Leben als Konflikt. Zur Biographie Alexander Mitscherlichs.
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Göttingen, Wallstein, 320 S., gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Gebraucht, aber gut erhalten. - Der Familienroman 20 Das Haus der Eltern (23) ? Die Münchner Universität (29) Alexander Mitscherlich in der Konservativen Revolution . 3 5 Der Kreis der Neuen Nationalisten (37) ? Familiengründung und die »Anarchie der Geschlechter« (46) ? Alexander Mit- scherlich: Buchhändler, Verleger und Publizist (51) ? Oszil- lation nach links (56) ? Der Weg ins Exil (67) ? Die Gestapo- Haft und der Bruch mit Niekisch und Jünger (72) ? Erinnerung zwischen psychologischer Wahrheit und politischer Verantwor- tung: Alexander Mitscherlichs Autobiographie (80) ? Deutsche Zweifel an Europa (82) Die Heilung der entzauberten Welt 87 Viktor von Weizsäcker und die konservative Revolution in der Medizin (90) ? Kulturkritik als Wissenschaftskritik: Mit- scherlichs medizinische Anthropologie (100) ? Die unendliche Suche nach dem Sinn: Mitscherlich als Psychotherapeut vor 1945 (107) ? Das Gefalle der Zeit (116) D e r A u f b r u c h i n d i e B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d . . . . 1 2 4 Alexander Mitscherlich in der Provinzialregierung Mittelrhein- Saar (126) ? Die Wiedereröffnung der Universität Heidelberg (130) ? Das VOX-Projekt und die Heidelberger Aktionsgruppe (135) ? Freier Sozialismus (139) Der Nürnberger Ärzteprozess 145 Die Ärztekommission (147) ? Der Konflikt mit den Ärzte- kammern (150) ? Der Rechtsstreit mit Büchner, Heubner und Sauerbruch (156) ? Die Deutung der Ärzteverbrechen durch Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker (166 Von Weizsäcker zu Freud: Alexander Mitscherlich als Arzt nach 1945 176 Der Abschied von der medizinischen Anthropologie (177) ? Die Zeitschrift »Psyche« (187) ? Mitscherlichs Annäherung an die Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (199) ? Geschichts- schreibung in eigener Sache: Alexander Mitscherlich zur Entwick- lung der Psychoanalyse in Deutschland (211) Die Ein-Mann-Armee der Psychoanalyse: Alexander Mitscherlich als Wissenschaftspolitiker 217 Die Gründung der psychosomatischen Klinik in Heidelberg (219) ? Mitscherlich und das Institut für Sozialforschung (226) ? Das Freud-Jubiläum im Jahr 1956 (235) ? Die Grün- dung des Sigmund-Freud-Instituts (238) Die Nausea der Zeit: Alexander Mitscherlichs Sozialpsychologie 245 Vom Untergang des Abendlandes zum Unbehagen in der Kultur (250) ? Sozialpsychologie zwischen Anthropologie und Ge- schichte (260) ? Die vaterlose Gesellschaft (265) Unfähigkeit zu trauern - Alexander Mitscherlich und die Deutschen 273 Trauer ... (275) ? ... Ubiquität ... (277) ? ... und Schweigen (278) Abkürzungsverzeichnis 284 Quellen 285 Personenregister Gründergestalten sind durch eine eigenartige Dialektik gekennzeichnet. Durch ihre geistigen, institutionellen und politischen Neuerungen negieren sie den Boden, auf dem sie selbst noch standen. Von den nachfolgenden Generationen wird ihr Bild zumeist von ihren Verdiensten, von ihrem geistigen Erbe her entworfen. Zum Monument geworden, verdecken sie dann dem rückschauenden Betrachter den Blick auf die eigene Herkunft und Entwicklung. Auch das Bild Alexander Mitscherlichs trägt diese Züge. Mitscherlich steht für die Erneuerung der psychoanalytischen Tradition in Deutschland nach 1945. Der Aufbau psychoanalytischer Institutionen wie des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, die Organisation einer neuen Freud-Edition, das öffentliche Eintreten für die Psychoanalyse in einer dieser oft feindlich gesinnten wissenschaftlichen Umgebung werden als sein bleibendes Verdienst angesehen. Mitscherlich gelang es nach Kriegsende, Kontakt zu vielen der nach Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung aus Deutschland emigrierten Psychoanalytiker zu knüpfen und so durch den Nationalsozialismus zerstörte Beziehungen wissenschaftlichen Austauschs wiederherzustellen. Durch seine Dokumentation der Ärzteverbrechen im Nationalsozialismus bewies Mitscherlich seinen Willen zum moralischen Neubeginn in der deutschen Wissenschaft nach 1945; noch einer späteren Generation von Medizinhistorikern wurde er zum Vorbild für die Aufarbeitung der schuldbeladenen Geschichte der deutschen Medizin. Seine sozialpsychologischen Veröffentlichungen dokumentierten den Willen zur Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte und deren bleibenden Folgen für die politische Mentalität in Deutschland. ISBN 9783835300637Biographie 2007.

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Göttingen, Wallstein, 320 S., gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Gebraucht, aber gut erhalten. - Der Familienroman 20 Das Haus der Eltern (23) ? Die Münchner Universität (29) Alexander Mitscherlich in der Konservativen Revolution . 3 5 Der Kreis der Neuen Nationalisten (37) ? Familiengründung und die »Anarchie der Geschlechter« (46) ? Alexander Mit- scherlich: Buchhändler, Verleger und Publizist (51) ? Oszil- lation nach links (56) ? Der Weg ins Exil (67) ? Die Gestapo- Haft und der Bruch mit Niekisch und Jünger (72) ? Erinnerung zwischen psychologischer Wahrheit und politischer Verantwor- tung: Alexander Mitscherlichs Autobiographie (80) ? Deutsche Zweifel an Europa (82) Die Heilung der entzauberten Welt 87 Viktor von Weizsäcker und die konservative Revolution in der Medizin (90) ? Kulturkritik als Wissenschaftskritik: Mit- scherlichs medizinische Anthropologie (100) ? Die unendliche Suche nach dem Sinn: Mitscherlich als Psychotherapeut vor 1945 (107) ? Das Gefalle der Zeit (116) D e r A u f b r u c h i n d i e B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d . . . . 1 2 4 Alexander Mitscherlich in der Provinzialregierung Mittelrhein- Saar (126) ? Die Wiedereröffnung der Universität Heidelberg (130) ? Das VOX-Projekt und die Heidelberger Aktionsgruppe (135) ? Freier Sozialismus (139) Der Nürnberger Ärzteprozess 145 Die Ärztekommission (147) ? Der Konflikt mit den Ärzte- kammern (150) ? Der Rechtsstreit mit Büchner, Heubner und Sauerbruch (156) ? Die Deutung der Ärzteverbrechen durch Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker (166 Von Weizsäcker zu Freud: Alexander Mitscherlich als Arzt nach 1945 176 Der Abschied von der medizinischen Anthropologie (177) ? Die Zeitschrift »Psyche« (187) ? Mitscherlichs Annäherung an die Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (199) ? Geschichts- schreibung in eigener Sache: Alexander Mitscherlich zur Entwick- lung der Psychoanalyse in Deutschland (211) Die Ein-Mann-Armee der Psychoanalyse: Alexander Mitscherlich als Wissenschaftspolitiker 217 Die Gründung der psychosomatischen Klinik in Heidelberg (219) ? Mitscherlich und das Institut für Sozialforschung (226) ? Das Freud-Jubiläum im Jahr 1956 (235) ? Die Grün- dung des Sigmund-Freud-Instituts (238) Die Nausea der Zeit: Alexander Mitscherlichs Sozialpsychologie 245 Vom Untergang des Abendlandes zum Unbehagen in der Kultur (250) ? Sozialpsychologie zwischen Anthropologie und Ge- schichte (260) ? Die vaterlose Gesellschaft (265) Unfähigkeit zu trauern - Alexander Mitscherlich und die Deutschen 273 Trauer ... (275) ? ... Ubiquität ... (277) ? ... und Schweigen (278) Abkürzungsverzeichnis 284 Quellen 285 Personenregister Gründergestalten sind durch eine eigenartige Dialektik gekennzeichnet. Durch ihre geistigen, institutionellen und politischen Neuerungen negieren sie den Boden, auf dem sie selbst noch standen. Von den nachfolgenden Generationen wird ihr Bild zumeist von ihren Verdiensten, von ihrem geistigen Erbe her entworfen. Zum Monument geworden, verdecken sie dann dem rückschauenden Betrachter den Blick auf die eigene Herkunft und Entwicklung. Auch das Bild Alexander Mitscherlichs trägt diese Züge. Mitscherlich steht für die Erneuerung der psychoanalytischen Tradition in Deutschland nach 1945. Der Aufbau psychoanalytischer Institutionen wie des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, die Organisation einer neuen Freud-Edition, das öffentliche Eintreten für die Psychoanalyse in einer dieser oft feindlich gesinnten wissenschaftlichen Umgebung werden als sein bleibendes Verdienst angesehen. Mitscherlich gelang es nach Kriegsende, Kontakt zu vielen der nach Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung aus Deutschland emigrierten Psychoanalytiker zu knüpfen und so durch den Nationalsozialismus zerstörte Beziehungen wissenschaftlichen Austauschs wiederherzustellen. Durch seine Dokumentation der Ärzteverbrechen im Nationalsozialismus bewies Mitscherlich seinen Willen zum moralischen Neubeginn in der deutschen Wissenschaft nach 1945; noch einer späteren Generation von Medizinhistorikern wurde er zum Vorbild für die Aufarbeitung der schuldbeladenen Geschichte der deutschen Medizin. Seine sozialpsychologischen Veröffentlichungen dokumentierten den Willen zur Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte und deren bleibenden Folgen für die politische Mentalität in Deutschland. ISBN 9783835300637Biographie 2007.

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Göttingen, Wallstein, 320 S., gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Gebraucht, aber gut erhalten. - Der Familienroman 20 Das Haus der Eltern (23) ? Die Münchner Universität (29) Alexander Mitscherlich in der Konservativen Revolution . 3 5 Der Kreis der Neuen Nationalisten (37) ? Familiengründung und die »Anarchie der Geschlechter« (46) ? Alexander Mit- scherlich: Buchhändler, Verleger und Publizist (51) ? Oszil- lation nach links (56) ? Der Weg ins Exil (67) ? Die Gestapo- Haft und der Bruch mit Niekisch und Jünger (72) ? Erinnerung zwischen psychologischer Wahrheit und politischer Verantwor- tung: Alexander Mitscherlichs Autobiographie (80) ? Deutsche Zweifel an Europa (82) Die Heilung der entzauberten Welt 87 Viktor von Weizsäcker und die konservative Revolution in der Medizin (90) ? Kulturkritik als Wissenschaftskritik: Mit- scherlichs medizinische Anthropologie (100) ? Die unendliche Suche nach dem Sinn: Mitscherlich als Psychotherapeut vor 1945 (107) ? Das Gefalle der Zeit (116) D e r A u f b r u c h i n d i e B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d . . . . 1 2 4 Alexander Mitscherlich in der Provinzialregierung Mittelrhein- Saar (126) ? Die Wiedereröffnung der Universität Heidelberg (130) ? Das VOX-Projekt und die Heidelberger Aktionsgruppe (135) ? Freier Sozialismus (139) Der Nürnberger Ärzteprozess 145 Die Ärztekommission (147) ? Der Konflikt mit den Ärzte- kammern (150) ? Der Rechtsstreit mit Büchner, Heubner und Sauerbruch (156) ? Die Deutung der Ärzteverbrechen durch Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker (166 Von Weizsäcker zu Freud: Alexander Mitscherlich als Arzt nach 1945 176 Der Abschied von der medizinischen Anthropologie (177) ? Die Zeitschrift »Psyche« (187) ? Mitscherlichs Annäherung an die Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (199) ? Geschichts- schreibung in eigener Sache: Alexander Mitscherlich zur Entwick- lung der Psychoanalyse in Deutschland (211) Die Ein-Mann-Armee der Psychoanalyse: Alexander Mitscherlich als Wissenschaftspolitiker 217 Die Gründung der psychosomatischen Klinik in Heidelberg (219) ? Mitscherlich und das Institut für Sozialforschung (226) ? Das Freud-Jubiläum im Jahr 1956 (235) ? Die Grün- dung des Sigmund-Freud-Instituts (238) Die Nausea der Zeit: Alexander Mitscherlichs Sozialpsychologie 245 Vom Untergang des Abendlandes zum Unbehagen in der Kultur (250) ? Sozialpsychologie zwischen Anthropologie und Ge- schichte (260) ? Die vaterlose Gesellschaft (265) Unfähigkeit zu trauern - Alexander Mitscherlich und die Deutschen 273 Trauer ... (275) ? ... Ubiquität ... (277) ? ... und Schweigen (278) Abkürzungsverzeichnis 284 Quellen 285 Personenregister Gründergestalten sind durch eine eigenartige Dialektik gekennzeichnet. Durch ihre geistigen, institutionellen und politischen Neuerungen negieren sie den Boden, auf dem sie selbst noch standen. Von den nachfolgenden Generationen wird ihr Bild zumeist von ihren Verdiensten, von ihrem geistigen Erbe her entworfen. Zum Monument geworden, verdecken sie dann dem rückschauenden Betrachter den Blick auf die eigene Herkunft und Entwicklung. Auch das Bild Alexander Mitscherlichs trägt diese Züge. Mitscherlich steht für die Erneuerung der psychoanalytischen Tradition in Deutschland nach 1945. Der Aufbau psychoanalytischer Institutionen wie des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, die Organisation einer neuen Freud-Edition, das öffentliche Eintreten für die Psychoanalyse in einer dieser oft feindlich gesinnten wissenschaftlichen Umgebung werden als sein bleibendes Verdienst angesehen. Mitscherlich gelang es nach Kriegsende, Kontakt zu vielen der nach Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung aus Deutschland emigrierten Psychoanalytiker zu knüpfen und so durch den Nationalsozialismus zerstörte Beziehungen wissenschaftlichen Austauschs wiederherzustellen. Durch seine Dokumentation der Ärzteverbrechen im Nationalsozialismus bewies Mitscherlich seinen Willen zum moralischen Neubeginn in der deutschen Wissenschaft nach 1945; noch einer späteren Generation von Medizinhistorikern wurde er zum Vorbild für die Aufarbeitung der schuldbeladenen Geschichte der deutschen Medizin. Seine sozialpsychologischen Veröffentlichungen dokumentierten den Willen zur Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte und deren bleibenden Folgen für die politische Mentalität in Deutschland. ISBN 9783835300637Biographie 2007.

Von Händler/Antiquariat, SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung [6310678], Westhofen, Germany.
Zur Biographie Alexander Mitscherlichs. Anhand von bisher unveröffentlichtem Material zeichnet Dehli das Leben Mitscherlichs nach, das diesen von den nationalrevolutionären Zirkeln um Ernst Jünger und Ernst Niekisch im Berlin der frühen 30er Jahre über Exil und Gefangenschaft nach Heidelberg und Frankfurt führte. 320 Seiten, gebunden (Wallstein Verlag 2007) leicht bestoßen. Statt EUR 29,90 530 g. Sprache: de.

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
Gebraucht, aber gut erhalten. - Der Familienroman 20 Das Haus der Eltern (23) — Die Münchner Universität (29) Alexander Mitscherlich in der Konservativen Revolution . 3 5 Der Kreis der Neuen Nationalisten (37) — Familiengründung und die »Anarchie der Geschlechter« (46) — Alexander Mit- scherlich: Buchhändler, Verleger und Publizist (51) — Oszil- lation nach links (56) — Der Weg ins Exil (67) — Die Gestapo- Haft und der Bruch mit Niekisch und Jünger (72) — Erinnerung zwischen psychologischer Wahrheit und politischer Verantwor- tung: Alexander Mitscherlichs Autobiographie (80) — Deutsche Zweifel an Europa (82) Die Heilung der entzauberten Welt 87 Viktor von Weizsäcker und die konservative Revolution in der Medizin (90) — Kulturkritik als Wissenschaftskritik: Mit- scherlichs medizinische Anthropologie (100) — Die unendliche Suche nach dem Sinn: Mitscherlich als Psychotherapeut vor 1945 (107) — Das Gefalle der Zeit (116) D e r A u f b r u c h i n d i e B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d . . . . 1 2 4 Alexander Mitscherlich in der Provinzialregierung Mittelrhein- Saar (126) — Die Wiedereröffnung der Universität Heidelberg (130) — Das VOX-Projekt und die Heidelberger Aktionsgruppe (135) — Freier Sozialismus (139) Der Nürnberger Ärzteprozess 145 Die Ärztekommission (147) — Der Konflikt mit den Ärzte- kammern (150) — Der Rechtsstreit mit Büchner, Heubner und Sauerbruch (156) — Die Deutung der Ärzteverbrechen durch Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker (166 Von Weizsäcker zu Freud: Alexander Mitscherlich als Arzt nach 1945 176 Der Abschied von der medizinischen Anthropologie (177) — Die Zeitschrift »Psyche« (187) — Mitscherlichs Annäherung an die Deutsche Psychoanalytische Vereinigung (199) — Geschichts- schreibung in eigener Sache: Alexander Mitscherlich zur Entwick- lung der Psychoanalyse in Deutschland (211) Die Ein-Mann-Armee der Psychoanalyse: Alexander Mitscherlich als Wissenschaftspolitiker 217 Die Gründung der psychosomatischen Klinik in Heidelberg (219) — Mitscherlich und das Institut für Sozialforschung (226) — Das Freud-Jubiläum im Jahr 1956 (235) — Die Grün- dung des Sigmund-Freud-Instituts (238) Die Nausea der Zeit: Alexander Mitscherlichs Sozialpsychologie 245 Vom Untergang des Abendlandes zum Unbehagen in der Kultur (250) — Sozialpsychologie zwischen Anthropologie und Ge- schichte (260) — Die vaterlose Gesellschaft (265) Unfähigkeit zu trauern - Alexander Mitscherlich und die Deutschen 273 Trauer . (275) — . Ubiquität . (277) — . und Schweigen (278) Abkürzungsverzeichnis 284 Quellen 285 Personenregister Gründergestalten sind durch eine eigenartige Dialektik gekennzeichnet. Durch ihre geistigen, institutionellen und politischen Neuerungen negieren sie den Boden, auf dem sie selbst noch standen. Von den nachfolgenden Generationen wird ihr Bild zumeist von ihren Verdiensten, von ihrem geistigen Erbe her entworfen. Zum Monument geworden, verdecken sie dann dem rückschauenden Betrachter den Blick auf die eigene Herkunft und Entwicklung. Auch das Bild Alexander Mitscherlichs trägt diese Züge. Mitscherlich steht für die Erneuerung der psychoanalytischen Tradition in Deutschland nach 1945. Der Aufbau psychoanalytischer Institutionen wie des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, die Organisation einer neuen Freud-Edition, das öffentliche Eintreten für die Psychoanalyse in einer dieser oft feindlich gesinnten wissenschaftlichen Umgebung werden als sein bleibendes Verdienst angesehen. Mitscherlich gelang es nach Kriegsende, Kontakt zu vielen der nach Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung aus Deutschland emigrierten Psychoanalytiker zu knüpfen und so durch den Nationalsozialismus zerstörte Beziehungen wissenschaftlichen Austauschs wiederherzustellen. Durch seine Dokumentation der Ärzteverbrechen im Nationalsozialismus bewies Mitscherlich seinen Willen zum moralischen Neubeginn in der deutschen Wissenschaft nach 1945; noch einer späteren Generation von Medizinhistorikern wurde er zum Vorbild für die Aufarbeitung der schuldbeladenen Geschichte der deutschen Medizin. Seine sozialpsychologischen Veröffentlichungen dokumentierten den Willen zur Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte und deren bleibenden Folgen für die politische Mentalität in Deutschland. ISBN 9783835300637 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 320 S., gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Books.

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Von Händler/Antiquariat, SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung, [3351664].
Zur Biographie Alexander Mitscherlichs. Anhand von bisher unveröffentlichtem Material zeichnet Dehli das Leben Mitscherlichs nach, das diesen von den nationalrevolutionären Zirkeln um Ernst Jünger und Ernst Niekisch im Berlin der frühen 30er Jahre über Exil und Gefangenschaft nach Heidelberg und Frankfurt führte. 320 Seiten, gebunden (Wallstein Verlag 2007) leicht bestoßen. Statt EUR 29,90, wie neu, 530g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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Von Händler/Antiquariat, Antiquarische Fundgrube e.U. [3130681].
320 S. gebundene Ausgabe Schutzumschlag etw. berieben u. bestaubt, Buchschnitt etw. bestaubt, Kanten etw. bestoßen // Mitscherlich, Alexander , Biographie, Psychologie SL03 9783835300637 *.*, 2007. 630g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, Skrill/Moneybookers, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.

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gebundene Ausgabe 320 S. Gebundene Ausgabe Schutzumschlag etw. berieben u. bestaubt, Buchschnitt etw. bestaubt, Kanten etw. bestoßen // Mitscherlich, Alexander , Biographie, Psychologie SL03 9783835300637 Mitscherlich, Alexander , Biographie, Psychologie, gebraucht; gut, 2018-11-21.