Albert Ballin. Der Reeder des Kaisers. - 5 Angebote vergleichen
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Albert Ballin (2002)
DE PB US FE
ISBN: 9783833302763 bzw. 3833302763, in Deutsch, 270 Seiten, Berlin Verlag Taschenbuch, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, reBuy reCommerce GmbH.
Was ist das oberste Ziel eines Unternehmens? Profit, Profit, Profit, meint der Autobauer Jürgen Schrempp; Schiffe bauen und betreiben, meinte der Reeder Albert Ballin, der als Generaldirektor der Hapag zu den wichtigsten Wirtschaftsführern der Kaiserzeit gehörte. Natürlich war auch er auf Gewinnmaximierung bedacht und zahlte seinen Arbeitern keinen Pfennig zu viel. Ebenso wie heutige Globalisierer setzte Ballin auf permanentes Wachstum, auf Stärke durch Größe, denn "nichts in der Welt kann stehen bleiben, entweder es wächst oder zerfällt." Das hieß die kleinen Konkurrenten im Personen- und Güterverkehr zur See verdrängen und sich mit den großen arrangieren, durch Preisabsprachen, Kontingentierung, etc., also durch Beendigung des freien Wettbewerbs im Namen der Marktwirtschaft. Gleichzeitig war Ballin, der sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet hatte, ein unermüdlicher Neuerer. Mit Kreuzfahrten ins Mittelmeer lastete er seine Schiffe in den konjunkturschwachen Wintermonaten aus. Doch wichtiger als eine ordentliche Gewinnspanne war dem glühenden Patrioten allemal ein höheres Ziel: Deutschland endlich den ihm gebührenden Status einer Großmacht, sprich: Seemacht, zu verschaffen. Eberhard Straub zeigt die Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftlicher Expansion und politischen Weltmachtsträumen auf, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Männerfreundschaft zwischen Wilhelm II. und Ballin fanden. Der gewiefte Manager entpuppt sich freilich als gefährlich unpolitisch denkender Mensch, der in Parlamenten und Kommissionen lästige Hemmschuhe des freien Handels sah und sich als undiplomatischer "Napoleon der See" vor allem die Sympathien der von ihm bewunderten Engländer verscherzte. Straub legt die Widersprüche in dieser Persönlichkeit mit sicherem Blick und in gut lesbarem, wenngleich gewöhnungsbedürftigem Stil offen und lässt dem Leser Spielraum für eigene Interpretationen. Wieviel Ballin und seine Zeit mit uns Heutigen zu tun haben, muss jeder für sich entscheiden. --Patrick Fischer, Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin Verlag Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Berlin Verlag Taschenbuch, Verkaufsrang: 3669084.
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Was ist das oberste Ziel eines Unternehmens? Profit, Profit, Profit, meint der Autobauer Jürgen Schrempp; Schiffe bauen und betreiben, meinte der Reeder Albert Ballin, der als Generaldirektor der Hapag zu den wichtigsten Wirtschaftsführern der Kaiserzeit gehörte. Natürlich war auch er auf Gewinnmaximierung bedacht und zahlte seinen Arbeitern keinen Pfennig zu viel. Ebenso wie heutige Globalisierer setzte Ballin auf permanentes Wachstum, auf Stärke durch Größe, denn "nichts in der Welt kann stehen bleiben, entweder es wächst oder zerfällt." Das hieß die kleinen Konkurrenten im Personen- und Güterverkehr zur See verdrängen und sich mit den großen arrangieren, durch Preisabsprachen, Kontingentierung, etc., also durch Beendigung des freien Wettbewerbs im Namen der Marktwirtschaft. Gleichzeitig war Ballin, der sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet hatte, ein unermüdlicher Neuerer. Mit Kreuzfahrten ins Mittelmeer lastete er seine Schiffe in den konjunkturschwachen Wintermonaten aus. Doch wichtiger als eine ordentliche Gewinnspanne war dem glühenden Patrioten allemal ein höheres Ziel: Deutschland endlich den ihm gebührenden Status einer Großmacht, sprich: Seemacht, zu verschaffen. Eberhard Straub zeigt die Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftlicher Expansion und politischen Weltmachtsträumen auf, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Männerfreundschaft zwischen Wilhelm II. und Ballin fanden. Der gewiefte Manager entpuppt sich freilich als gefährlich unpolitisch denkender Mensch, der in Parlamenten und Kommissionen lästige Hemmschuhe des freien Handels sah und sich als undiplomatischer "Napoleon der See" vor allem die Sympathien der von ihm bewunderten Engländer verscherzte. Straub legt die Widersprüche in dieser Persönlichkeit mit sicherem Blick und in gut lesbarem, wenngleich gewöhnungsbedürftigem Stil offen und lässt dem Leser Spielraum für eigene Interpretationen. Wieviel Ballin und seine Zeit mit uns Heutigen zu tun haben, muss jeder für sich entscheiden. --Patrick Fischer, Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin Verlag Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Berlin Verlag Taschenbuch, Verkaufsrang: 3669084.
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Albert Ballin (2002)
DE PB NW FE
ISBN: 9783833302763 bzw. 3833302763, in Deutsch, 270 Seiten, Berlin Verlag Taschenbuch, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, Uwe Lammla, Weltwitzer Weg 8, 07806 Neustadt/Orla, Tel. 036481/279264, UST.Id. DE 257646733.
Was ist das oberste Ziel eines Unternehmens? Profit, Profit, Profit, meint der Autobauer Jürgen Schrempp; Schiffe bauen und betreiben, meinte der Reeder Albert Ballin, der als Generaldirektor der Hapag zu den wichtigsten Wirtschaftsführern der Kaiserzeit gehörte. Natürlich war auch er auf Gewinnmaximierung bedacht und zahlte seinen Arbeitern keinen Pfennig zu viel. Ebenso wie heutige Globalisierer setzte Ballin auf permanentes Wachstum, auf Stärke durch Größe, denn "nichts in der Welt kann stehen bleiben, entweder es wächst oder zerfällt." Das hieß die kleinen Konkurrenten im Personen- und Güterverkehr zur See verdrängen und sich mit den großen arrangieren, durch Preisabsprachen, Kontingentierung, etc., also durch Beendigung des freien Wettbewerbs im Namen der Marktwirtschaft. Gleichzeitig war Ballin, der sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet hatte, ein unermüdlicher Neuerer. Mit Kreuzfahrten ins Mittelmeer lastete er seine Schiffe in den konjunkturschwachen Wintermonaten aus. Doch wichtiger als eine ordentliche Gewinnspanne war dem glühenden Patrioten allemal ein höheres Ziel: Deutschland endlich den ihm gebührenden Status einer Großmacht, sprich: Seemacht, zu verschaffen. Eberhard Straub zeigt die Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftlicher Expansion und politischen Weltmachtsträumen auf, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Männerfreundschaft zwischen Wilhelm II. und Ballin fanden. Der gewiefte Manager entpuppt sich freilich als gefährlich unpolitisch denkender Mensch, der in Parlamenten und Kommissionen lästige Hemmschuhe des freien Handels sah und sich als undiplomatischer "Napoleon der See" vor allem die Sympathien der von ihm bewunderten Engländer verscherzte. Straub legt die Widersprüche in dieser Persönlichkeit mit sicherem Blick und in gut lesbarem, wenngleich gewöhnungsbedürftigem Stil offen und lässt dem Leser Spielraum für eigene Interpretationen. Wieviel Ballin und seine Zeit mit uns Heutigen zu tun haben, muss jeder für sich entscheiden. --Patrick Fischer, Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin Verlag Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Berlin Verlag Taschenbuch, Verkaufsrang: 4454810.
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Was ist das oberste Ziel eines Unternehmens? Profit, Profit, Profit, meint der Autobauer Jürgen Schrempp; Schiffe bauen und betreiben, meinte der Reeder Albert Ballin, der als Generaldirektor der Hapag zu den wichtigsten Wirtschaftsführern der Kaiserzeit gehörte. Natürlich war auch er auf Gewinnmaximierung bedacht und zahlte seinen Arbeitern keinen Pfennig zu viel. Ebenso wie heutige Globalisierer setzte Ballin auf permanentes Wachstum, auf Stärke durch Größe, denn "nichts in der Welt kann stehen bleiben, entweder es wächst oder zerfällt." Das hieß die kleinen Konkurrenten im Personen- und Güterverkehr zur See verdrängen und sich mit den großen arrangieren, durch Preisabsprachen, Kontingentierung, etc., also durch Beendigung des freien Wettbewerbs im Namen der Marktwirtschaft. Gleichzeitig war Ballin, der sich aus ärmlichsten Verhältnissen hochgearbeitet hatte, ein unermüdlicher Neuerer. Mit Kreuzfahrten ins Mittelmeer lastete er seine Schiffe in den konjunkturschwachen Wintermonaten aus. Doch wichtiger als eine ordentliche Gewinnspanne war dem glühenden Patrioten allemal ein höheres Ziel: Deutschland endlich den ihm gebührenden Status einer Großmacht, sprich: Seemacht, zu verschaffen. Eberhard Straub zeigt die Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftlicher Expansion und politischen Weltmachtsträumen auf, die ihren sichtbaren Ausdruck in der Männerfreundschaft zwischen Wilhelm II. und Ballin fanden. Der gewiefte Manager entpuppt sich freilich als gefährlich unpolitisch denkender Mensch, der in Parlamenten und Kommissionen lästige Hemmschuhe des freien Handels sah und sich als undiplomatischer "Napoleon der See" vor allem die Sympathien der von ihm bewunderten Engländer verscherzte. Straub legt die Widersprüche in dieser Persönlichkeit mit sicherem Blick und in gut lesbarem, wenngleich gewöhnungsbedürftigem Stil offen und lässt dem Leser Spielraum für eigene Interpretationen. Wieviel Ballin und seine Zeit mit uns Heutigen zu tun haben, muss jeder für sich entscheiden. --Patrick Fischer, Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin Verlag Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Berlin Verlag Taschenbuch, Verkaufsrang: 4454810.
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Albert Ballin
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ISBN: 3833302763 bzw. 9783833302763, in Deutsch, Berliner Taschenbuch-Verlag, Berlin, Deutschland, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch, Ausgabe von 2002-01-01, Einband: Taschenbuch, Seiten: 270, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch, Ausgabe von 2002-01-01, Einband: Taschenbuch, Seiten: 270, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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