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Der Foucaultsche Überwachungsbegriff100%: Fellner, Johannes: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (ISBN: 9783838661148) in Deutsch, Taschenbuch.
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Der Foucaultsche Überwachungsbegriff94%: Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (ISBN: 9783832461140) 2002, in Deutsch, Taschenbuch.
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Der Foucaultsche Überwachungsbegriff - 14 Angebote vergleichen

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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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ISBN: 9783832461140 bzw. 3832461140, in Deutsch, Diplom.de, neu, E-Book.

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht [], 22.11.2002, PDF.
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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den ¿Panoptismus¿ als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal ¿ offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht [...], PDF, 22.11.2002.
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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt grosse Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äusserste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschliesslich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht [], PDF, 22.11.2002.
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9783838661148 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Uberwachungsbegriff
Symbolbild
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Uberwachungsbegriff (2001)

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Diplom.de. Paperback. New. Paperback. 110 pages. Dimensions: 10.4in. x 7.4in. x 0.2in.Magisterarbeit, die am 16. 08. 2001 erfolgreich an einer Universitt in sterreich im Fachbereich ArchitekturBauingenieurswesen eingereicht wurde. Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbhel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opfersttte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbhel ist ein kleiner Hgelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt groe Teile des Wipp- und Inntals berblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewhlter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste whrend des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, berwachen, kontrollieren. Das Thema berwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das uerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt berwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente berwachung weiter Teile der Bevlkerung sogar einer der expliziten Hauptgrnde fr das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. berwachung isoliert zu sehen wre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. berwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. berwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. berwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in berwachen und Strafen - Die Geburt des Gefngnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verstndlich zu machen. Foucault sieht berwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausfhrlich Michel This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den ¿Panoptismus¿ als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal ¿ offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als ¿historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft¿ definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens drehen, in denen Überwachung eine zentrale Rolle spielt. Es soll also ein fließender Übergang von Foucaults genealogischen Studien zum heutigen Leben werden. Ich werde dabei in die (zweifellos weit auseinander liegenden) Fußstapfen von Townley, von Ortmann (1984), von Laske/Weiskopf oder auch von McKinley/Starkey treten, die versucht haben zu zeigen, wie das panoptische Überwachungsprinzip und die Praktiken der Disziplinarmacht z.B. in den unterschiedlichen Techniken des Managements von Organisationen auffindbar und implementierbar sind. Es ist aber nicht nur der Bereich des Managements im, 22.11.2002, PDF.
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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt grosse Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äusserste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den ¿Panoptismus¿ als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschliesslich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal ¿ offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als ¿historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft¿ definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens drehen, in denen Überwachung eine zentrale Rolle spielt. Es soll also ein fliessender Übergang von Foucaults genealogischen Studien zum heutigen Leben werden. Ich werde dabei in die (zweifellos weit auseinander liegenden) Fussstapfen von Townley, von Ortmann (1984), von Laske/Weiskopf oder auch von McKinley/Starkey treten, die versucht haben zu zeigen, wie das panoptische Überwachungsprinzip und die Praktiken der Disziplinarmacht z.B. in den unterschiedlichen Techniken des Managements von Organisationen auffindbar und implementierbar sind. Es ist aber nicht nur der Bereich des Managements im, PDF, 22.11.2002.
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9783838661148 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2002)

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Implikationen und Relevanz für das (Wirtschafts)leben, Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt grosse Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äusserste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den ¿Panoptismus¿ als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschliesslich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal ¿ offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade ¿Überwachen und Strafen ¿ Die Geburt des Gefängnisses¿ als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als ¿historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft¿ definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens drehen, in denen Überwachung eine zentrale Rolle spielt. Es soll also ein fliessender Übergang von Foucaults genealogischen Studien zum heutigen Leben werden. Ich werde dabei in die (zweifellos weit auseinander liegenden) Fussstapfen von Townley, von Ortmann (19... Taschenbuch, 21.11.2002.
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9783838661148 - Der Foucaultsche Überwachungsbegriff

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff (2001)

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Architektur/Bauingenieurswesen, Organisation und Lernen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens dreh... 21.0 x 14.8 x 0.8 cm, Buch.
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9783832461140 - Johannes Fellner: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff - Implikationen und Relevanz für das (Wirtschafts)leben
Johannes Fellner

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff - Implikationen und Relevanz für das (Wirtschafts)leben

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden; beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens drehen, in denen Überwachung eine zentrale Rolle spielt. Es soll also ein fließender Übergang von Foucaults genealogischen Studien zum heutigen Leben werden. Ich werde dabei in die (zweifellos weit auseinander liegenden) Fußstapfen von Townley, von Ortmann (1984), von Laske/Weiskopf oder auch von McKinley/Starkey treten, die versucht haben zu zeigen, wie das panoptische Überwachungsprinzip und die Praktiken der Disziplinarmacht z.B. in den unterschiedlichen Techniken des Managements von Organisationen auffindbar und implementierbar sind. Es ist aber nicht nur der Bereich des Managements im engeren Sinn, in dem Überwachung stattfindet. Überwachung scheint vielmehr ein gesamtgesellschaftliches Syndrom zu sein, das vor allem in den letzten drei Jahrzehnten - einen unheimlichen Dynamisierungsprozess hinter und vermutlich auch noch vor sich hat. Sei es in der Architektur,.
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9783838661148 - Fellner, Johannes: Der Foucaultsche Überwachungsbegriff
Fellner, Johannes

Der Foucaultsche Überwachungsbegriff

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ISBN: 9783838661148 bzw. 3838661141, in Deutsch, Grin Verlag Diplom.De, Taschenbuch, neu.

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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Architektur/Bauingenieurswesen, Organisation und Lernen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Spaziert man in der Tiroler Gemeinde Patsch auf den Goldbühel, so kann man dort seit einiger Zeit durch Ausgrabungen freigelegte Bauwerke aus der Eisenzeit bewundern. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Kult- und Opferstätte, umgeben von einer Art Burg. Der Goldbühel ist ein kleiner Hügelberg, von dem aus man nahezu unbemerkt große Teile des Wipp- und Inntals überblicken kann, und somit ein strategisch sehr klug gewählter Ort. Die Burgfriede im Mittelalter, das metternichsche Spitzelwesen, die Geheimdienste während des kalten Krieges - sehen ohne gesehen zu werden beobachten, überwachen, kontrollieren. Das Thema Überwachung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Manchmal brutal und offensichtlich, andere Male wiederum auf das Äußerste subtil und dennoch hervorragend wirkend, spielte und spielt Überwachung in jeder Gesellschaft eine Rolle. Im Dritten Reich oder in der DDR war die konsequente Überwachung weiter Teile der Bevölkerung sogar einer der expliziten Hauptgründe für das Funktionieren eines sozialen Gesamtsystems. Überwachung isoliert zu sehen wäre demnach der falsche Zugang zu diesem Thema. Überwachung ist kein Selbstzweck, etwas, das ohne weitere Rechtfertigung existieren kann. Überwachung braucht einen Kontext und muss stets darin gesehen werden. Überwachung ist Teil einer Gesamtheit, eingebettet in ein Netzwerk von verschiedensten Mechanismen. Michel Foucault hat in Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses den Versuch gewagt, dieses Netzwerk verständlich zu machen. Foucault sieht Überwachung und deren Idealform, den Panoptismus als Mittel und Weg zur Disziplinierung. Disziplinierung ist wiederum ein Instrument der Macht. Gang der Untersuchung: Der erste Teil dieser Diplomarbeit wird sich ausführlich Michel Foucault und Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses widmen. Es soll ein Versuch sein, Foucault, dessen Intentionen und Schlussfolgerungen zu analysieren, zu verstehen und zu interpretieren. Foucault nähert sich dem Überwachungsbegriff nicht ausschließlich von der technologischen Seite, wie dies etwa in der traditionellen Managementliteratur der Fall ist. Er fokussiert viel mehr den sozialen Aspekt des Überwachens und des Überwacht-Werdens. Dieser Zugang gibt Foucault die Möglichkeit nicht auf einer banal offensichtlichen Ebene zu bleiben, sondern tiefer zu schürfen. Er ergründet jene gesellschaftlichen Bereiche, in denen Überwachung nicht transparent ist, wo Überwachung subtil und zumeist unerkannt, ja oft sogar unintendiert aber nichtsdestotrotz sehr wirkungsvoll funktioniert. Konsequent gedacht und auf die Mechanismen unserer Zeit umgelegt kann man damit jene Aspekte zumindest kritischer betrachten, die auf den auf den ersten Blick als natürliche Gegebenheiten oder technische Notwendigkeiten erscheinen und damit der kritischen Aufmerksamkeit zu entgehen drohen. Neben persönlichen Präferenzen zur Denkweise Foucaults ist dies der erste Hauptgrund, weshalb ich gerade Überwachen und Strafen Die Geburt des Gefängnisses als Ausgangspunkt für diese Diplomarbeit auserkoren habe. Der zweite Grund ist, dass Foucault selbst sein Werk als historischen Hintergrund für verschiedene Untersuchungen über die Normierungsmacht und die Formierung des Wissens in der modernen Gesellschaft definiert. Er umschreibt damit jenen Themenbereich, dem ich mich im zweiten Teil meiner Diplomarbeit widmen will und bietet sich somit als nahezu perfektes Fundament für weitergehende Recherchen an. Konkret wird sich der zweite Teil dieser Arbeit um jene Bereiche des (Wirtschafts)lebens dreh...2002. 116 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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