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Preise | 2015 | 2019 | 2023 |
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Schnitt | € 27,00 | € 27,00 | € 39,46 |
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Leoš Janácek (1928)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition text + kritik, neu.
Leoš Janácek, geboren am 3.Juli 1854 im nordostmährischen Dorf Hukvaldy [Hochwald], südlich von Ostrava [Mährisch-Ostrau], als neuntes von 14 Kindern, kam 11jährig als Stipendiat ins Augustiner-Kloster in Alt-Brünn. (Der Vater starb ein Jahr später; er war Lehrer und Organist gewesen und hatte den Kontakt zum Komponisten und Chorleiter am Augustiner Stift, Pavel Krížkovský; hergestellt.) 1866–69 besuchte Janácek die deutsch-sprachige städtische Realschule, 1869–72 die slawische Lehrerbildungsanstalt. Er wurde Lehrer für Geschichte und Geographie »unter Berücksichtigung der tschechischen Sprache«. Als Chorknabe in der Klosterschule hatte er regelmässigen Musikunterricht in Gesang und Orgel erhalten. Nach einem Lehrgang an der Prager Orgelschule (1874/75) war er in Brno [Brünn] Musiklehrer für Gesang, Orgel und Klavierspiel, 1878 kam die Violine hinzu. Mit den Studien an den Konservatorien von Leipzig (Okt. 79–Febr. 80) und Wien (April-Mai 80), die er vorzeitig abbrach, war seine Ausbildung abgeschlossen. Er hatte sich auch mit Psychologie und Ästhetik beschäftigt, v.A. mit den Werken von Hermann von Helmholtz (1863), Wilhelm Wundt (1874), Josef Durdík (1875) und Robert Zimmermann (1865). Janácek wirkte dann in Brünn: Er dirigierte Chorensembles, trat als Pianist auf, formierte ein Orchester, schrieb Kritiken und theoretische Werke, gründete eine Musikzeitung sowie die Brünner Orgelschule. Die Freundschaft mit Antonín Dvorák prägte seine Konzertprogramme. Die ersten Kompositionen für Chor entstanden zwischen 1870 und 1876, für Streichorchester 1877 und 1878. Zu seinem eigenständigen Stil aber kam er erst nach intensiven Volksmusikstudien und der daraus resultierenden Beschäftigung mit der Melodie der gesprochenen Sprache. In der Kantate Amarus (1897) ist der reife Stil erstmals deutlich hörbar. Janácek wurde ausserhalb von Brünn vorerst nicht anerkannt, in Prag betrachtete man ihn als Provinzgrösse und als knorrigen Volksmusik-Spezialisten. Die familiäre Situation nach der Heirat mit der 16jährigen Zdenka Schulz 1881 und dem Tod der beiden Kinder, Vladimír (1888–1890) und Olga (1882–1903); war belastet durch die Spannung zwischen der betont slawischen Orientierung Janáceks und der deutsch-österreichischen Ausrichtung der Familie seiner Frau. Die Isolation führte zu einer Identitätskrise in den Jahren vor dem 1.Weltkrieg. Dem setzten die Aufführungen seiner dritten Oper Její pastorkyna [Jenufa] 1916 in Prag und 1918 in Wien (UA Brünn 1904) und (Mitte Juli 1917) die Bekanntschaft mit der 38 Jahre jüngeren Kamila Stösslová (1891–1935) ein Ende; ebenso begeisterte ihn die Entstehung des tschechoslowakischen Staates: Von 1917 an entstand ein Werk nach dem anderen; die ersten Aufführungen im Ausland folgten (Köln, New York, Berlin). Als 70jähriger war er ein bekannter Komponist und wurde der Avantgarde zugezählt; er erhielt ehrenvolle Auszeichnungen, wurde nach England eingeladen und kam noch in den Genuss seiner weltweiten Anerkennung, bevor er am 12.August 1928 in Ostrava an einer Erkältung (nach nur zweitägigem Spitalaufenthalt) starb. 23.1 cm x 15.1 cm x 1.0 cm mm, Buch.
Leos Janácek (2015)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition Text + Kritik, Taschenbuch, neu.
Leoš Janácek, geboren am 3.Juli 1854 im nordostmährischen Dorf Hukvaldy [Hochwald], südlich von Ostrava [Mährisch-Ostrau], als neuntes von 14 Kindern, kam 11jährig als Stipendiat ins Augustiner-Kloster in Alt-Brünn. (Der Vater starb ein Jahr später; er war Lehrer und Organist gewesen und hatte den Kontakt zum Komponisten und Chorleiter am Augustiner Stift, Pavel Krížkovský, hergestellt.) 1866–69 besuchte Janácek die deutsch-sprachige städtische Realschule, 1869–72 die slawische Lehrerbildungsanstalt. Er wurde Lehrer für Geschichte und Geographie »unter Berücksichtigung der tschechischen Sprache«. Als Chorknabe in der Klosterschule hatte er regelmäßigen Musikunterricht in Gesang und Orgel erhalten. Nach einem Lehrgang an der Prager Orgelschule (1874/75) war er in Brno [Brünn] Musiklehrer für Gesang, Orgel und Klavierspiel, 1878 kam die Violine hinzu. Mit den Studien an den Konservatorien von Leipzig (Okt. 79–Febr. 80) und Wien (April-Mai 80), die er vorzeitig abbrach, war seine Ausbildung abgeschlossen. Er hatte sich auch mit Psychologie und Ästhetik beschäftigt, v.A. mit den Werken von Hermann von Helmholtz (1863), Wilhelm Wundt (1874), Josef Durdík (1875) und Robert Zimmermann (1865). Janácek wirkte dann in Brünn: Er dirigierte Chorensembles, trat als Pianist auf, formierte ein Orchester, schrieb Kritiken und theoretische Werke, gründete eine Musikzeitung sowie die Brünner Orgelschule. Die Freundschaft mit Antonín Dvorák prägte seine Konzertprogramme. Die ersten Kompositionen für Chor entstanden zwischen 1870 und 1876, für Streichorchester 1877 und 1878. Zu seinem eigenständigen Stil aber kam er erst nach intensiven Volksmusikstudien und der daraus resultierenden Beschäftigung mit der Melodie der gesprochenen Sprache. In der Kantate Amarus (1897) ist der reife Stil erstmals deutlich hörbar. Janácek wurde außerhalb von Brünn vorerst nicht anerkannt, in Prag betrachtete man ihn als Provinzgröße und als knorrigen Volksmusik-Spezialisten. Die familiäre Situation nach der Heirat mit der 16jährigen Zdenka Schulz 1881 und dem Tod der beiden Kinder, Vladimír (1888–1890) und Olga (1882–1903), war belastet durch die Spannung zwischen der betont slawischen Orientierung Janáceks und der deutsch-österreichischen Ausrichtung der Familie seiner Frau. Die Isolation führte zu einer Identitätskrise in den Jahren vor dem 1.Weltkrieg. Dem setzten die Aufführungen seiner dritten Oper Její pastorkyna [Jenufa] 1916 in Prag und 1918 in Wien (UA Brünn 1904) und (Mitte Juli 1917) die Bekanntschaft mit der 38 Jahre jüngeren Kamila Stösslová (1891–1935) ein Ende; ebenso begeisterte ihn die Entstehung des tschechoslowakischen Staates: Von 1917 an entstand ein Werk nach dem anderen; die ersten Aufführungen im Ausland folgten (Köln, New York, Berlin). Als 70jähriger war er ein bekannter Komponist und wurde der Avantgarde zugezählt; er erhielt ehrenvolle Auszeichnungen, wurde nach England eingeladen und kam noch in den Genuß seiner weltweiten Anerkennung, bevor er am 12.August 1928 in Ostrava an einer Erkältung (nach nur zweitägigem Spitalaufenthalt) starb. Taschenbuch, 2015.
Leo- Janácek | edition text+kritik | 2015
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, edition text+kritik, neu.
Stefan Wolpe I (2010)
ISBN: 9783869160870 bzw. 386916087X, in Deutsch, Edition Text & Kritik Jan 2010, Taschenbuch, neu.
Neuware - Die Musik-Konzepte widmen Stefan Wolpe (1902-1972) zwei Bände: Im ersten Band 'Stefan Wolpe I' erscheinen vier in deutscher Sprache bislang unveröffentlichte Vorträge des Komponisten, die, in chronologischer Reihenfolge ihres biografischen Bezuges angeordnet, von Hyesu Shin, Heidy Zimmermann, Austin Clarkson und Thomas Phleps kommentiert werden. Im Einzelnen handelt es sich um folgende vier Vorträge: 'Was ist Kino Musik' (1926), 'Die Lieder dieser Völker sind keine Museumsstücke' (1938/39), 'Das Ganze überdenken ' (1958-1960) und 'Vortrag über Dada' (1962). Den vier Vorträgen voran geht eine ausführliche Einleitung von Austin Clarkson in der Übersetzung von Thomas Phleps. Im zweiten Band 'Stefan Wolpe II', der 2011 als Doppelheft erscheinen wird, werden Aufsätze zum umfänglichen OEuvre Wolpes versammelt. 129 pp. Deutsch.
Stefan Wolpe I | edition text+kritik | 2010
ISBN: 9783869160870 bzw. 386916087X, vermutlich in Deutsch, edition text+kritik, neu.
Leos Janácek (2014)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition Text & Kritik Jan 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - - Leos Janacek: Der Weg ins Bewusstsein - Peter Gülke: Versuch zur Ästhetik der Musik Leos Janaceks - Max Brod: Sprache wird Musik. Drei Notate - Leos Janacek: Sprechmelodien - Dietmar Holland: Kompositionsbegriff und Motivtechnik in Janaceks Streichquartetten - Dieter Schnebel: Das späte Neue. Versuch über Janaceks Werke von 1918 1928 - Kerstin Lücker/Michael Reudenbach: Impuls und Korrektur. Beobachtungen zu 'Im Nebel IV' von Leos Janacek - Michael Beckerman: Die Burg in der Mitte. Janacek, Fanfaren und die 'Sinfonietta' - Rainer Riehn: Werkverzeichnis - Rainer Riehn/Charlotte Lagoda: Auswahlbibliographie - Charlotte Lagoda: Auswahldiskographie 156 pp. Deutsch.
Leos Janácek (2014)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition Text & Kritik Jan 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - - Leos Janacek: Der Weg ins Bewusstsein - Peter Gülke: Versuch zur Ästhetik der Musik Leos Janaceks - Max Brod: Sprache wird Musik. Drei Notate - Leos Janacek: Sprechmelodien - Dietmar Holland: Kompositionsbegriff und Motivtechnik in Janaceks Streichquartetten - Dieter Schnebel: Das späte Neue. Versuch über Janaceks Werke von 1918 1928 - Kerstin Lücker/Michael Reudenbach: Impuls und Korrektur. Beobachtungen zu 'Im Nebel IV' von Leos Janacek - Michael Beckerman: Die Burg in der Mitte. Janacek, Fanfaren und die 'Sinfonietta' - Rainer Riehn: Werkverzeichnis - Rainer Riehn/Charlotte Lagoda: Auswahlbibliographie - Charlotte Lagoda: Auswahldiskographie 156 pp. Deutsch.
Leos Janácek (2014)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition Text & Kritik Jan 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - - Leos Janacek: Der Weg ins Bewusstsein - Peter Gülke: Versuch zur Ästhetik der Musik Leos Janaceks - Max Brod: Sprache wird Musik. Drei Notate - Leos Janacek: Sprechmelodien - Dietmar Holland: Kompositionsbegriff und Motivtechnik in Janaceks Streichquartetten - Dieter Schnebel: Das späte Neue. Versuch über Janaceks Werke von 1918 1928 - Kerstin Lücker/Michael Reudenbach: Impuls und Korrektur. Beobachtungen zu 'Im Nebel IV' von Leos Janacek - Michael Beckerman: Die Burg in der Mitte. Janacek, Fanfaren und die 'Sinfonietta' - Rainer Riehn: Werkverzeichnis - Rainer Riehn/Charlotte Lagoda: Auswahlbibliographie - Charlotte Lagoda: Auswahldiskographie 156 pp. Deutsch.
Leos Janácek (2014)
ISBN: 9783869163871 bzw. 3869163879, in Deutsch, Edition Text & Kritik Jan 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - - Leos Janacek: Der Weg ins Bewusstsein - Peter Gülke: Versuch zur Ästhetik der Musik Leos Janaceks - Max Brod: Sprache wird Musik. Drei Notate - Leos Janacek: Sprechmelodien - Dietmar Holland: Kompositionsbegriff und Motivtechnik in Janaceks Streichquartetten - Dieter Schnebel: Das späte Neue. Versuch über Janaceks Werke von 1918 1928 - Kerstin Lücker/Michael Reudenbach: Impuls und Korrektur. Beobachtungen zu 'Im Nebel IV' von Leos Janacek - Michael Beckerman: Die Burg in der Mitte. Janacek, Fanfaren und die 'Sinfonietta' - Rainer Riehn: Werkverzeichnis - Rainer Riehn/Charlotte Lagoda: Auswahlbibliographie - Charlotte Lagoda: Auswahldiskographie 156 pp. Deutsch.
Stefan Wolpe I (Musik-Konzepte 150) (2010)
ISBN: 9783869160870 bzw. 386916087X, in Deutsch, 129 Seiten, edition text + kritik, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Musikhaus Hogrebe GmbH.
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