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Ovids Metamorphosen und Tawada Y¿ko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
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Ovids Metamorphosen und Tawada Y¿ko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842888449 bzw. 3842888449, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin (2013)
ISBN: 9783842838444 bzw. 3842838441, vermutlich in Deutsch, Bedey Media GmbH, neu, E-Book.
Textprobe: Kapitel 3.2, Tawada Yōko als Autorin der Mehrsprachigkeit: Tawada Yōko ist eine interessante Autorin und Sprachkünstlerin der Migrationsliteratur, die mit ihrer Person und ihrem Œuvre auch spannende Vorurteile aufdeckt. Beispielsweise wurde von ihr, nur weil sie Japanerin ist, automatisch angenommen, dass sie sich mit Nō-Theater auskennt und alles darüber weiß. Tatsächlich aber war sie in Japan nie Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden. 01.12.2013, PDF.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin (2013)
ISBN: 9783842888449 bzw. 3842888449, in Deutsch, Diplomica Nov 2013, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden. 172 pp. Deutsch.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yōko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842838444 bzw. 3842838441, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu.
Textprobe:Kapitel 3.2, Tawada Yōko als Autorin der Mehrsprachigkeit:Tawada Yōko ist eine interessante Autorin und Sprachkünstlerin der Migrationsliteratur, die mit ihrer Person und ihrem Œuvre auch spannende Vorurteile aufdeckt. Beispielsweise wurde von ihr, nur weil sie Japanerin ist, automatisch angenommen, dass sie sich mit Nō-Theater auskennt und alles darüber weiß. Tatsächlich aber war sie in Japan nie hingegangen und hatte sich überhaupt nicht damit beschäftigt. W, Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yōko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842838444 bzw. 3842838441, in Deutsch, neu.
Textprobe:Kapitel 3.2, Tawada Yōko als Autorin der Mehrsprachigkeit:Tawada Yōko ist eine interessante Autorin und Sprachkünstlerin der Migrationsliteratur, die mit ihrer Person und ihrem Œuvre auch spannende Vorurteile aufdeckt. Beispielsweise wurde von ihr, nur weil sie Japanerin ist, automatisch angenommen, dass sie sich mit Nō-Theater auskennt und alles darüber weiss. Tatsächlich aber war sie in Japan nie hingegangen und hatte sich überhaupt nicht damit beschäftigt. W, Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin (2013)
ISBN: 3842838441 bzw. 9783842838444, in Deutsch, 172 Seiten, Diplomica Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden. 2013, 172 Seiten, eBooks.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842888449 bzw. 3842888449, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu, E-Book.
Language Arts & Disciplines, Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle mglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, mrchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element strker wegen der Piktogramme und berrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzhlung, die Gerusche hrbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, ber die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden.Auszug aus dem TextTextprobe:Kapitel 3.2, Tawada Yoko als Autorin der Mehrsprachigkeit:Tawada Yoko ist eine interessante Autorin und Sprachknstlerin der Migrationsliteratur, die mit ihrer Person und ihrem uvre auch spannende Vorurteile aufdeckt. Beispielsweise wurde von ihr, nur weil sie Japanerin ist, automatisch angenommen, dass sie sich mit No-Theater auskennt und alles darber wei. Tatschlich aber war sie in Japan nie hingegangen und hatte sich berhaupt nicht damit beschftigt. Was sie wohl von ihrem Russischstudium, ihrer Gromutter und ihren Reisen wei, ist aber, dass die russische Puppe Matrjoschka ursprnglich erst Ende des 19. Jahrhunderts nach alten japanischen Vorbildern in Russland hergestellt wurde, was wiederum viele Russen nicht wissen, vielleicht von einer kokeshi, einer schlichten Holzpuppe, die fr jedes Kind, das aus Armut gettet werden musste, hergestellt wurde. Die Holzpuppen kokeshi "wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Tohoku-Region, im Nordosten Japans, dem Zentrum des Onsen-Gebiets, erfunden und waren der Schutz-Talisman der Kinder in Abwesenheit ihrer Eltern, wenn sie nach dem Einbringen der Ernte auf Badekur ins Onsen gingen. Spter zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichten von Tokyo aus auch ausgefeilte feine Spielzeuge aus Zelluloid und Blech die Region und dadurch wurden die kokeshi vernachlssigt. Ursprnglich gab es in den verschiedenen Dialekten, die die Kinder benutzten, um die 60 differenzierte Bezeichnungen fr die unterschiedlichen Puppensorten. Die Art der Herstellung, die sehr aufwendig ist und lange dauert, wurde immer vom Meister an den Schler weitergegeben und man musste sehr lange ben, bis man ein gutes Niveau erreichte. Heute werden sie von Sammlern wertgeschtzt wegen ihrer Schnheit der Einfachheit und ihrem aufwendigen Design, do.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yōko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842838444 bzw. 3842838441, in Deutsch, neu, E-Book.
Textprobe: Kapitel 3.2, Tawada Yōko als Autorin der Mehrsprachigkeit: Tawada Yōko ist eine interessante Autorin und Sprachkünstlerin der Migrationsliteratur, die mit ihrer Person und ihrem Œuvre auch spannende Vorurteile aufdeckt. Beispielsweise wurde von ihr, nur weil sie Japanerin ist, automatisch angenommen, dass sie sich mit Nō-Theater auskennt und alles darüber weiß. Tatsächlich aber war sie in Japan nie hingegangen und hatte sich überhaupt nicht damit beschäftigt, Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842888449 bzw. 3842888449, in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Publisher/Verlag: Diplomica | Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden. | Format: Paperback | 284 gr | 215x149x12 mm | 172 pp.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin
ISBN: 9783842888449 bzw. 3842888449, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu.
Ovids Metamorphosen und Tawada Yoko: Rezeption eines lateinischen Werkes bei einer japanischen Autorin, Publius Ovidius Nasos Text aus den Metamorphosen Pyramus und Thisbe ist eine Mischung von verschiedenen Sprachniveaus, mit welchen der Autor spielt, um seine Leser zu unterhalten. Er macht alle möglichen Anspielungen auf Motive aus der elegischen Dichtung und hellenistischen Romanen, die in eine romantische, märchenhafte Stimmung versetzen. Obwohl Ovid uns eine hochdramatische Liebesgeschichte bietet, schreibt er gleichzeitig auf humorvolle Weise. Die japanische Fassung macht jedoch etwas Anderes aus Ovids Text. Sie betont das visuelle Element stärker wegen der Piktogramme und überrascht durch onomatopoetische Akzente an bedeutenden Stellen in der Erzählung, die Geräusche hörbar machen. Tawada Yokos Version der Ovidischen Szene hebt den Realismus hervor, verwandelt den Text in etwas Magisches unter dem Einfluss von Sei Shonagon. Wie Ovid verwebt sie Thisbes Geschichte mit einem anderen Mythos, dem von Iphis, aber wie die Hofdame beschreibt sie verschiedene Momente in ihrem Leben und ihren Gedanken, ganz wie in einem Tagebucheintrag. Jedoch ist die wichtigste Metamorphose, über die Tawada Yoko spricht, diejenige, unter dem Einfluss einer fremden Kultur ein neuer Mensch zu werden.