Transromantica : [Arbeiten 1967 bis 2006]. [Hrsg. Texte ; Übers.: ; , Passagen Kunst.
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Wien, Passagen-Verl, Dt. Erstausg. 168 S. : überw. Ill. Originalleinen mit Schutzumschlag. Ein sehr gutes Exemplar. - deutsch / engl. - Vorwort -- "Das Drama des bedrohten Bildes" -- Elisabeth von Samsonow -- Arbeiten auf Papier von 2006 - 1967 -- "Das Sehen hinter dem Gesehenen zu zeigen" -- Andrea Domesle -- Acryl auf Leinwand von 1970 - 1969 -- Druckgrafik 2006 - 1973 -- Übersetzungen -- Biografie. // Dass die Malerei von Heinz Lindinger seit den siebziger Jahren einer spezifischen Arbeit am Bildlichen, an der Bildfläche verpflichtet gewesen ist, erlaubt also einmal die Einordnung in einen größeren kunsthistorischen Zusammenhang, der durch die Abarbeitung der Differenzen zu neuen, visuell dominierenden Medien charakterisiert werden könnte. In jedem Fall aber bleibt ein semantischer Subtext wirksam, der Bilder grundsätzlich (der Tendenz nach optimistisch) aus einem bildproduzierenden, in Bildern delirierenden Imaginarium herleitet. Hier lässt sich sehr deutlich die atmosphärische Auswirkung des Films wahrneh-men, der durch die Bildfülle und deren Abfolge ein tatsächlich schwer zu überbietendes Medium ist. In Bildern wie "Wrong Party" oder "La table télégraphique" hängt eine amerikanische Filmstimmung im Raum, die entweder aus der tatsächlichen Übernahme von einem Film-Standphoto oder aus dem entschlossenen Versuch, ein standphotoartiges Bild zu machen, herrührt. Man sieht klar, dass das Bild als Format immer von Konkurrenzdruck bedroht ist, dem es antwortet, indem es ein Arsenal von Mimikry entwickelt: Es beweist sozusagen, dass es die Herausforderung begriffen hat und wird noch filmhafter als ein Film, noch photographischer als ein Photo (weil es die Malerei, die Komposition mit Licht und Farben, aus welcher die Photographie herkam, wieder in sie hineinmanövriert). Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Malerei mit der Photographie, mit dem Film und den damals so genannten Neuen Medien sieht man da in vollem Gange. (S. 7) ISBN 9783851658057Kunst [Malerei, Bildende Kunst] 2007.

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
168 S. : überw. Ill. Ein sehr gutes Exemplar. - deutsch / engl. - Vorwort -- "Das Drama des bedrohten Bildes" -- Elisabeth von Samsonow -- Arbeiten auf Papier von 2006 - 1967 -- "Das Sehen hinter dem Gesehenen zu zeigen" -- Andrea Domesle -- Acryl auf Leinwand von 1970 - 1969 -- Druckgrafik 2006 - 1973 -- Übersetzungen -- Biografie. // Dass die Malerei von Heinz Lindinger seit den siebziger Jahren einer spezifischen Arbeit am Bildlichen, an der Bildfläche verpflichtet gewesen ist, erlaubt also einmal die Einordnung in einen größeren kunsthistorischen Zusammenhang, der durch die Abarbeitung der Differenzen zu neuen, visuell dominierenden Medien charakterisiert werden könnte. In jedem Fall aber bleibt ein semantischer Subtext wirksam, der Bilder grundsätzlich (der Tendenz nach optimistisch) aus einem bildproduzierenden, in Bildern delirierenden Imaginarium herleitet. Hier lässt sich sehr deutlich die atmosphärische Auswirkung des Films wahrneh-men, der durch die Bildfülle und deren Abfolge ein tatsächlich schwer zu überbietendes Medium ist. In Bildern wie "Wrong Party" oder "La table télégraphique" hängt eine amerikanische Filmstimmung im Raum, die entweder aus der tatsächlichen Übernahme von einem Film-Standphoto oder aus dem entschlossenen Versuch, ein standphotoartiges Bild zu machen, herrührt. Man sieht klar, dass das Bild als Format immer von Konkurrenzdruck bedroht ist, dem es antwortet, indem es ein Arsenal von Mimikry entwickelt: Es beweist sozusagen, dass es die Herausforderung begriffen hat und wird noch filmhafter als ein Film, noch photographischer als ein Photo (weil es die Malerei, die Komposition mit Licht und Farben, aus welcher die Photographie herkam, wieder in sie hineinmanövriert). Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Malerei mit der Photographie, mit dem Film und den damals so genannten Neuen Medien sieht man da in vollem Gange. (S. 7) ISBN 9783851658057 Wir versenden am Tag der Bestellung von Montag bis Freitag. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1123 Originalleinen mit Schutzumschlag.

Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Gebraucht - Sehr gut Schnitt/Schutzumschlag mit geringen Lagerspuren, unbenutzt, Stempel unten, Mängelexemplar - Der Titel des aufwändig gestalteten Kunstbands Transromantica scheint einen Widerspruch auszudrücken. Zwar weist die Vorsilbe 'Trans' auf eine Lokalisierung jenseits der Romantik hin, zugleich drückt sie den engen Bezug des Künstlers zu dieser Epoche und ihren Ideen aus. Hier wird das Gespür für die Belange seiner Zeit und ihren neoromantischen Strömungen deutlich, auf die sich Lindinger in seinen Bildern bezieht, um sich noch im selben Zuge davon abzusetzen. Inmitten dieses Verweisungshorizonts steht die intensive Auseinandersetzung mit der medialen Bildhaftigkeit und ihren Grenzen. In seiner Malerei und in experimentellen Druckgrafiken entwickelt Heinz Lindinger eine eigene, an Fotografie und Film angelehnte postsurrealistische Bildsprache voller semantischer Vielschichtigkeit. 168 pp. Englisch, Deutsch.

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