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Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit100%: Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit (ISBN: 9783897333086) 2009, in Deutsch, auch als eBook.
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Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit (Paperback)75%: Herausgeber: Christian Hoffstadt, Herausgeber: Franz Peschke, Herausgeber: Andreas Schulz-Buchta, Herausgeber: Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit (Paperback) (ISBN: 9783897332027) 2009, in Deutsch.
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Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
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9783897332027 - Christian Hoffstadt: Gastrosophical Turn
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Christian Hoffstadt

Gastrosophical Turn (2009)

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ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, Projekt Verlag Okt 2009, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt , die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex Essen ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. 432 pp. Deutsch.
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9783897332027 - Herausgeber: Schulz-Buchta, Andreas, Peschke, Franz, Hoffstadt, Christian: Gastrosophical Turn
Herausgeber: Schulz-Buchta, Andreas, Peschke, Franz, Hoffstadt, Christian

Gastrosophical Turn

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Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich´ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge ´´geschluckt´´, die eigentlich nicht zum Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich´ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge ´´geschluckt´´, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex ´´Essen´´ ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema ´´Essen´´ mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783897333086 - Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
Michael Nagenborg

Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit

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Gastrosophical Turn: Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich` Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge `geschluckt`, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex `Essen` ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grundbedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema `Essen` mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so hei? gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Küche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Ebook.
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9783897332027 - Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit

Gastrosophical Turn: Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit

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Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt, die eigentlich nicht zum Essen gedac, Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex Essen ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden.Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
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9783897333086 - Andreas Andreas Schulz-Buchta, Christian Hoffstadt, Franz Peschke, Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn
Andreas Andreas Schulz-Buchta, Christian Hoffstadt, Franz Peschke, Michael Nagenborg

Gastrosophical Turn (2009)

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Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich' Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehml.
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9783897333086 - Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit
Michael Nagenborg

Gastrosophical Turn - Essen zwischen Medizin und Öffentlichkeit

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Gastrosophical Turn: Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich` Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge `geschluckt`, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex `Essen` ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist - wie alle Grundbedürfnisse des Menschen - moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema `Essen` mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn - und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben - bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich. Ebook.
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9783897333086 - Michael Nagenborg, Andreas Andreas Schulz-Buchta, Franz Peschke & Christian Hoffstadt: Gastrosophical Turn
Michael Nagenborg, Andreas Andreas Schulz-Buchta, Franz Peschke & Christian Hoffstadt

Gastrosophical Turn (2009)

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Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich’ Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht; es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge „geschluckt“, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex „Essen“ ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist – wie alle Grundbedürfnisse des Menschen – moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema „Essen“ mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn – und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben – bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
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9783897332027 - Hoffstadt: / Peschke / Schulz-Buchta / Nagenborg | Gastrosophical Turn | Projekt | 2009
Hoffstadt

/ Peschke / Schulz-Buchta / Nagenborg | Gastrosophical Turn | Projekt | 2009

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ISBN: 9783897332027 bzw. 3897332027, in Deutsch, Projekt Verlag, neu.

Das Thema Essen ist, ob wir wollen oder nicht, unser täglich Brot. Was Essen ist, scheint klar zu sein: Man steckt sich etwas in den Mund, kaut es oder auch nicht und schluckt es runter. Das kann Nahrung sein, muss es aber nicht, es kann vornehmlich dazu dienen, zu überleben, kann aber auch reiner Genuss sein. Nahrung wird aus verschiedenen Gründen und auf zahllose Arten aufgenommen, auch aus etlichen Gründen abgelehnt oder verweigert, zudem werden Dinge geschluckt, die eigentlich nicht zum Essen gedacht sind, etwa Informationen, Medizin, Gift, Worte, die nicht gesagt werden, Gefühle, die man nicht äußert. Der Komplex Essen ist ein Kessel, in dem ständig der Kampf zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Verpflichtungen brodelt, das Essen ist wie alle Grund-bedürfnisse des Menschen moralisch schwer belastet, ein Labyrinth von Geboten und Verboten, die sich historisch oder in philosophischen Diskursen entwickeln und die Sache in der Regel nicht einfacher, sondern immer wirrer machen: Dürfen, Sollen, Können und ihre Gegenteile finden sich an der Tafel ein und greifen munter zu. Was Natur und Kultur beim Essen erlauben und vorschreiben, anders gesagt: was die richtige Art ist, sich das Richtige in den Mund zu stecken, wird von den menschlichen Gesellschaften immer neu wiedergekäut, verdaut und ausgeschieden. Die Künste und Gebrauchsmedien machen eigene Vorschläge und spiegeln Überlieferung wider. Wirtschaftliche, medizinische, kulturelle und moralische Interessen durchziehen das Thema Essen mit einem Netz von Fäden, das dringend eines Wegweisers bedarf. Aber bekanntlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In diesem Sinn und nicht im Sinn der vielen Köche, die den Brei verderben bemühen sich die Autoren des vorliegenden Bandes um mehr Klarheit in dieser Kloßbrühe, nicht ohne das nötige Salz in der Suppe, versteht sich.
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9783897332027 - Projekt, Bochum: Gastrosophical Turn
Projekt, Bochum

Gastrosophical Turn

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9783897333086 - Andreas Andreas Schulz-Buchta, Christian Hoffstadt, Franz Peschke, Michael Nagenborg: Gastrosophical Turn
Andreas Andreas Schulz-Buchta, Christian Hoffstadt, Franz Peschke, Michael Nagenborg

Gastrosophical Turn (2009)

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ISBN: 9783897333086 bzw. 3897333082, in Deutsch, Projekt Verlag GbR, Projekt Verlag GbR, Projekt Verlag GbR, neu, E-Book, elektronischer Download.

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