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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972100%: Schlüssel, Elizabeth: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (ISBN: 9783838650067) in Deutsch, Taschenbuch.
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 197286%: Schlüssel, Elizabeth: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (ISBN: 9783832450069) 1972, in Deutsch, auch als eBook.
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
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9783832450069 - Elizabeth Schlüssel: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
Elizabeth Schlüssel

Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972

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ISBN: 9783832450069 bzw. 3832450068, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu.

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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen ¿Markt oder Tempel¿ habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des ¿Tempels¿ stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der ¿Markt¿-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. ¿heiteren Spiele¿ von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoß. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT1 2.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION7 2.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland9 2.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen17 2.2.1Platon19 2.2.2Demokrit und Philodemos21 2.2.3Aristoteles23 2.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 193627 2.3.1Georg Götsch30 2.3.2Richard Müller-Freienfels33 2.3.3Arnold Schering34 2.3.4Hanns Eisler37 2.4Zusammenfassung39 3.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK44 3.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums47 3.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung58 3.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus67 3.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit71 3.4.1Das ¿moderne Olympia¿ als Kultstätte74 3.4.2¿Tempel¿-Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit79 3.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen80 3.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll101 3.6.1Situation von 1996104 3.6.2Situation von 1972108 3.6.3Situation von 1936113 3.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten115 3.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick117 3.7Zusammenfassung120 4.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN125 4.1Athen 1896125 4.1.1Festliches außerhalb des Stadions als Vorläufer gegenwärtiger ¿künstlerischer Darbietungen¿130 4.1.2Hymnen von Athen: Olympische Pflichtmusik bis heute133 4.1.2.1Die griechische Königshymne133 4.1.2.2Die ¿Olympische Hymne¿ von Palamas und Samaras137 4.2Paris 1900149 4.3St. Louis 1904151 4.4London 1908154 4.5Stockholm 1912165 4.6Antwerpen 1920177 4.7Paris 1924194 4.8Amsterdam 1928207 4.9Los Angeles 1932221 4.9.1Exkurs: Olympische Hymne von Walter Bradley-Keeler236 4.9.1.1Zur Identität des Komponisten236 4.9.1.2Zur Rezeption der Hymne239 4.10Berlin 1936248 4.10.1Zum Verhältnis von Carl Diem und Baron de Coubertin250 4.10.2Zum Musikdargebot260 4.10.2.1Friedensgeläut269 4.10.2.2Triumphale Begrüßung des deutschen Staatsoberhauptes269 4.10.2.2.1Fanfaren270 4.10.2.2.2Wagners ¿Huldigungsmarsch¿276 4.10.2.2.3¿Doppelhymne¿278 4.10.2.3Preußens Märsche zum Einzug der Mannschaften282 4.10.2.4Weihemusik im kultischen Kernritual291 4.10.2.4.1Händels ¿Halleluja¿291 4.10.2.4.2Die Olympische Hymne von Lubahn/Strauss294 4.10.2.4.2.1Zur Textentstehung294 4.10.2.4.2.2Zur Vertonung301 4.10.2.5Diems Festspiel ¿Olympische Jugend¿ - ein ¿spectacle approprié¿ 309 4.10.2.5.1Zum olympischen Geist des Entwurfs ¿Sieg der Jugend¿313 4.10.2.5.2Zum Problem der Textänderungen320 4.10.2.5.3Zum ¿Olympischen Hymnus¿, dem Chorfinale der IX Symphonie Ludwig van Beethovens335 4.10.3.6¿Spiele sind aus¿ ¿ musikalische Bedenklichkeiten der Schlussfeier344 4.11London 1948352 4.11.1Olympische Hymne ¿Non Nobis, Domine¿ von Kipling/Quilter360 4.11.2Londons Abschiedslied369 4.11.3Diems Festkritik374 4.12Helsinki 1952377 4.12.1Olympische Hymne von Lyy/Linjama382 4.12.2Zum finnischen Andachtsnimbus388 4.12.3Sibelius¿ Zutat zur Schlussfeier390 4.12.4Westdeutsche Stimmen zum Fest393 4.13Melbourne 1956400 4.13.1Zur Eröffnungsfeier401 4.13.2Zur Schlussfeier405 4.13.3Exkurs: Die Geschichte der Olympischen Hymne von 1956410 4.13.3.1Zur Vorgeschichte der IOC-Entscheidung412 4.13.3.2Prince Pierre contra Lord Burghley: der Textstreit422 4.13.3.3Spisaks Komposition: eine teure musikalische Sternschnuppe439 4.13.3.3.1Zum internationalen Komponistenwettbewerb440 4.13.3.3.2Das Desaster um die Urheberrechte448 4.14Rom 1960466 4.14.1Hymnische Bemühungen469 4.14.2Zum Problem der Verträglichkeit von Feierlichkeit und Spektakel473 4.15Tokio 1964477 4.16Mexiko-Stadt 1968501 4.16.1Zur Eröffnungsfeier504 4.16.2Zur Schlussfeier512 4.17München 1972519 4.17.1Münchens Bewerbung als Olympia-Stadt522 4.17.2Der Prozess der musikalischen Gestaltung der Festfeiern535 4.17.2.1Zur Arbeit von mit Festmusik befassten Gremien541 4.17.2.1.1Reformimpulse aus dem Arbeitskreis Sport und Kultur im Beirat des DSB543 4.17.2.1.2Der Kunstausschuss553 4.17.2.1.3Das sogenannte Komponistentreffen565 4.17.2.1.4Der sperrige Arbeitskreis Musik570 4.17.2.1.5Die vorläufige Arbeitsgruppe für die Eröffnungs- und Schlussfeier: Umsetzung der Anti-Berlin-Option in Münchener ¿Reform¿-Drehbücher577 4.17.2.1.5.1Zur 1. Sitzung: Zielvorgaben und erste Vorschläge587 4.17.2.1.5.2Zur 2. Sitzung: Merkwürdigkeiten in und um Ummingers Drehbuch-Entwurf589 4.17.2.1.5.3Zur 3. Sitzung: Detailerörterung608 4.17.2.1.5.4Zur 4. Sitzung: Not an Musikverstand611 4.17.2.1.5.5Zur 5. Sitzung: Erörterungen zum Schlussfeierkonzept616 4.17.2.1.5.6Zur 6. Sitzung: Killmayers befruchtende Mitarbeit619 4.17.2.1.6Zu den gebilligten Konzepten625 4.17.2.2Zum Werden einzelner Musikstücke bzw. ¿segmente633 4.17.2.2.1Einzugsmusik im Edelhagen-¿Sound¿634 4.17.2.2.2Olympische Fanfare von Rehbein647 4.17.2.2.3Goodmans Neufassung der Olympischen Hymne654 4.17.2.2.4¿Goaßlschnalzen¿ als politisches Problem660 4.17.2.2.5Orffs ¿Gruß der Münchener Schuljugend¿666 4.17.2.2.6Killmayer: Komponist für das Unpathetisch-Feierliche669 4.17.2.2.6.1Ankunft, Entzündung und Verlöschen des Olympischen Feuers671 4.17.2.2.6.2Alphornblasen676 4.17.2.2.6.3Musik zu Pienes ¿Regenbogen¿677 4.17.2.2.7Pendereckis ¿Ekecheiria¿682 4.17.2.2.8Glockenspiel687 4.17.3Zum Attentat und seinen Folgen690 4.17.4Zum Verkauf der Fernsehrechte696 4.17.5Zur Rezeption der Münchener Eröffnungsfeier699 4.17.6Verlust von Festwürde, Gewinn von Marktwert als Folgen der Münchener Reformstrategie703 4.17.7Schlussbemerkungen zum Münchener Festkonzept710 QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS715 ANHANG, Ebook.
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (1972)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen ¿Markt oder Tempel¿ habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des ¿Tempels¿ stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der ¿Markt¿-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. ¿heiteren Spiele¿ von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoß. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT1 2.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION7 2.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland9 2.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen17 2.2.1Platon19 2.2.2Demokrit und Philodemos21 2.2.3Aristoteles23 2.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 193627 2.3.1Georg Götsch30 2.3.2Richard Müller-Freienfels33 2.3.3Arnold Schering34 2.3.4Hanns Eisler37 2.4Zusammenfassung39 3.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK44 3.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums47 3.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung58 3.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus67 3.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit71 3.4.1Das ¿moderne Olympia¿ als Kultstätte74 3.4.2¿Tempel¿-Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit79 3.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen80 3.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll101 3.6.1Situation von 1996104 3.6.2Situation von 1972108 3.6.3Situation von 1936113 3.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten115 3.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick117 3.7Zusammenfassung120 4.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN125 4.1Athen 1896125 4.1.1Festliches außerhalb des Stadions als Vorläufer gegenwärtiger ¿künstlerischer Darbietungen¿130 4.1.2Hymnen von Athen: Olympische Pflichtmusik bis heute133 4.1.2.1Die griechische Königshymne133 4.1.2.2Die ¿Olympische Hymne¿ von Palamas und Samaras137 4.2Paris 1900149 4.3St. Louis 1904151 4.4London 1908154 4.5Stockholm 1912165 4.6Antwerpen 1920177 4.7Paris 1924194 4.8Amsterdam 1928207 4.9Los Angeles 1932221 4.9.1Exkurs: Olympische Hymne von Walter Bradley-Keeler236 4.9.1.1Zur Identität des Komponisten236 4.9.1.2Zur Rezeption der Hymne239 4.10Berlin 1936248 4.10.1Zum Verhältnis von Carl Diem und Baron de, PDF, 08.02.2002.
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9783832450069 - Elizabeth Schlüssel: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt.Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen „Markt oder Tempel“ habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des „Tempels“ stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der „Markt“-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben.Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. „heiteren Spiele“ von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoß.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT12.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION72.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland92.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen172.2.1Platon192.2.2Demokrit und Philodemos212.2.3Aristoteles232.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936272.3.1Georg Götsch302.3.2Richard Müller-Freienfels332.3.3Arnold Schering342.3.4Hanns Eisler372.4Zusammenfassung393.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK443.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums473.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung583.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus673.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit713.4.1Das „moderne Olympia“ als Kultstätte743.4.2„Tempel“-Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit793.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen803.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll1013.6.1Situation von 19961043.6.2Situation von 19721083.6.3Situation von 19361133.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten1153.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick1173.7Zusammenfassung1204.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN1254.1Athen 18961254.1.1Festliches außerhalb des Stadions als Vorläufer gegenwärtiger „künstlerischer Darbietungen“1304.1.2Hymnen von Athen: Olympische Pflichtmusik bis heute1334.1.2.1Die griechische Königshymne1334.1.2.2Die „Olympische Hymne“ von Palamas und Samaras1374.2Paris 19001494.3St. Louis 19041514.4London 19081544.5Stockholm 19121654.6Antwerpen 19201774.7Paris 19241944.8Amsterdam 19282074.9Los Angeles 19322214.9.1Exkurs: Olympische Hymne von.
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt.Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen „Markt oder Tempel“ habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des „Tempels“ stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der „Markt“-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben.Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. „heiteren Spiele“ von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoss.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT12.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION72.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland92.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen172.2.1Platon192.2.2Demokrit und Philodemos212.2.3Aristoteles232.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936272.3.1Georg Götsch302.3.2Richard Müller-Freienfels332.3.3Arnold Schering342.3.4Hanns Eisler372.4Zusammenfassung393.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK443.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums473.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung583.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus673.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit713.4.1Das „moderne Olympia“ als Kultstätte743.4.2„Tempel“-Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit793.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen803.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll1013.6.1Situation von 19961043.6.2Situation von 19721083.6.3Situation von 19361133.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten1153.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick1173.7Zusammenfassung1204.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN1254.1Athen 18961254.1.1Festliches ausserhalb des Stadions als Vorläufer gegenwärtiger „künstlerischer Darbietungen“1304.1.2Hymnen von Athen: Olympische Pflichtmusik bis heute1334.1.2.1Die griechische Königshymne1334.1.2.2Die „Olympische Hymne“ von Palamas und Samaras1374.2Paris 19001494.3St. Louis 19041514.4London 19081544.5Stockholm 19121654.6Antwerpen 19201774.7Paris 19241944.8Amsterdam 19282074.9Los Angeles 19322214.9.1Exkurs: Olympische Hymne von.
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9783832450069 - Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt.Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen „Markt oder Tempel“ habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des „Tempels“ stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der „Markt“-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben.Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. „heiteren Spiele“ von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoss.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT12.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION72.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland92.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen172.2.1Platon192.2.2Demokrit und Philodemos212.2.3Aristoteles232.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936272.3.1Georg Götsch302.3.2Richard Müller-Freienfels332.3.3Arnold Schering342.3.4Hanns Eisler372.4Zusammenfassung393.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK443.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums473.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung583.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus673.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit713.4.1Das „moderne Olympia“ als Kultstätte743.4.2„Tempel“-Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit793.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen803.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll1013.6.1Situation von 19961043.6.2Situation von 19721083.6.3Situation von 19361133.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten1153.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick1173.7Zusammenfassung1204.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN1254.1Athen 18961254.1.1Festliches ausserhalb des Stadions als Vorläufer gegenwärtiger „künstlerischer Darbietungen“1304.1.2Hymnen von Athen: Olympische Pflichtmusik bis heute1334.1.2.1Die griechische Königshymne1334.1.2.2Die „Olympische Hymne“ von Palamas und Samaras1374.2Paris 19001494.3St. Louis 19041514.4London 19081544.5Stockholm 19121654.6Antwerpen 19201774.7Paris 19241944.8Amsterdam 19282074.9Los Angeles 19322214.9.1Exkurs: Olympische Hymne von.
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Schlüssel, Elizabeth

Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverständnis, erläutert musikalische Geschmackspräferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis München. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefälligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen Markt oder Tempel habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des Tempels stand für die weltverbessernde pädagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der Markt -Orientierung sah er derenUntergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tönung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretär der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Eröffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung für den Führerkult. Merkwürdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. heiteren Spiele von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Münchener Eröffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktgängigkeit heutiger hollywoodesker olympischer Festshows erhielten durch Münchener Vorarbeit kräftigen Anstoß. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.ZU ZIELSETZUNG, METHODIK UND GLIEDERUNG DER ARBEIT1 2.ÜBER MUSIK UND MUSIKVERSTÄNDNIS IM ANTIKEN GRIECHENLAND UND DEREN NEUZEITLICHE REZEPTION7 2.1Zur Musik im archaischen und klassischen Griechenland9 2.2Antike Musikreflexion: Ethische und anti-ethische Musikauffassungen17 2.2.1Platon19 2.2.2Demokrit und Philodemos21 2.2.3Aristoteles23 2.3Zum Einfluss platonischen Gedankengutes auf Musikwissenschaftler im Vorfeld der Olympischen Spiele 193627 2.3.1Georg Götsch30 2.3.2Richard Müller-Freienfels33 2.3.3Arnold Schering34 2.3.4Hanns Eisler37 2.4Zusammenfassung39 3.PIERRE DE COUBERTIN UND DIE OLYMPISCHE FESTMUSIK44 3.1Zum Musisch-Pädagogischen der Vision des modernen Stadtgymnasiums47 3.2Zum Militärischen in Festmusik und musikalischer Erziehung58 3.3Olympische Festmusik als Träger der Ideale des modernen Olympismus67 3.4Zu den Bemühungen um festmusikalische Angemessenheit71 3.4.1Das moderne Olympia als Kultstätte74 3.4.2 Tempel -Musik als Ausweis olympischer Angemessenheit79 3.5Zu Coubertins konkreten Geschmacksvorstellungen und Präferenzen80 3.6Zu Coubertins Einfluss auf musikrelevante Fixierungen im Festprotokoll101 3.6.1Situation von 1996104 3.6.2Situation von 1972108 3.6.3Situation von 1936113 3.6.4Situation am Ende der Amtszeit Coubertins als IOC-Präsidenten115 3.6.5Veränderungen der Pflichtmusik im Überblick117 3.7Zusammenfassung120 4.ZUR MUSIK DER ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSFEIERN VON ATHEN BIS MÜNCHEN125 4.... 2002. 872 S. 210 mm Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware.
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9783838650067 - Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972

Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (1972)

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9783838650067 - Elizabeth Schlüssel: Zur Rolle Der Musik Bei Den Eroffnungs- Und Schlussfeiern Der Olympischen Spiele Von 1896 Bis 1972
Elizabeth Schlüssel

Zur Rolle Der Musik Bei Den Eroffnungs- Und Schlussfeiern Der Olympischen Spiele Von 1896 Bis 1972 (2001)

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Koln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverstandnis, erlautert musikalische Geschmackspraferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis Munchen. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefalligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen Markt oder Tempel habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des Tempels stand fur die weltverbessernde padagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der Markt-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tonung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretar der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Eroffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung fur den Fuhrerkult. Merkwurdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. heiteren Spiele von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Munchener Eroffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von.
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9783838650067 - Elizabeth Schlüssel: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
Elizabeth Schlüssel

Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (2002)

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Koln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverstandnis, erlautert musikalische Geschmackspraferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis Munchen. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gefalligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen Markt oder Tempel habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des Tempels stand fur die weltverbessernde padagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der Markt-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche Tonung beizugeben. Carl Diem, Generalsekretar der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Eroffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung fur den Fuhrerkult. Merkwurdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. heiteren Spiele von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die Munchener Eroffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von, Paperback, Etiqueta: diplom.de, diplom.de, Grupo de producto: Book, Publicado: 2002-02-07, Fecha de lanzamiento: 2002-02-07, Estudio: diplom.de.
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9783838650067 - Schlüssel, Elizabeth: Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
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Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972 (2002)

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