Pornographie und sexuelle Identität: Wie wirkt sich der Konsum von Pornographie auf die Entwicklung der männlichen Sexualität aus?
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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss Pornographie auf die Entwicklung der sexuellen Identität des Mannes hat. Ein Grund in diese Richtung zu forschen, ist die häufige Konfrontation mit sexuellen Inhalten in der Öffentlichkeit durch Fernsehwerbung, Plakate oder Filme. Die Darstellung von sexuellen Inhalten im öffentlichen Leben hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Hinzu kommt der Faktor, dass die Beschaffung von pornographischem Material durch Medien wie das Internet heute so leicht ist wie nie zuvor. Diese gesellschaftlichen Tendenzen und die Frage nach ihren Auswirkungen veranlassten den Autor nachzuforschen, welche Auswirkungen dieser Trend, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung der sexuellen Identität eines männlichen Heranwachsenden, haben kann. Dabei ist auch zu klären, ob Pornographie die Ursache für bestimmte sexuelle Neigungen oder Störungen sein kann, oder ob diese ihren Ursprung eher in anderen Entwicklungs- und Einflussvariablen haben. Dies ist auch deshalb für die Pädagogik relevant, da die Sexualerziehung in einer Gesellschaft, in der Sexualität vermehrt in den Fokus rückt, eine immer bedeutsamere Stellung einnimmt. Auch die Positionierung der Erzieher und Eltern im Hinblick auf Pornographie spielt hierbei natürlich eine entscheidende Rolle.

Welchen Einfluss hat Pornographie auf die Entwicklung der männlichen sexuellen Identität?: Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss Pornographie auf die Entwicklung der sexuellen Identität des Mannes hat. Ein Grund in diese Richtung zu forschen, ist die häufige Konfrontation mit sexuellen Inhalten in der Öffentlichkeit durch Fernsehwerbung, Plakate oder Filme. Die Darstellung von sexuellen Inhalten im öffentlichen Leben hat, meinem subjektiven Empfinden nach, in den Vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Dazu kam der Faktor, dass die Beschaffung von pornographischem Material durch Medien wie das Internet heute so leicht geworden ist, wie nie zuvor. Diese gesellschaftlichen Tendenzen und die Frage nach ihren Auswirkungen gaben genug Grund nachzuforschen, welche Auswirkungen dieser Trend, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung der sexuellen Identität eines männlichen Heranwachsenden, haben kann. Dabei ist es auch interessant zu klären, ob Pornographie die Ursache für bestimmte sexuelle Neigungen oder Störungen sein kann oder ob diese ihren Ursprung eher in anderen Entwicklungs- und Einflussvariablen haben. Dies ist auch deshalb für die Pädagogik relevant, da die Sexualerziehung in einer Gesellschaft, in der Sexualität immer mehr in den Fokus rückt, eine immer bedeutsamere Stellung einnimmt. Dabei spielt die Positionierung der Erzieher und Eltern im Hinblick auf Pornographie natürlich auch eine entscheidende Rolle. Im Rahmen meiner Arbeit beschäftige ich mich vor allem mit der männlichen Sexualität, da der Konsum von Pornographie unter männlichen Jugendlichen wesentlich verbreiteter ist als bei weiblichen Heranwachsenden und diese Arbeit deshalb implizit davon ausgeht, dass der Einfluss von Pornographie somit auch größer ist als bei Mädchen. Die Verteilung des Konsums kann man deutlich an einer im Jahr 2007 durchgeführten Schweizer Umfrage erkennen, bei der im Alter von 11 bis 16 Jahren 95% der Jungen und lediglich 27% der Mädchen bereits Kontakt mit porno- graphischem Material hatten. Um das Thema dieser Arbeit adäquat zu beleuchten, soll der theoretische Teil der Arbeit anfangs den Begriff der Pornographie näher erläutern und ihn in den Kontext seiner historischen Entwicklung stellen. Dazu wird die Entwicklung der generellen Auseinandersetzung gesellschaftlicher Perspektiven wie sexuelle Freiheit und Moral diskutiert. Im Anschluss an die kollektiven Phänomene wird ausführlich auf die individuellen Entwicklungsfaktoren der männlichen sexuellen Identität eingegangen und es werden mögliche Ursachen abweichender sexueller Neigungen veranschaulicht. Zuletzt werden die gewonnen Erkenntnisse über Pornographie und die Entwicklung der sexuellen Identität des Mannes miteinander verknüpft, um einen Einblick davon zu erhalten, welche möglichen Einflusse der Konsum von Pornographie auf die Entwicklung der männlichen sexuellen Identität haben kann. Im praktischen Teil der Arbeit wird ein autobiographisch narratives Interview von einer Person, die regelmäßig Pornographie konsumiert, dargestellt und mit Hilfe der dokumentarischen Methode beschrieben und interpretiert. Das Fallbeispiel soll primär dazu dienen, die sexuelle Entwicklung eines Pornographie-Konsumenten kennenzulernen. Das Erkennen und Beleuchten seiner biographischen Sinn- und Deutungsstrukturen könnte nicht nur bei der Generierung neuer Hypothesen hilfreich sein, auch könnte es bereits bestehende wissenschaftliche Deutungen bestätigen. Auch bei der praktischen Betrachtung stehen die Entwicklung der sexuellen Identität des Mannes und ihr Zusammenhang mit dem Einfluss von Pornographie im Mittelpunkt der Analyse. Im Fazit sollen dann die Erkenntnisse aus dem theoretischen und praktischen Teil der Arbeit gemeinsam vorgestellt werden, um mögliche Übereinstimmungen und Ergänzungen jener Hypothesen zu finden, die sich auf die Fragestellung beziehen, inwiefern Pornographie die Entwicklung der männlichen sexuellen Identität beeinflusst.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung3 2.Was ist Pornographie 4 3.Historische Entwicklung der Pornographie6 4.Sexualität - gesellschaftliche und individuelle Aspekte8 4.1Gesellschaftliche Perspektiven: zwischen Freiheit und Moral8 4.2Die Entwicklung der sexuellen Identität11 4.3Neigung, Orientierung, Störung14 5.Einfluss von Pornographie auf die Entwicklung der sexuellen Identität18 6.Methodisches Vorgehen20 7.Reflektierende Interpretation22 8.Fazit36 Literaturverzeichnis40 Anhang I Interviewtranskription41 II Formulierende Interpretation¿49Textprobe:Textprobe: Kapitel 5., Einfluss von Pornographie auf die Entwicklung der sexuellen Identität: Im folgenden Kapitel werden nun die Erkenntnisse über Pornographie mit denen über die Entwicklung der sexuellen Identität des Mannes synthetisiert, um eine erste Einschätzung darüber zu erlangen, welche Faktoren dabei primär Einfluss ausüben. Wenn man nun die gegenwärtige Entwicklung der sexuellen Aufklärung betrachtet, müsste bei der Vermittlung von Sexualität vor allem die Akzeptanz der Sexualität als Teil des menschlichen Lebens, die Wahrnehmung und Äußerung von Bedürfnissen, das Schätzen des anderen Geschlechts und der verantwortungsvolle Umgang mit sexueller Interaktion gefördert werden. Doch wenn man diese abstrakten Grundpfeiler auf die tatsächliche Erziehung zu übertragen versucht, fällt auf, dass die Akzeptanz von Handlungen, wie dem Konsum von Pornographie, teilweise dagegen sprechen. Man müsste zwar die Sexualität des Jugendlichen akzeptieren, doch gleichzeitig darauf hinweisen, dass in vielen pornographischen Filmen das weibliche Geschlecht nicht gewürdigt, sondern erniedrigt wird. Wenn wir gleichzeitig unter sexueller Aufklärung mehr als nur die Beschreibung des Geschlechtsverkehrs sehen wollen, dann dient Pornographie, in welcher eben nur der Geschlechtsakt dargestellt wird, ebenso wenig dazu wie der reine Biologieunterricht. Außerdem wäre die Forderung zu beachten, sexuelle Aufklärung an das Alter des Kindes anzupassen. Die pornographische Darstellung schließt jedoch eine Anpassung an das Kindes- oder Jugendalter aus. Lediglich Erotikfilme wären durch ihren Emotionsgehalt und den dargestellten Respekt gegenüber dem anderen Geschlecht dafür geeignet. Somit kann man vorerst ableiten, dass Pornographie den Richtlinien der modernen sexuellen Aufklärung nicht nachkommt. Das Jugendalter gilt, durch die neu entstandene Fähigkeit zum abstrakten Denken und der daraus resultierenden Neubewertung der geschlechtsspezifischen Rollenmuster, als sensible Phase für die Entwicklung der sexuellen Identität. Dabei stehen natürlich vor allem das Lernen von Peers und ihr Umgang mit Sexualität im Vordergrund. Häufig sind Gleichaltrige die primäre Quelle für den Austausch von Pornographie. Die Formung der neuen Geschlechterrollen wird dann möglicherweise auch von den, durch Pornographie vermittelten, Bildern beeinflusst. Somit sind die männlichen Pornographiedarsteller als Modell für die sexuelle Entwicklung verfügbar. Außerdem muss die spezielle Bedeutung der ersten sexuellen Kontakte, die natürlich auch durch Hard Core Pornographie erfolgen können, beachtet werden, die im weiteren Verlauf zu bestimmten Neigungen führen kann. Auch weil männliche Jugendliche oft durch die diffuse Männerrolle der heutigen Gesellschaft verunsichert sind, bietet es sich für sie an, ihre Unsicherheit durch die Identifizierung mit erniedrigenden Männern (beispielsweise Pornographiedarstellern) zu kompensieren. Das könnte dazu führen, dass gerade Bedürfnisse nach Macht und Stärke, die hier dem Mann zugeschrieben werden, über Pornographie eine Ersatzbefriedigung finden. Denn da die biologische und zwischenmenschliche Funktion von Sexualität durch Pornographie nicht erfüllt wird, scheint ihr Zweck vor allem in der selbstbestätigenden Funktion zu liegen. Wenn man die auslösenden Faktoren einer sexuellen Störung betrachtet, gibt es mehrere Einflüsse, die scheinbar durch den Konsum von Pornographie begünstigt werden können. Zum einen können Konflikte und mangelnde Kommunikation in der Partnerschaft auslösende Faktoren für eine sexuelle Störung sein. Da bei Pornographie die Vermittlung vom emotionalen Verständnis des Gegenübers und die Notwendigkeit des Einverständnisses zum Sexualakt fehlen, wirkt sich dies natürlich auch negativ auf die sexuelle Entwicklung aus. Ein weiterer Auslöser für sexuelle Störungen sind Lerndefizite und Mythen. Natürlich findet niemand Zweifel daran, dass in der Darstellung der allgemeinen Pornographie, der Geschlechtsverkehr korrekt abläuft und diese dadurch eine gewisse biologische Aufklärungsarbeit leistet, doch werden mitunter Mythen von der nymphomanischen Frau, die selbst Gewalt tatenlos über sich ergehen lässt, sie sogar herbeisehnt, oder dem herrschenden, erniedrigenden Mann verbreitet. Diese Bilder schaffen und erhalten nicht nur spezielle Mythen, sondern bedingen auch Unsicherheit und Leistungsdruck auf beiden Geschlechterseiten, die ebenfalls begünstigende Faktoren für eine sexuelle Störung darstellen. Auch Bindung wird als wichtiger Faktor für die Entwicklung der sexuellen Identität und die Entstehung bestimmter Neigungen angesehen. Da im Mainstream-Porno Liebe kein Thema ist, die reine Darstellung des Sexualaktes dargeboten wird und Beziehungen dort als vollkommen ersetzbar beschrieben werden, Bindungslosigkeit sogar belohnt wird, ist dies eine Einladung für Menschen mit dem verstärkten Bedürfnis nach Gelegenheitssex oder Masturbation, eben für Personen mit einer vermeidenden Bindung. Pornographie ermutigt diesen Bindungstyp sogar und proklamiert, dass Vertrautheit bei sexuellem Kontakt keine Rolle spielt. So kann es für Menschen mit vermeidender Bindung sogar in Partnerschaften möglich sein, ihrem sexuellen Selbstbefriedigungsskript des Seitensprunges nachzugehen, ohne diese direkt zu gefährden. Die dauerhafte Bestätigung des Skripts kann unter Umständen gerade bei vermeidenden Persönlichkeiten zu zwanghaftem und süchtigem Pornographiekonsum führen. Also wird den Betroffenen durch Pornographie nicht nur vorenthalten, wie sie eine Beziehung besser gestalten können. Die Existenz eben dieser wird negiert. Es fällt also auf, dass Pornographie gerade durch die Entstehung des Internets ein unübersehbarer Einflussfaktor bei der Entstehung der männlichen Sexualidentität, geworden ist. Doch trotzdem ist es notwendig die Entstehung der sexuellen Identität, insbesondere die Entstehung und Aufrechterhaltung sexueller Neigungen und Störungen, als multikausal zu betrachten. Ebook.

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Inhaltsangabe:Einleitung:Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss ***graphie auf die Entwicklung der ***uellen Identität des Mannes hat. Ein Grund in diese Richtung zu forschen, ist die häufige Konfrontation mit ***uellen Inhalten in der Öffentlichkeit durch Fernsehwerbung, Plakate oder Filme. Die Darstellung von ***uellen Inhalten im öffentlichen Leben hat, meinem subjektiven Empfinden nach, in den Vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Dazu kam der Faktor, dass die Beschaffung von ***graphischem Material durch Medien wie das Internet heute so leicht geworden ist, wie nie zuvor. Diese gesellschaftlichen Tendenzen und die Frage nach ihren Auswirkungen gaben genug Grund nachzuforschen, welche Auswirkungen dieser Trend, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung der ***uellen Identität eines männlichen Heranwachsenden, haben kann. Dabei ist es auch interessant zu klären, ob ***graphie die Ursache für bestimmte ***uelle Neigungen oder Störungen sein kann oder ob diese ihren U.

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Erscheinungsdatum: 05/2012, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Pornographie und sexuelle Identität: Wie wirkt sich der Konsum von Pornographie auf die Entwicklung der männlichen Sexualität aus?, Titelzusatz: Eine Fallstudie, Autor: Junker, Robin, Verlag: Bachelor + Master Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Erziehung // Bildung, Allgemeines, Lexika, Seiten: 64, Informationen: Paperback, Gewicht: 121 gr, Verkäufer: averdo.

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Pornographie und sexuelle Identität: Wie wirkt sich der Konsum von Pornographie auf die Entwicklung der männlichen Sexualität aus? - Eine Fallstudie: ab 19.99 €.

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