Mikrogliazellen in der Netzhaut und deren Aktivierungsmechanismen infolge verschiedener Reize., Leipzig Series in Brain Cognition and Language, No. 04.
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Mikrogliazellen in der Netzhaut und deren Aktivierungsmechanismen infolge verschiedener Reize. Leipzig Series in Brain Cognition and Language, No. 04. (2008)
DE HC US
ISBN: 9783865833129 bzw. 3865833128, in Deutsch, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, gebundenes Buch, gebraucht.
Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
133 S. Broschiert.Einband leicht berieben, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Im Rahmen der Dissertation wurden die immunkompetenten Zellen des Nervensystems, die Mikrogliazellen, in der Netzhaut untersucht. In Vorbereitung der Untersuchung der Mikrogliazellaktivierung infolge pathogener Reize wurde zu Beginn die Verteilung von Mikrogliazellen in der partiell avaskulären Netzhaut des Kaninchens und der avaskulären Netzhaut des Meerschweinchens charakterisiert. An einem etablierten Tiermodell der Kaninchennetzhaut wurde die Reaktion der Mikrogliazellen auf einen chirurgischen Eingriff (partielle Vitrektomie) eruiert. Es wurde festgestellt, dass eine transiente Aktivierung der Mikrogliazellen erfolgt, die innerhalb weniger Tage autoreguliert wird. Gleiches konnte nach einem inflammatorischen Stimulus (LPS) in der Meerschweinchennetzhaut beobachtet werden. In beiden Modellen konnte außerdem konstatiert werden, dass keine Aktivierung von Müllergliazellen erfolgt, wie es für pathologische Veränderungen der Netzhaut charakteristisch wäre. Daraus wird gefolgert, dass die Aktivierung von Mikrogliazellen nicht an eine Reaktion der Makrogliazellen gebunden ist und nicht notwendigerweise zur Verschlechterung eines pathologischen Prozesses oder postoperativen Komplikationen beiträgt. Weiterführend wurde am Modell der Aktivierung von Mikrogliazellen in der Meerschweinchennetzhaut infolge des inflammatorischen Reizes gezeigt, dass diese Reaktion der Mikrogliazellen pharmakologisch beeinflusst werden kann. Darüber hinaus wurde der Effekt eine monozytenspezifischen Immuntoxins auf Mikrogliazellen untersucht. In diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass dieses Immuntoxin für Mikrogliazellen spezifisch ist und in vitro zur Apoptose führt. Nach der Applikation in vivo ins Auge des Meerschweinchens konnten morphologische Veränderungen der Mikrogliazellen beobachtet werden, die auf einen dystrophischen Zustand hinweisen. Diese Ergebnisse sind Grundlage für die Diskussion der funktionellen Bedeutung von Mikrogliazellen und ihren zellulären Interaktionen in der gesunden und pathologisch veränderten Netzhaut. ISBN 9783865833129.
133 S. Broschiert.Einband leicht berieben, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Im Rahmen der Dissertation wurden die immunkompetenten Zellen des Nervensystems, die Mikrogliazellen, in der Netzhaut untersucht. In Vorbereitung der Untersuchung der Mikrogliazellaktivierung infolge pathogener Reize wurde zu Beginn die Verteilung von Mikrogliazellen in der partiell avaskulären Netzhaut des Kaninchens und der avaskulären Netzhaut des Meerschweinchens charakterisiert. An einem etablierten Tiermodell der Kaninchennetzhaut wurde die Reaktion der Mikrogliazellen auf einen chirurgischen Eingriff (partielle Vitrektomie) eruiert. Es wurde festgestellt, dass eine transiente Aktivierung der Mikrogliazellen erfolgt, die innerhalb weniger Tage autoreguliert wird. Gleiches konnte nach einem inflammatorischen Stimulus (LPS) in der Meerschweinchennetzhaut beobachtet werden. In beiden Modellen konnte außerdem konstatiert werden, dass keine Aktivierung von Müllergliazellen erfolgt, wie es für pathologische Veränderungen der Netzhaut charakteristisch wäre. Daraus wird gefolgert, dass die Aktivierung von Mikrogliazellen nicht an eine Reaktion der Makrogliazellen gebunden ist und nicht notwendigerweise zur Verschlechterung eines pathologischen Prozesses oder postoperativen Komplikationen beiträgt. Weiterführend wurde am Modell der Aktivierung von Mikrogliazellen in der Meerschweinchennetzhaut infolge des inflammatorischen Reizes gezeigt, dass diese Reaktion der Mikrogliazellen pharmakologisch beeinflusst werden kann. Darüber hinaus wurde der Effekt eine monozytenspezifischen Immuntoxins auf Mikrogliazellen untersucht. In diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass dieses Immuntoxin für Mikrogliazellen spezifisch ist und in vitro zur Apoptose führt. Nach der Applikation in vivo ins Auge des Meerschweinchens konnten morphologische Veränderungen der Mikrogliazellen beobachtet werden, die auf einen dystrophischen Zustand hinweisen. Diese Ergebnisse sind Grundlage für die Diskussion der funktionellen Bedeutung von Mikrogliazellen und ihren zellulären Interaktionen in der gesunden und pathologisch veränderten Netzhaut. ISBN 9783865833129.
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Mikrogliazellen in der Netzhaut und deren Aktivierungsmechanismen infolge verschiedener Reize., Leipzig Series in Brain Cognition and Language, No. 04. (2008)
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ISBN: 9783865833129 bzw. 3865833128, in Deutsch, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
133 S. Einband leicht berieben, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Im Rahmen der Dissertation wurden die immunkompetenten Zellen des Nervensystems, die Mikrogliazellen, in der Netzhaut untersucht. In Vorbereitung der Untersuchung der Mikrogliazellaktivierung infolge pathogener Reize wurde zu Beginn die Verteilung von Mikrogliazellen in der partiell avaskulären Netzhaut des Kaninchens und der avaskulären Netzhaut des Meerschweinchens charakterisiert. An einem etablierten Tiermodell der Kaninchennetzhaut wurde die Reaktion der Mikrogliazellen auf einen chirurgischen Eingriff (partielle Vitrektomie) eruiert. Es wurde festgestellt, dass eine transiente Aktivierung der Mikrogliazellen erfolgt, die innerhalb weniger Tage autoreguliert wird. Gleiches konnte nach einem inflammatorischen Stimulus (LPS) in der Meerschweinchennetzhaut beobachtet werden. In beiden Modellen konnte außerdem konstatiert werden, dass keine Aktivierung von Müllergliazellen erfolgt, wie es für pathologische Veränderungen der Netzhaut charakteristisch wäre. Daraus wird gefolgert, dass die Aktivierung von Mikrogliazellen nicht an eine Reaktion der Makrogliazellen gebunden ist und nicht notwendigerweise zur Verschlechterung eines pathologischen Prozesses oder postoperativen Komplikationen beiträgt. Weiterführend wurde am Modell der Aktivierung von Mikrogliazellen in der Meerschweinchennetzhaut infolge des inflammatorischen Reizes gezeigt, dass diese Reaktion der Mikrogliazellen pharmakologisch beeinflusst werden kann. Darüber hinaus wurde der Effekt eine monozytenspezifischen Immuntoxins auf Mikrogliazellen untersucht. In diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass dieses Immuntoxin für Mikrogliazellen spezifisch ist und in vitro zur Apoptose führt. Nach der Applikation in vivo ins Auge des Meerschweinchens konnten morphologische Veränderungen der Mikrogliazellen beobachtet werden, die auf einen dystrophischen Zustand hinweisen. Diese Ergebnisse sind Grundlage für die Diskussion der funktionellen Bedeutung von Mikrogliazellen und ihren zellulären Interaktionen in der gesunden und pathologisch veränderten Netzhaut. ISBN 9783865833129 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
133 S. Einband leicht berieben, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Im Rahmen der Dissertation wurden die immunkompetenten Zellen des Nervensystems, die Mikrogliazellen, in der Netzhaut untersucht. In Vorbereitung der Untersuchung der Mikrogliazellaktivierung infolge pathogener Reize wurde zu Beginn die Verteilung von Mikrogliazellen in der partiell avaskulären Netzhaut des Kaninchens und der avaskulären Netzhaut des Meerschweinchens charakterisiert. An einem etablierten Tiermodell der Kaninchennetzhaut wurde die Reaktion der Mikrogliazellen auf einen chirurgischen Eingriff (partielle Vitrektomie) eruiert. Es wurde festgestellt, dass eine transiente Aktivierung der Mikrogliazellen erfolgt, die innerhalb weniger Tage autoreguliert wird. Gleiches konnte nach einem inflammatorischen Stimulus (LPS) in der Meerschweinchennetzhaut beobachtet werden. In beiden Modellen konnte außerdem konstatiert werden, dass keine Aktivierung von Müllergliazellen erfolgt, wie es für pathologische Veränderungen der Netzhaut charakteristisch wäre. Daraus wird gefolgert, dass die Aktivierung von Mikrogliazellen nicht an eine Reaktion der Makrogliazellen gebunden ist und nicht notwendigerweise zur Verschlechterung eines pathologischen Prozesses oder postoperativen Komplikationen beiträgt. Weiterführend wurde am Modell der Aktivierung von Mikrogliazellen in der Meerschweinchennetzhaut infolge des inflammatorischen Reizes gezeigt, dass diese Reaktion der Mikrogliazellen pharmakologisch beeinflusst werden kann. Darüber hinaus wurde der Effekt eine monozytenspezifischen Immuntoxins auf Mikrogliazellen untersucht. In diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass dieses Immuntoxin für Mikrogliazellen spezifisch ist und in vitro zur Apoptose führt. Nach der Applikation in vivo ins Auge des Meerschweinchens konnten morphologische Veränderungen der Mikrogliazellen beobachtet werden, die auf einen dystrophischen Zustand hinweisen. Diese Ergebnisse sind Grundlage für die Diskussion der funktionellen Bedeutung von Mikrogliazellen und ihren zellulären Interaktionen in der gesunden und pathologisch veränderten Netzhaut. ISBN 9783865833129 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
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Mikrogliazellen in der Netzhaut und deren Aktivierungsmechanismen infolge verschiedener Reize. Leipzig Series in Brain Cognition and Language, No. 04. (2008)
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Leipzig, Leipziger Universitätsverlag, 133 S. Broschiert. Einband leicht berieben, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Im Rahmen der Dissertation wurden die immunkompetenten Zellen des Nervensystems, die Mikrogliazellen, in der Netzhaut untersucht. In Vorbereitung der Untersuchung der Mikrogliazellaktivierung infolge pathogener Reize wurde zu Beginn die Verteilung von Mikrogliazellen in der partiell avaskulären Netzhaut des Kaninchens und der avaskulären Netzhaut des Meerschweinchens charakterisiert. An einem etablierten Tiermodell der Kaninchennetzhaut wurde die Reaktion der Mikrogliazellen auf einen chirurgischen Eingriff (partielle Vitrektomie) eruiert. Es wurde festgestellt, dass eine transiente Aktivierung der Mikrogliazellen erfolgt, die innerhalb weniger Tage autoreguliert wird. Gleiches konnte nach einem inflammatorischen Stimulus (LPS) in der Meerschweinchennetzhaut beobachtet werden. In beiden Modellen konnte außerdem konstatiert werden, dass keine Aktivierung von Müllergliazellen erfolgt, wie es für pathologische Veränderungen der Netzhaut charakteristisch wäre. Daraus wird gefolgert, dass die Aktivierung von Mikrogliazellen nicht an eine Reaktion der Makrogliazellen gebunden ist und nicht notwendigerweise zur Verschlechterung eines pathologischen Prozesses oder postoperativen Komplikationen beiträgt. Weiterführend wurde am Modell der Aktivierung von Mikrogliazellen in der Meerschweinchennetzhaut infolge des inflammatorischen Reizes gezeigt, dass diese Reaktion der Mikrogliazellen pharmakologisch beeinflusst werden kann. Darüber hinaus wurde der Effekt eine monozytenspezifischen Immuntoxins auf Mikrogliazellen untersucht. In diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass dieses Immuntoxin für Mikrogliazellen spezifisch ist und in vitro zur Apoptose führt. Nach der Applikation in vivo ins Auge des Meerschweinchens konnten morphologische Veränderungen der Mikrogliazellen beobachtet werden, die auf einen dystrophischen Zustand hinweisen. Diese Ergebnisse sind Grundlage für die Diskussion der funktionellen Bedeutung von Mikrogliazellen und ihren zellulären Interaktionen in der gesunden und pathologisch veränderten Netzhaut. ISBN 9783865833129Medizin 2008.
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