Ursachenerklärungen in der politischen Kommunikation
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Georg Babing

Ursachenerklärungen in der politischen Kommunikation (2014)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der ... Inhaltsangabe:Einleitung: Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der Lage von einer Gegebenheit auf eine andere Rückschlüsse zu ziehen. Schlussfolgern und logisches Denken allgemein sind bei Menschen gut entwickelte Fähigkeiten. Das Erklären von Ursachen, das Beantworten der Frage nach dem Warum, mag zunächst als trivial betrachtet werden. Ursachenerklärungen, die auch als Attributionen bezeichnet werden können, zeigen sich jedoch nach kurzer Überlegung als wichtiger und differenzierter Teil der Kommunikation: Schüler, die eine schlechte Note bekommen, mögen dies gegenüber ihren Eltern einem ungerechten Lehrer zuschreiben. Ein Sportler, der eine Goldmedaille errungen hat, mag seine Leistung im Interview auf seine herausragende Vorbereitung zurückführen. Zeugen eines Autounfalls können den Zusammenstoß aus völlig unterschiedlichen Perspektiven erklären der eine könnte das hohe Alter eines der Fahrer, ein anderer die schwierigen Fahrbahnverhältnisse als Grund für den Unfall nennen. Die korrekte Beurteilung eines Ereignisses ist zwingend mit der Kenntnis aller Fakten und Informationen dieser Situation verbunden, deren Beschaffung und Verfügbarkeit in den meisten Situationen aber schwierig bis unmöglich erscheint. Es zeigt sich anhand dieser Beispiele, dass Ursachenerklärungen ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind, die sowohl bei Bewertungen eigener Handlungen als auch beim Beobachten anderer eine wichtige Rolle spielt. Auch die politische Kommunikation wird entscheidend von Ursachenerklärungen geprägt. Politische Kommunikation macht Politik publik und öffnet auf diesem Wege die Möglichkeit, geprüft, unterstützt, verworfen oder abgelehnt zu werden. Politiker stehen Medienvertretern im täglichen Politikbetrieb Rede und Antwort zu bestimmten Sachverhalten. Regelmäßig geht es darum, das eigene Vorgehen beziehungsweise die Handlungen der eigenen Partei zu begründen und Ursachen für bestimmte selbst- oder fremdgesteuerte Ereignisse zu erklären zum Beispiel das Opponieren gegen eine Reform oder veröffentlichte Umfrageergebnisse eines Meinungsforschungsinstituts. Besonders auffällig ist eine Verdichtung von Ursachenerklärungen an Wahlabenden: Kurz nach Bekanntgabe der [], 11.04.2014, PDF.
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Inhaltsangabe:Einleitung: Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der ... Inhaltsangabe:Einleitung: Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der Lage von einer Gegebenheit auf eine andere Rückschlüsse zu ziehen. Schlussfolgern und logisches Denken allgemein sind bei Menschen gut entwickelte Fähigkeiten. Das Erklären von Ursachen, das Beantworten der Frage nach dem Warum, mag zunächst als trivial betrachtet werden. Ursachenerklärungen, die auch als Attributionen bezeichnet werden können, zeigen sich jedoch nach kurzer Überlegung als wichtiger und differenzierter Teil der Kommunikation: Schüler, die eine schlechte Note bekommen, mögen dies gegenüber ihren Eltern einem ungerechten Lehrer zuschreiben. Ein Sportler, der eine Goldmedaille errungen hat, mag seine Leistung im Interview auf seine herausragende Vorbereitung zurückführen. Zeugen eines Autounfalls können den Zusammenstoss aus völlig unterschiedlichen Perspektiven erklären der eine könnte das hohe Alter eines der Fahrer, ein anderer die schwierigen Fahrbahnverhältnisse als Grund für den Unfall nennen. Die korrekte Beurteilung eines Ereignisses ist zwingend mit der Kenntnis aller Fakten und Informationen dieser Situation verbunden, deren Beschaffung und Verfügbarkeit in den meisten Situationen aber schwierig bis unmöglich erscheint. Es zeigt sich anhand dieser Beispiele, dass Ursachenerklärungen ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind, die sowohl bei Bewertungen eigener Handlungen als auch beim Beobachten anderer eine wichtige Rolle spielt. Auch die politische Kommunikation wird entscheidend von Ursachenerklärungen geprägt. Politische Kommunikation macht Politik publik und öffnet auf diesem Wege die Möglichkeit, geprüft, unterstützt, verworfen oder abgelehnt zu werden. Politiker stehen Medienvertretern im täglichen Politikbetrieb Rede und Antwort zu bestimmten Sachverhalten. Regelmässig geht es darum, das eigene Vorgehen beziehungsweise die Handlungen der eigenen Partei zu begründen und Ursachen für bestimmte selbst- oder fremdgesteuerte Ereignisse zu erklären zum Beispiel das Opponieren gegen eine Reform oder veröffentlichte Umfrageergebnisse eines Meinungsforschungsinstituts. Besonders auffällig ist eine Verdichtung von Ursachenerklärungen an Wahlabenden: Kurz nach Bekanntgabe der [], PDF, 11.04.2014.
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (4 Wirtschaftswissenschaften II, Wirtschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der Lage von einer Gegebenheit auf eine andere Rückschlüsse zu ziehen. Schlussfolgern und logisches Denken allgemein sind bei Menschen gut entwickelte Fähigkeiten. Das Erklären von Ursachen, das Beantworten der Frage nach dem Warum, mag zunächst als trivial betrachtet werden. Ursachenerklärungen, die auch als Attributionen bezeichnet werden können, zeigen sich jedoch nach kurzer Überlegung als wichtiger und differenzierter Teil der Kommunikation: Schüler, die eine schlechte Note bekommen, mögen dies gegenüber ihren Eltern einem ungerechten Lehrer zuschreiben. Ein Sportler, der eine Goldmedaille errungen hat, mag seine Leistung im Interview auf seine herausragende Vorbereitung zurückführen. Zeugen eines Autounfalls können den Zusammenstoß aus völlig unterschiedlichen Perspektiven erklären – der eine könnte das hohe Alter eines der Fahrer, ein anderer die schwierigen Fahrbahnverhältnisse als Grund für den Unfall nennen. Die korrekte Beurteilung eines Ereignisses ist zwingend mit der Kenntnis aller Fakten und Informationen dieser Situation verbunden, deren Beschaffung und Verfügbarkeit in den meisten Situationen aber schwierig bis unmöglich erscheint. Es zeigt sich anhand dieser Beispiele, dass Ursachenerklärungen ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind, die sowohl bei Bewertungen eigener Handlungen als auch beim Beobachten anderer eine wichtige Rolle spielt.Auch die politische Kommunikation wird entscheidend von Ursachenerklärungen geprägt. `Politische Kommunikation macht Politik publik und öffnet auf diesem Wege die Möglichkeit, geprüft, unterstützt, verworfen oder abgelehnt zu werden.´ Politiker stehen Medienvertretern im täglichen Politikbetrieb Rede und Antwort zu bestimmten Sachverhalten. Regelmäßig geht es darum, das eigene Vorgehen beziehungsweise die Handlungen der eigenen Partei zu begründen und Ursachen für bestimmte selbst- oder fremdgesteuerte Ereignisse zu erklären – zum Beispiel das Opponieren gegen eine Reform oder veröffentlichte Umfrageergebnisse eines Meinungsforschungsinstituts. Besonders auffällig ist eine Verdichtung von Ursachenerklärungen an Wahlabenden: Kurz nach Bekanntgabe der offiziellen ersten Wahlprognosen befragen Journalisten Vertreter der Parteien zu den möglichen Gründen für Erfolg oder Misserfolg derer Parteien. `Wahlen produzieren Gewinner und Verlierer, die sich als solche definieren oder dazu erklärt werden. Solche Situationen verlangen nach Kausalattributionen.´ Die Aufmerksamkeit und mediale Konzentration, die insbesondere bei Wahlen in hohem Maße vorhanden sind, verstärken die Wichtigkeit und Reichweite dieser Attributionen.Die vorliegende Arbeit untersucht die Attributionsprozesse politischer Akteure bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010. Als Akteure gelten `Personen oder Personengruppen, die nicht vorrangig individuell und privat agieren, sondern stellvertretend handeln – zumeist im Auftrag von sozialen Gruppen, einzelnen Organisationen oder für ganze Organisationseinheiten´. Dabei steht im Fokus, welche Ursachenerklärungen von den sich äußernden Akteuren vorgenommen werden und inwieweit diese gängigen Attributionsmustern entsprechen. Es ergeben sich nachstehende Forschungsfragen:1. In welchem Zeitraum werden die meisten Ursachenerklärungen zum Wahlergebnis vorgenommen?2. Wie unterscheiden sich die Attributionen der einzelnen Parteien, insbesondere im Hinblick auf Wahlverlierer und –gewinner? 3. Ist ein Self-serving Bias zu beobachten (werden Wahlerfolge intern und Wahlniederlagen extern attribuiert)"Die folgenden Hypothesen sind bei der Untersuchung zu prüfen:1. Die größte Anzahl von Ursachenerklärungen wird in den.
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (4 Wirtschaftswissenschaften II, Wirtschaftskommunikation), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Menschen nehmen täglich eine Vielzahl von Informationen über ihre Umwelt auf. Sie beobachten Geschehnisse, Mitmenschen und Entwicklungen, verarbeiten diese kognitiv und gewinnen auf diese Weise neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse erklären Menschen Phänomene ihrer Umgebung und sind in der Lage von einer Gegebenheit auf eine andere Rückschlüsse zu ziehen. Schlussfolgern und logisches Denken allgemein sind bei Menschen gut entwickelte Fähigkeiten. Das Erklären von Ursachen, das Beantworten der Frage nach dem Warum, mag zunächst als trivial betrachtet werden. Ursachenerklärungen, die auch als Attributionen bezeichnet werden können, zeigen sich jedoch nach kurzer Überlegung als wichtiger und differenzierter Teil der Kommunikation: Schüler, die eine schlechte Note bekommen, mögen dies gegenüber ihren Eltern einem ungerechten Lehrer zuschreiben. Ein Sportler, der eine Goldmedaille errungen hat, mag seine Leistung im Interview auf seine herausragende Vorbereitung zurückführen. Zeugen eines Autounfalls können den Zusammenstoß aus völlig unterschiedlichen Perspektiven erklären – der eine könnte das hohe Alter eines der Fahrer, ein anderer die schwierigen Fahrbahnverhältnisse als Grund für den Unfall nennen. Die korrekte Beurteilung eines Ereignisses ist zwingend mit der Kenntnis aller Fakten und Informationen dieser Situation verbunden, deren Beschaffung und Verfügbarkeit in den meisten Situationen aber schwierig bis unmöglich erscheint. Es zeigt sich anhand dieser Beispiele, dass Ursachenerklärungen ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind, die sowohl bei Bewertungen eigener Handlungen als auch beim Beobachten anderer eine wichtige Rolle spielt.Auch die politische Kommunikation wird entscheidend von Ursachenerklärungen geprägt. `Politische Kommunikation macht Politik publik und öffnet auf diesem Wege die Möglichkeit, geprüft, unterstützt, verworfen oder abgelehnt zu werden.´ Politiker stehen Medienvertretern im täglichen Politikbetrieb Rede und Antwort zu bestimmten Sachverhalten. Regelmäßig geht es darum, das eigene Vorgehen beziehungsweise die Handlungen der eigenen Partei zu begründen und Ursachen für bestimmte selbst- oder fremdgesteuerte Ereignisse zu erklären – zum Beispiel das Opponieren gegen eine Reform oder veröffentlichte Umfrageergebnisse eines Meinungsforschungsinstituts. Besonders auffällig ist eine Verdichtung von Ursachenerklärungen an Wahlabenden: Kurz nach Bekanntgabe der offiziellen ersten Wahlprognosen befragen Journalisten Vertreter der Parteien zu den möglichen Gründen für Erfolg oder Misserfolg derer Parteien. `Wahlen produzieren Gewinner und Verlierer, die sich als solche definieren oder dazu erklärt werden. Solche Situationen verlangen nach Kausalattributionen.´ Die Aufmerksamkeit und mediale Konzentration, die insbesondere bei Wahlen in hohem Maße vorhanden sind, verstärken die Wichtigkeit und Reichweite dieser Attributionen.Die vorliegende Arbeit untersucht die Attributionsprozesse politischer Akteure bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2010. Als Akteure gelten `Personen oder Personengruppen, die nicht vorrangig individuell und privat agieren, sondern stellvertretend handeln – zumeist im Auftrag von sozialen Gruppen, einzelnen Organisationen oder für ganze Organisationseinheiten´. Dabei steht im Fokus, welche Ursachenerklärungen von den sich äußernden Akteuren vorgenommen werden und inwieweit diese gängigen Attributionsmustern entsprechen. Es ergeben sich nachstehende Forschungsfragen:1. In welchem Zeitraum werden die meisten Ursachenerklärungen zum Wahlergebnis vorgenommen?2. Wie unterscheiden sich die Attributionen der einzelnen Parteien, insbesondere im Hinblick auf Wahlverlierer und –gewinner? 3. Ist ein Self-serving Bias zu beobachten (werden Wahlerfolge intern und Wahlniederlagen extern attribuiert)"Die folgenden Hypothesen sind bei der Untersuchung zu prüfen:1. Die größte Anzahl von Ursachenerklärungen wird in den beiden Tagen nach der Wahl am 09. Mai 2010 in den untersuchten Zeitungen abgedruckt.2. Die geäußerten Ursachenerklärungen lassen sich den Dimensionen internal/stabil (Fähigkeit), internal/variabel (eigene Anstrengung), external/stabil (Schwierigkeit der Aufgabe) und external/variabel (Zufall/Glück/Pech) aus Weiners Vierfelder-Schema zu Attributionen in Leistungssituationen zuordnen.3. Der Erfolg der eigenen Partei wird überwiegend internal, der Misserfolg der eigenen Partei überwiegend external attribuiert. Der Erfolg einer anderen Partei wird überwiegend external, der Misserfolg einer anderen Partei überwiegend internal attribuiert.Diese Landtagswahl bietet sich unter anderem deswegen als Forschungsobjekt an, weil Nordrhein-Westfalen nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und eine der bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich wichtigsten Regionen Europas ist, sondern auch, weil die Politik in diesem Bundesland `oftmals Trendsetter für Koalitionsbildungen, Regierungsstile und Grundströmungen des Parteienwettbewerbs´ war. Das politische Gewicht jener Wahl macht diese zu einem veritablen Untersuchungsgegenstand für die Forschung zu Attributionen in der politischen Kommunikation. Die Ursachenerklärungen wurden im Rahmen einer empirischen Untersuchung erfasst. Mittels einer Inhaltsanalyse wurde ein Ausschnitt der Medienberichterstattung im Zeitraum der Landtagswahl untersucht. Die Durchführung der Analyse erfolgte unter Berücksichtigung etablierter Attributionstheorien. Konkrete Anwendung fand Weiners Ansatz zu Attributionen in Leistungssituationen.Relevanz der Arbeit:Das bearbeitete Thema verknüpft die Sozialpsychologie mit den Kommunikationswissenschaften und stellt die Anwendung theoretischer psychologischer Erkenntnisse anhand eines praktischen Beispiels der Medienkommunikation dar. Damit berührt die Arbeit wichtige Gebiete der Wirtschaftskommunikation, die wesentliche Merkmale der Kommunikationswissenschaften und der Sozialpsychologie berücksichtigt. Die Relevanz dieser Arbeit ergibt sich einerseits daraus, dass die Anwendung von Attributionstheorien auf politische Wahlen nach wie vor ein relativ wenig beleuchtetes Forschungsfeld ist. Untersuchungen dazu wurden unter anderem von Försterling und Groeneveld sowie Tennert und Stiehler durchgeführt. Von einer breiten Untersuchungsbasis kann allerdings kaum gesprochen werden. Daher erscheint es sinnvoll, mit einer weiteren Analyse die Anwendbarkeit eines etablierten Attributionsmodells auf Ursachenerklärungen politischer Akteure zu prüfen und Attributionstendenzen der sich äußernden Personen zu systematisieren. Andererseits ergibt sich die Relevanz daraus, dass der Einfluss von Thematisierungen und Darstellungen in Massenmedien auf Entscheidungsfindungen in der Politik als hoch eingeschätzt wird, zum Beispiel bei politischen Wahlen. Informationen zu den zentralen Themen der Presseberichterstattung, der Beurteilung von Parteien oder Politikern in den Medien sind deshalb immer wieder von Interesse.Aufbau der Arbeit:Der Aufbau der Arbeit gestaltet sich wie folgt: Zunächst sollen in Kapitel 2.1 die theoretischen Grundüberlegungen, die Attributionstheorien zugrunde liegen, aufgezeigt werden. Dabei wird auf die Überlegungen Fritz Heiders eingegangen, der als Begründer der Attributionstheorie gilt. Danach erfolgt eine Darstellung ausgewählter Ansätze zur Systematisierung von Ursachenerklärungen. Es werden in der Folge Kelleys Prinzip der Konfiguration und Kovariation sowie ein Ansatz zur Intergruppenattribution von Hewstone und Klink beleuchtet. Es wird dann auf Faktoren eingegangen, die den Attributionsprozess verzerren können.In Kapitel 2.2 soll genauer auf das Modell zu Attributionen in Leistungssituationen von Weiner eingegangen werden, welches als Ansatz in der Untersuchung der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 verwendet wurde. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der empirischen Untersuchung, die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt wurde.In Kapitel 3.1 wird die Anlage der durchgeführten Untersuchung und das methodische Instrument der Inhaltsanalyse vorgestellt. Kapitel 3.2 enthält die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Abschließend werden die relevanten Erkenntnisse dieser Arbeit dargestellt und die Anwendbarkeit des verwendeten Modells in der politischen Kommunikation reflektiert. Im Anhang findet sich das Codebuch der durchgeführten Inhaltsanalyse inklusive der operationalisierten Kategorien und der verwendeten Variablen.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:AbstractIIInhaltsverzeichnisIIIAbbildungsverzeichnisIVTabellenverzeichnisV1.Einleitung12.Attributionen und Attributionstheorien52.1Definitionen und Grundlagen52.2Attributionen in Leistungssituationen nach Weiner143.Beispiel der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010213.1Methodik der Untersuchung223.2Ergebnisse der Untersuchung der Landtagswahl in NRW 2010314.Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse39Literatur- und Quellenverzeichnis42Anhang45Textprobe:Textprobe:Kapitel 2, Attributionen und Attributionstheorien:2.1, Definitionen und Grundlagen:Dieses Kapitel stellt die Grundlagen von Attributionen und Attributionstheorien sowie die zentralen Begriffe, Annahmen und Modelle dieses Forschungsgebiets dar und erläutert sie. Der Abschnitt dient als theoretische Fundierung dessen, was in Kapitel 2 praktische Anwendung findet. Im Rahmen dieser Arbeit führte eine erschöpfende Vorstellung der etablierten Attributionstheorien zu weit und wäre für das Untersuchungsziel nur von eingeschränkter Bedeutung. Für die etablierten Ansätze von Heider, Kelley sowie Hewstone und Klink soll eine überblickhafte Darstellung genügen. Es werden mit Self-serving Bias und Actor-Observer-Differences zwei zentrale Attributionsverzerrungen kurz dargestellt, welche den Prozess der Ursachenerklärung beeinflussen können. Auf Weiners Modell der Attribution in Leistungssituationen, welches im Rahmen der empirischen Untersuchung für diese Forschungsarbeit verwendet wurde, wird unter 2.2 ausführlicher eingegangen.Attributionstheoretische Grundannahmen:Im Berufs- und im Privatleben, als Handelnde oder Beobachter stehen Menschen immer wieder vor der Herausforderung, bestimmte Wahrnehmungen, Handlungen und Ereignisse zu erklären und zu begründen – kurz, Antworten auf die Frage nach dem Warum zu finden. Es ist evident, dass diese Antworten je nach Person und je nach Perspektive völlig unterschiedlich ausfallen können. Ein Passant, der im Vorbeigehen einen Bettler erblickt, könnte dessen Situation auf einen unsoliden Lebensstil zurückführen und würde damit ein Selbstverschulden vermuten. Der Bettler selbst könnte seine Lage auf mangelnde Sozialleistungen attribuieren. Für einen unparteiischen Dritten wäre dabei zunächst völlig offen, welche Erklärung näher an der objektiven Wahrheit ist. Attributionstheorien beschreiben, wie Menschen Ursachenerklärungen vornehmen, welche Schlüsse aus wahrgenommenen Informationen gezogen werden und welche Ursachen damit identifiziert werden. Dass häufig unterschiedliche Kausalitäten ausgemacht werden, liegt darin begründet, dass Ursachen an sich nicht direkt beobachtbar sind, sondern Beobachter aus ihrer Betrachtung Ursachen unterstellen. Unterschiedliche Informationen können zu unterschiedlichen Erklärungen führen, verschiedene Faktoren können den Attributionsprozess beeinflussen und verändern, `Verantwortungszuweisungen (werden) im Alltag häufig von offensichtlich irrationalen Erwägungen beeinflusst.´ Nach Weiner organisieren Menschen `Ursachen in breiten Kategorien (...), die über spezifische Situationen und psychologische Kontexte hinausgehen´.Diese Überlegungen zeigen, weshalb sich Attributionstheorien aus der Sozialpsychologie entwickelt haben, welche sich mit dem Verstehen und Interpretieren des Verhaltens von Individuen beschäftigt. Die Theorien der Ursachenerklärung sind aber auch für andere Bereiche der Psychologie relevant, besonders jene, die sich mit Selbsteinschätzungen befassen. `(A)s a general conception of the way people think about and analyze cause-effect data, attribution theory might have emerged from any of the classical fields of psychology concerned with perception, judgment, and thinking.´.Forscher, die sich mit Ursachenerklärungen auseinandersetzen, berühren demnach unterschiedliche Bereiche der Psychologie. Attributionstheoretiker beschäftigen sich mit der Frage, wann jemand für eine Handlung verantwortlich ist, welche Informationen für den Prozess der Ursachenerklärung verwendet werden, wieso unterschiedliche Menschen in derselben Situation verschiedene Ursachen erkennen und welche inneren und äußeren Faktoren einen Einfluss auf den Attributionsprozess an sich haben. `Attribution theorists are concerned with perceptions of causality, or the perceived reasons for a particular event´s occurence.´ Schon Kelley merkt allerdings an, dass man aus dem Begriff der Attributionstheorie möglicherweise falsche Vorstellungen gewinnen könne. Für ihn beziehe sich der Begriff eher auf eine Sammlung mehr oder weniger nachvollziehbarer allgemeiner Grundsätze zur Erklärung beobachteter Phänomene.Auf die Schwierigkeit, menschliche Ursachenerklärungen zu systematisieren und zu schematisieren, wird im Laufe dieses Kapitels noch eingegangen. Anzumerken ist, dass Attributionstheorien bereits seit mehr als drei Jahrzehnten ein wichtiges Konzept der Sozialpsychologie darstellen. Dies ist zum einen durch eine umfassende empirische Fundierung zu begründen und hängt zum anderen damit zusammen, dass sich die Theorie fortwährend auf Basis von empirischen Ergebnissen sowie festgestellten Problemen und Schwierigkeiten verändert hat.
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