Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion
5 Angebote vergleichen

Bester Preis: 148,00 (vom 03.02.2014)
1
9783838691305 - Bernds, Henrik: Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion
Bernds, Henrik

Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783838691305 bzw. 383869130X, in Deutsch, Grin Verlag Diplom.De, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Eine moderate euroweite Inflationsrate in Höhe von etwa zwei Prozentpunkten seit Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) im Jahre 1999 bedeutet nicht, dass auch in jedem Mitgliedsland die Preise auf diesem Niveau wachsen. In den ersten Jahren waren die Inflationsdifferentiale innerhalb des Euroraums so groß, dass bspw. Irland das Maastrichter Kriterium für den Beitritt zur EWU, wonach die nationalen Inflationsraten um nicht mehr als 1,5 Prozentpunkte vom Durchschnitt der drei preisstabilsten Länder abweichen dürfen, regelmäßig verfehlt hätte. Inflationsdifferenzen innerhalb von Währungsräumen sind nicht ungewöhnlich, wie der amerikanische oder deutsche Währungsraum zeigt. Allerdings weist die EWU im Vergleich zu anderen Währungsräumen einige Besonderheiten auf, welche im Zusammenhang mit Inflationsdifferentialen eine Rolle spielen. Erstens ist die Migration der Arbeitskräfte in der EWU geringer als bspw. in den USA, und es existiert kein starker Zentralhaushalt. Zudem ist die Flexibilität der nationalen Fiskalpolitik in den Teilnahmeländern infolge des Stabilitäts- und Wachstumspakts beschränkt, so dass makroökonomische Schocks verstärkt über eine Anpassung der Güterpreise absorbiert werden müssen. Die Folge sind größere und länger anhaltende Inflationsdifferentiale als in anderen Währungsräumen. Zweitens wird in der Öffentlichkeit inklusive der Wirtschaftspolitik nicht die aggregierte Inflationsrate der EWU, sondern schwerpunktmäßig die nationale Inflationsrate zur Kenntnis genommen. Die Länder mit vergleichsweise geringer (hoher) Inflation sind infolgedessen an einer expansiven (kontraktiven) Geldpolitik interessiert, was im Falle von hohen nationalen Inflationsunterschieden zu einem heterogenen Meinungsbild im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) führen dürfte, da dieser unter anderem aus den Präsidenten der nationalen Zentralbanken besteht. Dies erschwert eine klare Kursausrichtung der EZB-Geldpolitik inklusive deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Da in der EWU die Teilnahmeländer mit einer einheitlichen Geldpolitik konfrontiert sind, welche das Ziel einer Stabilisierung der euroweiten Inflationsrate verfolgt, folgt drittens bei hohen Inflationsunterschieden eine Erhöhung des derzeitigen Zielwerts für die aggregierte Inflationsrate in Höhe von knapp zwei Prozentpunkten, wenn das Auftreten einer Deflation in einigen Regionen oder Ländern vermieden werden soll. Viertens ist die EWU ein heterogener Währungsraum, in dem sich die Teilnahmeländer bzgl. der Sprache, der Fiskalpolitik, dem Steuer- und Transfersystem sowie bzgl. der Institutionen der Lohnbildung unterscheiden. Somit besteht die Gefahr, dass sich Inflationsdifferentiale, welche aus transitorischen Schocks resultieren, über Persistenzmechanismen dauerhaft verfestigen und substanzielle Fehlallokationen hervorrufen. Steigt z.B. die nationale Inflationsrate infolge eine Nachfrageschocks an, so bleibt das hervorgerufene Inflationsdifferential gegenüber den anderen Ländern bestehen, wenn die Höhe der nationalen Inflationsraten das zukünftige Wachstum der nationalen Löhne determiniert (Lohn-Preis-Spirale). Dieser Persistenzmechanismus kann durch einen Rückgang des länderspezifischen Realzinses verstärkt werden, da ein prozyklisch wirkender Anreiz für Konsumenten und Investoren besteht. Ein positives Inflationsdifferential impliziert jedoch auch eine reale Aufwertung und damit eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Gütermärkten, so dass mit dem realen (effektiven) Wechselkurs ein Mechanismus existiert, der den originären Inflationsunterschieden zwischen den Teilnahmeländern entgegenwirkt. Gang de...2005. 128 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
2
9783838691305 - Henrik Bernds: Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion
Symbolbild
Henrik Bernds

Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW RP

ISBN: 9783838691305 bzw. 383869130X, in Deutsch, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

148,00 + Versand: 15,50 = 163,50
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Kreiensen, NDS, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Eine moderate euroweite Inflationsrate in Höhe von etwa zwei Prozentpunkten seit Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) im Jahre 1999 bedeutet nicht, dass auch in jedem Mitgliedsland die Preise auf diesem Niveau wachsen. In den ersten Jahren waren die Inflationsdifferentiale innerhalb des Euroraums so groß, dass bspw. Irland das Maastrichter Kriterium für den Beitritt zur EWU, wonach die nationalen Inflationsraten um nicht mehr als 1,5 Prozentpunkte vom Durchschnitt der drei preisstabilsten Länder abweichen dürfen, regelmäßig verfehlt hätte. Inflationsdifferenzen innerhalb von Währungsräumen sind nicht ungewöhnlich, wie der amerikanische oder deutsche Währungsraum zeigt. Allerdings weist die EWU im Vergleich zu anderen Währungsräumen einige Besonderheiten auf, welche im Zusammenhang mit Inflationsdifferentialen eine Rolle spielen. Erstens ist die Migration der Arbeitskräfte in der EWU geringer als bspw. in den USA, und es existiert kein starker Zentralhaushalt. Zudem ist die Flexibilität der nationalen Fiskalpolitik in den Teilnahmeländern infolge des Stabilitäts- und Wachstumspakts beschränkt, so dass makroökonomische Schocks verstärkt über eine Anpassung der Güterpreise absorbiert werden müssen. Die Folge sind größere und länger anhaltende Inflationsdifferentiale als in anderen Währungsräumen. Zweitens wird in der Öffentlichkeit inklusive der Wirtschaftspolitik nicht die aggregierte Inflationsrate der EWU, sondern schwerpunktmäßig die nationale Inflationsrate zur Kenntnis genommen. Die Länder mit vergleichsweise geringer (hoher) Inflation sind infolgedessen an einer expansiven (kontraktiven) Geldpolitik interessiert, was im Falle von hohen nationalen Inflationsunterschieden zu einem heterogenen Meinungsbild im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) führen dürfte, da dieser unter anderem aus den Präsidenten der nationalen Zentralbanken besteht. Dies erschwert eine klare Kursausrichtung der EZB-Geldpolitik inklusive deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Da in der EWU die Teilnahmeländer mit einer einheitlichen Geldpolitik konfrontiert sind, welche das Ziel einer Stabilisierung der euroweiten Inflationsrate verfolgt, folgt drittens bei hohen Inflationsunterschieden eine Erhöhung des derzeitigen Zielwerts für die aggregierte Inflationsrate in Höhe von knapp zwei Prozentpunkten, wenn das Auftreten einer Deflation in einigen Regionen oder Ländern vermieden werden soll. Viertens ist die EWU ein heterogener Währungsraum, in dem sich die Teilnahmeländer bzgl. der Sprache, der Fiskalpolitik, dem Steuer- und Transfersystem sowie bzgl. der Institutionen der Lohnbildung unterscheiden. Somit besteht die Gefahr, dass sich Inflationsdifferentiale, welche aus transitorischen Schocks resultieren, über Persistenzmechanismen dauerhaft verfestigen und substanzielle Fehlallokationen hervorrufen. Steigt z.B. die nationale Inflationsrate infolge eine Nachfrageschocks an, so bleibt das hervorgerufene Inflationsdifferential gegenüber den anderen Ländern bestehen, wenn die Höhe der nationalen Inflationsraten das zukünftige Wachstum der nationalen Löhne determiniert (Lohn-Preis-Spirale). Dieser Persistenzmechanismus kann durch einen Rückgang des länderspezifischen Realzinses verstärkt werden, da ein prozyklisch wirkender Anreiz für Konsumenten und Investoren besteht. Ein positives Inflationsdifferential impliziert jedoch auch eine reale Aufwertung und damit eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Gütermärkten, so dass mit dem realen (effektiven) Wechselkurs ein Mechanismus existiert, der den originären Inflationsunterschieden zwischen den Teilnahmeländern entgegenwirkt. Gang de. 128 pp. Deutsch.
3
9783838691305 - Bernds, Henrik: Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion
Bernds, Henrik

Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783838691305 bzw. 383869130X, in Deutsch, neu.

148,00 + Versand: 6,95 = 154,95
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:Eine moderate euroweite Inflationsrate in Höhe von etwa zwei Prozentpunkten seit Beginn der Europäischen Währungsunion (EWU) im Jahre 1999 bedeutet nicht, dass auch in jedem Mitgliedsland die Preise auf diesem Niveau wachsen. In den ersten Jahren waren die Inflationsdifferentiale innerhalb des Euroraums so groß, dass bspw. Irland das Maastrichter Kriterium für den Beitritt zur EWU, wonach die nationalen Inflationsraten um nicht mehr als 1,5 Prozentpunkte vom Durchschnitt der drei preisstabilsten Länder abweichen dürfen, regelmäßig verfehlt hätte.Inflationsdifferenzen innerhalb von Währungsräumen sind nicht ungewöhnlich, wie der amerikanische oder deutsche Währungsraum zeigt. Allerdings weist die EWU im Vergleich zu anderen Währungsräumen einige Besonderheiten auf, welche im Zusammenhang mit Inflationsdifferentialen eine Rolle spielen. Erstens ist die Migration der Arbeitskräfte in der EWU geringer als bspw. in den USA, und es existiert kein starker Zentralhaushalt. Zudem ist die Flexibilität der nationalen Fiskalpolitik in den Teilnahmeländern infolge des Stabilitäts- und Wachstumspakts beschränkt, so dass makroökonomische Schocks verstärkt über eine Anpassung der Güterpreise absorbiert werden müssen. Die Folge sind größere und länger anhaltende Inflationsdifferentiale als in anderen Währungsräumen. Zweitens wird in der Öffentlichkeit inklusive der Wirtschaftspolitik nicht die aggregierte Inflationsrate der EWU, sondern schwerpunktmäßig die nationale Inflationsrate zur Kenntnis genommen. Die Länder mit vergleichsweise geringer (hoher) Inflation sind infolgedessen an einer expansiven (kontraktiven) Geldpolitik interessiert, was im Falle von hohen nationalen Inflationsunterschieden zu einem heterogenen Meinungsbild im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) führen dürfte, da dieser unter anderem aus den Präsidenten der nationalen Zentralbanken besteht. Dies erschwert eine klare Kursausrichtung der EZB-Geldpolitik inklusive deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Da in der EWU die Teilnahmeländer mit einer einheitlichen Geldpolitik konfrontiert sind, welche das Ziel einer Stabilisierung der euroweiten Inflationsrate verfolgt, folgt drittens bei hohen Inflationsunterschieden eine Erhöhung des derzeitigen Zielwerts für die aggregierte Inflationsrate in Höhe von knapp zwei Prozentpunkten, wenn das Auftreten einer Deflation in einigen Regionen oder Ländern vermieden werden soll.Viertens ist die EWU ein heterogener Währungsraum, in dem sich die Teilnahmeländer bzgl. der Sprache, der Fiskalpolitik, dem Steuer- und Transfersystem sowie bzgl. der Institutionen der Lohnbildung unterscheiden. Somit besteht die Gefahr, dass sich Inflationsdifferentiale, welche aus transitorischen Schocks resultieren, über Persistenzmechanismen dauerhaft verfestigen und substanzielle Fehlallokationen hervorrufen. Steigt z.B. die nationale Inflationsrate infolge eine Nachfrageschocks an, so bleibt das hervorgerufene Inflationsdifferential gegenüber den anderen Ländern bestehen, wenn die Höhe der nationalen Inflationsraten das zukünftige Wachstum der nationalen Löhne determiniert (Lohn-Preis-Spirale). Dieser Persistenzmechanismus kann durch einen Rückgang des länderspezifischen Realzinses verstärkt werden, da ein prozyklisch wirkender Anreiz für Konsumenten und Investoren besteht. Ein positives Inflationsdifferential impliziert jedoch auch eine reale Aufwertung und damit eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Gütermärkten, so dass mit dem realen (effektiven) Wechselkurs ein Mechanismus existiert, der den originären Inflationsunterschieden zwischen den Teilnahmeländern entgegenwirkt.Gang de...
4
9783838691305 - Henrik Bernds: Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion
Henrik Bernds

Inflationsdifferentiale in der Europäischen Währungsunion (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783838691305 bzw. 383869130X, in Deutsch, 128 Seiten, Diplom.De, Taschenbuch, neu.

148,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, aha Buch.
Taschenbuch, Label: Diplom.De, Diplom.De, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-12-07, Studio: Diplom.De.
5
9783838691305 - Henrik Bernds: Inflationsdifferentiale in der Europ ischen W hrungsunion
Henrik Bernds

Inflationsdifferentiale in der Europ ischen W hrungsunion (2005)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika DE NW

ISBN: 9783838691305 bzw. 383869130X, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu.

155,60 ($ 209,85)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, zzgl. Versandkosten, Free Shipping on eligible orders over $25.
Henrik Bernds,Paperback, German-language edition,Pub by GRIN Verlag.
Lade…