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9783863943684 - Elisabeth Schulz-Semrau: Axel und der Maler Sim
Elisabeth Schulz-Semrau

Axel und der Maler Sim (2014)

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ISBN: 9783863943684 bzw. 3863943686, in Deutsch, EDITION digital, neu, E-Book.

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Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - 'Fang du an!' - 'Nein, du!' - 'Los, mach schon!' - 'Heißen Sie wirklich Simsallabim', fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: 'Auf einem Baum ein Kuckuck saß ...' Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: 'Ist doch alles egal! Was soll's?' Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring? Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das. ePUB, 14.07.2014.
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9783863943684 - Axel und der Maler Sim

Axel und der Maler Sim (2014)

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Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - 'Fang du an!' - 'Nein, du!' - 'Los, mach schon!' - 'Heißen Sie wirklich Simsallabim', fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: 'Auf einem Baum ein Kuckuck saß ...' Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: 'Ist doch alles egal! Was soll's?' Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring? Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das. ePUB, 14.07.2014.
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9783863943684 - Elisabeth Schulz-Semrau: Axel und der Maler Sim
Elisabeth Schulz-Semrau

Axel und der Maler Sim (2014)

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Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - 'Fang du an!' - 'Nein, du!' - 'Los, mach schon!' - 'Heissen Sie wirklich Simsallabim', fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, gross und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heisse Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: 'Auf einem Baum ein Kuckuck sass ...' Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schliessen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: 'Ist doch alles egal! Was soll's?' Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen grossen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring? Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Grossen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das. 14.07.2014.
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9783863943684 - Elisabeth Schulz-Semrau: Axel und der Maler Sim
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Axel und der Maler Sim: Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - `Fang du an!` - `Nein, du!` - `Los, mach schon!` - `Heißen Sie wirklich Simsallabim`, fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mähe gab, gro? und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: `Auf einem Baum ein Kuckuck SA? ...` Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: `Ist doch alles egal! Was soll`s ` Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwären mägen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das. Ebook.
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Elisabeth Schulz-Semrau

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Axel und der Maler Sim: Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - `Fang du an!` - `Nein, du!` - `Los, mach schon!` - `Heißen Sie wirklich Simsallabim`, fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: `Auf einem Baum ein Kuckuck saß ...` Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: `Ist doch alles egal! Was soll`s ` Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das. Ebook.
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9783863943684 - Magellans Page, Geheimnisvoller Strom und andere historische aus der DDR: Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen; Krell - im Sog der Macht

Magellans Page, Geheimnisvoller Strom und andere historische aus der DDR: Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen; Krell - im Sog der Macht (2008)

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ISBN: 9783863943684 bzw. 3863943686, vermutlich in Deutsch, EDITION digital, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - 'Fang du an!' - 'Nein, du!' - 'Los, mach schon!' - 'Heißen Sie wirklich Simsallabim', fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: 'Auf einem Baum ein Kuckuck saß ...' Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: 'Ist doch alles egal! Was soll's?' Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring? Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das.Elisabeth Schulz-Semrau Am 14.7.1931 als Tochter eines Beamten im ehemaligen Königsberg/Preußen (heute Kaliningrad) geboren. Mädchenname: Elisabeth Appe. Vier Jahre konfessionelle Grundschule, drei Jahre Lyzeum. 1945 Flucht in die Altmark, Tangermünde. Oberschule ohne Abschluss. 1948 bis 1949 Lehrerbildungsinstitut, ab November 1949 Lehrerin. Fernstudium für 1. und 2. Lehrerprüfung, Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam. Bis Ende August 1967 Lehrerin in Rangsdorf bei Berlin. Während dieser Zeit Gedichte geschrieben. Von 1967-1970 Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig. Zwei Jahre freischaffend, danach 14 Jahre Lehrtätigkeit im Fach Prosa (bei Fernstudenten) an diesem Institut, zuletzt als Dozentin. Von 1986-1990 für vier Jahre vom Hochschuldienst beurlaubt, in dieser Zeit freischaffend. Verwitwet, zwei Söhne. Wohnhaft in Leipzig, Berlin, Rangsdorf, jetzt wieder Berlin. Auszeichnungen: Förderpreis des Mitteldeutschen Verlages Kunstpreis der Stadt Leipzig. Liste der künstlerischen Arbeiten Bibliografie (Romane): Jedes Leben hat auch seine Zeit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1974 Ausstellung einer Prinzessin, Mitteldeutscher Verlag Halle 1977 Axel und der Maler Sim, Kinderbuchverlag Berlin 1979 Die Beurteilung, Mitteldeutscher Verlag Halle 1981 Suche nach Karalautschi/Report einer Kindheit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1984 Liane und ihr Baby, Kinderbuchverlag Berlin 1988 Küchengespräche mit Frau L. (Portraits und Geschichten), Mitteldeutscher Verlag Halle 1989 Drei Kastanien aus Königsberg, Mitteldeutscher Verlag Halle 1990 Wer gibt uns unsere Träume zurück, Langen Müller Verlag, München 1995 Im Mantel von Allerleirauh, BS Verlag Rostock 1995 Gerda, das Nuschtchen. Drei Erzählungen zwischen Königsberg und Tangermünde, OsirisDruck, Leipzig 2007 Elchritter. Fast ein Märchen aus vergangenen Tagen, OsirisDruck, Leipzig 2008.
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9783863943684 - Magellans Page, Geheimnisvoller Strom und andere historische aus der DDR: Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen; Krell - im Sog der Macht

Magellans Page, Geheimnisvoller Strom und andere historische aus der DDR: Von einem, der auszog, Napoleon zu schlagen; Krell - im Sog der Macht (2008)

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Im Telefon wisperte es, so wie man es vor einer Theatervorstellung hinter dem Vorhang hört, was einen sehr gespannt und neugierig macht. - 'Fang du an!' - 'Nein, du!' - 'Los, mach schon!' - 'Heißen Sie wirklich Simsallabim', fragte eine Stimme. Es war eine kleine Stimme, und dünn war sie auch, obwohl sie sich Mühe gab, groß und dick zu klingen. Und obwohl unser Freund in die Muschel hinein behauptete, er heiße Sonsalla, begann die kleine, dünne Stimme zu singen: 'Auf einem Baum ein Kuckuck saß ...' Doch lest selbst weiter, wie der Junge Axel und der alte Maler Sim Freundschaft schließen und wie es ihnen gemeinsam gelingt, ihre Sorgen und ihren Kummer zu vertreiben. LESEPROBE: Den ganzen Vormittag über, immer wenn ihn diese Angstwelle anspülte, hatte er an Sim gedacht. Wie ein Zauberwort, mit dem sich alles zum Guten wenden konnte, war es ihm vorgekommen. Nun aber funktionierte dieses Zauberwort nicht. Die Angst war wieder da. Ein dunkles, dumpfes, quirliges Wasser. Es begann Axel schon bis an die Schultern zu reichen. Er sprang hoch, riss die Wohnzimmertür auf, eine helle Brücke schlug sich in den dunklen Flur. Axel ging darüber bis zum Couchtisch. Er legte seine Schultasche dorthin, setzte sich in den Sessel davor, öffnete sie, suchte darin herum. Aber welches Buch oder Heft er auch herausfischte, mit jedem kam eine Unlustwelle, mit jedem eine Angstwoge. Wie Mutti sagte er jetzt vor sich hin: 'Ist doch alles egal! Was soll's?' Aber auch das erleichterte ihn nicht. Ob er noch einmal anrief? An einem kaputten Telefon konnte das doch nicht scheitern. Er brauchte ihn wie verrückt, seinen großen, klugen Freund. Und wenn er nun ... Axel stopfte Hefte, Bücher, Federtasche in die Mappe zurück, trug sie zur Kommode, in der ihm Mutti eine Schublade für seine Schulsachen frei gemacht hatte, und kehrte mit dem Telefonbuch zurück. Der Junge suchte, buchstabierte, schrieb auf einen Zeitungsrand. Mann, wo mochte das sein - Herweghring? Warum hatte er nur all die Zeit nicht gefragt, wo Sim wohnte. Dabei ging Axel auf, dass sie sich ja noch gar nicht so lange kannten. Wenige Wochen erst, dabei hätte er schwören mögen, dass ihre gegenseitige Hilfe schon Monate dauerte. Wahre Freundschaft eben. Dieses Lied hatte er aus dem Musikraum gehört. Frau Tronke hatte es mit den Großen geübt. Sie sangen, dass wahre Freundschaft nicht wanken kann, wenn sie gleich entfernt ist, und dass sie in Gedanken immer weiterlebt. Ja, Axel kannte das.Elisabeth Schulz-Semrau Am 14.7.1931 als Tochter eines Beamten im ehemaligen Königsberg/Preußen (heute Kaliningrad) geboren. Mädchenname: Elisabeth Appe. Vier Jahre konfessionelle Grundschule, drei Jahre Lyzeum. 1945 Flucht in die Altmark, Tangermünde. Oberschule ohne Abschluss. 1948 bis 1949 Lehrerbildungsinstitut, ab November 1949 Lehrerin. Fernstudium für 1. und 2. Lehrerprüfung, Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam. Bis Ende August 1967 Lehrerin in Rangsdorf bei Berlin. Während dieser Zeit Gedichte geschrieben. Von 1967-1970 Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig. Zwei Jahre freischaffend, danach 14 Jahre Lehrtätigkeit im Fach Prosa (bei Fernstudenten) an diesem Institut, zuletzt als Dozentin. Von 1986-1990 für vier Jahre vom Hochschuldienst beurlaubt, in dieser Zeit freischaffend. Verwitwet, zwei Söhne. Wohnhaft in Leipzig, Berlin, Rangsdorf, jetzt wieder Berlin. Auszeichnungen: Förderpreis des Mitteldeutschen Verlages Kunstpreis der Stadt Leipzig. Liste der künstlerischen Arbeiten Bibliografie (Romane): Jedes Leben hat auch seine Zeit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1974 Ausstellung einer Prinzessin, Mitteldeutscher Verlag Halle 1977 Axel und der Maler Sim, Kinderbuchverlag Berlin 1979 Die Beurteilung, Mitteldeutscher Verlag Halle 1981 Suche nach Karalautschi/Report einer Kindheit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1984 Liane und ihr Baby, Kinderbuchverlag Berlin 1988 Küchengespräche mit Frau L. (Portraits und Geschichten), Mitteldeutscher Verlag Halle 1989 Drei Kastanien aus Königsberg, Mitteldeutscher Verlag Halle 1990 Wer gibt uns unsere Träume zurück, Langen Müller Verlag, München 1995 Im Mantel von Allerleirauh, BS Verlag Rostock 1995 Gerda, das Nuschtchen. Drei Erzählungen zwischen Königsberg und Tangermünde, OsirisDruck, Leipzig 2007 Elchritter. Fast ein Märchen aus vergangenen Tagen, OsirisDruck, Leipzig 2008.
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Axel und der Maler Sim

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ISBN: 9783863943684 bzw. 3863943686, in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.

Axel und der Maler Sim ab 6.99 EURO EDITION digital.
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