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9783836620680 - Saskia Müller: Business Improvement Districts - Ein erfolgreiches Kooperationsmodell für Deutschland?
Saskia Müller

Business Improvement Districts - Ein erfolgreiches Kooperationsmodell für Deutschland?

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ISBN: 9783836620680 bzw. 3836620685, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu.

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Business Improvement Districts: Inhaltsangabe:Einleitung: ¿Business Improvement District¿ (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch ¿Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen¿ genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und soll nun auf deutsche Innenstädte übertragen werden. Es stellen sich daher die Fragen, ob BIDs übertragen werden können und ob diese Adaption auch in Deutschland eine so Erfolg versprechende Auswirkung wie in Amerika haben kann. Zur Beantwortung dieser Fragen verschafft die Arbeit einen Einblick in die Thematik der Business Improvement Districts, untersucht das Problem der Übertragbarkeit anhand verschiedener Modellprojekte auf deutsche Städte und analysiert die damit verbundenen ökonomischen Probleme. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die derzeitige überwiegend schlechte Situation deutscher Innenstädte, die durch den Einsatz von Interessengemeinschaften nur geringfügig behoben werden konnte (2. Kapitel). Als mögliche Alternative bietet sich das nordamerikanische BID-Modell an, das im 3. Kapitel dargestellt wird. Nach einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte des BID-Konzeptes wird auf die besonderen Merkmale dieses Modells eingegangen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden die Ursachen zur Gründung eines BIDs und ein Vergleich zu Einkaufszentren, welche einen zwingenden Aufschluss auf die nötigen Aktivitäten eines BIDs geben, thematisiert. Anhand eines Beispiels werden darüber hinaus bisherige Erfolge dargestellt. Das 4. Kapitel soll schließlich Aufschluss darüber geben, ob auch in Deutschland ein solches Modell möglich ist und welche bisherigen Schritte eingeleitet wurden. Anhand verschiedener Modellprojekte wird das ökonomische Problem der Anreizgestaltung zur Kooperation analysiert. Im 5. Kapitel werden eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 2.Problemdarstellung der deutschen Innenstädte2 2.1Der Wandel der Zeit2 2.2Der bisherige Ansatz in deutschen Städten2 3.BID - eine (mögliche) Alternative4 3.1Historie4 3.2Was ist ein BID 5 3.2.1Definition und Merkmale5 3.2.2Ursachen für die Gründung eines BIDs6 3.2.3Einkaufszentren als Benchmark für BIDs10 3.2.4Aktivitäten von BIDs13 3.3Der Enstehungsprozess14 3.4Erfolge anhand eines Beispiels (Washington DC BID)15 4.BIDs in Deutschland18 4.1Ausgangslage18 4.2Modellprojekte in Deutschland19 4.2.1Modellprojekte - nach dem Prinzip der Freiwilligkeit 19 4.2.1.1Programm der Aufbaubetreuung20 4.2.1.2ISG-Projekte in NRW21 4.2.1.3Analyse24 4.2.2Modellprojekt - unter Einführung der Zwangsmitgliedschaft27 4.2.2.1Rechtliche Untersuchung der Übertragungsmöglichkeit27 4.2.2.2Zum Hamburger Referentenentwurf29 4.2.2.3Das Modellprojekt ¿Neuer Wall¿31 5.Zusammenfassung und Ausblick33 Literaturverzeichnis35 Expertengespräche39Textprobe:Textprobe: Kapitel 4., BIDs in Deutschland: Ausgangslage: Es stellt sich nun die Frage, ob BIDs auch in Deutschland durchführbar sind und zu einem so großen Erfolg führen können wie das in Nordamerika der Fall ist. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass in Deutschland eine ganz andere Ausgangssituation herrscht. So bestehen grundlegende Unterschiede zum anglo-amerikanischen Kontext in der Rolle kommunaler Entscheidungsträger und Aufgaben. In Deutschland haben die Kommunen einen viel stärkeren Einfluss und eine bedeutendere Rolle auf die Stadtplanung. Da im Rahmen eines BIDs auch planungsrelevante Sachverhalte berührt werden, kann deren Einrichtung nur in Abstimmung und unter Einbindung der jeweiligen Kommune erfolgen. Denn örtliche Planung ist kommunales Hoheitsrecht und bedarf somit der Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren (Planungsämter, Dezernate usw.). Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Mentalität der deutschen privaten Akteure auf einer anderen Denkart beruht. Im Gegensatz zum anglo-amerikanischen Verhalten wo Partizipation in erster Linie durch Eigeninitiative realisiert wird, herrscht in Deutschland eine Erwartungshaltung gegenüber öffentlichen Akteuren vor. Das Bewusstsein, dass ein Quartiersvorsprung durch privates Engagement und eine freiwillige Eigeninitiative erreicht werden kann, muss erst geschaffen werden. Allerdings muss hinsichtlich des privaten Engagements auch hinzu gefügt werden, dass in den amerikanischen Städten das Druckpotential bei weitem größer gewesen ist als in Deutschland. So waren in der Vergangenheit einige Stadtgebiete in den großen Metropolen stark heruntergekommen, so dass sie für einige Passanten zu ¿no go areas¿ allein aufgrund des Sicherheits- und Sauberkeitsempfindens avancierten. Eine solch gravierende Ausgangssituation besteht in deutschen Städten nicht. Sicherheit und Sauberkeit sind zum größten Teil durch kommunale Grundleistungen abgedeckt. Im Vordergrund stehen hier eher eine Verbesserung und Verschönerung der Gestaltung der Innenstadtlagen und die Erzielung eines Branchenmixes, um ein nettes Ambiente für die Passanten zu schaffen und die Kaufkraft wieder in die Städte zu ziehen. Darüber hinaus gilt, das Gefühl zu beseitigen, dass eine Verbesserung der Innenstadtlagen bereits durch die vielen Interessen- und Werbegemeinschaften erfüllt werden kann. Wie in Kapitel 2 bereits erläutert, wird in diesen Aktionsgemeinschaften meistens der gleiche Kreis von Akteuren angesprochen. Wichtige Gruppen wie die Grundstückseigentümer und Immobilienbesitzer aber auch andere Parteien wie Gastronome, Hoteliers und Freiberufler werden zu oft außenvorgelassen. Dabei ist es notwendig sämtliche Akteure, die den Wirtschaftsstandort arbeits- und lebensfähig machen, einzubinden. Es muss also eine Veränderung in der Herangehensweise und im Denken der zukünftig zu beteiligenden Akteure erreicht werden. Seit kurzem werden deshalb in Deutschland unterschiedliche Modelle zur Einbindung von Eigentümern entwickelt, die sich maßgeblich durch das Prinzip der Freiwilligkeit und der Zwangsmitgliedschaft unterscheiden. Hierbei handelt es sich um teilweise modifizierte Konzepte des klassischen BID-Modells, die sich jedoch noch in der Anfangsphase befinden und daher einer vollständigen, abschließenden Analyse nicht zugänglich sind. Möglich ist aber bereits eine Analyse der Funktionsweise und Mechanismen. Modellprojekte in Deutschland: Modellprojekte - nach dem Prinzip der Freiwilligkeit: In diesem Bereich werden in Deutschland zur Zeit 2 Pilotprojekte eingeführt. Zum einen werden durch eine Initiative des Deutschen Seminars für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) 4 ostdeutsche Städte (Weimar, Chemnitz, Halle und Schwerin) unterstützt und mit einer professionellen Aufbaubetreuung im Rahmen eines Revitalisierungsprogrammes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert. Hierbei handelt es sich jedoch um ein markt- und aktionsorientiertes, pragmatisches Modell, das die Eigentümer zur Mitgestaltung ihres Standortes auffordert, ohne ihnen jegliche weitere finanzielle Unterstützung zu geben. Zum anderen wird in Nordrhein-Westfalen (NRW) die Gründung von Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGs) durch ein Förderprogramm des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport (MSWKS) des Landes Nordrhein-Westfalen forciert. Programm der Aufbaubetreuung: Mitte 2003 wurde die Initiative zur Einbindung der Eigentümer und Gründung von Standortgemeinschaften in den genannten 4 Städten gestartet. Zwar sind die Städte von der Typologie der Geschäftslagen und der Struktur der Eigentümer sehr verschieden. Allerdings gilt für alle der ausgewählten Geschäftslagen ein hoher gewerblicher Leerstand, ein enormer Druck durch eine steigende Konzentration bei Einzelhandel und Dienstleistungen und das Problem einer Stadtflucht aufgrund fehlender wirtschaftlicher Funktionen. Als Zwischenstand nach einem Jahr lässt sich festhalten, dass der Aktivierungsprozess der Eigentümer in einigen Städten erst langsam angelaufen ist und eine Sensibilisierung noch forciert werden muss. So galt zunächst als erstes Ziel, entsprechende Schlüsselakteure zu motivieren. Z.B. haben sich in Weimar, wo 150 hauptsächlich kleine und meist nicht ortsansässige Eigentümer das Gebiet ausmachen, erst 21 Eigentümer zu einer Programm-Kerngruppe formiert. In Halle konnte sich aus 35 Eigentümern eine Kerngruppe von 15 bilden. Ein Problem bei nicht ansässigen Eigentümern ist, dass teilweise die lokale Bindung fehlt und daher ein Anreiz zur Standortaufwertung in geringerem Maße vorhanden ist als bei Ortsansässigen. Ein generelles Problem in ostdeutschen Städten ist aber auch, dass als Grundeigentümer sehr viele Fondsgesellschaften vertreten sind, d.h. mit Kapitalanlegern, denen die lokale Identität völlig fehlt. Das hauptsächliche Ziel dieser ist eher, entsprechende Sonderabschreibungen geltend zu machen oder Subventionen einzustreichen. Ein Verwertungsinteresse einer Drittvermarktung ist dagegen nicht vorhanden. Ebook.
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9783836620680 - Saskia Müller: Business Improvement Districts - Ein erfolgreiches Kooperationsmodell für Deutschland?
Saskia Müller

Business Improvement Districts - Ein erfolgreiches Kooperationsmodell für Deutschland? (2003)

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Business Improvement Districts: Inhaltsangabe:Einleitung:¿Business Improvement District¿ (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch ¿Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen¿ genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und soll nun auf deutsche Innenstädte übertragen werden. Es stellen sich daher die Fragen, ob BIDs übertragen werden können und ob diese Adaption auch in Deutschland eine so Erfolg versprechende Auswirkung wie in Amerika haben kann.Zur Beantwortung dieser Fragen verschafft die Arbeit einen Einblick in die Thematik der Business Improvement Districts, untersucht das Problem der Übertragbarkeit anhand verschiedener Modellprojekte auf deutsche Städte und analysiert die damit verbundenen ökonomischen Probleme.Ausgangspunkt der Überlegungen ist die derzeitige überwiegend schlechte Situation deutscher Innenstädte, die durch den Einsatz von Interessengemeinschaften nur geringfügig behoben werden konnte (2. Kapitel). Als mögliche Alternative bietet sich das nordamerikanische BID-Modell an, das im 3. Kapitel dargestellt wird. Nach einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte des BID-Konzeptes wird auf die besonderen Merkmale dieses Modells eingegangen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden die Ursachen zur Gründung eines BIDs und ein Vergleich zu Einkaufszentren, welche einen zwingenden Aufschluss auf die nötigen Aktivitäten eines BIDs geben, thematisiert. Anhand eines Beispiels werden darüber hinaus bisherige Erfolge dargestellt. Das 4. Kapitel soll schließlich Aufschluss darüber geben, ob auch in Deutschland ein solches Modell möglich ist und welche bisherigen Schritte eingeleitet wurden. Anhand verschiedener Modellprojekte wird das ökonomische Problem der Anreizgestaltung zur Kooperation analysiert. Im 5. Kapitel werden eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:AbbildungsverzeichnisIIITabellenverzeichnisVAbkürzungsverzeichnisV1.Einleitung12.Problemdarstellung der deutschen Innenstädte22.1Der Wandel der Zeit22.2Der bisherige Ansatz in deutschen Städten23.BID - eine (mögliche) Alternative43.1Historie43.2Was ist ein BID 53.2.1Definition und Merkmale53.2.2Ursachen für die Gründung eines BIDs63.2.3Einkaufszentren als Benchmark für BIDs103.2.4Aktivitäten von BIDs133.3Der Enstehungsprozess143.4Erfolge anhand eines Beispiels (Washington DC BID)154.BIDs in Deutschland184.1Ausgangslage184.2Modellprojekte in Deutschland194.2.1Modellprojekte - nach dem Prinzip der Freiwilligkeit 194.2.1.1Programm der Aufbaubetreuung204.2.1.2ISG-Projekte in NRW214.2.1.3Analyse244.2.2Modellprojekt - unter Einführung der Zwangsmitgliedschaft274.2.2.1Rechtliche Untersuchung der Übertragungsmöglichkeit274.2.2.2Zum Hamburger Referentenentwurf294.2.2.3Das Modellprojekt ¿Neuer Wall¿315.Zusammenfassung und Ausblick33Literaturverzeichnis35Expertengespräche39 Textprobe:Textprobe:Kapitel 4., BIDs in Deutschland:Ausgangslage:Es stellt sich nun die Frage, ob BIDs auch in Deutschland durchführbar sind und zu einem so großen Erfolg führen können wie das in Nordamerika der Fall ist. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass in Deutschland eine ganz andere Ausgangssituation herrscht. So bestehen grundlegende Unterschiede zum anglo-amerikanischen Kontext in der Rolle kommunaler Entscheidungsträger und Aufgaben. In Deutschland haben die Kommunen einen viel stärkeren Einfluss und eine bedeutendere Rolle auf die Stadtplanung. Da im Rahmen eines BIDs auch planungsrelevante Sachverhalte berührt werden, kann deren Einrichtung nur in Abstimmung und unter Einbindung der jeweiligen Kommune erfolgen. Denn örtliche Planung ist kommunales Hoheitsrecht und bedarf somit der Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren (Planungsämter, Dezernate usw.).Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Mentalität der deutschen privaten Akteure auf einer anderen Denkart beruht. Im Gegensatz zum anglo-amerikanischen Verhalten wo Partizipation in erster Linie durch Eigeninitiative realisiert wird, herrscht in Deutschland eine Erwartungshaltung gegenüber öffentlichen Akteuren vor. Das Bewusstsein, dass ein Quartiersvorsprung durch privates Engagement und eine freiwillige Eigeninitiative erreicht werden kann, muss erst geschaffen werden.Allerdings muss hinsichtlich des privaten Engagements auch hinzu gefügt werden, dass in den amerikanischen Städten das Druckpotential bei weitem größer gewesen ist als in Deutschland. So waren in der Vergangenheit einige Stadtgebiete in den großen Metropolen stark heruntergekommen, so dass sie für einige Passanten zu ¿no go areas¿ allein aufgrund des Sicherheits- und Sauberkeitsempfindens avancierten. Eine solch gravierende Ausgangssituation besteht in deutschen Städten nicht. Sicherheit und Sauberkeit sind zum größten Teil durch kommunale Grundleistungen abgedeckt. Im Vordergrund stehen hier eher eine Verbesserung und Verschönerung der Gestaltung der Innenstadtlagen und die Erzielung eines Branchenmixes, um ein nettes Ambiente für die Passanten zu schaffen und die Kaufkraft wieder in die Städte zu ziehen.Darüber hinaus gilt, das Gefühl zu beseitigen, dass eine Verbesserung der Innenstadtlagen bereits durch die vielen Interessen- und Werbegemeinschaften erfüllt werden kann. Wie in Kapitel 2 bereits erläutert, wird in diesen Aktionsgemeinschaften meistens der gleiche Kreis von Akteuren angesprochen. Wichtige Gruppen wie die Grundstückseigentümer und Immobilienbesitzer aber auch andere Parteien wie Gastronome, Hoteliers und Freiberufler werden zu oft außenvorgelassen. Dabei ist es notwendig sämtliche Akteure, die den Wirtschaftsstandort arbeits- und lebensfähig machen, einzubinden.Es muss also eine Veränderung in der Herangehensweise und im Denken der zukünftig zu beteiligenden Akteure erreicht werden.Seit kurzem werden deshalb in Deutschland unterschiedliche Modelle zur Einbindung von Eigentümern entwickelt, die sich maßgeblich durch das Prinzip der Freiwilligkeit und der Zwangsmitgliedschaft unterscheiden. Hierbei handelt es sich um teilweise modifizierte Konzepte des klassischen BID-Modells, die sich jedoch noch in der Anfangsphase befinden und daher einer vollständigen, abschließenden Analyse nicht zugänglich sind. Möglich ist aber bereits eine Analyse der Funktionsweise und Mechanismen.Modellprojekte in Deutschland:Modellprojekte - nach dem Prinzip der Freiwilligkeit:In diesem Bereich werden in Deutschland zur Zeit 2 Pilotprojekte eingeführt.Zum einen werden durch eine Initiative des Deutschen Seminars für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) 4 ostdeutsche Städte (Weimar, Chemnitz, Halle und Schwerin) unterstützt und mit einer professionellen Aufbaubetreuung im Rahmen eines Revitalisierungsprogrammes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert. Hierbei handelt es sich jedoch um ein markt- und aktionsorientiertes, pragmatisches Modell, das die Eigentümer zur Mitgestaltung ihres Standortes auffordert, ohne ihnen jegliche weitere finanzielle Unterstützung zu geben.Zum anderen wird in Nordrhein-Westfalen (NRW) die Gründung von Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGs) durch ein Förderprogramm des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport (MSWKS) des Landes Nordrhein-Westfalen forciert.Programm der Aufbaubetreuung:Mitte 2003 wurde die Initiative zur Einbindung der Eigentümer und Gründung von Standortgemeinschaften in den genannten 4 Städten gestartet. Zwar sind die Städte von der Typologie der Geschäftslagen und der Struktur der Eigentümer sehr verschieden. Allerdings gilt für alle der ausgewählten Geschäftslagen ein hoher gewerblicher Leerstand, ein enormer Druck durch eine steigende Konzentration bei Einzelhandel und Dienstleistungen und das Problem einer Stadtflucht aufgrund fehlender wirtschaftlicher Funktionen.Als Zwischenstand nach einem Jahr lässt sich festhalten, dass der Aktivierungsprozess der Eigentümer in einigen Städten erst langsam angelaufen ist und eine Sensibilisierung noch forciert werden muss. So galt zunächst als erstes Ziel, entsprechende Schlüsselakteure zu motivieren. Z.B. haben sich in Weimar, wo 150 hauptsächlich kleine und meist nicht ortsansässige Eigentümer das Gebiet ausmachen, erst 21 Eigentümer zu einer Programm-Kerngruppe formiert. In Halle konnte sich aus 35 Eigentümern eine Kerngruppe von 15 bilden. Ein Problem bei nicht ansässigen Eigentümern ist, dass teilweise die lokale Bindung fehlt und daher ein Anreiz zur Standortaufwertung in geringerem Maße vorhanden ist als bei Ortsansässigen.Ein generelles Problem in ostdeutschen Städten ist aber auch, dass als Grundeigentümer sehr viele Fondsgesellschaften vertreten sind, d.h. mit Kapitalanlegern, denen die lokale Identität völlig fehlt. Das hauptsächliche Ziel dieser ist eher, entsprechende Sonderabschreibungen geltend zu machen oder Subventionen einzustreichen. Ein Verwertungsinteresse einer Drittvermarktung ist dagegen nicht vorhanden. Ebook.
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9783836620680 - Saskia Müller: Business Improvement Districts
Saskia Müller

Business Improvement Districts (2008)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Business Improvement District (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und ... Inhaltsangabe:Einleitung: Business Improvement District (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und soll nun auf deutsche Innenstädte übertragen werden. Es stellen sich daher die Fragen, ob BIDs übertragen werden können und ob diese Adaption auch in Deutschland eine so Erfolg versprechende Auswirkung wie in Amerika haben kann. Zur Beantwortung dieser Fragen verschafft die Arbeit einen Einblick in die Thematik der Business Improvement Districts, untersucht das Problem der Übertragbarkeit anhand verschiedener Modellprojekte auf deutsche Städte und analysiert die damit verbundenen ökonomischen Probleme. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die derzeitige überwiegend schlechte Situation deutscher Innenstädte, die durch den Einsatz von Interessengemeinschaften nur geringfügig behoben werden konnte (2. Kapitel). Als mögliche Alternative bietet sich das nordamerikanische BID-Modell an, das im 3. Kapitel dargestellt wird. Nach einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte des BID-Konzeptes wird auf die besonderen Merkmale dieses Modells eingegangen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden die Ursachen zur Gründung eines BIDs und ein Vergleich zu Einkaufszentren, welche einen zwingenden Aufschluss auf die nötigen Aktivitäten eines BIDs geben, thematisiert. Anhand eines Beispiels werden darüber hinaus bisherige Erfolge dargestellt. Das 4. Kapitel soll schließlich Aufschluss darüber geben, ob auch in Deutschland ein solches Modell möglich ist und welche bisherigen Schritte eingeleitet wurden. Anhand verschiedener Modellprojekte wird das ökonomische Problem der Anreizgestaltung zur Kooperation analysiert. Im 5. Kapitel werden eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 2.Problemdarstellung der deutschen Innenstädte2 2.1Der Wandel der Zeit2 2.2Der bisherige Ansatz in deutschen Städten2 3.BID - eine (mögliche) Alternative4 3.1Historie4 3.2Was ist ein BID?5 3.2.1Definition und Merkmale5 3.2.2Ursachen für die Gründung eines BIDs6 3.2.3Einkaufszentren als Benchmark für BIDs10 3.2.4Aktivitäten von BIDs13 3.3Der Enstehungsprozess14 3.4Erfolge anhand eines [], 14.10.2008, PDF.
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9783836620680 - Saskia Müller: Business Improvement Districts
Saskia Müller

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Inhaltsangabe:Einleitung: Business Improvement District (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und ... Inhaltsangabe:Einleitung: Business Improvement District (kurz BID) von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD), auch Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen genannt, stellt ein neues Konzept zur Verbesserung und Aufwertung der Innenstädte dar. Es hat sich zunächst in Kanada und den USA herausgebildet und soll nun auf deutsche Innenstädte übertragen werden. Es stellen sich daher die Fragen, ob BIDs übertragen werden können und ob diese Adaption auch in Deutschland eine so Erfolg versprechende Auswirkung wie in Amerika haben kann. Zur Beantwortung dieser Fragen verschafft die Arbeit einen Einblick in die Thematik der Business Improvement Districts, untersucht das Problem der Übertragbarkeit anhand verschiedener Modellprojekte auf deutsche Städte und analysiert die damit verbundenen ökonomischen Probleme. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die derzeitige überwiegend schlechte Situation deutscher Innenstädte, die durch den Einsatz von Interessengemeinschaften nur geringfügig behoben werden konnte (2. Kapitel). Als mögliche Alternative bietet sich das nordamerikanische BID-Modell an, das im 3. Kapitel dargestellt wird. Nach einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte des BID-Konzeptes wird auf die besonderen Merkmale dieses Modells eingegangen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden die Ursachen zur Gründung eines BIDs und ein Vergleich zu Einkaufszentren, welche einen zwingenden Aufschluss auf die nötigen Aktivitäten eines BIDs geben, thematisiert. Anhand eines Beispiels werden darüber hinaus bisherige Erfolge dargestellt. Das 4. Kapitel soll schliesslich Aufschluss darüber geben, ob auch in Deutschland ein solches Modell möglich ist und welche bisherigen Schritte eingeleitet wurden. Anhand verschiedener Modellprojekte wird das ökonomische Problem der Anreizgestaltung zur Kooperation analysiert. Im 5. Kapitel werden eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 2.Problemdarstellung der deutschen Innenstädte2 2.1Der Wandel der Zeit2 2.2Der bisherige Ansatz in deutschen Städten2 3.BID - eine (mögliche) Alternative4 3.1Historie4 3.2Was ist ein BID?5 3.2.1Definition und Merkmale5 3.2.2Ursachen für die Gründung eines BIDs6 3.2.3Einkaufszentren als Benchmark für BIDs10 3.2.4Aktivitäten von BIDs13 3.3Der Enstehungsprozess14 3.4Erfolge anhand eines [], PDF, 14.10.2008.
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