Randnotizen ist nie, wie man denkt. Erzhlungen ber Vorurteile, Toleranz Grenzen unserer Gesellschaft
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9783862822836 - Biakowski, André: Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt - Erzählungen
Biakowski, André

Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt - Erzählungen (2014)

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ISBN: 9783862822836 bzw. 3862822834, in Deutsch, Acabus, Taschenbuch, neu.

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AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Ein obdachloser Gesellschaftsphilosoph, ein verliebter katholischer Priester, ein würdevoller Pfandsammler sowie ein Stuttgarter Stricher. Vier Leben, vier Begegnungen mehr braucht es nicht, um festzustellen, dass es mehr als nur die eine Wahrheit gibt. Direkt und ohne Wertung wird der Leser in andere Lebenswirklichkeiten entführt. Vier Geschichten, die Vorurteile und Wertungen hinterfragen und Seite für Seite erkennen lassen: Es ist nie, wie man denkt. AUSZUG AUS DEM BUCH: "Einleitung Ein Mann sitzt auf seinem Schlafsack am Boden. Vor ihm ein Pappbecher. Im Hintergrund der Unterführung in Großbuchstaben der Schriftzug KULTURPLATZ ein Bild, das per se schon Fragen stellt. Und doch dauerte es einige Zeit, bis ich es auf meinem morgendlichen Weg ins Büro überhaupt wahrnahm. Es als kurze Notiz auf einem Kassenbon aus dem Geldbeutel festhielt. Mit krakeliger Schrift am Rande: Wie viel Kultur steckt in uns, wenn wir an einem Mann auf seinem Schlafsack stupide vorbeirennen? So, als wenn wir ihn nicht sehen würden. Wer ist er? Die Szene brannte sich in meinen Kopf. Der Mann. Hat er Familie? Ich begann ihn jeden Morgen im Vorbeigehen aus sicherer Entfernung für einen kurzen Moment zu beobachten, immer einen anderen Aspekt an ihm wahrzunehmen. Seinen müden Augenaufschlag. Vergilbte Finger, die in Zeitlupe versuchten, steif eine Zigarette zu drehen. Ich versuchte Worte für das Gesehene in meinen Notizen zu finden und scheiterte auf meinen Zetteln, weil ich nichts von dem verstand, was ich täglich auf meinem Weg ins Büro sah. Was ist Obdachlosigkeit? Aus dem Bühnenbild unserer Gesellschaft dem KULTURPLATZ in der Unterführung schälte sich mehr und mehr ein Mensch, den ich in meinen Aufzeichnungen versuchte zu verstehen. Warum sitzt ein Mensch auf dem kalten Boden? In einer Unterführung? Keiner wird obdachlos geboren. Wählt ein Mensch wirklich die Obdachlosigkeit? Oder bleibt ihm letztlich keine Wahl?Eines Tages hörte ich ihn auf Polnisch fluchen. Die grauen Krücken neben ihm auf dem Boden. Er hatte getrunken. Ich fasste mir Mut und sprach ihn trotzdem auf Polnisch an. Keiner der Passanten verstand mich, doch er lächelte. Ab diesem Punkt grüßten wir uns jeden Morgen in der Unterführung. Ich überwand die Angst, wie vor einem bissigen Hund. Unterhielten uns kurz, und so erfuhr ich einiges, was ich nicht sah. Nicht wusste. Ich begann seine mir erzählte Geschichte aus den täglichen Notizen niederzuschreiben. Wurde von Tag zu Tag mutiger und unsere Gespräche intensiver. Mehrschichtiger. Im Schreiben, allein mit den Fragen, wurde ich von meinen Gedanken gezwungen, mir meine Vorurteile einzugestehen. Der Mann auf dem Boden begann durch das Schreiben mit mir etwas zu tun zu haben. Versuchte mich in ihn hineinzuversetzen selbst auf dem Boden zu sitzen und zeitgleich mich als einen an mir vorbeilaufenden Passanten zu hinterfragen. Ein Experiment.Eigentlich hatte ich nie vor ein Buch wie das nun vorliegende zu schreiben, doch die Begegnungen mit dem Obdachlosen in der Unterführung rüttelten mich und schärften den Blick auf meine Umgebung. Auf meine eigenen Meinungen. Ich klagte mich an: Wie schnell ich über Menschen Urteile spreche, ohne ihre Lebensgeschichten zu kennen? Ohne wirklich etwas zu wissen? Ich begann zu zuhören. Zu recherchieren. Und plötzlich entstand aus meinen Textfragmenten ein Konzept. Für dieses Buch. Vier in sich abgeschlossene Erzählungen zu den Themen: Obdachlosigkeit, Zölibat, Pfandsammler sowie Straßenstrich. Doch wie schreiben, um diesen Themen den Menschen mit ihren Lebensrealitäten dahinter gerecht zu werden? Es ging mir nicht darum, wie ein Sensationsreporter, persönliche Schicksale zu zerpflücken, nur damit der Leser ein schlechtes Gewissen entwickelt. Nein, das war nicht mein Anspruch. Absicht dieses Buches ist es, ein Dahinter des ersten Eindruckes aufzuzeigen. Wissen wir beispielsweise wirklich, was es für einen katholischen Pfarrer bedeutet, im Geheimen zu lieben? Wie es sich für seine Freundin anfühlen muss, nicht öffentlich an seiner Seite leben zu dürfen? Sie sich jedes Wort zu ihm vor anderen überlegen muss? Was es bedeutet, wenn sich ie eigene Ambivalenz zwischen Beruf und Liebe schiebt, die doch eigentlich das Leben bejahen soll? Das haben doch beide vorher gewusst! , Doppelmoral oder Typisch katholische Kirche! , ist mir als Antwort zu wenig. So leicht dürfen wir es uns nicht machen. ..." BIOGRAFIE Biakowski, André: André Biakowski, geboren 1980 in Halberstadt, wuchs in Wernigerode auf und studierte ab 1999 in Nürtingen Malerei und Grafik an der Freien Kunstakademie. Nach einer sich daran anschließenden Ausbildung zum Werbekaufmann und Leitung einiger Kommunikationsprojekte im In- und Ausland lebte er 2009/10 in Lodz (Polen). André Biakowski schreibt und lebt als Autor in Reutlingen. Taschenbuch / Paperback.
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9783862822836 - Biakowski, Andr: Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt. Vier Erzhlungen ber Vorurteile, Toleranz und Grenzen in unserer Gesellschaft
Biakowski, Andr

Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt. Vier Erzhlungen ber Vorurteile, Toleranz und Grenzen in unserer Gesellschaft

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ebook, Ein obdachloser Gesellschaftsphilosoph, ein verliebter katholischer Priester, ein wrdevoller Pfandsammler sowie ein Stuttgarter Stricher. Vier Leben, vier Begegnungen - mehr braucht es nicht, um festzustellen, dass es mehr als nur die eine Wahrheit gibt. Direkt und ohne Wertung wird der Leser in andere Lebenswirklichkeiten entfhrt. Vier Geschichten, die Vorurteile und Wertungen hinterfragen und Seite fr Seite erkennen lassen: Es ist nie, wie man denkt.   Auszug aus dem Text Einleitung Ein Mann sitzt auf seinem Schlafsack am Boden. Vor ihm ein Pappbecher. Im Hintergrund der Unterfhrung in Grobuchstaben der Schriftzug KULTURPLATZ - ein Bild, das per se schon Fragen stellt. Und doch dauerte es einige Zeit, bis ich es auf meinem morgendlichen Weg ins Bro berhaupt wahrnahm. Es als kurze Notiz auf einem Kassenbon aus dem Geldbeutel festhielt. Mit krakeliger Schrift am Rande: Wie viel Kultur steckt in uns, wenn wir an einem Mann auf seinem Schlafsack stupide vorbeirennen? So, als wenn wir ihn nicht sehen wrden. Wer ist er? Die Szene brannte sich in meinen Kopf. Der Mann. Hat er Familie? Ich begann ihn jeden Morgen im Vorbeigehen - aus sicherer Entfernung - fr einen kurzen Moment zu beobachten, immer einen anderen Aspekt an ihm wahrzunehmen. Seinen mden Augenaufschlag. Vergilbte Finger, die in Zeitlupe versuchten, steif eine Zigarette zu drehen. Ich versuchte Worte fr das Gesehene in meinen Notizen zu finden und scheiterte auf meinen Zetteln, weil ich nichts von dem verstand, was ich tglich auf meinem Weg ins Bro sah. Was ist Obdachlosigkeit? Aus dem Bhnenbild unserer Gesellschaft - dem KULTURPLATZ in der Unterfhrung - schlte sich mehr und mehr ein Mensch, den ich in meinen Aufzeichnungen versuchte zu verstehen. Warum sitzt ein Mensch auf dem kalten Boden? In einer Unterfhrung? Keiner wird obdachlos geboren. Whlt ein Mensch wirklich die Obdachlosigkeit? Oder bleibt ihm letztlich keine Wahl? Eines Tages hrte ich ihn auf Polnisch fluchen. Die grauen Krcken neben ihm auf dem Boden. Er hatte getrunken. Ich fasste mir Mut und sprach ihn trotzdem auf Polnisch an. Keiner der Passanten verstand mich, doch er lchelte. Ab diesem Punkt grten wir uns jeden Morgen in der Unterfhrung. Ich berwand die Angst, wie vor einem bissigen Hund. Unterhielten uns kurz, und so erfuhr ich einiges, was ich nicht sah. Nicht wusste. Ich begann seine mir erzhlte Geschichte aus den tglichen Notizen niederzuschreiben. Wurde von Tag zu Tag mutiger und unsere Gesprche intensiver. Mehrschichtiger. Im Schreiben, allein mit den Fragen, wurde ich von meinen Gedanken gezwungen, mir meine Vorurteile einzugestehen. Der Mann auf dem Boden begann durch das Schreiben mit mir etwas zu tun zu haben. Versuchte mich in ihn hineinzuversetzen - selbst auf dem Boden zu sitzen - und zeitgleich mich als einen an mir vorbeilaufenden Passanten zu hinterfragen. Ein Experiment. Eigentlich hatte ich nie vor ein Buch wie das nun vorliegende zu schreiben, doch die Begegnungen mit dem Obdachlosen i.
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André Biakowski

Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt. Vier Erzählungen Vorurteile, Toleranz und Grenzen in unserer Gesellschaft (2014)

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9783862822836 - André Biakowski: Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt. Vier Erzählungen Vorurteile, Toleranz und Grenzen in unserer Gesellschaft
André Biakowski

Randnotizen - Es ist nie, wie man denkt. Vier Erzählungen Vorurteile, Toleranz und Grenzen in unserer Gesellschaft (2014)

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André Biakowski

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