Einer bändigt Tombstone: Die groBen Western 65 - 3 Angebote vergleichen

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Der Beifall wurde bereits laut, als sich der rote Plüschvorhang öffnete. Er steigerte sich noch, als die Kapelle einsetzte und Nunally Jones im Rampenlicht erschien, eine Federboa über dem tiefen Ausschnitt drapierte und sich zunächst nur ganz leicht im Takt wiegte. Der Inhaber des Bella Union Saloons hatte einen guten Einfall gehabt, als er diese rothaarige Sängerin engagierte. Immer mehr Männer drängten sich in die Nähe der Bühne. Es ließ sich nicht übersehen, daß viele von ihnen nur deshalb so früh am Abend gekommen waren, um diesen ersten Auftritt nicht zu verpassen. Die Frau war nicht mehr ganz jung, aber sie verstand ihr Geschäft. Jede ihrer Gesten und jeder ihrer Blicke waren eine Herausforderung an ihr Publikum und ganz bestimmt auch sorgfältig auf Wirkung erprobt. Das grüne, mit glitzernden Pailletten besetzte Kleid hatte sie sorgfältig auf ihre Haarfarbe abgestimmt; es brachte alle Vorzüge ihrer makellosen Figur zur Geltung. Nunally Jones war hübsch, und sie verstand es, diesen Umstand durch kosmetische Kunstkniffe deutlich hervortreten zu lassen. Nunally hatte große, grünlich irisierende Augen und einen vollen Mund, der durch die stark aufgetragene Schminke allerdings ein wenig vulgär wirkte. Aber auch das mußte im Bella Union wahrscheinlich so sein. Die Männer jedenfalls, die jetzt schon im Takt zu klatschen begannen, schien es nicht im geringsten zu stören. Jim Kane beobachtete dies alles aus dem Hintergrund, und er behielt ganz besonders den weißblonden Neil Killoe im Auge, der reglos am Ende der Bar stand, sein Glas in der Hand hielt und keinen Blick von Nunally Jones ließ. Die Frau machte ein paar Schritte an der Rampe entlang und wandte sich der Kapelle zu, um ihren Einsatz genau abzustimmen. Ihr Blick streifte am Ende der Bar, plötzlich stockte sie ein wenig in der Bewegung, und in ihrem Gesicht ging eine jähe Veränderung vor sich.

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Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Der Beifall wurde bereits laut, als sich der rote Plüschvorhang öffnete. Er steigerte sich noch, als die Kapelle einsetzte und Nunally Jones im Rampenlicht erschien, eine Federboa über dem tiefen Ausschnitt drapierte und sich zunächst nur ganz leicht im Takt wiegte. Der Inhaber des Bella Union Saloons hatte einen guten Einfall gehabt, als er diese rothaarige Sängerin engagierte. Immer mehr Männer drängten sich in die Nähe der Bühne. Es lieB sich nicht übersehen, daB viele von ihnen nur deshalb so früh am Abend gekommen waren, um diesen ersten Auftritt nicht zu verpassen. Die Frau war nicht mehr ganz jung, aber sie verstand ihr Geschäft. Jede ihrer Gesten und jeder ihrer Blicke waren eine Herausforderung an ihr Publikum und ganz bestimmt auch sorgfältig auf Wirkung erprobt. Das grüne, mit glitzernden Pailletten besetzte Kleid hatte sie sorgfältig auf ihre Haarfarbe abgestimmt; es brachte alle Vorzüge ihrer makellosen Figur zur Geltung. Nunally Jones war hübsch, und sie verstand es, diesen Umstand durch kosmetische Kunstkniffe deutlich hervortreten zu lassen. Nunally hatte groBe, grünlich irisierende Augen und einen vollen Mund, der durch die stark aufgetragene Schminke allerdings ein wenig vulgär wirkte. Aber auch das muBte im Bella Union wahrscheinlich so sein. Die Männer jedenfalls, die jetzt schon im Takt zu klatschen begannen, schien es nicht im geringsten zu stören. Jim Kane beobachtete dies alles aus dem Hintergrund, und er behielt ganz besonders den weiBblonden Neil Killoe im Auge, der reglos am Ende der Bar stand, sein Glas in der Hand hielt und keinen Blick von Nunally Jones lieB.

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