Der Strand der Städte. Gesammelte journalistische Arbeiten 1959-1987 ( Edition", Band 8).
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9783895811203 - Fauser, Jörg: Der Strand der Städte. Gesammelte journalistische Arbeiten 1959-1987 ( Edition", Band 8).
Fauser, Jörg

Der Strand der Städte. Gesammelte journalistische Arbeiten 1959-1987 ( Edition", Band 8). (2009)

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ISBN: 9783895811203 bzw. 3895811203, Band: 8, vermutlich in Deutsch, Alexander Verlag, Berlin, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Gerhard Höcher [51268231], Wien, AT, Austria.
327 Seiten mit einem Nachwort von Benjamin von Stuckrad-Barre, einem Gespräch zwischen Jörg Fauser, Helmut Karasek und Jürgen Tomm in der Sendung "Autor-Scooter" und einem Gespräch mit der Lektorin Hanna Siehr, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren - fast wie neu. Erste Auflage. Mit einem Vorwort von Matthias Penzel und einem Gespräch mit Werner Mathes. "Für Fauser war die journalistische Arbeit kein ungeliebtes Auftragswerk zum Gelderwerb, sondern notwendige Recherche und Grundlagenforschung für seine Romane. In seinen Essays paart sich journalistischer Stil mit literarischer Klasse. Sie sind Pflichtlektüre für jeden Publizisten. Das Buch wird jeden in Erstaunen darüber versetzen, mit welcher Hellsichtigkeit Fauser kulturelle und politische Tendenzen und Strömungen aufnimmt und beschreibt: die Formierung der 'Grünen', eine Wahlkampftour mit dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidentschaftskandidaten Gerhard Schröder. Eindrucksvoll ist Fausers gnadenloser Kampf gegen eine langweilige Empfindsamkeitsliteratur aus Oberlehrers Studierstube, der unermüdliche Einsatz für eine an der Realität geschulte und zugleich unterhaltsame Literatur (u.A. Bukowski, Orwell, Roth, Loest, Fallada, Benn) sowie seine unerbittliche Kritik an allen verlogenen und spießigen 'Ismen', seien sie rechts, links, grün, feministisch, autoritär oder friedensbewegt. Der Band enthält journalistische Arbeiten, u. A. erste Rezensionen aus den 60er Jahren für die Frankfurter Hefte, Texte für die Untergrundzeitschriften Ufo und Zoom aus den frühen 70er Jahren, Reportagen der 80er für Magazine wie Playboy, Lui, TransAtlantik, Spiegel und Stern sowie Kolumnen und Rezensionen für das Berliner Stadtmagazin Tip. Neben Essays und Kritiken zur Literatur stehen politische Essays, Reportagen und Kolumnen in chronologischer Abfolge. Ein Textnachweis sowie ein Namen- und Titelregister komplettieren den Band. Band 8 enthält Jörg Fausers gesammelte journalistische Arbeiten von 19591987, die hier zum Teil erstmals in Buchform erscheinen."(Verlagstext). Autorenporträt : Jörg Christian Fauser (geboren am 16. Juli 1944 in Bad Schwalbach, Taunus; gestorben am 17. Juli 1987 zwischen Feldkirchen und München-Riem) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Jörg Fausers Eltern waren der Bildende Künstler Arthur Fauser und die Schauspielerin Maria Razum. In den Jahren 1959 und 1960 erschienen erste journalistische Beiträge in der Frankfurter Neuen Presse. 1963 begann Fausers Mitarbeit als Rezensent für die Frankfurter Hefte. Am 23. Juni 1964 erhielt er seine Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer. Nach dem Abitur am Lessing-Gymnasium in Frankfurt am Main 1965 begann Fauser an der Johann Wolfgang Goethe-Universität ein Studium der Fächer Ethnologie und Anglistik. Das Studium brach er 1966 ab. Während des Ersatzdienstes im Bethanien Krankenhaus Heidelberg wurde Fauser abhängig von Heroin. Er unterbrach den Ersatzdienst und hielt sich Anfang 1967 für sechs Wochen in Istanbul auf. Im Herbst 1967 setzte er sich vom Ersatzdienst ins Istanbuler Drogenviertel Tophane ab. Im Herbst 1968 kehrte Fauser nach Frankfurt zurück, ging dann nach West-Berlin und unternahm einen Opioidentzug. Um 1971 hatte er Kontakt zur Hausbesetzerszene in Frankfurt-Westend, u. A. zur Gruppe von Joschka Fischer. Zur 68er-Bewegung, deren Akteure meist aus Fausers Generation stammten, hielt er eine kritische Distanz, was sich auch in seinen Werken zeigt. Von 1968 bis 1974 lebte Jörg Fauser in Berlin, Frankfurt und Göttingen; er zog dann nach München. Fauser arbeitete bei verschiedenen literarischen Zeitschriften mit, unter anderem bei den Alternativzeitschriften Gasolin 23, Ufo und Ulcus Molle Info. Über seine Reisen, die ihn u. A. 1975 nach Marokko und 1976 in die USA führten, berichtete er in Reportagen für die Basler Nationalzeitung. In den 1970er-Jahren veröffentlichte er mehrere Gedichtbände und begann die Zusammenarbeit als Texter mit dem Rockmusiker Achim Reichel. Ein großer Populär-Erfolg gelang Fauser/Reichel mit der Single Der Spieler aus dem Konzeptalbum Blues in Blond, durch die ein Fauser-Text sogar in die ZDF-Hitparade gelangte. In den 1980er-Jahren zog Fauser nach Berlin, verfasste drei erfolgreiche Romane und war als Journalist für den Berliner tip und die Zeitschriften Lui und TransAtlantik tätig. Am 9. Juli 1985 heirateten Jörg Fauser und Gabriele Oßwald. Das Ehepaar zog nach München. Jörg Fauser starb am 17. Juli 1987 in der Nacht nach seinem 43. Geburtstag: Er wurde als Fußgänger auf der A 94 bei München von einem Lkw erfasst. Die Umstände blieben ungeklärt. Fauser war in seinen frühen Jahren ein Underground-Autor, der stark von der amerikanischen Beat-Literatur beeinflusst war und in seinen Texten eigene Drogenerfahrungen verarbeitete. Unter dem Einfluss der amerikanischen Hard-boiled-Autoren Dashiell Hammett und Raymond Chandler wandelten sich in den 1980er-Jahren zwar seine Sujets, die in der zeitgenössischen Literaturkritik oft vorgenommene Etikettierung Fausers als Autor von Kriminalromanen aus der bundesrepublikanischen Wirklichkeit wird seinem literarischen Gewicht jedoch keineswegs gerecht. Exemplarisch für das Fauser von der etablierten Literaturkritik oft entgegengebrachte Unverständnis ist seine vernichtende Beurteilung durch Marcel Reich-Ranicki beim Lese-Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis von 1984. Anlässlich seiner Rede zum Ingeborg-Bachmann-Preis am 3. Juli 2013 äußerte Michael Köhlmeier die Vermutung, dass Fausers Tod kein Unfall gewesen sei, sondern mit dessen Recherchen über Verbindungen zwischen dem Drogenmilieu und der deutschen Politik zu tun gehabt hätten. Außerdem griff er die damaligen Juroren des Ingeborg-Bachmann-Preises an, namentlich Marcel Reich-Ranicki, Walter Jens, Gertrud Fussenegger und Peter Härtling. Ihre Kritik habe nicht Fausers Werk, sondern seiner Person gegolten. Jörg Fauser sei damals der deutschen Literaturkritik in ihrer "hinterhältigsten und erbärmlichsten Gestalt" begegnet: Fauser sei, e, Books.
Daten vom 06.06.2020 15:11h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-89581-120-3, 978-3-89581-120-3
Zuerst gefunden: 13.02.2012 00:38:47
Zuletzt gefunden: 06.06.2020 15:11:18
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