Hitlers und Chef des Oberkommandos der Wehrmacht in Selbstzeugnissen
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KEITEL, Wilhelm:*1882, Helmscherode, Kreis Gandersheim1946, Nürnberg (hingerichtet)W. Keitel trat i. März 1901 als Fahnenjunker i.d. Königlich Preuß. Armee ein. Der Sohn vom Gutsbesitzer Carl Keitel kam dabei zum Niedersächs. Feldartillerie-Regiment Nr. 46. Bei diesem wurde er am 14.10.1901 z. Fähnrich befördert. Nach d. Besuch der Kriegsschule Anklam wurde er am 18.08.1902 z. Leutnant befördert. Am 18.8.1910 wurde er zum Oberleutnant beförd. Als solcher wurde er als Regimentsadjutant einges. Wilhelm war d. ältere Bruder v. späteren General d. Infant. Bodewin Keitel. Bei Ausbr. des 1. Weltkr. zog er m.d. Feldartillerie-Regiment Nr.46 an die Front. Dort wurde er bereits Mitte September 1914 A.d. Westfront bei den Kämpfen A.d. Aisne verwundet. Während S.r Genesung wurde er am 8.10.1914 z. Hauptmann beförd. Im Frühj. 1915 wechselte er dann in den Generalstab. Im Krieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen auch viele andere Auszeichnungen verliehen. Im Herbst 1922 wurde er z. Chef der 7. Batterie des 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1923 zum Major befördert. Am 1. Februar 1925 wurde er dann in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin versetzt. Dort wurde er in der Heeresorganisations-Abteilung (T 2) eingesetzt. 1927 war er dann direkt im Truppenamt (TA) tätig. Am 1. November 1927 wurde er zum Kommandeur der II. Abteilung vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment ernannt. Als solcher wurde er am 1. Februar 1929 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. Oktober 1929 wurde er wieder in das Reichswehrministerium versetzt. Dort leitete er die Heeresorganisations-Abteilung (T 2) im Truppenamt (TA). Am 1. Oktober 1931 wurde er dort zum Oberst befördert. Am 1. Oktober 1933 wurde er als Nachfolger von Generalmajor Maximilian Reichsfreiherr von und zu Weichs zum Infanterieführer III ernannt, wodurch er auch stellvertretender Kommandeur der 3. Division der Reichswehr wurde. Als solcher wurde er am 1. April 1934 zum Generalmajor befördert. Am 1. Oktober 1934 wurde er beim Ausbau der Reichswehr zum Infanterieführer VI und damit gleichzeitig Kommandant von Bremen ernannt. Damit bildete er die Grundlagen für den Aufbau der späteren 22. Infanterie-Division. Am 1. Oktober 1935 wurde er dann zum Chef des Wehrmachtsamtes im Reichskriegsministerium ernannt. Am 1. Januar 1936 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Bereits am 1. August 1937 wurde er zum General der Artillerie befördert. Nach dem Sturz von Generalfeldmarschall Werner von Blomberg, mit dem er eng befreundet gewesen war, wurde Keitel bei der Auflösung des Reichskriegsministerium am 4. Februar 1938 zum Chef des Oberkommandos der Wehrmacht ernannt. Zum 1. November 1938 erfolgte seine Beförderung zum Generaloberst. Am 30. September 1939 wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach dem Fall Frankreichs wurde er am 19. Juli 1940 zum Generalfeldmarschall befördert. Ursprüngl. war Keitel geg. d. Einmarsch i.d. Sowjetunion u. reichte sogar S. Rücktritt ein, blieb dann aber im Amt u. bewunderte ***s Unabhängigk. im Ostfeldzug. Als ***s nächststeh. militär. Berater war Keitel an allen wichtigen strateg. Entscheid. beteiligt. Seine Unterwürfigk. gegenüb. *** u. seine Unfähigkeit, *** gegenüb. e. abweichende Meinung zu vertreten, brachte ihm im Offizierskorps den Namen "Lakaitel" ein. Keitel war nur *** unterstellt und machte sich durch S. absolute Willfährigkeit b. ihm außerordentlich beliebt. Doch gerade d. Dienstbeflissenheit hatte katastrophale Folgen, denn sie machte auch andere Generäle mundtot, die sonst manchen Befehl nicht fraglos hingenommen hätten. Seit Ausbruch d. Krieges gab Keitel selbst unwidersprochen Führer-Befehle weiter, d. Massenmord anordneten - angefangen m.d. Ausrott. d. poln. Intelligenz, Aristokratie und Geistlichkeit. Keitel enthüllte den Truppenkommandeuren, dass sie entw. selbst d. Hinrichtung sowjet. Polit-Kommissare zu veranlassen oder gefangene Kommissare der Gestapo auszuliefern hätten. Am 16.12.1941 verteidigte er die Maßnamen, die von den auf sowjetischem Gebiet operierenden Einsatzgruppen durchgeführt wurden. Zu den von Keitel weitergeleiteten Befehlen gehörte auch der sog. "Nacht- und Nebel-Erlass" vom 7. Dezember 1941, der es erlaubte, Personen, d.d. deutsche Sicherheit gefährdeten, kurzerhand aufzugreifen und spurlos verschwinden zu lassen. Dieser und andere Befehle führten dazu, dass Keitel nach Kriegsende vor das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal gestellt wurde, nachdem er am 9. Mai 1945 in Berlin die bedingungslose Kapitulation unterschrieben hatte. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen 4 angeklagten Punkten für schuldig befunden. Dabei war auch die Anklage Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Am 16. Oktober 1946 wurde er durch Erhängen hingerichtet. Seine Leiche wurde danach verbrannt. Die Überreste wurden von der amerikan. Luftwaffe verstreut. Über den Autor und weitere MitwirkendeWerner Maser ist 1922 in Ostpreußen geb. Studium in Berlin, München, Erlangen. Staat***amen. Dr.phil. Wissenschaftl. Assisstent in Berlin. Lehrbeauftragter A.d. Hochschule für Politik d. Univ. München über ***, die NSDAP u.d. Dritte Reich Prof. f. Geschichte u. Völkerrecht Gast-Professuren i.d. USA, in Japan und Finnland beschäftigte sich von 1949 bis 1980 ausschließlich mit Forschungsarbeiten über *** und die NSDAP. 'Man of Achievement 1973', Autor u. A. der in vielen Sprachen übersetzten Bücher: 'Die Frühgeschichte der NSDAP. ***s Weg bis 1924', Neuausgabe 'Der Sturm auf die Republik. Frühgeschichte d. NSDAP', 'Adolf ***. Mein Kampf. Geschichte. Auszüge. Kommentare', '***s Briefe u.Notizen', 'Adolf ***. Das Ende d. Führerlegende', 'Nürnberg, Tribunal der Sieger', 'Das Regime. Alltag in Deutschland 1933-1945'. Als seine jüngsten Werke sind zu nennen: 'Am Anfang war der Stein. Die Geschichte des Abendlandes - Ein Wettlauf um die Bodenschätze', 'Deutschland, Traum oder Trauma. Kein Requiem' 'Friedrich Ebert. Der erste deutsche Reichspräsident'. Hardcover/gebunden.

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Solsks, [3395854].
Mängelfrei mit Schutzumschlag.Von August 1945 bis sechs Tage vor seiner Hinrichtung am 16. Oktober 1946 hat Wilhelm Keitel im Nürnberger Gefängnis - neben und zwischen den Verhandlungen des Internationalen Militärtribunals - auf mehreren hundert Seiten handschriftlich 'Notizen für meine Lebensgeschichte' zu Papier gebracht. Die Erstveröffentlichung dieser erst 1980 von Werner Maser aufgefundenen autobiographischen Notizen steht im Zentrum des vorliegenden Bandes, vom Herausgeber ergänzt durch Briefe, Dokumente und Unterlagen aus der Familie Keitel sowie Materialien des Nürnberger Prozesses. Größtes Interesse beanspruchen Keitels Ausführungen und Wertungen zur Geschichte der Weimarer Republik, zu den Jahren von 1933 bis 1939 und zum Verlauf des Zweiten Weltkrieges. Als Chef des OKW verfügte er nicht nur über einen engen Kontakt zu ***, sondern fungierte auch als Scharnier zwischen *** und der Generalität. Hardcover/gebunden.

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2. Aufl. Auflage. Hardcover/gebunden 445 S. 220x148 mm ISBN: 9783861243533. Mit 35 Fotos und Dokumenten. Sofortversand auf Rechnung, ordentliches Exemplar, äußerlich leichte Lagerspuren, Schnitt etwas staubrandig, Besitzerstempel auf Vorsatzblatt und Kopfschnitt, einige wenige Markierungen und saubere Notizen im Buch.

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