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9783836643290 - Claudia Trettenbrein: Männlichkeit, Identität und
Claudia Trettenbrein

Männlichkeit, Identität und (2014)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Ist dir eigentlich bewusst, dass du Männer fragst, was Männlichkeit ist? Diese Frage wurde mir von einem Mann gestellt, der an einer von mir durchgeführten Gruppendiskussion zum Thema Männlichkeit teilnahm. Eine rhetorische Frage, welche mich im ersten Moment sprachlos machte bei genauerer Betrachtung aber exakt ... Inhaltsangabe:Einleitung: Ist dir eigentlich bewusst, dass du Männer fragst, was Männlichkeit ist? Diese Frage wurde mir von einem Mann gestellt, der an einer von mir durchgeführten Gruppendiskussion zum Thema Männlichkeit teilnahm. Eine rhetorische Frage, welche mich im ersten Moment sprachlos machte bei genauerer Betrachtung aber exakt die Beweggründe für die vorliegende Arbeit veranschaulicht. Was Männer ausmacht, wie Männer sein sollen, wie sie sich am besten verhalten, wie sie auszusehen haben - kurz: was Männlichkeit eigentlich bedeutet - sind Fragen, welche allgegenwärtig sind. Man stellt diese Fragen selbst undsie werden gestellt, in welcher Form auch immer: sei es in einer Frauenrunde, in Talkshows, in Diskussionsrunden oder Zeitschriften, Männlichkeit ist immer und überall zur Disposition gestellt, und ganz besonders, seit traditionelle Geschlechterarrangements ins Wanken geraten. Umso erstaunlicher ist, dass dazu selten Männer gefragt werden. Es scheint, als würde die Männlichkeitsdiskussion, auf welcher Ebene auch immer, hauptsächlich von Frauen geführt werden, und die Antwort auf die spezifische Frage, was denn Männlichkeit ausmache, beinahe ausschließlich in weiblicher Hand liegen. Folgt man diesen Alltagsbeobachtungen, so erscheint es auf einmal viel weniger verwunderlich, dass die Fragestellung an einen Mann gerichtet alles andere als selbstverständlich ist. In der wissenschaftlichen Diskussion hat sich im Bereich Männerforschung in den letzten Jahrzehnten doch einiges getan, wie in der vorliegenden Arbeit u.A. gezeigt wird. Dennoch gibt es nur wenige Studien, die explizit darauf ausgerichtet sind, das männliche Selbstverständnis in den Blick zu nehmen. Je weiter weibliche Emanzipationsbemühungen voranschreiten und Erfolge verzeichnen können, desto wichtiger wird es, diese Frage einer jeden Generation an Männern erneut zu stellen, da sich nicht nur Weiblichkeit, sondern auch Männlichkeit in einem steten Wandel befindet. In dieser Untersuchung habe ich den Fokus auf eine relativ junge Männergeneration gerichtet, sowie auf die Frage, wie mediale Repräsentationen von Männlichkeit eine Rolle für das Selbstverständnis dieser Generation spielen. Die Antworten, die mir von den Untersuchten auf meine Fragen gegeben wurden, sind um einiges vielfältiger und interessanter als jene, die ich auf die anfangs zitierte Frage geben konnte: Ich denke [], 11.04.2014, PDF.
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Inhaltsangabe:Einleitung: Ist dir eigentlich bewusst, dass du Männer fragst, was Männlichkeit ist? Diese Frage wurde mir von einem Mann gestellt, der an einer von mir durchgeführten Gruppendiskussion zum Thema Männlichkeit teilnahm. Eine rhetorische Frage, welche mich im ersten Moment sprachlos machte bei genauerer Betrachtung aber exakt ... Inhaltsangabe:Einleitung: Ist dir eigentlich bewusst, dass du Männer fragst, was Männlichkeit ist? Diese Frage wurde mir von einem Mann gestellt, der an einer von mir durchgeführten Gruppendiskussion zum Thema Männlichkeit teilnahm. Eine rhetorische Frage, welche mich im ersten Moment sprachlos machte bei genauerer Betrachtung aber exakt die Beweggründe für die vorliegende Arbeit veranschaulicht. Was Männer ausmacht, wie Männer sein sollen, wie sie sich am besten verhalten, wie sie auszusehen haben - kurz: was Männlichkeit eigentlich bedeutet - sind Fragen, welche allgegenwärtig sind. Man stellt diese Fragen selbst undsie werden gestellt, in welcher Form auch immer: sei es in einer Frauenrunde, in Talkshows, in Diskussionsrunden oder Zeitschriften, Männlichkeit ist immer und überall zur Disposition gestellt, und ganz besonders, seit traditionelle Geschlechterarrangements ins Wanken geraten. Umso erstaunlicher ist, dass dazu selten Männer gefragt werden. Es scheint, als würde die Männlichkeitsdiskussion, auf welcher Ebene auch immer, hauptsächlich von Frauen geführt werden, und die Antwort auf die spezifische Frage, was denn Männlichkeit ausmache, beinahe ausschliesslich in weiblicher Hand liegen. Folgt man diesen Alltagsbeobachtungen, so erscheint es auf einmal viel weniger verwunderlich, dass die Fragestellung an einen Mann gerichtet alles andere als selbstverständlich ist. In der wissenschaftlichen Diskussion hat sich im Bereich Männerforschung in den letzten Jahrzehnten doch einiges getan, wie in der vorliegenden Arbeit u.A. gezeigt wird. Dennoch gibt es nur wenige Studien, die explizit darauf ausgerichtet sind, das männliche Selbstverständnis in den Blick zu nehmen. Je weiter weibliche Emanzipationsbemühungen voranschreiten und Erfolge verzeichnen können, desto wichtiger wird es, diese Frage einer jeden Generation an Männern erneut zu stellen, da sich nicht nur Weiblichkeit, sondern auch Männlichkeit in einem steten Wandel befindet. In dieser Untersuchung habe ich den Fokus auf eine relativ junge Männergeneration gerichtet, sowie auf die Frage, wie mediale Repräsentationen von Männlichkeit eine Rolle für das Selbstverständnis dieser Generation spielen. Die Antworten, die mir von den Untersuchten auf meine Fragen gegeben wurden, sind um einiges vielfältiger und interessanter als jene, die ich auf die anfangs zitierte Frage geben konnte: Ich denke [], PDF, 11.04.2014.
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Trettenbrein, Claudia

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2, Universität Wien (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Ist dir eigentlich bewusst, dass du Männer fragst, was Männlichkeit ist?Diese Frage wurde mir von einem Mann gestellt, der an einer von mir durchgeführten Gruppendiskussion zum Thema Männlichkeit teilnahm. Eine rhetorische Frage, welche mich im ersten Moment sprachlos machte – bei genauerer Betrachtung aber exakt die Beweggründe für die vorliegende Arbeit veranschaulicht. Was Männer ausmacht, wie Männer sein sollen, wie sie sich am besten verhalten, wie sie auszusehen haben - kurz: was Männlichkeit eigentlich bedeutet - sind Fragen, welche allgegenwärtig sind. Man stellt diese Fragen selbst undsie werden gestellt, in welcher Form auch immer: sei es in einer Frauenrunde, in Talkshows, in Diskussionsrunden oder Zeitschriften, Männlichkeit ist immer und überall zur Disposition gestellt, und ganz besonders, seit traditionelle Geschlechterarrangements ins Wanken geraten. Umso erstaunlicher ist, dass dazu selten Männer gefragt werden. Es scheint, als würde die Männlichkeitsdiskussion, auf welcher Ebene auch immer, hauptsächlich von Frauen geführt werden, und die Antwort auf die spezifische Frage, was denn Männlichkeit ausmache, beinahe ausschließlich in weiblicher Hand liegen. Folgt man diesen Alltagsbeobachtungen, so erscheint es auf einmal viel weniger verwunderlich, dass die Fragestellung an einen Mann gerichtet alles andere als selbstverständlich ist. In der wissenschaftlichen Diskussion hat sich im Bereich Männerforschung in den letzten Jahrzehnten doch einiges getan, wie in der vorliegenden Arbeit u.A. gezeigt wird. Dennoch gibt es nur wenige Studien, die explizit darauf ausgerichtet sind, das männliche Selbstverständnis in den Blick zu nehmen. Je weiter weibliche Emanzipationsbemühungen voranschreiten und Erfolge verzeichnen können, desto wichtiger wird es, diese Frage einer jeden Generation an Männern erneut zu stellen, da sich nicht nur Weiblichkeit, sondern auch Männlichkeit in einem steten Wandel befindet. In dieser Untersuchung habe ich den Fokus auf eine relativ junge Männergeneration gerichtet, sowie auf die Frage, wie mediale Repräsentationen von Männlichkeit eine Rolle für das Selbstverständnis dieser Generation spielen. Die Antworten, die mir von den Untersuchten auf meine Fragen gegeben wurden, sind um einiges vielfältiger und interessanter als jene, die ich auf die anfangs zitierte Frage geben konnte: Ich denke schon.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.VORWORT52.ERKENNTNISINTERESSE72.1MÄNNLICHKEIT72.2INDIVIDUALISIERUNG UND IDENTITÄTSKONSTITUTION102.2.1SOZIALER WANDEL102.2.2IDENTITÄT UND SOZIALE ROLLE112.3MEDIEN152.4ERKENNTNISINTERESSE193.BEGRIFFLICH-THEORETISCHE EXPLIKATION233.1ZUM GENERATIONSBEGRIFF BEI MANNHEIM233.1.1GENERATION ALS SOZIALE LAGERUNG243.1.2GENERATIONSZUSAMMENHANG253.1.3GENERATIONSEINHEITEN263.2DAS KONZEPT DER HEGEMONIALEN MÄNNLICHKEIT283.2.1SOZIALER VS. BIOLOGISCHER DETERMINISMUS283.2.2KÖRPERREFLEXIVE PRAXIS293.2.3HEGEMONIALE MÄNNLICHKEIT303.2.4UNTERORDNUNG, KOMPLIZENSCHAFT UND MARGINALISIERUNG314.ZUR METHODE334.1DIE ENTWICKLUNG DES GRUPPENDISKUSSIONSVERFAHRENS364.1.1MARKTFORSCHUNG364.1.2FRANKFURTER SCHULE364.1.3CULTURAL STUDIES374.1.4ENTDECKUNG DER KOLLEKTIVITÄT: WERNER MANGOLD384.2MANNHEIMS WISSENSSOZIOLOGIE: THEORETISCHE FUNDIERUNG DES KOLLEKTIVEN404.2.1KONJUNKTIVE UND KOMMUNIKATIVE EBENE404.2.2IMMANENTER UND DOKUMENTARISCHER SINNGEHALT414.3METHODISCHE INSTRUMENTARIEN ZUR OFFENLEGUNG KOLLEKTIVER ORIENTIERUNGEN424.3.1FOKUSSIERUNGSMETAPHERN424.3.2SCHRITTE DER INTERPRETATION424.3.3DISKURSIVER DREISCHRITT434.3.4ECKPUNKTE DER ORIENTIERUNGEN445.FORSCHUNGSDESIGN475.1EINGRENZUNG DES FORSCHUNGSFELDES475.2METHODISCHES VORGEHEN525.2.1EINGANGSFRAGE525.2.2REFLEXION DER EINGANGSFRAGE535.2.3IMMANENTE NACHFRAGEN555.2.4EXMANENTE NACHFRAGEN565.2.5REFLEXION DER EXMANENTEN NACHFRAGE575.2.6EINSATZ VON BILDERN575.2.7REFLEXION DES EINSATZES VON BILDERN586.ANALYSE596.1ZUR DARSTELLUNGSWEISE DER ERGEBNISSE596.2FELDZUGANG616.2.1KONTAKTHERSTELLUNG616.2.2PROBLEME BEI DER KONTAKTHERSTELLUNG616.2.3ERLÄUTERUNG VON ERKENNTNISINTERESSE UND RAHMENINFORMATIONEN626.3GRUPPE `WOHNUNG´656.3.1KONTAKTAUFNAHME UND BESCHREIBUNG DER GRUPPE656.3.2ERHEBUNGSSITUATION UND BEOBACHTUNGEN IM FELD666.3.3DISKURSBESCHREIBUNG676.3.4PASSAGE `ENTHAARUNG´676.3.5PASSAGE `HAUSHALT´756.3.6PASSAGE `MÄNNLICHKEITSBILDER/JOCHEN RINDT´816.4GRUPPE `GARTEN´846.4.1KONTAKTAUFNAHME UND BESCHREIBUNG DER GRUPPE846.4.2ERHEBUNGSSITUATION UND BEOBACHTUNGEN IM FELD856.4.3DISKURSBESCHREIBUNG876.4.4PASSAGE `BAUARBEITER´916.4.5PASSAGE `EIN RICHTIGER KERL´956.4.6PASSAGE `AUTOS´976.4.7PASSAGE `FORTPFLANZUNG´986.5GRUPPE `TEPPICH´1026.5.1FELDZUGANG UND GRUPPENBESCHREIBUNG1026.5.2ERHEBUNGSSITUATION UND BEOBACHTUNGEN IM FELD1036.5.3DISKURSBESCHREIBUNG1046.5.3EINGANGSPASSAGE1046.5.4PASSAGE `FUßBALL´1116.5.5PASSAGE `WEINEN´1147.ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERGEBNISSE1197.1 ÜBERBLICK: PARALLELEN UND UNTERSCHIEDE1197.2ORIENTIERUNG ZWISCHEN SOZIALEM UMFELD UND MEDIAL VERMITTELTEN VORBILDERN1227.3EINORDNUNG DER FÄLLE IN DIE MÄNNLICHKEITSTYPOLOGIE VON MEUSER1257.3.1DER TRADITIONELLE TYPUS1257.3.3DER PREKÄRE TYPUS1287.3.2DER DAUERREFLEXIVE TYPUS1317.3.4DER EGALITÄRE TYPUS1337.3.5EINORDNUNG DER FÄLLE1357.4AUSBLICK140LITERATURVERZEICHNIS141ANHANG1431.TRANSKRIPTIONSRICHTLINIEN1432.TRANSKRIPTE144GRUPPE WOHNUNG - ENTHAARUNG144GRUPPE WOHNUNG - HAUSHALT147GRUPPE WOHNUNG - MÄNNLICHKEITSBILDER/JOCHEN RINDT150GRUPPE GARTEN - BAUARBEITER154GRUPPE GARTEN - EIN RICHTIGER KERL159GRUPPE GARTEN - AUTOS160GRUPPE GARTEN - FORTPFLANZUNG164GRUPPE TEPPICH - EINGANGSPASSAGE167GRUPPE TEPPICH - FUßBALL171GRUPPE TEPPICH - WEINEN1733.BEGRIFFSINVENTAR ZUR DISKURSORGANISATION1764.ABSTRACT1795.DANKSAGUNG1816.CURRICULUM VITAE183Textprobe:Textprobe:Kapitel 5.2, Methodisches Vorgehen:Die Frage nach dem konkreten methodischen Vorgehen erforderte mehrere Phasen der Überlegung und Überarbeitung. Einerseits wurde schnell klar, dass Gruppendiskussionen mit anschließender Auswertung mittels dokumentarischer Methode den idealen Zugang zu der Frage nach kollektiver männlicher Identitätskonstitution darstellen. Wie im vorangehenden Kapitel erläutert wurde, eignen sich Gruppendiskussionen besonders, um Einblick in kollektive Einstellungen und Orientierungen zu erlangen, da die von der Diskussionsgruppe aufgeworfenen Diskurse nicht nur für die Gruppe selbst sprechen, sondern für das gesamte Milieu, indem sich die Diskussionsteilnehmer bewegen. Des weiteren eignet sich die Auswertung mittels dokumentarischer Methode, um die in Kapitel 2.4 aufgeworfenen Wie-Fragen nach dem Interagieren der Massenmedien im Identitätsfindungsprozess zu beantworten, da dieser Zugang nicht bloß das Ergebnis, sondern besonders den Herstellungsprozess von Bedeutung in den Blick nimmt. 5.2.1, Eingangsfrage:Das Gruppendiskussionsverfahren, welches auf die Analyse von kollektiven Orientierungen abzielt, sieht einen relativ offenen Einstieg in das Gespräch vor. Zu strenge Vorgaben zum Ablauf der Diskussion sollen vermieden werden, da diese den methodologischen Grundgedanken rekonstruktiver Forschungsansätze zuwiderlaufen würden. Durch offene, `demonstrativ vage´ Formulierungen der Einstiegsfrage wird ermöglicht, dass die GesprächsteilnehmerInnen ihre persönlichen Relevanzsetzungen zur Thematik entfalten können. Ein vorab streng strukturierter Gesprächsablauf würde hingegen den Schwerpunkt auf die Relevanzen der ForscherInnen legen und letztlich auch die Selbstläufigkeit der Diskussion hemmen. Die Eingangsfrage bzw. der Erzählstimulus soll dementsprechend offen gestaltet werden, und `eine abgeschlossene, in Form und Inhalt selbst gestaltete Darstellung´ von Seiten der GesprächsteilnehmerInnen ermöglichen und fördern. Der erste Teil des Erkenntnisinteresses, also die Frage nach den kollektiven Orientierungen bezüglich Männlichkeit, lässt sich methodisch gut in eine solche Einstiegsfrage integrieren: da die Frage nach männlicher Identität bzw. danach, was Männlichkeit bedeutet, von sehr allgemeiner Natur ist und vielfältigen Gesprächsansätzen Raum lässt, bietet sie sich ideal als Ausgangspunkt einer Gruppendiskussion an. Die Einstiegsfrage in die erste Gruppendiskussion lautete dementsprechend folgendermaßen: Y: Dann stell ich amal die erste Frage, (1) die Hauptfrage, (1) a:::m (1) was (.) bedeutet für euch (.) Männlichkeit. 5.2.2, Reflexion der Eingangsfrage:Dieser Erzählstimulus zeigte während der Analyse sowohl Stärken, als auch Schwächen. Durch seine Vagheit ermöglichte er es den Diskussionsteilnehmern, ihre eigenen Relevanzen innerhalb des weiten Möglichkeitsfeldes zur Beantwortung der Frage hervorzuheben. Meuser, der im Zuge seiner Habilitation ebenfalls Männer nach ihrem geschlechtlichen Selbstverständnis fragte, reflektierte seine Eingangsfrage folgendermaßen: Sie ermöglicht es jeder Gruppe und zwingt sie wegen ihrer inhaltlichen Unbestimmtheit dazu, gemäß den eigenen Relevanzen thematische Schwerpunkte zu setzen und den Stil der Diskussion zu bestimmen. Ob eine Gruppe mit dem Thema der ***ualität in die Diskussion einsteigt oder mit dem der Verantwortung des Mannes für die Familie, zeigt bereits, worauf die maskuline Orientierung jeweils fokussiert ist. Ob man meint, zur Beantwortung der Frage die eigene Sozialisationsgeschichte und darin die Beziehung zum Vater aufarbeiten zu müssen, oder ob die Frage in der Weise (miß-)verstanden wird, daß sie darauf abziele, ob man stolz sei, ein Mann zu sein, ist ebenfalls aufschlussreich.Mit derselben Intention wurde auch die Einstiegsfrage in dieser Arbeit formuliert, und zeigte bei der ersten Gruppendiskussion auch den erwünschten Effekt, die Relevanzsetzung der Erforschten sichtbar zu machen: Unmittelbar nach der Formulierung dieser Frage begann ein längerer Aushandlungsprozess, welche Teilthematik nun überhaupt herangezogen werden kann, um Männlichkeit zu beschreiben: immer wieder wurden verschiedene Ansätze (z.B. körperliche Attribute, Verhalten) eingebracht, um sich dem Thema zu nähern, um dann von anderen Parteien wieder verworfen zu werden. Das gesamte Gespräch zeigte somit bereits auf kommunikativer Ebene auf, dass für die Diskussionsteilnehmer verschiedene Ansätze möglich erscheinen, um Männlichkeit zu beschreiben, eine eindeutige Definition und eine Einigung auf einen Ansatz aber Probleme bereitet. Durch die Offenheit der Fragestellung kam ein Gesprächsverlauf ins Rollen, der diese Schwierigkeiten deutlich zur Geltung brachte und interessante Erkenntnisse zur Problematik der männlichen Identitätsbildung lieferte. Ein Mangel dieser Fragestellung zeigte sich allerdings im Fehlen von Erzählungen: zwar wurde an manchen Stellen deutlich, dass persönliche Erfahrungen durchaus eine wichtige Rolle spielen, um männliche Identität zu veranschaulichen, aber selbst diese Themen wurden in einen metatheoretischen Rahmen gesetzt bzw. allgemein formuliert. Konkrete Alltagserfahrungen der Teilnehmer und Erzählungen von Anekdoten blieben aus.Die Eingangsfrage wurde daher für die folgenden Diskussionen so modifiziert, dass sie eine Aufforderung zum Erzählen aus dem konkreten, persönlichen Erfahrungsbereich darstellte: Y:Gut also mi würd einmal am Anfang interessieren ahm::: (.) wenn ihr soüberlegts (.) wann habts ihr oder in welcher Situation habts ihr euch (.) das letzteMal (.) männlich gfühltDieser Erzählstimulus hatte den Effekt, dass über das gesamte Gespräch hinweg immer wieder Beispiele aus dem persönlichen Erfahrungsschatz eingebracht wurden. Gleichzeitig blieben aber auch metatheoretische Überlegungen nicht vollkommen aus, was die Modifizierung der Eingangsfrage als gelungen ausweist. Die Veränderung der Eingangsfrage darf bei der Analyse der Eingangspassagen natürlich nicht außer Acht gelassen werden: die Vergleichbarkeit der Eingangspassage aus dem ersten Gruppengespräch mit jenen der folgenden Gespräche ist lediglich eingeschränkt möglich, bzw. muss eine veränderte Ausgangssituation im Versuch, Vergleiche zu ziehen, berücksichtigt werden.
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9783836643290 - Claudia Trettenbrein: Männlichkeit, Identität und - Eine rekonstruktive Untersuchung zum Selbstverständnis einer jungen Männergeneration
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