Konstellation und Existenz: Kritik der Geschichte um 1930 : Studien zu Heidegger, Benjamin, Jahnn und Musil (Stauffenburg Colloquium) (German Edition)
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Konstellation und Existenz (1996)
DE PB NW
ISBN: 9783860571392 bzw. 3860571397, in Deutsch, Stauffenburg Verlag Jan 1996, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - In der Studie werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf 'die elementare Lebensverlegenheit' der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften - Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) - treffen sich 'jenseits der Erkenntnistheorie'. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke - Jahnns 'Perrudja' (1929) und Musils 'Mann ohne Eigenschaften' (1930) - sind gleichermaßen Antworten auf die 'Krisis des Romans'. Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des 'Welt-Bildes' der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, mißlingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der 'Utopie des Essayismus' die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt. 264 pp. Deutsch.
Neuware - In der Studie werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf 'die elementare Lebensverlegenheit' der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften - Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) - treffen sich 'jenseits der Erkenntnistheorie'. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke - Jahnns 'Perrudja' (1929) und Musils 'Mann ohne Eigenschaften' (1930) - sind gleichermaßen Antworten auf die 'Krisis des Romans'. Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des 'Welt-Bildes' der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, mißlingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der 'Utopie des Essayismus' die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt. 264 pp. Deutsch.
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Konstellation und Existenz - Kritik der Geschichte um 1930: Studien zu Heidegger, Benjamin, Jahnn und Musil
DE PB NW
ISBN: 9783860571392 bzw. 3860571397, in Deutsch, Stauffenburg Verlag, Taschenbuch, neu.
Konstellation und Existenz: In der Studie werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf `die elementare Lebensverlegenheit` der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften - Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) - treffen sich `jenseits der Erkenntnistheorie`. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke - Jahnns `Perrudja` (1929) und Musils `Mann ohne Eigenschaften` (1930) - sind gleichermaßen Antworten auf die `Krisis des Romans`. Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des `Welt-Bildes` der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, mißlingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der `Utopie des Essayismus` die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt. Taschenbuch.
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Konstellation und Existenz
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ISBN: 9783860571392 bzw. 3860571397, in Deutsch, neu.
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Kritik der Geschichte um 1930: Studien zu Heidegger, Benjamin, Jahnn und Musil, Im vorliegenden Band werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf "die elementare Lebensverlegenheit" der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) treffen sich jenseits der Erkenntnistheorie. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke Jahnns Perrudja (1929) und Musils Mann ohne Eigenschaften (1930) sind gleichermaßen Antworten auf die "Krisis des Romans". Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des "Welt-Bildes" der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, mißlingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der "Utopie des Essayismus" die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt.
Kritik der Geschichte um 1930: Studien zu Heidegger, Benjamin, Jahnn und Musil, Im vorliegenden Band werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf "die elementare Lebensverlegenheit" der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) treffen sich jenseits der Erkenntnistheorie. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke Jahnns Perrudja (1929) und Musils Mann ohne Eigenschaften (1930) sind gleichermaßen Antworten auf die "Krisis des Romans". Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des "Welt-Bildes" der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, mißlingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der "Utopie des Essayismus" die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt.
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Kritik der Geschichte um 1930: Studien zu Heidegger, Benjamin, Jahnn und Musil, Im vorliegenden Band werden philosophische und literarische Werke aus der Endphase der Weimarer Republik als Versuche einer Antwort auf "die elementare Lebensverlegenheit" der Epoche interpretiert. Zwei einander entgegengesetzte philosophische Schriften Heideggers Kantbuch (1929) und Benjamins Trauerspielbuch (1928) treffen sich jenseits der Erkenntnistheorie. Zwei in ihrer Konzeption konträre Prosawerke Jahnns Perrudja (1929) und Musils Mann ohne Eigenschaften (1930) sind gleichermassen Antworten auf die "Krisis des Romans". Gemeinsam ist den Autoren der Wille zur Überwindung des "Welt-Bildes" der Neuzeit, in dem das Subjekt als die Bezugsmitte des Seienden angesetzt wird. Die Widersprüche, die in ihren Werken ausgetragen werden, sind in keiner Form mehr zu schlichten. Die unterschiedlichen Versuche Heideggers, Benjamins und Jahnns, das Verhältnis von Geschichte und Einzelsubjekt neu zu bestimmen, misslingen. Der Gedanke der wechselseitigen Durchdringung beider, das Ineinander von Produktion und Produziertwerden in der Geschichte, gerät aus dem Blick. Musil hingegen erneuert mit der "Utopie des Essayismus" die Idee der Autonomie in der entzauberten Welt.
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