Europäische Erinnerung als verflochtene Erinnerung. Vielstimmige und vielschichtige Vergangenheitsdeutungen jenseits der Nation. (Formen der Erinnerung Band 055).
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Bergische Bücherstube, [3116998].
274 S., Reg., Lit.verz. Gr 8 kart. *verlagsneu*.Ausgangspunkt des Bandes ist eine Kritik der unreflektierten Instrumentalisierung von Europäischer Erinnerung im derzeitigen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Demgegenüber betont der Band die Vielstimmigkeit und Vielschichtigkeit gruppenübergreifender Erinnerungsprozesse. Statt europäische Erinnerung als handlungsleitendes Ideal oder als empirischen Begriff für Gedenktage, Museen oder Schulbücher zu verstehen, wird ein Ansatz verfolgt, der europäische Erinnerung als eine diskursive Realität betrachtet, an der auch der wissenschaftliche Diskurs Teil hat: Sie manifestiert sich überall dort, wo Akteure Europa in ihren Vergangenheitsdeutungen aufgreifen. Vor dem Hintergrund, dass solche europäischen Deutungen nur eines von vielen Attributen einer Selbstbeschreibung darstellen, wird in vergleichender Perspektive nach den gruppenübergreifenden Momenten gefragt, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit als europäisch verstandenen Deutungen verbunden waren und sind.

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Ausgangspunkt des Bandes ist eine Kritik der unreflektierten Instrumentalisierung von "Europäischer Erinnerung" im derzeitigen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Demgegenüber betont der Band die Vielstimmigkeit und Vielschichtigkeit gruppenübergreifender Erinnerungsprozesse. Statt "europäische Erinnerung" als handlungsleitendes Ideal oder als empirischen Begriff für Gedenktage, Museen oder Schulbücher zu verstehen, wird ein Ansatz verfolgt, der "europäische Erinnerung" als eine diskursive Realität betrachtet, an der auch der wissenschaftliche Diskurs Teil hat: Sie manifestiert sich überall dort, wo Akteure "Europa" in ihren Vergangenheitsdeutungen aufgreifen. Vor dem Hintergrund, dass solche "europäischen" Deutungen nur eines von vielen Attributen einer Selbstbeschreibung darstellen, wird in vergleichender Perspektive nach den gruppenübergreifenden Momenten gefragt, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit "als europäisch" verstandenen Deutungen verbunden waren und sind. Gregor Feindt wurde 2013 in Bonn mit einer Arbeit zu oppositionellen Bewegungen in Ostmitteleuropa promoviert. Félix Krawatzek promoviert derzeit am Nuffield College in Oxford über politische Mobilisierung von Jugend in Krisenzeiten. Daniela Mehler ist Referentin für Berufungs- und Bleibeangelegenheiten sowie Hochschulentwicklung an der Universität Frankfurt am Main. Friedemann Pestel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte des Romanischen Westeuropa an der Universität Freiburg. Rieke Trimçev ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg.

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Ausgangspunkt des Bandes ist eine Kritik der unreflektierten Instrumentalisierung von ›Europäischer Erinnerung‹ im derzeitigen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Demgegenüber betont der Band die Vielstimmigkeit und Vielschichtigkeit gruppenübergreifender Erinnerungsprozesse.Statt ›europäische Erinnerung‹ als handlungsleitendes Ideal oder als empirischen Begriff für Gedenktage, Museen oder Schulbücher zu verstehen, wird ein Ansatz verfolgt, der ›europäische Erinnerung‹ als eine diskursive Realität betrachtet, an der auch der wissenschaftliche Diskurs Teil hat: Sie manifestiert sich überall dort, wo Akteure ›Europa‹ in ihren Vergangenheitsdeutungen aufgreifen. Vor dem Hintergrund, dass solche ›europäischen‹ Deutungen nur eines von vielen Attributen einer Selbstbeschreibung darstellen, wird in vergleichender Perspektive nach den gruppenübergreifenden Momenten gefragt, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit ›als europäisch‹ verstandenen Deutungen verbunden waren und sind.

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Language: German Brand New Book. English summary: Starting point for this publication is a critique of an unreflected instrumentalisation of European Memory in current public and academic discourse. In order to respond to this tendency, the articles develop an approach that accentuates the polyphony and multiple layers of memory, that is its entangled character.Rather than understanding European Memory as a normative ideal or an empirical concept for days of remembrance, museums or schoolbooks, this approach perceives European Memory as a discursive reality of which academic discourse is an integral part. It manifests itself whenever actors pick up Europe in their interpretations of the past. Covering a broad spectre of European memory between the Vikings and the Srebrenica massacre the volume includes fiffering attributes of European self-descriptions and enquires into the entanglements of memory in present and past that are linked with these interpretations.The authors thus attempt to deepen the understanding of the topics and motivation to conceive memory as European. German description: Ausgangspunkt des Bandes ist eine Kritik der unreflektierten Instrumentalisierung von Europaischer Erinnerung im derzeitigen offentlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Demgegenuber betont der Band die Vielstimmigkeit und Vielschichtigkeit gruppenubergreifender Erinnerungsprozesse.Statt europaische Erinnerung als handlungsleitendes Ideal oder als empirischen Begriff fur Gedenktage, Museen oder Schulbucher zu verstehen, wird ein Ansatz verfolgt, der europaische Erinnerung als eine diskursive Realitat betrachtet, an der auch der wissenschaftliche Diskurs Teil hat: Sie manifestiert sich uberall dort, wo Akteure Europa in ihren Vergangenheitsdeutungen aufgreifen. Vor dem Hintergrund, dass solche europaischen Deutungen nur eines von vielen Attributen einer Selbstbeschreibung darstellen, wird in vergleichender Perspektive nach den gruppenubergreifenden Momenten gefragt, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit als europaisch verstandenen Deutungen verbunden waren und sind.

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Europäische Erinnerung als verflochtene Erinnerung: Europäische Erinnerung zwischen Ost und West, Ebook.

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