Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von Mit Beiträgen von
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von (2004)

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ISBN: 9783860998045 bzw. 3860998048, in Deutsch, Brandes & Apsel, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Buchservice Lars Lutzer [53994756], Hamburg, HH, Germany.
Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. In deutscher Sprache. 234 pages. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von Mit Beiträgen von (2004)

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer [53994756], Wahlstedt, Germany.
Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle A.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg Afrika Ausländer Ausländerbehörde HamburgMigration Westafrikaner Flüchtlinge Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Sozialarbeit Afrikanistik Ethnologie afrikanische Jugend (2004)

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Brandes & Apsel, 2004. 2004. Softcover. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm. Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

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ISBN: 9783860998045 bzw. 3860998048, vermutlich in Deutsch, Brandes & Apsel, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer.
Brandes & Apsel: Brandes & Apsel, 2004. 2004. Softcover. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm. Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von Mit Beiträgen von (2004)

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Brandes & Apsel: Brandes & Apsel, 2004. 2004. Softcover. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm. Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von Mit Beiträgen von (2004)

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Brandes & Apsel: Brandes & Apsel, 2004. 2004. Softcover. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm. Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045.
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Joseph McIntyre, Beate Balliel und Katrin Pfeiffer Beiträge: Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt

Wurzeln in zwei Welten: Westafrikanische Mitgrantinnen Migranten in Hamburg von Mit Beiträgen von (2004)

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ISBN: 3860998048 bzw. 9783860998045, in Deutsch, Brandes & Apsel, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer, 23795 Bad Segeberg.
2004 Softcover 234 S. 15,8 x 11,4 x 1,4 cm Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten"" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck"" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration"", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten"" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck"" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration"", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration"" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte"", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung"" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert... Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045 Versand D: 6,95 EUR Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner Integration Ein eindrucksvolles Buch, wie es westafrikanischen Migranten und Migrantinnen gelingt, sich in einer deutschen Großstadt zu etablieren: Hamburg als Fallbeispiel für den politisch wie gesellschaftlich schwierigen Umgang mit Migranten aus Afrika.Viele Migranten erleben das »Wurzeln in zwei Welten« als einen psychischen und kulturellen Spagat, der viel Kraft und Geduld erfordert. Wie sie ihr Leben in zwei Welten organisieren, wird in diesem Buch auf authentische Weise vermittelt. Die zentralen Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde und Polizei, die Arbeitsaufnahme, der Schulbesuch, das Studium, der Anschluss an religiöse Gemeinschaften, der Genuss von afrikanischer Musik, das Verhältnis von Männern und Frauen unter westafrikanischen Migranten, die deutsch-afrikanische Eheschließung, die Einbettung des kulturellen »Gepäcks« in die hiesige Gesellschaft sowie Gedanken an Rückkehr, aber auch Überlegungen zur Annäherung der Kulturen. Das Buch zeichnet Lebenswege von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Hamburg leben, nach; es zeigt, wie sie hier leben und wie sie sich in unserer Gesellschaft fühlen. Es erörtert nicht die einschlägigen Debatten um Zuwanderung, doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht; diese zentralen Aspekte bleiben aber keineswegs ungeachtet. Es geht vielmehr um die Frage der Integration und Akzeptanz von afrikanischen Mitmenschen in der Gesellschaft, um Erwartungen von Afrikanerinnen und Afrikanern gegenüber Menschen in Hamburg und umgekehrt. Die größte Gruppe der afrikanischen MigrantInnen in Hamburg bilden die Ashanti aus Ghana. Besonders stellen die HerausgerberInnen die Situation der Haussa aus Ghana dar. Die HerausgeberInnen und ihre Ko-AutorInnen kommen aus den Bereichen der Afrikanistik, der Ethnologie, Soziologie und Politologie, Geschichtswissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Religions- und Musikwissenschaften. Dennoch beabsichtigen die Autorinnen und Autoren keine wissenschaftliche Analyse. Die Grundlage dieses Buches bilden Erfahrungen aus der Sozialarbeit und im persönlichen Umgang mit Afrikanerinnen und Afrikanern wie auch Berichte von afrikanischen Mitmenschen und ihre Erfahrungen in Hamburg. Die Erfahrungen sind manchmal positiv, häufig jedoch überschattet von Rassismus und Diskriminierung. Die „Wurzeln in zwei Welten"" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck"" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Die lange Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg zwingt manche zur „Remigration"", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie zur Rückkehr nach Afrika. Das HerausgeberInnen-Team erspart uns Details über Abschiebepraktiken undBrechmitteleinsätze; die bekannten Fälle werden jedoch exemplarisch angeführt. Die behandelten Polizeischulungen, die auf Anfrage der Polizei durch das Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg durchgeführt werden, sind in ihrer Intention fraglich, denn die Seminare zur Förderung der interkulturellen Verständigung können nur bedingt die Gewalt verhindern, der sich Flüchtlinge häufig durch die Polizei ausgesetzt sehen. Die „Wurzeln in zwei Welten"" werden sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Migrantinnen und Migranten bringen ihr „kulturelles Gepäck"" mit. Aus afrikawissenschaftlicher Sicht werden die ökopolitischen Bedingungen, aus denen heraus jemand sein/ihr Land verlässt, brisant aufgezeichnet. Die MigrantInnen befinden sich, besonders im Rahmen einer binationalen Partnerschaft, in einem kulturellen Spagat zwischen ihrer afrikanischen Herkunft und Identität und ihrer Eingliederung in Europa. Nach langer Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde in Hamburg ist der weitere Schritt die „Remigration"", z.B. nach Spanien, die anschaulich beschrieben wird, sowie die Rückkehr nach Afrika. Das Buch schafft Verständnis für die Lage der Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg. Es ist ein Appell, sich mit diesen Menschen und ihren Kulturen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und ein Appell an die Medien, das gegenseitige Wissen über die Kontinente zu vertiefen. Besonders zentral für das Thema „Integration"" ist das Kapitel 3: „Das Leben in Hamburg: Lebensziele - Lebensinhalte"", in dem anhand von Statistiken aus dem Amt für Schule Bildungsbarrieren und Bildungschancen für westafrikanische Schülerinnen und Schüler in Hamburg aufgezeigt werden. Maßnahmen zur Integration und Bestandteile der „multikulturellen Erziehung"" werden als grundlegender Baustein innerhalb eines Komplexes des Aufenthaltsverfahrens dargestellt, denn der Aufenthaltstatus, die Arbeitserlaubnis und die Motivation eines afrikanischen Jugendlichen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen und Deutsch zu lernen, sind voneinander abhängig. Schranken des Rassismus, die zur Separation führen, treiben MigrantInnen in die Isolation. Besonders für Pädagogen und für Alle, die sich im Rahmen der Sozialarbeit mit Afrikanerinnen und Afrikanern befassen, aber auch für Alle, die diesen Mitmenschen aufgeschlossen gegenüberstehen, ist dieses Buch sehr lesenswert. Wurzeln in zwei Welten ist das erste wissenschaftliche Buch, dass sich wie ein Roman verschlingen lässt. Es ist klar und verständlich geschrieben, bleibt spannend und liest sich gut. Das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass ich in Hamburg wohne und dadurch einen direkten Bezug zur Thematik des Buches habe, aber ich denke, es ist für alle lesenswert. Dass die Situation westafrikanischere MigrantInnen in Hamburg von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet wird, erlaubt einem ein tieferes Verständnis für die ihre Lage. Wenn dat ma nicht die Kommunikation fördert... Ein großes Dankeschön an alle AutorInnen! Mit Beiträgen von Joseph McIntyre, Beate Balliel,Heike Niedrig, Mamamdou Diarrassouba, Hauke Dorsch, Regina Jach, Odile Tendeng-Weidler, Erika Eichholzer, Katrin Pfeiffer, Laurence Marfaing, Ludwig Gerhardt Sprache deutsch Maße 145 x 207 mm Einbandart Paperback Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politiker Gesellschaft Afrika Ausländer Ausländerbehörde Hamburg Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Migration Westafrikaner ISBN-10 3-86099-804-8 / 3860998048 ISBN-13 978-3-86099-804-5 / 9783860998045.
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9783860998045 - McIntyre, Joseph Balliel, Beate Pfeiffer, Katrin: Wurzeln in zwei Welten
McIntyre, Joseph Balliel, Beate Pfeiffer, Katrin

Wurzeln in zwei Welten (2004)

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ISBN: 9783860998045 bzw. 3860998048, in Deutsch, Brandes & Apsel, Taschenbuch, gebraucht.

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Libelluli, [3662623].
Kanten leicht bestoßen, Verfärbung am Einband.Sonst gut, nicht durchgearbeitet, keine Anstreichungen. Taschenbuch.
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