Nachrichten-Zensur der Alliierten in Österreich 1945-1953
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9783854070658 - Nachrichten-Zensur der Alliierten in Österreich 1945-1953

Nachrichten-Zensur der Alliierten in Österreich 1945-1953 (2007)

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ISBN: 9783854070658 bzw. 3854070659, in Deutsch, 528 Seiten, Pollischansky Verlag, Wien, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Nachrichten-Zensur der Alliierten in Österreich 1945-1953 (Majörg) 1. Auflage 2007 Das Jahrhundertwerk zur Zensurpost ist nach jahrelanger Forschung komplett. 528 Seiten, 1.280 Abbildungen, durchgehend in Farbe. Welche Zensurbelege besitzen Sie selbst, welche noch verborgenen Schätze werden Sie auf dem nächsten Tauschtag entdecken? Forschen und sammeln Sie mit!. Format A5, broschiert. Österreich 1945: Der Krieg war verloren, die Kapitulation erfolgt. Noch in den letzten Kriegstagen hatte es eine regelmäßige Postzustellung gegeben. Als nun die Siegermächte das Sagen hatten, konnte der Postverkehr nicht sofort wieder aufgenommen werden. Von der Übermittlung womöglich "zersetzender" Nachrichten hätte ja eine potentielle Gefahr ausgehen können. Zensur war also selbstverständlich. ... ... Jede der vier alliierten Besatzungsmächte organisierte die Zensur etwas anders, auch die Strenge der Duchführung war sehr unterschiedlich. Lange Listen mit einzuhaltenden Zensurvorschriften hatten sie aber alle - so lang, daß es für die Bevölkerung schwer war, die Übersicht zu behalten. Es kam zu entsprechend vielen Verstößen und demnach Briefen mit Beanstandungen eine Freude für alle Zensursammler und interessierten Philatelisten. Aber auch Poststücke, die nicht zurückgewiesen oder einbehalten wurden, hatten eine entsprechend längere Laufzeit zu verzeichnen. Die Zensur benötigte Zeit zur Bearbeitung und die österreichische Post erhielt ganz zu unrecht den wenig schmeichelnden Beinamen "Schneckenpost". Die dafür anfallenden horrenden Kosten hatte der österreichische Staat zu allem Überfluss selbst zu tragen. Sowohl die Post als auch die österreichische Regierung waren laufend bemüht, gegen diesen unbefriedigenden Zustand anzukämpfen. Endgültig gelungen ist dies erst 1953, als auch die Zensur von und nach Deutschland und Japan beendet wurde. Verfolgen Sie mit Karl Majörg das "abenteuerliche" Postgeschehen dieser Jahre. Es gab unzählige verschiedene Stempel, Vordrucke, Erlässe ... man findet sie praktisch in jeder Sammlung, die Ganzstücke aus der Nachkriegszeit beinhaltet. Manche davon sind wahre "Zensur-Gustostückerl", es sind nur einzelne bekannt. Von etlichen vermutet man ihre Existenz, konnte sie bisher aber noch nicht belegen. Welche Zensurbelege besitzen Sie selbst, welche noch verborgenen Schätze werden Sie auf dem nächsten Tauschtag entdecken? Forschen und sammeln Sie mit! Ein Experte meint zum Buch: Das Briefgeheimnis: elementar in der Demokratie! Wer dies bricht, schafft Ärger! Kriegsende 1945 endlich Friede vieles wird (sehr) langsam wieder besser. Nicht jedoch die Nachrichtenübermittlung, obwohl die Post alles unternimmm, den Transport der lang ersehnten Briefe so rasch als möglich zu den Empfängern zu bringen. Unsere Eltern und Großeltern, mit knurrenden Mägen, waren auch hungrig nach Informationen über ihre Lieben und Freunde, die sie aus den Augen verloren hatten. Diese waren oft über den ganzen Globus verstreut und versuchten ebenfalls, Kontakte wiederherzustellen. Wieso mussten alle endlos auf die Post warten? Wer war daran schuld? Die Amerikaner, Briten und Franzosen, Helfer und Befreier in vielen Dingen, sperrten den Postverkehr und horteten alle aufliegende Post. Aber warum? Besonders die amerikanischen Politiker waren (und sind) Verfechter von totaler Kontrolle. Daher wurden sofort nach dem Einmarsch in den Westzonen Österreichs Zensurstellen eingerichtet. Dafür benötigte Räumlichkeiten waren schnell beschlagnahmt und sprachkundige Zensoren gesucht. Häufig wurden Personen herangezogen, die bereits unter dem NS-Regime in der unteren Ebene im gleichen Bereich tätig gewesen waren. Alle Nachrichten wurden geprüft, alles Verdächtige sollte nicht weitergeleitet werden. Es wurde eigens Personal für das Öffnen und Verschließen der Briefe eingestellt. Verdächtig erscheinende Äußerungen wurden einem Oberzensor zur nochmaligen Prüfung und Entscheidung übergeben. Alles, was bedenklich erschien, wurde mit der Schere ausgeschnitten was zur Folge hatte, daß auch auf der Briefrückseite einiges (vielleicht ganz Unbedenktliches) fehlte. So sehen manche erhalten gebliebenen Briefinhalte daher aus wie ein löchriger Emmentaler. Nicht nur die Verzögerung durch den langwierigen Zensurvorgang, auch der verstümmelte Inhalt sorgte bei der Bevölkerung für Ärger. Heute ist so etwas in Österreich Gott sei Dank unvorstellbar. Wer sich für reale Post- und Zeitgeschichte interessiert, kommt an diesem umfangreichen Fachbuch jedenfalls nicht vorbei. Eine Arbeit, die in dieser übersichtlichen Form und Bebilderung sicher einmalig bleiben wird. 528 (!) Seiten auf Kunstdruckpapier, exzellent in Aufmachung und Inhalt. Der Aufbau des Buches von allgemeiner Information, über amerikanische, britische, französische, sowjetische und alliierte Zensur unterteilt, sucht seinesgleichen. Auch Bereiche, an die man überhaupt nicht denkt, werden den Leser überraschen. Dass das Buch bald eine bibliophile Rarität werden wird, bedingt die Auflage von nur 200 Stück. Das Echo in der inländischen Presse war enorm positiv. Dank gebührt auch dem Verlag, der dieses grundlegende Werk verwirklichen konnte. Fritz H. Sturzeis, Oberschätzmeister Quelle: Verlagsinfo, 2007, Taschenbuch, wie neu, 270x210 mm, 500g, 1, 528, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
Daten vom 09.05.2018 00:26h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-85407-065-9, 978-3-85407-065-8
Zuerst gefunden: 09.05.2018 00:26:25
Zuletzt gefunden: 09.05.2018 00:26:25
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