Karl Kraus seine Nachwelt. Ein des Gedenkens - 8 Angebote vergleichen

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
XV, 96 S. Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Faksimile des letzten Korrekturexemplars. - Karl Kraus' Freunde, vor allem Leopold Liegler, sein ehemaliger Privatsekretär und Verfasser des ersten bedeutenden Buches über Karl Kraus (1920), haben nach dem Tod des Satirikers eine Gedenkbroschüre vorbereitet, die im Frühjahr 1938 im Verlag der Buchhandlung Richard Länyi erscheinen sollte, einem Verlag, der mit Kraus' Werk stets eng verbunden gewesen ist. Man muß annehmen, daß der Satz in der Druckerei der "Fackel", bei Jahoda & Siegel, erfolgt ist. Bücher haben ihre Schicksale - dieses wurde nach dem "Anschluß" Österreichs von dem seinen eingeholt: Richard Länyis Firma wurde durch "Arisierung" in den Konkurs getrieben, Länyi selbst ermordet; das Andenken an Kraus konnte nur im Exil oder im verborgenen gepflegt werden. Im verborgenen hat auch der Umbruch dieser Schrift "Karl Kraus und seine Nachwelt" überlebt. Sie sollte die erste Veröffentlichung aus dem damals von Helene Kann angelegten privaten "Karl Kraus-Archiv" sein (dessen Bestände sich heute zu einem großen Teil in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek befinden). Wie Kraus selbst in der "Fackel" akribisch alle Echos auf sein Werk dokumentiert hat, als Indiz dafür, wie sich diese Zeit zu der moralischen Instanz gestellt hat, die Kraus sein wollte und auch gewesen ist, so sind auch seine Freunde vorgegangen. Sieht man vom Vorwort Lieglers und einigen wenigen, damals (nicht mehr heute) unbekannten, Texten von Kraus sowie von unveröffentlichten Dokumenten und ein paar Photographien ab, so besteht das Buch aus einer Fülle von Nachrufen auf Kraus, die einer großen Vielfalt von Zeitungen und Zeitschriften der Epoche entnommen sind: österreichischen wie deutschen (!) Organen, Zeitungen und Zeitschriften aus den Nachfolgestaaten der Monarchie wie aus westlichen Ländern; die Standpunkte, von denen aus Kraus' Werk zustimmend wie ablehnend beurteilt wird, sind ebenso vielfältig: ständestaatlich wie nationalsozialistisch, zionistisch wie sozialdemokratisch, katholisch wie liberal. Selbst Kraus' alter Feind und Opfer seiner Polemik, der Zeitungsverleger Emmerich Bekessy, ist durch einen Nachruf vertreten. Ausdrücklich hervorgehoben sei ein bisher der Forschung unbekannt gewesener Nachruf auf Kraus von Ludwig von Ficker, dem Herausgeber des "Brenner". ISBN 9783854471875 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 782 Originalleinen mit Schutzumschlag. Nicht mehr publizierte "Erste Veröffentlichung des Karl Kraus-Archivs" im Verlag Richard Länyi, Wien (März) 1938. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Michael Horowitz. Books.

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Wien ; München, Brandstätter, XV, 96 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Faksimile des letzten Korrekturexemplars. - Karl Kraus' Freunde, vor allem Leopold Liegler, sein ehemaliger Privatsekretär und Verfasser des ersten bedeutenden Buches über Karl Kraus (1920), haben nach dem Tod des Satirikers eine Gedenkbroschüre vorbereitet, die im Frühjahr 1938 im Verlag der Buchhandlung Richard Länyi erscheinen sollte, einem Verlag, der mit Kraus' Werk stets eng verbunden gewesen ist. Man muß annehmen, daß der Satz in der Druckerei der "Fackel", bei Jahoda & Siegel, erfolgt ist. Bücher haben ihre Schicksale - dieses wurde nach dem "Anschluß" Österreichs von dem seinen eingeholt: Richard Länyis Firma wurde durch "Arisierung" in den Konkurs getrieben, Länyi selbst ermordet; das Andenken an Kraus konnte nur im Exil oder im verborgenen gepflegt werden. Im verborgenen hat auch der Umbruch dieser Schrift "Karl Kraus und seine Nachwelt" überlebt. Sie sollte die erste Veröffentlichung aus dem damals von Helene Kann angelegten privaten "Karl Kraus-Archiv" sein (dessen Bestände sich heute zu einem großen Teil in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek befinden). Wie Kraus selbst in der "Fackel" akribisch alle Echos auf sein Werk dokumentiert hat, als Indiz dafür, wie sich diese Zeit zu der moralischen Instanz gestellt hat, die Kraus sein wollte und auch gewesen ist, so sind auch seine Freunde vorgegangen. Sieht man vom Vorwort Lieglers und einigen wenigen, damals (nicht mehr heute) unbekannten, Texten von Kraus sowie von unveröffentlichten Dokumenten und ein paar Photographien ab, so besteht das Buch aus einer Fülle von Nachrufen auf Kraus, die einer großen Vielfalt von Zeitungen und Zeitschriften der Epoche entnommen sind: österreichischen wie deutschen (!) Organen, Zeitungen und Zeitschriften aus den Nachfolgestaaten der Monarchie wie aus westlichen Ländern; die Standpunkte, von denen aus Kraus' Werk zustimmend wie ablehnend beurteilt wird, sind ebenso vielfältig: ständestaatlich wie nationalsozialistisch, zionistisch wie sozialdemokratisch, katholisch wie liberal. Selbst Kraus' alter Feind und Opfer seiner Polemik, der Zeitungsverleger Emmerich Bekessy, ist durch einen Nachruf vertreten. Ausdrücklich hervorgehoben sei ein bisher der Forschung unbekannt gewesener Nachruf auf Kraus von Ludwig von Ficker, dem Herausgeber des "Brenner". ISBN 9783854471875Germanistik [Kraus, Karl, Literaturwissenschaften] 1986.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bücherberg M. Walkner, 5026 Salzburg.
XV+96 S. mit SW-Abb. Schwarzes Leinen, Fadenheftung, SU, 22 cm Schönes Exemplar fast ohne Gebrauchsspuren, Umschlrad oben knittrig. - Nicht mehr publizierte "Erste Veröffentlichung des Karl-Kraus-Archivs" im Verlag Richard Lányi, Wien (März) 1938". - Hrsgg. u. mit Vorwort vers. von Michael Horowitz. - Faksimile des korrigierten Umbruch-Exemplars: Nachrufe, Texte, Dokumente, Fotos. kk Versand D: 3,00 EUR Literaturwissenschaften, Österreichische Literatur, Biographie, Germanistik, Leben, Dichtung, Juden, Autor, Schriftsteller, Satiriker, Angelegt am: 05.04.2016.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat BehnkeBuch - www.BehnkeBuch.de, [694].
Eines von 1500 numerierten Exemplaren. Vorliegendes Exemplar ist entgegen des Druckvermerkes jedoch nicht numeriert! .- - - ExLibris auf Vortitel, sonst guter ZUstand. L05-1 ISBN 3854471874, Nicht mehr publ. "Erste Veröff. d. Karl Kraus-Archivs" im Verl. Richard Lanyi, Wien (März) 1938 / Hrsg. u. mit e. Vorw. vers. von Michael Horowitz. XV, 96 S. : Ill. 21,5*14 cm. OLeinenband, OSchu.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Schwörer [2791014], Pforzheim, Germany.
XV, 96 S. : Ill. ; 22 cm 3854471874 Sprache: de Nicht mehr publ. "Erste Veröff. d. Karl Kraus-Archivs" im Verl. Richard Lányi, Wien (März) 1938 / Hrsg. u. mit e. Vorw. vers. von Michael Horowitz.

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Von Händler/Antiquariat, S. Wolfe, [1210].
Facsimile reprint with scholarly introduction of the one existing copy of this book of Karl Kraus obituaries. ISBN 3854471874 **Deutsches Konto vorhanden. Problemlose Zahlung per Überweisung oder per Paypal.**, Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Michael Horowitz. This is an unnumbered copy of an edition of 1500, xv, 96pp., very good dust-jacket, very good black cloth.

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Von Händler/Antiquariat, ANTIQUARIAT.WIEN Fine Books & Prints -Florian Bernd, [2417].
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