Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
14 Angebote vergleichen
Preise | 2015 | 2016 | 2019 |
---|---|---|---|
Schnitt | € 12,29 | € 12,99 | € 13,38 |
Nachfrage |
Gastrosophical Turn (2009)
ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, Projekt Verlag Okt 2009, Taschenbuch, neu.
Neuware - Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt , die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex Essen ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. 432 pp. Deutsch.
Gastrosophical Turn
ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, Projekt, Bochum, gebundenes Buch, neu.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich´ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge ´´geschluckt´´, die eigentlich nicht zum Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich´ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge ´´geschluckt´´, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex ´´Essen´´ ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema ´´Essen´´ mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Lieferzeit 1-2 Werktage.
Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, Projekt, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gastrosophical Turn: Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich` Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge `geschluckt`, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex `Essen` ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grundbedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema `Essen` mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so hei? gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Küche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Ebook.
Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, gebraucht.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt, die eigentlich nicht zum Essen gedac, Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex Essen ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden.Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
Gastrosophical Turn (2009)
ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, Projekt, Projekt, Projekt, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehml.
Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, Projekt, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gastrosophical Turn: Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich` Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge `geschluckt`, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex `Essen` ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grundbedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema `Essen` mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Ebook.
Gastrosophical Turn (2009)
ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich’ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge „geschluckt“, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex „Essen“ ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist – wie alle Grundbedürfnisse des Menschen – moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema „Essen“ mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn – und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben – bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
/ Peschke / Schulz-Buchta / Nagenborg | Gastrosophical Turn | Projekt | 2009
ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, Projekt Verlag, neu.
Gastrosophical Turn
ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, neu.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge "geschluckt", die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex "Essen" ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden.Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema "Essen" mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
Gastrosophical Turn (2009)
ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, Projekt Verlag GbR, Projekt Verlag GbR, Projekt Verlag GbR, neu, E-Book, elektronischer Download.
Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt", die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äuBert. Der Komplex Essen" ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grundbedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen" mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiB gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser KloBbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.