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Die Fremde als Heimat : Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen.
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Preise | 2014 | 2015 | 2019 |
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Die Fremde als Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, gebraucht, guter Zustand.
"Die Fremde als Heimat. Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen" von Rolf Parr ist eine kritische Untersuchung des Konzepts der Heimat und wie es in Kunst, Literatur und populärer Kultur dargestellt wird. Parr analysiert die Verbindung zwischen den Darstellungen von Heimat und fremden Orten in Bezug auf Themen wie Kolonialismus und Expeditionen. Er hinterfragt die Rolle von Heimatkunst in der Schaffung nationaler Identitäten und untersucht, wie diese Kunstform dazu beiträgt, Stereotypen über "das Fremde" zu perpetuieren. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse der Dynamik zwischen dem Eigenen und dem Fremden und fordert die Leser auf, ihre Vorstellungen von Heimat zu hinterfragen. Gut.
Die Fremde als Heimat (2014)
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, Konstanz University Press Mrz 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird. Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 250 pp. Deutsch.
Die Fremde als Heimat (2014)
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, Konstanz University Press Mrz 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird. Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 250 pp. Deutsch.
Die Fremde als Heimat (2014)
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, Konstanz University Press Mrz 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird. Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 250 pp. Deutsch.
Die Fremde als Heimat (2014)
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, Konstanz University Press Mrz 2014, Taschenbuch, neu.
Neuware - Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird. Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 250 pp. Deutsch.
Die Fremde als Heimat (2014)
ISBN: 9783835390515 bzw. 3835390511, in Deutsch, Konstanz University Press Jan 2014, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Inh. Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird.Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 250 pp. Deutsch.
Die Fremde als Heimat (1930)
ISBN: 9783835390515 bzw. 3835390511, in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, neu.
Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird.Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll? Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen.Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis.Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit.
Die Fremde als Heimat - Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen (2014)
ISBN: 9783835390515 bzw. 3835390511, in Deutsch, 250 Seiten, Konstanz University Press, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird. Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll? Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen. Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis. Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. 2014, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 211mm, B: 128mm, T: 19mm, 345g, 250, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
Die Fremde als Heimat (1930)
ISBN: 9783835390515 bzw. 3835390511, in Deutsch, Wallstein, Göttingen, Deutschland, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, European-Media-Service Mannheim [1048135], Mannheim, Germany.
Publisher/Verlag: Konstanz University Press | Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen | Heimat ist ein Konstrukt, ein erinnertes Ideal, das im Hier und Jetzt nicht mehr eingelöst werden kann und daher als Utopie in die Zukunft projiziert wird.Wie aber sieht es aus, wenn dieses zeitliche Szenario von Heimat verräumlicht und statt in einer unbestimmten Zukunft in einer ganz konkreten Fremde eingelöst werden soll? Dann entstehen auf der Rückseite des Verhältnisses von Fremde und Heimat ebenso merk- wie denkwürdige Modellierungen von Heimat, die insbesondere in der Zeit zwischen 1880 und 1930 prägnant beobachtet werden können. Was im Mutterland nur noch Erinnerung an eine ferne Vergangenheit sein kann, soll in den Kolonien zeitgleich zurückgewonnen werden. Die rückwärtsgewandte Blickrichtung der Heimatkunstbewegung und die vorwärts gerichtete der kolonialen Utopie fallen hier tendenziell zusammen.Rolf Parr nimmt vor allem drei brisante Konstellationen diskursanalytisch in den Blick: erstens die Südafrika-Begeisterung deutscher Schriftsteller während der Burenkriege (1899 bis 1902). Sie geht einher mit der Idee einer nachgeholten Heimatkunst, in der Südafrika zu einer Art deutschem Adoptiv-Vaterland wird. Zweitens untersucht Parr die koloniale Inbesitznahme von Fremde als Heimat, an der sich die deutsche Kolonialliteratur abarbeitet, und drittens die der Expeditionsreisen in der Zwischenkriegszeit mit ihrer symbolischen Inbesitznahme der Fremde für die Heimat. Letztere ist verknüpft mit einem Denkmodell von Erkundungen der Ferne bei anschließender Rückkehr zur Heimatbasis.Diese drei Modellierungen von Heimat einer Heimatkunst out-of-area , einer Ver-Heimatung der Fremde im Sinne des Kolonialismus und schließlich das Explorations-Modell der Expeditionen entstehen zwar nacheinander, sind aber spätestens seit den 1910er Jahren parallel zueinander anzutreffen und reichen mit ihren Ausläufern bis hinein in die 1950er Jahre: Nun sind Heimat- und Expeditionsfilme zwei der wichtigen Genres im Kino der Nachkriegszeit. | Format: Paperback | 345 gr | 211x128x19 mm | 250 pp.
Die Fremde als Heimat : Heimatkunst, Kolonialismus, Expeditionen. (2014)
ISBN: 9783862530519 bzw. 3862530515, in Deutsch, Konstanz : Konstanz Univ. Press, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
250 S. : Ill. kart. Tadelloses Exemplar. - Konstellationen des Verhältnisses von Heimat und Fremde - Heimatkunst: Das Südafrika der Buren als )Adoptiv-Vaterland( - Historische Bezüge - Der Faszinationskomplex )Buren und Burenkriege( - Die Burenbegeisterung und das System der europäischen - Nationalstereotype um 1900 - Burische und deutsche )Bodenhaftung( - )Deutsche Innerlichkeit/ revisited: Wilhelm Raabe - Deutsch-niederländische )Seebauern(: - August Julius Langbehn - )Jüdisches( England - Kriegsmentalitäten 1870/71, 1900, 1914 und 1939 - Kolonialismus: Imperiale Verheimatung der Fremde - An der Schnittstelle von Heimatkunst und Kolonialismus: Gustav Frenssens "Peter Moors Fahrt nach Südwest" - Heimatkunst(ideologie) in Südafrika - Exotistisch gefährdete Heimaten: Hans Grimms "Südafrikanische Novellen" (1913) - Basiskonfiguration: Das )Braune( zwischen )Schwarzem( und )Weißem( in "Dina" - Koloniales versus exotistisches Begehren - Dynamisierung der Konfiguration: - "Wie Grete aufhörte ein Kind zu sein" - Verlorene Heimaten - Irritationen im System der Nationalstereotype - Expeditionen: Symbolische Inbesitznahmen der Fremde fur die Heimat - Der Übergang von Kolonialismus zu - Expeditionen nach 1918 - Modellfall )Gunther Plüschow(: Vom "Flieger von Tsingtau" zum Expeditionsreisenden - Bewegungen zwischen Heimat und Fremde - Sport und Krieg - Reiseschriftsteller und Expeditionsfilmer - Ausblick: Heimatkonstrukte in den 1950er bis 1970er Jahren - Verzeichnisse - Quellen - Archivmaterialien - Gedruckte Quellen - Filme und Fernsehsendungen - Forschungsliteratur - Nachweise der Erstdrucke - Zeittafel. ISBN 9783862530519, 2014. gebraucht wie neu, 338g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.