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9783879404940 - Dr. Wolfgang Scheffknecht: Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times
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Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times (1995)

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Uvk, 1995. 1995. Hardcover. Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als "unehrlich" und er gehörte zur Gruppe der "Unberührbaren". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins "Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus." Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als "unehrlich" und er gehörte zur Gruppe der "Unberührbaren". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins "Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus." Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times.
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Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times (1995)

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1995 Hardcover 250 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als ""unehrlich"" und er gehörte zur Gruppe der ""Unberührbaren"". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins ""Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus."" Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times Versand D: 6,95 EUR Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als ""unehrlich"" und er gehörte zur Gruppe der ""Unberührbaren"". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins ""Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus."" Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times.
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3879404941 - Dr. Wolfgang Scheffknecht: Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times
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Dr. Wolfgang Scheffknecht

Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times (1995)

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1995 Hardcover 250 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als ""unehrlich"" und er gehörte zur Gruppe der ""Unberührbaren"". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins ""Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus."" Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times Versand D: 6,95 EUR Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als ""unehrlich"" und er gehörte zur Gruppe der ""Unberührbaren"". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins ""Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus."" 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9783879404940 - Dr. Wolfgang Scheffknecht: Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times 1995
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Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times 1995 (1995)

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1995 Hardcover 250 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Der Scharfrichter ist aus der Gesellschaft der Frühen Neuzeit nicht wegzudenken. Er vollstreckte Todesurteile, führte Körper- und Ehrenstrafen durch und nahm häufig auch wichtige Aufgaben im hygienischen und medizinischen Bereich wahr. Seine »Unehrlichkeit« untersagte ihm jedoch den unkontrollierten Umgang mit »ehrlichen« Leuten, die ihn so gut es ging mieden. Gezwungenermaßen verkehrte der Scharfrichter hauptsächlich mit seinesgleichen. Es entstanden regelrechte »Scharfrichterdynastien«, die eindrucksvoll Zeugnis von seiner gesellschaftlichen Außenseiterrolle ablegen. Wolfgang Scheffknecht geht diesen Zeugnissen nach und zeichnet ein kritisches Bild eines außergewöhnlichen Milieus. Wolfgang Scheffknecht unterrichtet die Fächer Geschichte und Latein am Gymnasium in Bregenz. Seit mehreren Jahren forscht er auf dem Gebiet der regionalen Sozialgeschichte, insbesondere der Geschichte der Außenseiter und Randgruppen, und ist durch einschlägige Publikationen hervorgetreten. Das Buch von Scheffknecht gehört zu den neueren Darstellungen zum Thema. Ihm haben sich etliche andere Autoren angeschlossen, die auch entdeckt haben, wie interessant die Darstellung auch der Sozialgeschichte der Scharfrichter und ihrer Stellung in der (Früh-) Neuzeitlichen Gesellschaft ist. Es wird wohl noch eine zeitlang dauern, bis genügend Regionalstudien zum Thema erschienen sind, bis eine größere Arbeit das Thema über den doch jeweils begrenzten Horizont hinaus zu einer Gesamtdarstellung vordringen kann. Fürs Erste bietet das Buch - ohne daß einem über die Maßen große Geduld abverlangt wird - dem interessierten Leser eine gute Informationsbasis. Obwohl der Scharfrichter mit seiner Tätigkeit einen Strafprozeß abschloß, galt seine Person lange Zeit als "unehrlich" und er gehörte zur Gruppe der "Unberührbaren". Das Buch bereichert durch seine vielfältigen und fundierten Informationen den Wissenschaftler wie den weniger Fachkundigen gleichermaßen; freilich entlässt es den Leser auch ins Nachdenken über die Problematik gesellschaftlicher Tötungslizenzen. Lag das durchaus in der Intention des Autors, so übertrifft er in anderer Hinsicht seine selbst gesteckten Ziele ganz erheblich: Nach eigenem Bekunden ging es ihm vor allem darum, die vielfach noch gängigen, überwiegend von schauriger Faszination bestimmten Vorstellungen vom ›mittelalterlichen‹ Henker zu korrigieren und dabei zu zeigen, dass der Scharfrichter weder ein blutrünstiger Kerl noch ein ehrloser Geselle war, ›der sich als Scherge in den Dienst jeder beliebigen Obrigkeit stellte‹. Gelungen ist Scheffknecht viel mehr: eine kleine, aber sehr feine Sozialgeschichte nicht nur des Scharfrichters, sondern auch der Strafe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. Schriften des Bodenseegeschichtsvereins "Die Studie zeichnet sich, auch wenn es um komplexe Sachverhalte geht, durch gute Lesbarkeit aus." Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte Scharfrichter eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg von Wolfgang Scheffknecht (Autor) Executioners : a marginal group in Vorarlberg during early modern times Versand D: 6,99 EUR Scharfrichter, Gesellschaft, Frühen, Neuzeit, nicht, wegzudenken, vollstreckte, Todesurteile, führte, Körper-, Ehrenstrafen, durch, nahm, häufig, auch, wichtige, Aufgaben, hygienischen, medizinischen, Bereich, wahr, Seine, »Unehrlichkeit«, untersagte, jedoch, unkontrollierten, Umgang, »ehrlichen«, Leuten, ging, mieden, Gezwungenermaßen, verkehrte, hauptsächlich, seinesgleichen, entstanden, regelrechte, »Scharfrichterdynastien«, eindrucksvoll, Zeugnis, seiner, gesellschaftlichen, Außenseiterrolle, ablegen, Wolfgang, Scheffknecht, geht, diesen, Zeugnissen, nach, zeichnet, kritisches, Bild, eines, außergewöhnlichen, Milieus, unterrichtet, Fächer, Geschichte, Latein, Gymnasium, Bregenz, Seit, mehreren, Jahren, forscht, Gebiet, regionalen, Sozialgeschichte, insbesondere, Außenseiter, Randgruppen, einschlägige, Publikationen, hervorgetreten, Buch, gehört, neueren, Darstellungen, Thema, haben, sich, etliche, andere, Autoren, angeschlossen, entdeckt, interessant, Darstellung, ihrer, Stellung, (Früh-), Neuzeitlichen, wird, wohl, noch, eine, zeitlang, dauern, genügend, Regionalstudien, erschienen, sind, größere, Arbeit, über, doch, jeweils, begrenzten, Horizont, hinaus, einer, Gesamtdarstellung, vordringen, kann, Fürs, Erste, bietet, ohne, daß, einem, Maßen, große, Geduld, abverlangt, interessierten, Leser, gute, Informationsbasis, Obwohl, Tätigkeit, einen, Strafprozeß, abschloß, galt, seine, Person, lange, Zeit, unehrlich, gehörte, Gruppe, Unberührbaren, bereichert, vielfältigen, fundierten, Informationen, Wissenschaftler, weniger, Fachkundigen, gleichermaßen, freilich, entlässt, Nachdenken, Problematik, gesellschaftlicher, Tötungslizenzen, durchaus, Intention, Autors, übertrifft, anderer, Hinsicht, selbst, gesteckten, Ziele, ganz, erheblich, Nach, eigenem, Bekunden, allem, darum, vielfach, gängigen, überwiegend, schauriger, Faszination, bestimmten, Vorstellungen, ›mittelalterlichen‹, Henker, korrigieren, dabei, zeigen, dass, weder, blutrünstiger, Kerl, ehrloser, Geselle, ›der, Scherge, Dienst, jeder, beliebigen, Obrigkeit, stellte‹, Gelungen, viel, mehr, kleine, aber, sehr, feine, Scharfrichters, sondern, Strafe, frühneuzeitlichen, Vorarlberg, Schriften, Bodenseegeschichtsvereins, Studie, wenn, komplexe, Sachverhalte, Lesbarkeit, Zeitschrift, für, Württembergische, Landesgeschichte, Randgruppe, (Autor), Executioners, marginal, group, during, early, modern, times, Angelegt am: 05.12.2012.
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Scharfrichter im frühneuzeitlichen Vorarlberg Scheffknecht, Wolfgang (2016)

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9783879404940 - Wolfgang Scheffknecht: Scharfrichter : eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg.
Wolfgang Scheffknecht

Scharfrichter : eine Randgruppe im frühneuzeitlichen Vorarlberg. (1994)

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9783879404940 - Scheffknecht, Wolfgang: Scharfrichter [Jan 01, 1995]
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Scheffknecht, Wolfgang

Scharfrichter [Jan 01, 1995] (1995)

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9783879404940 - Scharfrichter im frühneuzeitlichen Vorarlberg Scheffknecht, Wolfgang
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Scharfrichter im frühneuzeitlichen Vorarlberg Scheffknecht, Wolfgang

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