Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften
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9783836628013 - Andreas Morgenstern: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften
Andreas Morgenstern

Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften (2009)

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ISBN: 9783836628013 bzw. 3836628015, vermutlich in Deutsch, Diplom.de, neu, E-Book.

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Inhaltsangabe:Einleitung: Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. Durch diesen Ausspruch des damaligen ... Inhaltsangabe:Einleitung: Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. Durch diesen Ausspruch des damaligen wie heutigen Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, gerieten im Jahr 2005 große Private Equity Gesellschaften und deren Geschäftsprinzip in den Fokus der Öffentlichkeit in Deutschland. Gemeint waren damit laut des Magazins Stern Finanzinvestoren wie etwa Apax, BC Partners, Carlyle, Advent, Permira, Blackstone und insbesondere KKR, die 1999 den Elektronik- und Geldautomatenhersteller Siemens Nixdorf im Rahmen eines Leveraged Buyouts (LBO) übernahmen und 2004 unter Erzielung einer hohen Rendite an die Börse brachten. In Deutschland haben sich LBOs seit der Jahrtausendwende zum dominierenden Segment des hiesigen Private Equity Marktes entwickelt (vgl. Kapitel 2.3), was die Aktualität und die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik verdeutlicht. So befinden sich auch gegenwärtig zahlreiche deutsche Unternehmen, bspw. der Medienkonzern ProSiebenSat.1 oder die Autowerkstattkette Auto Teile Unger (A.T.U.), unter der Kontrolle von Finanzinvestoren. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht LBOs aus wissenschaftlicher Sicht und soll zu einem besseren Verständnis dieser Unterform des Oberbegriffs Private Equity beitragen. Ziel ist es zunächst, die spezifischen Charakteristika von LBOs zu analysieren und die Frage zu beantworten, was deren Durchführung in der Vergangenheit für große Private Equity Gesellschaften so attraktiv gemacht hat. Des Weiteren soll der Ablauf eines für die Praxis typischen LBOs aufgezeigt werden und unter Zuhilfenahme empirischer Informationen geklärt werden, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse für bzw. gegen die im Zusammenhang mit LBOs häufig vorgebrachte Kritik an dieser Finanzierungsform sprechen. Nicht zuletzt soll diese Arbeit dazu beitragen, die Auswirkungen der aktuellen Bankenkrise auf das LBO Geschäft zu analysieren und die sich daraus ergebenden Folgen für die Geschäftspraxis der Private Equity Gesellschaften aufzuzeigen. Im folgenden Kapitel werden zunächst die theoretische Grundlagen geschaffen, die elementar für das Verständnis von LBOs sind und als Basis für den weiteren Verlauf dieser Arbeit dienen. Neben der definitorischen Abgrenzung des [], 30.03.2009, PDF.
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9783836628013 - Andreas Morgenstern: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften
Andreas Morgenstern

Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften (2009)

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Inhaltsangabe:Einleitung: ¿Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir¿. Durch diesen Ausspruch des damaligen wie heutigen Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, gerieten im Jahr 2005 große Private Equity Gesellschaften und deren Geschäftsprinzip in den Fokus der Öffentlichkeit in Deutschland. Gemeint waren damit laut des Magazins ¿Stern¿ Finanzinvestoren wie etwa Apax, BC Partners, Carlyle, Advent, Permira, Blackstone und insbesondere KKR, die 1999 den Elektronik- und Geldautomatenhersteller Siemens Nixdorf im Rahmen eines Leveraged Buyouts (LBO) übernahmen und 2004 unter Erzielung einer hohen Rendite an die Börse brachten. In Deutschland haben sich LBOs seit der Jahrtausendwende zum dominierenden Segment des hiesigen Private Equity Marktes entwickelt (vgl. Kapitel 2.3), was die Aktualität und die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik verdeutlicht. So befinden sich auch gegenwärtig zahlreiche deutsche Unternehmen, bspw. der Medienkonzern ProSiebenSat.1 oder die Autowerkstattkette Auto Teile Unger (A.T.U.), unter der Kontrolle von Finanzinvestoren. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht LBOs aus wissenschaftlicher Sicht und soll zu einem besseren Verständnis dieser Unterform des Oberbegriffs Private Equity beitragen. Ziel ist es zunächst, die spezifischen Charakteristika von LBOs zu analysieren und die Frage zu beantworten, was deren Durchführung in der Vergangenheit für große Private Equity Gesellschaften so attraktiv gemacht hat. Des Weiteren soll der Ablauf eines für die Praxis typischen LBOs aufgezeigt werden und unter Zuhilfenahme empirischer Informationen geklärt werden, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse für bzw. gegen die im Zusammenhang mit LBOs häufig vorgebrachte Kritik an dieser Finanzierungsform sprechen. Nicht zuletzt soll diese Arbeit dazu beitragen, die Auswirkungen der aktuellen Bankenkrise auf das LBO Geschäft zu analysieren und die sich daraus ergebenden Folgen für die Geschäftspraxis der Private Equity Gesellschaften aufzuzeigen. Im folgenden Kapitel werden zunächst die theoretische Grundlagen geschaffen, die elementar für das Verständnis von LBOs sind und als Basis für den weiteren Verlauf dieser Arbeit dienen. Neben der definitorischen Abgrenzung des [...], PDF, 30.03.2009.
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Andreas Morgenstern

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Inhaltsangabe:Einleitung: Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. Durch diesen Ausspruch des damaligen ... Inhaltsangabe:Einleitung: Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. Durch diesen Ausspruch des damaligen wie heutigen Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, gerieten im Jahr 2005 grosse Private Equity Gesellschaften und deren Geschäftsprinzip in den Fokus der Öffentlichkeit in Deutschland. Gemeint waren damit laut des Magazins Stern Finanzinvestoren wie etwa Apax, BC Partners, Carlyle, Advent, Permira, Blackstone und insbesondere KKR, die 1999 den Elektronik- und Geldautomatenhersteller Siemens Nixdorf im Rahmen eines Leveraged Buyouts (LBO) übernahmen und 2004 unter Erzielung einer hohen Rendite an die Börse brachten. In Deutschland haben sich LBOs seit der Jahrtausendwende zum dominierenden Segment des hiesigen Private Equity Marktes entwickelt (vgl. Kapitel 2.3), was die Aktualität und die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik verdeutlicht. So befinden sich auch gegenwärtig zahlreiche deutsche Unternehmen, bspw. der Medienkonzern ProSiebenSat.1 oder die Autowerkstattkette Auto Teile Unger (A.T.U.), unter der Kontrolle von Finanzinvestoren. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht LBOs aus wissenschaftlicher Sicht und soll zu einem besseren Verständnis dieser Unterform des Oberbegriffs Private Equity beitragen. Ziel ist es zunächst, die spezifischen Charakteristika von LBOs zu analysieren und die Frage zu beantworten, was deren Durchführung in der Vergangenheit für grosse Private Equity Gesellschaften so attraktiv gemacht hat. Des Weiteren soll der Ablauf eines für die Praxis typischen LBOs aufgezeigt werden und unter Zuhilfenahme empirischer Informationen geklärt werden, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse für bzw. gegen die im Zusammenhang mit LBOs häufig vorgebrachte Kritik an dieser Finanzierungsform sprechen. Nicht zuletzt soll diese Arbeit dazu beitragen, die Auswirkungen der aktuellen Bankenkrise auf das LBO Geschäft zu analysieren und die sich daraus ergebenden Folgen für die Geschäftspraxis der Private Equity Gesellschaften aufzuzeigen. Im folgenden Kapitel werden zunächst die theoretische Grundlagen geschaffen, die elementar für das Verständnis von LBOs sind und als Basis für den weiteren Verlauf dieser Arbeit dienen. Neben der definitorischen Abgrenzung des [], PDF, 30.03.2009.
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9783836628013 - Morgenstern, Andreas: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften (eBook, PDF)
Morgenstern, Andreas

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:`Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir´.Durch diesen Ausspruch des damaligen wie heutigen Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, gerieten im Jahr 2005 große Private Equity Gesellschaften und deren Geschäftsprinzip in den Fokus der Öffentlichkeit in Deutschland. Gemeint waren damit laut des Magazins `Stern´ Finanzinvestoren wie etwa Apax, BC Partners, Carlyle, Advent, Permira, Blackstone und insbesondere KKR, die 1999 den Elektronik- und Geldautomatenhersteller Siemens Nixdorf im Rahmen eines Leveraged Buyouts (LBO) übernahmen und 2004 unter Erzielung einer hohen Rendite an die Börse brachten.In Deutschland haben sich LBOs seit der Jahrtausendwende zum dominierenden Segment des hiesigen Private Equity Marktes entwickelt (vgl. Kapitel 2.3), was die Aktualität und die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik verdeutlicht. So befinden sich auch gegenwärtig zahlreiche deutsche Unternehmen, bspw. der Medienkonzern ProSiebenSat.1 oder die Autowerkstattkette Auto Teile Unger (A.T.U.), unter der Kontrolle von Finanzinvestoren.Die vorliegende Diplomarbeit untersucht LBOs aus wissenschaftlicher Sicht und soll zu einem besseren Verständnis dieser Unterform des Oberbegriffs Private Equity beitragen. Ziel ist es zunächst, die spezifischen Charakteristika von LBOs zu analysieren und die Frage zu beantworten, was deren Durchführung in der Vergangenheit für große Private Equity Gesellschaften so attraktiv gemacht hat. Des Weiteren soll der Ablauf eines für die Praxis typischen LBOs aufgezeigt werden und unter Zuhilfenahme empirischer Informationen geklärt werden, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse für bzw. gegen die im Zusammenhang mit LBOs häufig vorgebrachte Kritik an dieser Finanzierungsform sprechen. Nicht zuletzt soll diese Arbeit dazu beitragen, die Auswirkungen der aktuellen Bankenkrise auf das LBO Geschäft zu analysieren und die sich daraus ergebenden Folgen für die Geschäftspraxis der Private Equity Gesellschaften aufzuzeigen.Im folgenden Kapitel werden zunächst die theoretische Grundlagen geschaffen, die elementar für das Verständnis von LBOs sind und als Basis für den weiteren Verlauf dieser Arbeit dienen. Neben der definitorischen Abgrenzung des Begriffs LBO werden auch die Charakteristika von Private Equity Gesellschaften erläutert, die sich auf diese Form der fremdkapitalfinanzierten Unternehmensübernahme spezialisiert haben. Des Weiteren werden die Entwicklung des LBO Marktes in Deutschland und deren Gründe untersucht sowie die zentralen Wertsteigerungshebel vorgestellt, die im Wesentlichen für den Erfolg des Geschäftsmodells LBO verantwortlich sind. Letzteres geschieht unter der Berücksichtigung etwaiger Risiken, die sich bei nicht vorher gesehener Entwicklung des Portfoliounternehmens oder des Marktes einstellen können.In Abschnitt drei wird der Ablauf eines in der Praxis üblichen LBOs aufgezeigt. Von zentralem Interesse sind dabei die Charakteristika typischer Zielunternehmen, die Transaktionsstrukturierung und die Finanzierung, typischerweise bestehend aus vorrangigem und nachrangigem Fremdkapital sowie Eigenkapital. Unter Einbeziehung empirischer Informationen aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien werden die Auswirkungen von LBOs auf die Portfoliounternehmen und insbesondere auf deren Mitarbeiter untersucht. Ebenso wird die Frage beantwortet, welchen Einfluss LBOs in der Vergangenheit auf die Performance der Zielunternehmen ausgeübt haben.Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen der seit Mitte 2007 anhaltenden Bankenkrise und deren Folgen für das LBO Geschäft betrachtet. Auch wird untersucht, welche Veränderungen in der Geschäftspraxis der Private Equity Gesellschaften bereits beobachtet werden konnten und welche Perspektive sich für das LBO Geschäft als Konsequenz ergibt.Im fünften Abschnitt werden schließlich die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und bewertet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:ÜbersichtsverzeichnisIIIAbkürzungsverzeichnisIV1.Einleitung12.Theoretischer Hintergrund und Analyse der Erfolgsquellen von Leveraged Buyouts22.1Begriffsabgrenzung Leveraged Buyout22.2Private Equity und Charakteristika von auf LBOs spezialisierten Private Equity Gesellschaften32.3Entwicklung des LBO Marktes in Deutschland52.4Funktionsweise der Wertsteigerungshebel als Basis des Erfolgs von LBOs unter Berücksichtigung etwaiger Risiken72.4.1Leverage Effekt und Optimierung der Kapitalstruktur72.4.2Ergebnisverbesserung102.4.3Erhöhung der Marktwertmultiplikatoren122.4.4Bedeutung der Wertsteigerungshebel in der Vergangenheit123Ablauf und Struktur eines LBOs und damit verbundene Folgen für das Ziel-unternehmen unter Einbeziehung empirischer Informationen143.1Auswahl des Zielunternehmens143.2Transaktionsstrukturierung eines LBOs163.3Finanzierung eines LBOs183.3.1Vorrangiges Fremdkapital203.3.2Nachrangiges Fremdkapital223.3.2.1High Yield Bonds233.3.2.2Mezzanine Kapital im engeren Sinne243.3.3Eigenkapital253.4Postinvestmentphase263.4.1Betrachtung der durch die Finanzinvestoren eingeleiteten Maßnahmen und deren Folgen für das Zielunternehmen273.4.2Auswirkungen von LBOs auf die Mitarbeiterzahlen der Zielunternehmen283.4.3Auswirkungen von LBOs auf die Performance des Zielunternehmens303.5Exitkanäle314.Auswirkungen der aktuellen Bankenkrise auf den LBO Markt334.1Folgen der aktuellen Bankenkrise für den LBO Markt344.2Perspektive für das LBO Geschäft375.Fazit38Anhang41Literaturverzeichnis44Textprobe:Textprobe:Kapitel 3.3, Finanzierung eines LBOs:Bei der Umsetzung eines LBO und dessen Erfolg kommt der Auswahl der Finanzierungsformen und deren jeweilige Anteile am Kaufpreis eine entscheidende Rolle zu. Die Finanzierung von LBOs erfolgt in der Regel durch Eigenkapital, vorrangigem Fremdkapital sowie Mischformen zwischen beidem, dem Mezzanine Kapital. Diese weisen unterschiedliche Merkmale, etwa in Bezug auf die (erwartete) Verzinsung, das Ausfallrisiko oder die Dauer der Überlassung auf.Obwohl die Zielunternehmen grundsätzlich ähnliche Merkmale aufweisen, sind bei jedem LBO transaktionsspezifische Charakteristika für die jeweilige Strukturierung der Finanzierung ausschlaggebend. Zunächst gilt es, die Kapitalstruktur des jeweiligen Zielunternehmens unter Berücksichtigung steuerlicher Einflüsse sowie des Insolvenzrisikos Rendite maximierend zu gestalten. Dabei ist besonders auf etwaige rechtliche und steuerliche Besonderheiten der Transaktion in Abhängigkeit der Rechtsform des übernommenen Unternehmens zu achten. Daneben sind vor allem auch die Verfügbarkeit und die Kosten der einzelnen Finanzierungsinstrumente von elementarer Bedeutung. Bei einem hohen angestrebten Verschuldungsgrad ist zu prüfen, inwiefern genügend Aktiva zur Besicherung des vorrangigen Fremdkapitals zur Verfügung stehen und in welchem Ausmaß die Aufnahme von Mezzaninen Kapital zur Finanzierung des Kaufpreises notwendig ist. In diesem Zusammenhang ist auch die Höhe der prognostizierten Free Cashflows des Zielunternehmens von hoher Bedeutung, da diese die Fähigkeit des Unternehmens widerspiegeln, in der Zukunft die Schulden tilgen zu können. Ebenso ist die Volatilität der Cashflows, also die erwartete Schwankung, von enormer Wichtigkeit. Ist diese sehr hoch, steigt die Gefahr, Zinsen und aufgenommenes Fremdkapital nicht zurückzahlen zu können, was ein steigendes Insolvenzrisiko impliziert und sich entsprechend negativ auf die Vergabe von Krediten auswirken kann.Zudem spielen auch die Renditeerwartungen der Investoren eine wichtige Rolle bei der Zusammensetzung der Finanzstruktur. So wird eine Private Equity Gesellschaft mit einer sehr hohen Renditeerwartung bestrebt sein, den Verschuldungsgrad des Zielunternehmens, trotz des damit einhergehenden steigenden Insolvenzrisikos, möglichst hoch zu gestalten, um den Leverage Effekt best möglichst auszunutzen. Risikoaverse Private Equity Gesellschaften hingegen sind aus genannten Gründen eher bestrebt, einen höheren Anteil an Eigenkapital zur Finanzierung des Kaufs zur Verfügung zu stellen. So ist in der Praxis regelmäßig zu beobachten, dass angloamerikanische Fonds LBOs tendenziell mit einem niedrigeren Eigenkapitalanteil finanzieren als europäische Private Equity Fonds.Nicht zuletzt ist auch der jeweilige Kaufpreis im Zuge eines LBOs von hoher Bedeutung. So ist davon auszugehen, dass der Eigenkapitalanteil an einer LBO Finanzierung umso höher ist, je höher der zur Kaufpreisfindung herangezogene Multiplikator ist.In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts war es üblich, LBOs mit einem extrem hohen Anteil an Fremdkapital zu finanzieren. Dieser lag zu dieser Zeit oftmals bei über 90%. In den 90er Jahren kam es dann bei den Transaktionen zu einem vermehrten Einsatz von Eigenkapital. Im Jahr 2000 lag dessen Anteil bei der Kaufpreisfinanzierung bei durchschnittlich ca. 40%, der des Fremdkapitals bei ca. 60%. Danach nahm der durchschnittliche Eigenkapitalanteil wieder ab, im Jahr 2005 betrug er ca. 34% (Fremdkapital 66%).11 Deutlich wird diese Entwicklung auch bei der Betrachtung des durchschnittlichen Verhältnisses der Verschuldung zu EBITDA der Portfoliounternehmen, welches um das Jahr 2001 den niedrigsten Stand der letzten Jahre sowohl in den USA (Verhältnis ca. 3,5) als auch in Europa (Verhältnis ca. 4,25) erreichte und danach wieder anstieg. Bei einer im Jahr 2008 veröffentlichten Studie von PwC gaben 90 % aller befragten Fondsgesellschaften an, dass sie in der Zukunft, auf Grund der mit der Bankenkrise verbundenen Schwierigkeiten der Kreditbeschaffung, mit einem höheren Anteil an Eigenkapital bei LBOs rechnen.
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9783836628013 - Andreas Morgenstern: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften - Darstellung und kritische Würdigung unter Einbeziehung empirischer Informationen sowie von Bezügen zur aktuellen Bankenkrise
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9783836628013 - Andreas Morgenstern: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften - Darstellung und kritische Würdigung unter Einbeziehung empirischer Informationen sowie von Bezügen zur aktuellen Bankenkrise
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9783836628013 - Morgenstern, Andreas: Leveraged Buyouts durch große Private Equity Gesellschaften
Morgenstern, Andreas

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Darstellung und kritische Würdigung unter Einbeziehung empirischer Informationen sowie von Bezügen zur aktuellen Bankenkrise. 1. Auflage, Darstellung und kritische Würdigung unter Einbeziehung empirischer Informationen sowie von Bezügen zur aktuellen Bankenkrise. 1. Auflage.
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