorgeschichte. Denn all die spannenden Stoffe wurden von den Dichtern aus alten keltischen Volkstraditionen übernommen, in denen sich grosse historische Umbrüche niederschlugen: Die Kelten waren die ersten indoeuropäischen Stämme, die in Europa einzogen – gegen den Widerstand einer dort bestehenden Kultur, die sie eroberten und zerstörten. Die magischen Eigenschaften der 'Feen' reflektieren ihre Stärke in dieser alten Welt. Der über Generationen dauernde Kampf und Widerstand der Feen und ihrer Heiligen Könige auf der einen Seite mit den keltischen Kriegerkönigen auf der anderen zeugt von langwieriger Unterwerfung.In den Romanen um die sagenhafte Gestalt des Königs Arthur spürt Heide Göttner-Abendroth der Welt der Feen nach und erhellt in ihren anschaulichen Nacherzählungen jene vorchristliche, vorpatriarchale Welt, die der Herrschaft der Kriegerkönige vorausging. Auch die berühmten Gralsmythen verweisen auf diese spirituelle und kultische Welt der Göttin: Das Grals-Szenario – das es in allen Teilen Europas, nicht nur im vorkeltischen Nordwesten gab – entspricht dem matriarchalen Kultdrama von Initiation, Heiliger Hochzeit, Tod und Wiederkehr. Parcival, der angebliche Gottessucher, entpuppt sich in dieser neuen Lesart vor unseren Augen als ein Sucher nach der Göttin.Heide Göttner-Abendroth, geb. 1941, ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin. Sie hat zwei Töchter und einen Sohn. 1973 promovierte sie an der Universität München in Philosophie und Wissenschaftstheorie und lehrte anschließend zehn Jahre in München Philosophie. 1976 schloss sie sich der Neuen Frauenbewegung an, wurde zu einer Pionierin der Frauenforschung und zählt durch mehr als dreißigjährige Forschungsarbeit zu den Begründerinnen der modernen Matriarchatsforschung. 1986 rief sie die autonome 'Internationale Akademie HAGIA' bei Passau ins Leben, deren Leitung sie seither innehat.Leseprobe:Morgane ging ans Werk, aber Merlin folgte ihr, wo immer er konnte, und beobachtete alles, was sie tat. Da beschloss sie, sein Wirken zu beenden…Sie sattelte ihr Pferd, einen Rappen, schwarz wie die Nacht, ein Meerespferd, denn es lief so schnell übers Wasser dahin wie übers Land. Aus seinen roten Nüstern sprühten Funken, es flog mehr, als es lief, und so ritt Morgane aus Südengland davon, überquerte die Meeresenge und gelangte in die Bretagne. Bald erreichte sie den tiefen, dunklen Wald in des Landes Mitte, in dem die Töne vieler Gewässer zu hören waren, sprudelnde Quellen, plätschernde Bäche und das Rauschen kleiner Flüsse. Sie kam zum silbrigen Spiegel des Sees im Wald von Brocéliande. Dort blieb sie stehen und murmelte: 'Nimuë, Dame vom See, meine Wahlschwester in der Anderswelt! Du hütest die Schätze am Grunde der Gewässer. Einen davon, das Schwert Excalibur, musstest du ihnen, die List und Betrug gebrauchten, herausgeben. Nun komm und fordere vom König Arthur die Gegengabe – schon viel zu lange fügt Merlin unserem Volk Schaden zu!'Da öffnete sich die Wasseroberfläche, und die Dame vom See erschien aus der Tiefe in ihrem Nachen. Das Boot fuhr ans Ufer, und Nimuë stieg aus. Sie umarmten sich und sahen sich schwesterlich aus dunklen Augen an, unter reichem, schwarzem Lockenfall. Dann geleitete Morgane Nimuë übers Meer nach Camelot, und als die beiden Feen dort ankamen, die Grün- gewandete auf schneeweißem Schimmel, die Rotgewandete auf kohlschwarzem Rappen, da blieb manchem Herrn und mancher Dame der Mund vor Staunen offen stehen. Es wurde ihnen schwer zu entscheiden, wer die Schönere war. Ist der Rubin schöner als der Smaragd, der Smaragd schöner als der Rubin?Als Merlin Nimuë erblickte, verwirrten sich ihm die Sinne. Traurig trat er zu Arthur und sprach: 'Mein König! Nun muss ich von dir Abschied nehmen, denn dort kommt die Dame vom See, der du Excalibur verdankst und der du mein Herz als Gegengabe versprochen hast. Sie hat mein Herz schon längst erhalten, denn sie warf einen Zauber über mich, dass ich mich in sie verliebte. Jetzt holt sie mich, und du wirst mich nimmer wiedersehen!'König Arthur erschrak: 'Lieber als alle Ländereien bist du mir, Merlin, getreuer Ratgeber dreier Keltenkönige! Was verdanke ich dir nicht alles! Wenn du in deiner Weisheit dein eigenes Schicksal jetzt voraussiehst, warum wendest du es nicht ab?''Das ist niemals möglich!', sagte Merlin kurz und nahm Abschied. Er folgte Nimuë, wohin sie auch ritt. Sie führte ihn hinaus in die lieblichen Gegenden Südenglands. Einmal versuchte er, einen Gegenzauber auf sie zu legen, um sich zu befreien. Aber im Zustand der Verliebtheit gelang ihm nichts mehr. Nimuë blieb davon unberührt, ihre Magie war stärker.Sie führte ihn übers Meer in die Bretagne, in den tiefen Wald von Brocéliande zum schimmernden See, ließ ihn in ihren Nachen steigen und fuhr mit ihm über den Spiegel dahin.'Bevor ich dich für immer banne, will ich dir noch etwas zeigen!', sprach sie und tauchte die Hand ins Wasser. Da wurde der See klar und durchsichtig bis zum Grund. Merlin erblickte in seiner Tiefe ein wunderbares Schloss aus zarten Bögen, mit runden Räumen und spiraligen Treppen, genauso durchscheinend wie das Wasser. Seejungfrauen schwebten darin hin und her, brachten Speisen auf Muschelschalen und Getränke in Schnecken- hörnern und spielten auf feinen Harfen. Das Schloss bog sich rings um einen weiten Innenhof, dort tummelte sich der silberne Ritter mit einem überaus schönen Jüngling auf Feenpferden. Zwei ältere Jünglinge nahmen auch an dem Reiterspiel teil.'Dort in der Tiefe des Gewässers siehst du König Pellias, meinen Gatten', sprach Nimuë, 'und der Jüngling ist Lanzelot vom See, mein Pflegesohn. Die anderen sind seine Vettern Lionel, der Kühne, und Bohort, der Gute. Auch sie rettete ich in mein Reich – so ging die Gralssippe der Bretagne nicht zugrunde. Sie sind jünger geblieben als ihre Altersgenossen in der Oberwelt, denn in meinem Reich vergeht die Zeit nur langsam.' 'Ich weiß es', murmelte Merlin, 'denn meine prophetische Gabe sagte mir, dass der Sohn der Gralskönigin Elaine nicht tot ist, sondern bei dir weilt. Er wird der größte Held Britanniens werden, noch größer als König Lot, dem er durchaus gleicht. Und er wird das Reich des Königs Arthur zerstören –' Merlin seufzte, nichts konnte er in seinem Zustand tun, um das, was er wusste, zu verhindern. Denn er hatte sein machtgieriges Herz nicht mehr bei sich, die Liebe hatte es ihm genommen. Der See wurde wieder undurchsichtig, der Nachen stieß ans andere Ufer. Dort erhob sich ein großer Felsblock mit einer Spalte, die sich nach unten wie ein Tor öffnete, und ringsum lag im Farn ein überwachsener Steinkreis. 'Um deiner Liebe zu mir willen', sprach Nimuë, 'tritt unter diesen Stein!' Merlin folgte dem Gebot und trat in das Tor, das der Stein öffnete. Sogleich stand er dort wie angenagelt und konnte sich nicht mehr rühren und regen. Lebendig war er erstarrt, alle seine Künste halfen ihm nichts mehr, Nimuë hatte ihn gebannt. Der offene, bemooste Steinkreis bildete eine festere Mauer um ihn als die Wände eines Gefängnisses.'Hier wirst du bleiben, Merlin!', sagte sie, 'niemals wirst du unter diesem Stein hervorkommen, um dem Feenvolk weiterhin zu schaden. Als du noch ein Kind warst, sandte dich deine Mutter als Schüler zu mir, und ich lehrte dich alle Magie. Nur den Liebeszauber behielt ich für mich. Du gerietest in die Hände der Kelten und hast dein Volk zum eigenen Nutzen verraten. Die Magie hast du verkehrt und gegen uns gerichtet, unendliches Leid fügtest du uns zu. Nun hat dich meine stärkere Kraft überwunden. Und weil List und Lüge dich auf deinen Wegen begleitet haben, bist du dazu verurteilt, von nun an immer die Wahrheit zu sagen!'Sie ging davon, jung und schön, denn sie war eine Fee, für die es die Zeit kaum gab. Für Merlin aber verstrich viel Zeit, und Farn und Efeu wuchsen an seinem Stein empor. Zuletzt überwucherte ein Weißdornbusch ihn gänzlich, und der Zauberer wurde darunter unsichtbar. In manchen Nächten konnte man seine Stimme aus dem steinernen Gefängnis klagen hören, aber niemand konnte ihn daraus befreien.
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9783897411678 - Göttner-Abendroth, Heide: Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten
Göttner-Abendroth, Heide

Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten

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Frau Holle - eine Große Göttin? Die beliebte Geschichte von der alten Frau in den Wolken hält so manche Überraschung bereit. Aus einem reichen Schatz von Frau-Holle-Mythen lässt Heide Göttner-Abendroth das Bild einer Kultfigur lebendig werden, die das Leben der Menschen über Jahrtausende geprägt hat. Was wir als Märchen kannten, begegnet uns nun bemerkenswert anders ... In ihren literarischen Nacherzählungen einflussreicher Mythen hat Heide Göttner-Abendroth diesmal der Gestalt der Frau Holle und der Feenwelt der Dolomiten nachgespürt. Diese heute als ¿Kinder- und Hausmärchen, bekannten Mythen aus dem mitteleuropäischen Raum wurden einst ihres religiös-spirituellen Gehalts beraubt. Obwohl lange noch ein lebendiger Glaube an die helfende Macht der mütterlichen Göttin gepflegt worden war, fand mit der Verschriftlichung der Mythen endgültig eine Entfremdung von der matriarchalen Welt statt. Heide Göttner-Abendroth deckt reale Orte und Namen in den Märchen wieder auf und gibt ihnen den historischen und spirituellen Gehalt zurück.
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