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ISBN: 9783895844300
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Freiheit ist mehr als ein Wort, 2 Cassetten (2002)
DE USISBN: 9783895844300 bzw. 3895844306, in Deutsch, Der HÖR Verlag DHV, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Die Abgeordneten "sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." (Artikel 38 Abs. 1, Satz 2 Grundgesetz) Diesen Satz hat die liberale Politikerin Hildegard Hamm-Brücher mit Leben erfüllt. Ihrer Unbeugsamkeit verdankt sie zugleich Popularität und den Respekt zahlreicher Bürger, denn wo immer direkte Wahlen durch das Volk anstanden, schnitt sie in ihrem persönlichen Ergebnis deutlich besser ab als die Partei. Darauf verweist sie in ihrer Lebensbilanz mit berechtigtem Stolz. Was aber bringt einen dazu, gegen den Strom zu schwimmen, sich nicht dem Fraktionszwang zu beugen, sich nicht geschmeidig ins Machtspiel einzufädeln, um "weiterzukommen"? Diese Fragen sind das eigentlich Spannende an dem Rückblick auf mehr als 40 Jahre aktiver Politik, und die Antworten darauf führen zurück in die Jugendzeit von Hildegard Hamm-Brücher. Ihre Familie war betroffen von den "Nürnberger Rassegesetzen". Die Großmutter mütterlicherseits tötete sich, bevor sie nach Theresienstadt transportiert werden konnte. Während des Studiums in München lernte Hildegard Brücher Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" kennen, und deren Schicksal verschaffte ihr das entscheidende Schlüsselerlebnis. Jetzt fiel die Angst von ihr ab. Sie hatte ihre Lebensbestimmung gefunden: sich für die "Freiheit und Würde des Menschen einzusetzen". Die Proben, die nach dem Ende der Diktatur im politischen Alltag zu bestehen waren, bildeten ein Lehrstück für Unabhängigkeit und Zivilcourage. Politische Lehrjahre als Stadträtin in München und Abgeordnete im bayerischen Landtag, ab 1967 die "Wanderjahre" als Staatssekretärin im Hessischen Kultusministerium, der Sprung auf die Bundesebene als Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, 1976 bis 1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Dann das Auseinanderbrechen der Regierung Schmidt/Genscher. Ihre Weigerung, Kanzler Helmut Schmidt das Mißtrauen auszusprechen, unter Berufung auf Artikel 38 GG. Das ist das Ende ihrer politischen Karriere. Sie ist jetzt "loyale Dissidentin" und "freischaffende Liberale". 1994 folgt das Nachspiel. Hildegard Hamm-Brücher ist Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten. Den greifbaren Erfolg, der sensationell gewesen wäre, verhindert politische Taktiererei. Und wieder der Mut, sich nicht zu ducken und zu schweigen, sondern das, was abgelaufen ist, beim Namen zu nennen. Ihre Vision von der "Bürgergesellschaft", in der Untertanenmentalität keinen Platz hat, hat sie in entscheidenden Situationen eingelöst. Es lesen abwechselnd die Autorin und ihre Tochter Verena Miriam Hamm, ein "Symbol für das Gespräch zwischen den Generationen". Die Botschaft wird weitergereicht: "Freiheit ist mehr als ein Wort." --Herbert Wintrich, Hörkassette, Label: Der HÖR Verlag DHV, Der HÖR Verlag DHV, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08-01, Studio: Der HÖR Verlag DHV, Verkaufsrang: 2531659.
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Die Abgeordneten "sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." (Artikel 38 Abs. 1, Satz 2 Grundgesetz) Diesen Satz hat die liberale Politikerin Hildegard Hamm-Brücher mit Leben erfüllt. Ihrer Unbeugsamkeit verdankt sie zugleich Popularität und den Respekt zahlreicher Bürger, denn wo immer direkte Wahlen durch das Volk anstanden, schnitt sie in ihrem persönlichen Ergebnis deutlich besser ab als die Partei. Darauf verweist sie in ihrer Lebensbilanz mit berechtigtem Stolz. Was aber bringt einen dazu, gegen den Strom zu schwimmen, sich nicht dem Fraktionszwang zu beugen, sich nicht geschmeidig ins Machtspiel einzufädeln, um "weiterzukommen"? Diese Fragen sind das eigentlich Spannende an dem Rückblick auf mehr als 40 Jahre aktiver Politik, und die Antworten darauf führen zurück in die Jugendzeit von Hildegard Hamm-Brücher. Ihre Familie war betroffen von den "Nürnberger Rassegesetzen". Die Großmutter mütterlicherseits tötete sich, bevor sie nach Theresienstadt transportiert werden konnte. Während des Studiums in München lernte Hildegard Brücher Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" kennen, und deren Schicksal verschaffte ihr das entscheidende Schlüsselerlebnis. Jetzt fiel die Angst von ihr ab. Sie hatte ihre Lebensbestimmung gefunden: sich für die "Freiheit und Würde des Menschen einzusetzen". Die Proben, die nach dem Ende der Diktatur im politischen Alltag zu bestehen waren, bildeten ein Lehrstück für Unabhängigkeit und Zivilcourage. Politische Lehrjahre als Stadträtin in München und Abgeordnete im bayerischen Landtag, ab 1967 die "Wanderjahre" als Staatssekretärin im Hessischen Kultusministerium, der Sprung auf die Bundesebene als Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, 1976 bis 1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Dann das Auseinanderbrechen der Regierung Schmidt/Genscher. Ihre Weigerung, Kanzler Helmut Schmidt das Mißtrauen auszusprechen, unter Berufung auf Artikel 38 GG. Das ist das Ende ihrer politischen Karriere. Sie ist jetzt "loyale Dissidentin" und "freischaffende Liberale". 1994 folgt das Nachspiel. Hildegard Hamm-Brücher ist Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten. Den greifbaren Erfolg, der sensationell gewesen wäre, verhindert politische Taktiererei. Und wieder der Mut, sich nicht zu ducken und zu schweigen, sondern das, was abgelaufen ist, beim Namen zu nennen. Ihre Vision von der "Bürgergesellschaft", in der Untertanenmentalität keinen Platz hat, hat sie in entscheidenden Situationen eingelöst. Es lesen abwechselnd die Autorin und ihre Tochter Verena Miriam Hamm, ein "Symbol für das Gespräch zwischen den Generationen". Die Botschaft wird weitergereicht: "Freiheit ist mehr als ein Wort." --Herbert Wintrich, Hörkassette, Label: Der HÖR Verlag DHV, Der HÖR Verlag DHV, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08-01, Studio: Der HÖR Verlag DHV, Verkaufsrang: 2531659.
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Freiheit ist mehr als ein Wort, 2 Cassetten (2002)
DE USISBN: 9783895844300 bzw. 3895844306, in Deutsch, Der HÖR Verlag DHV, gebraucht.
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Die Abgeordneten "sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." (Artikel 38 Abs. 1, Satz 2 Grundgesetz) Diesen Satz hat die liberale Politikerin Hildegard Hamm-Brücher mit Leben erfüllt. Ihrer Unbeugsamkeit verdankt sie zugleich Popularität und den Respekt zahlreicher Bürger, denn wo immer direkte Wahlen durch das Volk anstanden, schnitt sie in ihrem persönlichen Ergebnis deutlich besser ab als die Partei. Darauf verweist sie in ihrer Lebensbilanz mit berechtigtem Stolz. Was aber bringt einen dazu, gegen den Strom zu schwimmen, sich nicht dem Fraktionszwang zu beugen, sich nicht geschmeidig ins Machtspiel einzufädeln, um "weiterzukommen"? Diese Fragen sind das eigentlich Spannende an dem Rückblick auf mehr als 40 Jahre aktiver Politik, und die Antworten darauf führen zurück in die Jugendzeit von Hildegard Hamm-Brücher. Ihre Familie war betroffen von den "Nürnberger Rassegesetzen". Die Großmutter mütterlicherseits tötete sich, bevor sie nach Theresienstadt transportiert werden konnte. Während des Studiums in München lernte Hildegard Brücher Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" kennen, und deren Schicksal verschaffte ihr das entscheidende Schlüsselerlebnis. Jetzt fiel die Angst von ihr ab. Sie hatte ihre Lebensbestimmung gefunden: sich für die "Freiheit und Würde des Menschen einzusetzen". Die Proben, die nach dem Ende der Diktatur im politischen Alltag zu bestehen waren, bildeten ein Lehrstück für Unabhängigkeit und Zivilcourage. Politische Lehrjahre als Stadträtin in München und Abgeordnete im bayerischen Landtag, ab 1967 die "Wanderjahre" als Staatssekretärin im Hessischen Kultusministerium, der Sprung auf die Bundesebene als Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, 1976 bis 1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Dann das Auseinanderbrechen der Regierung Schmidt/Genscher. Ihre Weigerung, Kanzler Helmut Schmidt das Mißtrauen auszusprechen, unter Berufung auf Artikel 38 GG. Das ist das Ende ihrer politischen Karriere. Sie ist jetzt "loyale Dissidentin" und "freischaffende Liberale". 1994 folgt das Nachspiel. Hildegard Hamm-Brücher ist Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten. Den greifbaren Erfolg, der sensationell gewesen wäre, verhindert politische Taktiererei. Und wieder der Mut, sich nicht zu ducken und zu schweigen, sondern das, was abgelaufen ist, beim Namen zu nennen. Ihre Vision von der "Bürgergesellschaft", in der Untertanenmentalität keinen Platz hat, hat sie in entscheidenden Situationen eingelöst. Es lesen abwechselnd die Autorin und ihre Tochter Verena Miriam Hamm, ein "Symbol für das Gespräch zwischen den Generationen". Die Botschaft wird weitergereicht: "Freiheit ist mehr als ein Wort." --Herbert Wintrich, Hörkassette, Label: Der HÖR Verlag DHV, Der HÖR Verlag DHV, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-08, Studio: Der HÖR Verlag DHV, Verkaufsrang: 2381042.
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Freiheit ist mehr als ein Wort. Audiobook., Eine Lebensbilanz. (2002)
DE USISBN: 9783895844300 bzw. 3895844306, in Deutsch, Der HÖR Verlag DHV, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, KULTur-Antiquariat [50628213], Boizenburg, D, Germany.
ca. 150 min. Schuber leicht berieben, sonst gut erhalten!LÄUFT!! ISBN: 9783895844300 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
ca. 150 min. Schuber leicht berieben, sonst gut erhalten!LÄUFT!! ISBN: 9783895844300 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
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