Von dem Buch Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe. haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

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Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe.100%: Kuhse, Helga: Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe. (ISBN: 9783891310281) 1994, Harald Fischer Verlag, Erlangen, Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique50%: Kuhse, Helga: The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique (ISBN: 9780198249436) 1987, in Englisch, Broschiert.
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Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe.
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9783891310281 - Kuhse, Helga: Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe.
Kuhse, Helga

Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe. (1994)

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ISBN: 9783891310281 bzw. 3891310285, vermutlich in Deutsch, Harald Fischer Verlag, Erlangen, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Kartonierte Broschur. Einband (leicht) und Schnitte (deutlich) fleckig und leicht berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. "In ihrem Buch "Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin" behandelt Helga Kuhse die breitere und auch grundsätzlichere Frage: Ist eine Ethik, die alles menschliche Leben als heilig betrachtet und somit ein absolutes Tötungsverbot impliziert, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, daß es zwar immer verboten ist, das Leben einer Patientin oder eine Patienten absichtlich zu beenden, daß es aber manchmal erlaubt sein kann, eine Patientin bzw. einen Patienten sterben zu lassen? Wie weit trägt diese Unterscheidung zwischen Töten und Sterbenlassen in einem hochtechnisierten medizinischen Umfeld? Ist diese Unterscheidung hier überhaupt noch möglich? In fast allen Fällen bedeutet Sterbenlassen zumindest das bewußte Unterlassen von Handlungen, z.B. wenn lebenserhaltende Medikamente oder Geräte nicht eingesetzt werden -, und oft ist zum Sterbenlassen sogar aktives Handeln erforderlich, etwa das Abschalten von Maschinen. Wer eine Ethik von der Heiligkeit des Lebens vertritt, tut sich mit der Auflösung dieser Widersprüche schwer. Einerseits erscheint es als ein Gebot der Humanität, Menschen nicht einen langsamen und leidvollen Tod sterben zu lassen, andererseits weist das absolute Tötungsverbot jede Handlung zurück, die auch nur im Verdacht steht, zum absichtlichen Beenden eines Lebens beizutragen. Läßt sich dieses Dilemma lösen? Helga Kuhse legt die Widersprüche im ärztlichen Ethos überzeugend dar. Nur der Abschied vom unhaltbaren Prinzip der Heiligkeit des Lebens ermöglicht eine Ethik, die den komplexen Problemen eines humanen Sterbens in einer hochtechnisierten medizinischen Umgebung gerecht werden kann. Das unbeirrte Festhalten am Prinzip der Heiligkeit des Lebens hingegen führt zu einer widersprüchlichen, oft völlig willkürlichen Praxis im Umgang mit sterbenden Menschen. Das Fazit aus dieser Analyse ist eindeutig: Wir müssen das Prinzip der Heiligkeit des Lebens aufgeben zugunsten einer Ethik, die sich nicht auf uneindeutige Unterscheidungen wie Töten und Sterbenlasen beruft, sondern die den Blick auf den einzelnen Menschen richtet und sich der unbequemen Verantwortung stellt, diejenige Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse dieses Menschen liegt." (Verlagstext) Helga Kuhse (* 26. März 1940 in Hamburg) ist eine deutsch-australische utilitaristische Philosophin und Bioethikerin. Kuhse hat zahlreiche Bücher über Bioethik geschrieben. Schon ihre erste größere Veröffentlichung, Should the Baby Live? (zusammen mit Peter Singer), die sie noch während ihres Philosophiestudiums verfasste, machte sie bei einem großen Publikum bekannt. Seitdem hat sie zahlreiche Schriften verfasst, die sowohl in akademischen Kreisen als auch in der öffentlichen Debatte großen Einfluss hatten. Die deutsche Ausgabe des Buches erschien 1991 im Harald Fischer Verlag unter dem Titel Muß dieses Kind am Leben bleiben? Das Problem schwerstgeschädigter Neugeborener. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 290, (6) pages. 8° (140 x 210mm).
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3891310285 - Kuhse, Helga: Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe.
Kuhse, Helga

Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin. Eine philosophische Kritik. "The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: A Critique". Autorisierte Übersetzung von Thomas Fehige. Deutsche Erstausgabe. (1994)

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ISBN: 3891310285 bzw. 9783891310281, in Deutsch, 290 Seiten, Harald Fischer Verlag, Erlangen, gebraucht, Erstausgabe.

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Kartonierte Broschur. Einband (leicht) und Schnitte (deutlich) fleckig und leicht berieben, ansonsten guter Erhaltungszustand. "In ihrem Buch "Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin" behandelt Helga Kuhse die breitere und auch grundsätzlichere Frage: Ist eine Ethik, die alles menschliche Leben als heilig betrachtet und somit ein absolutes Tötungsverbot impliziert, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, daß es zwar immer verboten ist, das Leben einer Patientin oder eine Patienten absichtlich zu beenden, daß es aber manchmal erlaubt sein kann, eine Patientin bzw. einen Patienten sterben zu lassen? Wie weit trägt diese Unterscheidung zwischen Töten und Sterbenlassen in einem hochtechnisierten medizinischen Umfeld? Ist diese Unterscheidung hier überhaupt noch möglich? In fast allen Fällen bedeutet Sterbenlassen zumindest das bewußte Unterlassen von Handlungen, z.B. wenn lebenserhaltende Medikamente oder Geräte nicht eingesetzt werden -, und oft ist zum Sterbenlassen sogar aktives Handeln erforderlich, etwa das Abschalten von Maschinen. Wer eine Ethik von der Heiligkeit des Lebens vertritt, tut sich mit der Auflösung dieser Widersprüche schwer. Einerseits erscheint es als ein Gebot der Humanität, Menschen nicht einen langsamen und leidvollen Tod sterben zu lassen, andererseits weist das absolute Tötungsverbot jede Handlung zurück, die auch nur im Verdacht steht, zum absichtlichen Beenden eines Lebens beizutragen. Läßt sich dieses Dilemma lösen? Helga Kuhse legt die Widersprüche im ärztlichen Ethos überzeugend dar. Nur der Abschied vom unhaltbaren Prinzip der Heiligkeit des Lebens ermöglicht eine Ethik, die den komplexen Problemen eines humanen Sterbens in einer hochtechnisierten medizinischen Umgebung gerecht werden kann. Das unbeirrte Festhalten am Prinzip der Heiligkeit des Lebens hingegen führt zu einer widersprüchlichen, oft völlig willkürlichen Praxis im Umgang mit sterbenden Menschen. Das Fazit aus dieser Analyse ist eindeutig: Wir müssen das Prinzip der Heiligkeit des Lebens aufgeben zugunsten einer Ethik, die sich nicht auf uneindeutige Unterscheidungen wie Töten und Sterbenlasen beruft, sondern die den Blick auf den einzelnen Menschen richtet und sich der unbequemen Verantwortung stellt, diejenige Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse dieses Menschen liegt." (Verlagstext) Helga Kuhse (* 26. März 1940 in Hamburg) ist eine deutsch-australische utilitaristische Philosophin und Bioethikerin. Kuhse hat zahlreiche Bücher über Bioethik geschrieben. Schon ihre erste größere Veröffentlichung, Should the Baby Live? (zusammen mit Peter Singer), die sie noch während ihres Philosophiestudiums verfasste, machte sie bei einem großen Publikum bekannt. Seitdem hat sie zahlreiche Schriften verfasst, die sowohl in akademischen Kreisen als auch in der öffentlichen Debatte großen Einfluss hatten. Die deutsche Ausgabe des Buches erschien 1991 im Harald Fischer Verlag unter dem Titel Muß dieses Kind am Leben bleiben? Das Problem schwerstgeschädigter Neugeborener. (Wikipedia), 1994, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, 8 (140 x 210mm), 366g, Erste Aufl. 290, (6), Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783891310281 - Helga Kuhse: Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin
Helga Kuhse

Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin

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Ist eine Ethik. die alles menschliche Leben als heilig betrachtet, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, dass es zwar immer verboten ist, das Leben eines Patienten absichtlich zu beenden, dass es aber manchmal erlaubt sein kann, einen Patienten sterben zu lassen? Das von Helga Kuhse und Peter Singer gemeinsam verfaßte Buch "Muß dieses Kind am Leben bleiben?" (ISBN 3-89131- 110-9) thematisierte den medizinischen Umgang mit schwerstgeschädigten Neugeborenen. In ihrem Buch "Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin" behandelt Helga Kuhse die breitere und auch grundsätzlichere Frage: Ist eine Ethik, die alles menschliche Leben als heilig betrachtet und somit ein absolutes Tötungsverbot impliziert, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, daß es zwar immer verboten ist, das Leben einer Patientin oder eine Patienten absichtlich zu beenden, daß es aber manchmal erlaubt sein kann, eine Patientin bzw. einen Patienten sterben zu lassen? Wie weit trägt diese Unterscheidung zwischen Töten und Sterbenlassen in einem hochtechnisierten medizinischen Umfeld? Ist diese Unterscheidung hier überhaupt noch möglich? In fast allen Fällen bedeutet Sterbenlassen zumindest das bewußte Unterlassen von Handlungen, z.B. wenn lebenserhaltende Medikamente oder Geräte nicht eingesetzt werden -, und oft ist zum Sterbenlassen sogar aktives Handeln erforderlich, etwa das Abschalten von Maschinen. Wer eine Ethik von der Heiligkeit des Lebens vertritt, tut sich mit der Auflösung dieser Widersprüche schwer. Einerseits erscheint es als ein Gebot der Humanität, Menschen nicht einen langsamen und leidvollen Tod sterben zu lassen, andererseits weist das absolute Tötungsverbot jede Handlung zurück, die auch nur im Verdacht steht, zum absichtlichen Beenden eines Lebens beizutragen. Läßt sich dieses Dilemma lösen? Helga Kuhse legt die Widersprüche im ärztlichen Ethos überzeugend dar. Nur der Abschied vom unhaltbaren Prinzip der Heiligkeit des Lebens ermöglicht eine Ethik, die den komplexen Problemen eines humanen Sterbens in einer hochtechnisierten medizinischen Umgebung gerecht werden kann. Das unbeirrte Festhalten am Prinzip der Heiligkeit des Lebens hingegen führt zu einer widersprüchlichen, oft völlig willkürlichen Praxis im Umgang mit sterbenden Menschen. Das Fazit aus dieser Analyse ist eindeutig: Wir müssen das Prinzip der Heiligkeit des Lebens aufgeben zugunsten einer Ethik, die sich nicht auf uneindeutige Unterscheidungen wie Töten und Sterbenlasen beruft, sondern die den Blick auf den einzelnen Menschen richtet und sich der unbequemen Verantwortung stellt, diejenige Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse dieses Menschen liegt.
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9783891310281 - Helga Kuhse: Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin
Helga Kuhse

Die "Heiligkeit des Lebens" in der Medizin

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Ist eine Ethik. die alles menschliche Leben als heilig betrachtet, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, dass es zwar immer verboten ist, das Leben eines Patienten absichtlich zu beenden, dass es aber manchmal erlaubt sein kann, einen Patienten sterben zu lassen? Das von Helga Kuhse und Peter Singer gemeinsam verfaßte Buch "Muß dieses Kind am Leben bleiben?" (ISBN 3-89131- 110-9) thematisierte den medizinischen Umgang mit schwerstgeschädigten Neugeborenen.In ihrem Buch "Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin" behandelt Helga Kuhse die breitere und auch grundsätzlichere Frage: Ist eine Ethik, die alles menschliche Leben als heilig betrachtet und somit ein absolutes Tötungsverbot impliziert, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, daß es zwar immer verboten ist, das Leben einer Patientin oder eine Patienten absichtlich zu beenden, daß es aber manchmal erlaubt sein kann, eine Patientin bzw. einen Patienten sterben zu lassen?Wie weit trägt diese Unterscheidung zwischen Töten und Sterbenlassen in einem hochtechnisierten medizinischen Umfeld? Ist diese Unterscheidung hier überhaupt noch möglich? In fast allen Fällen bedeutet Sterbenlassen zumindest das bewußte Unterlassen von Handlungen, z.B. wenn lebenserhaltende Medikamente oder Geräte nicht eingesetzt werden -, und oft ist zum Sterbenlassen sogar aktives Handeln erforderlich, etwa das Abschalten von Maschinen.Wer eine Ethik von der Heiligkeit des Lebens vertritt, tut sich mit der Auflösung dieser Widersprüche schwer. Einerseits erscheint es als ein Gebot der Humanität, Menschen nicht einen langsamen und leidvollen Tod sterben zu lassen, andererseits weist das absolute Tötungsverbot jede Handlung zurück, die auch nur im Verdacht steht, zum absichtlichen Beenden eines Lebens beizutragen. Läßt sich dieses Dilemma lösen?Helga Kuhse legt die Widersprüche im ärztlichen Ethos überzeugend dar. Nur der Abschied vom unhaltbaren Prinzip der Heiligkeit des Lebens ermöglicht eine Ethik, die den komplexen Problemen eines humanen Sterbens in einer hochtechnisierten medizinischen Umgebung gerecht werden kann. Das unbeirrte Festhalten am Prinzip der Heiligkeit des Lebens hingegen führt zu einer widersprüchlichen, oft völlig willkürlichen Praxis im Umgang mit sterbenden Menschen.Das Fazit aus dieser Analyse ist eindeutig: Wir müssen das Prinzip der Heiligkeit des Lebens aufgeben zugunsten einer Ethik, die sich nicht auf uneindeutige Unterscheidungen wie Töten und Sterbenlasen beruft, sondern die den Blick auf den einzelnen Menschen richtet und sich der unbequemen Verantwortung stellt, diejenige Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse dieses Menschen liegt.
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9783891310281 - Kuhse: | Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin | Harald Fischer Gmb | 1994
Kuhse

| Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin | Harald Fischer Gmb | 1994

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Das von Helga Kuhse und Peter Singer gemeinsam verfaßte Buch 'Muß dieses Kind am Leben bleiben?' (ISBN 3-89131- 110-9) thematisierte den medizinischen Umgang mit schwerstgeschädigten Neugeborenen. In ihrem Buch 'Die 'Heiligkeit des Lebens' in der Medizin' behandelt Helga Kuhse die breitere und auch grundsätzlichere Frage: Ist eine Ethik, die alles menschliche Leben als heilig betrachtet und somit ein absolutes Tötungsverbot impliziert, mit der verbreiteten moralischen Auffassung vereinbar, daß es zwar immer verboten ist, das Leben einer Patientin oder eine Patienten absichtlich zu beenden, daß es aber manchmal erlaubt sein kann, eine Patientin bzw. einen Patienten sterben zu lassen? Wie weit trägt diese Unterscheidung zwischen Töten und Sterbenlassen in einem hochtechnisierten medizinischen Umfeld? Ist diese Unterscheidung hier überhaupt noch möglich? In fast allen Fällen bedeutet Sterbenlassen zumindest das bewußte Unterlassen von Handlungen, z.B. wenn lebenserhaltende Medikamente oder Geräte nicht eingesetzt werden -, und oft ist zum Sterbenlassen sogar aktives Handeln erforderlich, etwa das Abschalten von Maschinen. Wer eine Ethik von der Heiligkeit des Lebens vertritt, tut sich mit der Auflösung dieser Widersprüche schwer. Einerseits erscheint es als ein Gebot der Humanität, Menschen nicht einen langsamen und leidvollen Tod sterben zu lassen, andererseits weist das absolute Tötungsverbot jede Handlung zurück, die auch nur im Verdacht steht, zum absichtlichen Beenden eines Lebens beizutragen. Läßt sich dieses Dilemma lösen? Helga Kuhse legt die Widersprüche im ärztlichen Ethos überzeugend dar. Nur der Abschied vom unhaltbaren Prinzip der Heiligkeit des Lebens ermöglicht eine Ethik, die den komplexen Problemen eines humanen Sterbens in einer hochtechnisierten medizinischen Umgebung gerecht werden kann. Das unbeirrte Festhalten am Prinzip der Heiligkeit des Lebens hingegen führt zu einer widersprüchlichen, oft völlig willkürlichen Praxis im Umgang mit sterbenden Menschen. Das Fazit aus dieser Analyse ist eindeutig: Wir müssen das Prinzip der Heiligkeit des Lebens aufgeben zugunsten einer Ethik, die sich nicht auf uneindeutige Unterscheidungen wie Töten und Sterbenlasen beruft, sondern die den Blick auf den einzelnen Menschen richtet und sich der unbequemen Verantwortung stellt, diejenige Entscheidung zu treffen, die im besten Interesse dieses Menschen liegt.
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9780198249436 - Helga Kuhse: Sanctity of Life Doctrine in Medicine: a Critique
Symbolbild
Helga Kuhse

Sanctity of Life Doctrine in Medicine: a Critique (1987)

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9780198249436 - Helga Kuhse: The Sanctity-Of-Life Doctrine in Medicine: A Critique
Helga Kuhse

The Sanctity-Of-Life Doctrine in Medicine: A Critique (1987)

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ISBN: 9780198249436 bzw. 0198249438, in Englisch, 256 Seiten, Oxford University Press, gebundenes Buch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Recycle-A-Textbook.
According to the "sanctity-of-life" view, all human lives are equally valuable and inviolable, and it would be wrong to base life-and-death medical decisions on the quality of the patient's life. Examining the ideas and assumptions behind the sanctity-of-life view, Kuhse argues against the traditional view that allowing someone to die is morally different from killing, and shows that quality-of-life judgments are ubiquitous. Refuting the sanctity-of-life view, she provides a sketch of a quality-of-life ethics based on the belief that there is a profound difference between merely being alive and life being in the patient's interest. Hardcover, Label: Oxford University Press, Oxford University Press, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1987-12-03, Studio: Oxford University Press, Verkaufsrang: 4903727.
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9780198249436 - Kuhse, Helga: The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique
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Kuhse, Helga

The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique (1987)

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3891310285 - Die Heiligkeit des Lebens in der Medizin

Die Heiligkeit des Lebens in der Medizin

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Die Heiligkeit des Lebens in der Medizin ab 19.8 EURO Eine philosophische Kritik.
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9780198249436 - Kuhse, Helga: The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique
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Kuhse, Helga

The Sanctity-of-Life Doctrine in Medicine: a Critique (1987)

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